Der auf dem Weg zur Nr.1

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neuester Beitrag: 25.04.21 00:31
eröffnet am: 02.06.08 16:00 von: kleinerschatz Anzahl Beiträge: 57
neuester Beitrag: 25.04.21 00:31 von: Utaooqca Leser gesamt: 6764
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02.06.08 22:00

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatztägliche Handelsvolumen beläuft sich auf 1,9 Billi

Der Handel von Devisen gilt neben dem von Futures, Options und auch CFDs als Königsdisziplin des Tradings. Er bietet professionellen Marktteilnehmern, zunehmend auch Retail Investoren (Privatanlegern), eine Reihe enorm potenter Möglichkeiten für das Trading und Investieren.

Die FOREX (Devisenmarkt) ist größter Finanzmarkt und bietet damit größte Liquidität. Das tägliche Handelsvolumen beläuft sich auf 1,9 Billionen US-Dollar (Stand Mai 2006). Gerade in den "major crosses" lassen sich innerhalb kürzester Zeit sehr große Volumina bewegen. Dies ist ein ganz wesentlicher Vorteil für Marktteilnehmer, die größere Postionen sehr schnell bewegen müssen. Ein Fondsmanager, der einen klassischen Aktienfonds managt, benötigt für die Abwicklung größerer Transaktionen selbst bei hochkapitalisierten Aktien mehrere Wochen. Ein solches Problem hat ein im Devisenmarkt tätiger Hedgefunds definitiv nicht.

Enorme Hebelwirkung. Devisen werden auf Margin gehandelt. Deshalb bietet der Devisenhandel sehr hohe Hebelmöglichkeiten. Sie können mit einem relativ geringen Eigenkapitaleinsatz große Volumina bewegen.  Anders ausgedrückt, der Hebel ermöglicht Ihnen an Devisenkursbewegungen überproportional zu profitieren. Bis zu 200er Hebel und mehr sind möglich. Das heißt, dass Sie mit einem Eigenkapitaleinsatz von 1.000 US-$ eine Devisenposition von 200.000 US-$ bewegen können. Für das Halten von Übernachtpositionen fallen Finanzierungsgebühren an, die sich an den Basiszinssätzen der einzelnen Währungen orientieren. Nicht dass beim Laien Mißverständnisse bzgl. der Bewertung dieser Finanzierungsgebühren auftreten. Auch Knock-Out-Produkte (Hebelzertifikate) beinhalten in ihrem Preis diese Finanzierungsgebühren. Wie bei allen gehebelten Tradingvehikeln sei aber auch hier sofort der Warnhinweis angebracht, dass die volle Hebelwirkung im realen Handel nicht voll ausgeschöpft werden sollte. Läuft der Trade nämlich gegen Sie, werden auch die Verluste gehebelt. Den effektiven Hebel justieren Sie über die Marginhinterlegung.

Profitieren an steigenden und fallenden Kursen gleichermaßen. Long und short. Hauptsache der Markt bewegt sich.

Präzise Orderausführung in Realtime. In der Regel ist die Order sofort mit dem Knopfdruck im Markt und ausgeführt. Devisenmärkte sind von der Effizienz mit denen der Futures vergleichbar. Es gibt sonst keine effizienteren Märkte. Insofern sind alle Facetten professionellen Tradings möglich. Angefangen von Scalptrading über Swingtrading bis hin zum Positionstrading.

Kein Gap-Risiko im Wochenverlauf. Devisen werden von Montag bis Freitag täglich 24 Stunden rund um die Uhr ohne Unterbrechung gehandelt. Es gibt keinen Tagesschlußkurs. Wenn Sie mögen, handeln Sie auch nachts.

Harter Wettbewerb unter den FOREX-Brokern führt dazu, dass sehr geringe oder meist gar keine Kommissionen und Gebühren pro Trade anfallen. Market Maker und Broker verdienen hauptsächlich am Spread.

Viele FOREX-Broker bieten dem Kunden die Möglichkeit, zunächst ein Demo-Konto zu eröffnen. Mit diesem Demo-Konto kann der Devisenhandel simuliert werden. Der Kunde bekommt ein Gefühl für die Eigenart dieses Handels und lernt Vorteile und mögliche Schwierigkeiten kennen.

Die meisten FOREX-Broker bieten die Eröffnung von Small- oder Mini-Accounts an. Es handelt sich um Konten mit einer relativ geringen Mindesteinlage. Die Mindesteinlage beträgt in der Regel zwischen 1.000 und 5.000 US-$.
Die Vorteile des direkten Devisenhandels liegen auf der Hand. Aufgrund der enormen Liquidität an der FOREX lassen sich innerhalb kürzester Zeit sehr hohe Volumina bewegen. Eine sehr schnelle Orderausführung ist gewährleistet. Transaktionen werden in der Regel in Realtime ausgeführt. Es läßt sich an fallenden und steigenden Kursen profitieren und durch den Handel auf Margin sind extrem hohe Hebelmöglichkeiten gegeben. Mit geringem Kapitaleinsatz lassen sich demzufolge größere Volumina bewegen. Es gibt im Wochenverlauf kein Gap-Risiko, da der Devisenhandel von Montag bis Freitag rund um die Uhr ohne Unterbrechung handeln.

Zu beachten ist, dass das Repertoir der zu handelnden Devisenpaare recht überschaubar ist und dass das charttechnische Trading von Devisen sich schwierig gestaltet. Ähnlich wie im FDAX wimmelt es bei den Currencies nur so von charttechnischen Fallen.

Bei der Wahl eines Market Makers bzw. Brokers für den Devisenhandel gilt es Folgendes zu beachten.

Wo ist der Sitz des Brokers? Wie und wo sind die Einlagen gesichert?  Wie stabil läuft die Trading Software? Wie komfortabel ist die Trading Software?  Wieviele Währungspaare werden zum Handel angeboten?   Wie sind die Spreads? Werden Spreads konstant (fest) gehalten?  Letzteres ist ein ganz wichtiger Punkt. Ist der FOREX Broker direkt als Market Maker aktiv oder werden die Orders an einen anderen Market Maker weitergeleitet?  Letzteres wäre inakzeptabel u.a. wegen klar langsamerer Orderausführung und Ausführung zu schlechteren Preisen.



Durch die hohe Hebelmöglichkeit stehen enormen Profitchancen enorme Verlustrisiken gegenüber.



Es ist möglich, diese enormen Profitchancen auszuschöpfen und gleichzeitig die Verlustrisiken zu begrenzen.

Um dies zu erreichen, muß der Trader und Investor eine Strategie, - eine genau durchdachte, in sich stimmige Vorgehensweise -, bei der Herleitung der Trading- und Investmententscheidungen haben. Neben ausgeklügelten Risiko- und Moneymanagementstrategien geht es beim hochgehebelten Trading um die Sondierung des Einstiegspunkts.



Auf welchem Kursniveau kann ich einsteigen und das Stopp sinnvoll, sprich eng, platzieren?



Je höher der eingesetzte Hebel, desto enger muß das Stopp gesetzt werden. Je weiter das Stopp aufgrund eines vorliegenden Chart Setups gesetzt wird, desto kleiner muß der Hebel gewählt werden. 2 Bedingungen sind für die Wahl des Einstiegspunkts beim hochgehebelten Trading maßgebend: Zum einen ein möglichst präzise ermitteltes Einstiegskursniveau, zum anderen eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs an diesem Einstiegsniveau eine Bewegung in die erwartete Richtung macht.

Wir werden an dieser Stelle im Wissensbereich "Devisen" eine Reihe von effektiven charttechnischen Tradingstrategien und Beispiele vorstellen. Darüberhinaus kann auf den Wissensbereich  "Chartlehrgang und professionelles Trading"  verwiesen werden, in dem Sie sich ebenfalls Anregungen holen können.

In den folgenden Kapiteln bringt Ihnen Wolfgang Stobbe das 1x1 des Devisenhandels näher. Herr Stobbe ist ausgewiesener Devisenexperte und Vorstandsvorsitzender der FXdirekt Bank AG.

Herzlichst,

Ihr Harald Weygand - Head of Trading von GodmodeTrader.de

   

03.06.08 18:06

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzFed teilt bei TAF-Tender wie geplant 75 Mrd USD zu

Fed teilt bei TAF-Tender wie geplant 75 Mrd USD zu
03.06.2008 - 16:06

Die US-Notenbank hat am Dienstag ein 28-tägiges Refinanzierungsgeschäft über 75 Mrd USD zu einer Stop-Out-Rate von 2,26% zugeteilt. Die Geschäftsbanken erhalten die zusätzlichen Finanzmittel über die so genannte Term Auction Facility (TAF).


Wie die Federal Reserve weiter mitteilte, wurden von 73 Banken insgesamt Gebote über 95,91 Mrd USD abgegeben. Die Auktion waren mit dem Faktor 1,28 überzeichnet. Die Valutierung erfolgt am Donnerstag, Verfalltag ist der 3. Juli 2008.

Anfang Mai hatte die Fed angekündigt, die Liquiditätsversorgung im Rahmen der TAF-Fazilität auf 75 Mrd USD von 50 Mrd USD zu erhöhen. Mit den Geschäften sollen die Liquiditätsengpässe der Banken gelindert werden.

 

Webseite: http://www.federalreserve.gov
 

03.06.08 20:16

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzEZB teilt 153 Milliarden Euro zu

EZB teilt 153 Milliarden Euro in Hauptrefinanzierungsgeschäft zu


Handelszeitung  03.06.2008


Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrem Hauptrefinanzierungsgeschäft (Refi) dem Bankensystem der Eurozone 153,0 Milliarden Euro zugeteilt. Der Durchschnittszins sei von 4,23 Prozent in der Vorwoche auf 4,22 Prozent gefallen, teilte die EZB am Dienstag in Frankfurt mit. Der Marginalsatz - der niedrigste Satz, zu dem noch Gebote angenommen werden - sank von 4,19 Prozent auf 4,17 Prozent.

Die Benchmark-Zuteilung, die den Banken eine problemlose Erfüllung ihrer Mindestreservepflicht erlauben soll, lag bei 149,5 Milliarden Euro. Das Refi-Geschäft wurde zu einem Mindestbietungssatz von 4,00 Prozent ausgeschrieben. Es gab 336 Bieter. Das Volumen der Gebote lag bei 210 Milliarden Euro. Der neue Tender läuft über sieben Tage./js/bf

Finanzkrise sieht anders aus. ?ö?
 

03.06.08 20:22

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzSchwacher Dollar - starker Euro

Warnung vor schwachem Dollar

Ben Bernanke spricht über negativen Folgen

Die Talfahrt des Greenback führt zu einem Anstieg der Importpreise und der Lebenshaltungskosten in den USA. Der US-Notenbankchef warnt erstmals vor den Folgen dieses Anstiegs.

«Wir achten auf die Folgen der Wechselkursschwankungen des Dollar für die Inflation», sagte Ben Bernanke. Der Euro verlor daraufhin rund anderthalb Cent und das britische Pfund verlor zum Dollar kräftig an Wert.

Bernanke deutete ausserdem an, dass die Notenbank ihren Leitzins zunächst nicht weiter senken werde. «Vorerst dürfte die Geldpolitik zur Förderung von Wachstum und Preisstabilität gut positioniert sein», sagte er.

Schwacher Dollar - starker Euro

Die Fed hatte ihren Leitzins in kürzester Zeit von 5,25 auf 2,0 Prozent gesenkt. In der Euro-Zone liegt der Leitzins mit 4,0 Prozent doppelt so hoch. Der Zinsvorsprung gilt als Grund für den starken Euro, weil er Anlagen in Euro attraktiver macht.

Die Europäische Zentralbank (EZB) entscheidet nun über den Leitzins für die Euro-Zone. Veränderungen sind nicht zu erwarten, da sich die EZB im Dilemma von hoher Inflation und einem sich abschwächenden Wirtschaftswachstum befindet.

 

03.06.08 20:52

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatz Weiterhin Fed-Leitzinssenkung auf 1,25% erwartet

Lehman Brothers erwartet weiterhin Fed-Leitzinssenkung auf 1,25%

Die Volkswirte von Lehman Brothers gehen davon aus, dass die US-Notenbank schon bald wieder ihren geldpolitischen Lockerungskurs aufnimmt. "Auch wenn wir mittlerweile weit außerhalb des Marktkonsenses liegen, rechnen wir mit einer Wiederaufnahme der Zinssenkungen im späteren Jahresverlauf und sehen den Tiefpunkt der Zinsen bei 1,25%", schreibt Analyst Zach Pandl in einer Research-Note. Am Markt werden hingegen ab dem vierten Quartal dieses Jahres Zinserhöhungen eingepreist, bis Ende 2009 wird dabei eine Fed Funds Rate von 3,25% unterstellt.

Nach Zinssenkungen um insgesamt 325 Basispunkte seit September vergangenen Jahres liegt der Fed-Leitzins bei nur noch 2,00%. Seit der Zinssenkung um 25 Basispunkte im April haben einige Fed-Offizielle allerdings signalisiert, dass wegen der hohen Inflation vorerst keine weiteren Zinssenkungen anstünden und dass bei einer wirtschaftlichen Erholung die Geldpolitik wieder schnell gestrafft werden müsse.

Lehman-Brothers-Ökonom Pandl verweist darauf, dass seine Prognose vor allem auf historischen Beobachtungen beruhe. So habe die Fed in den Abschwüngen der Jahre 1990/91 bzw. 2001 die Zinsen weitaus stärker zurückgenommen, als dies am Markt erwartet worden sei, auch weil der erwartete Aufschwung länger auf sich habe warten lassen.

Pandl geht davon aus, dass vor allem die US-Verbraucher noch für einige Zeit kräftigen Gegenwind verspüren werden. Grund hierfür seien unter anderem die gestiegenen Energiepreise, die Schwäche am Arbeitsmarkt und die mit den sinkenden Hauspreisen verbundenen Vermögensverluste.

DJG/ptt
(END) Dow Jones Newswires

 

04.06.08 15:41

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatz??"Bernanke-Rede ist ein Meilenstein"??

Barclays Capital: "Bernanke-Rede ist ein Meilenstein"

Lässt die Märkte aufhorchen: Fed-Chef Ben Bernanke redet den Dollar starkFür David Woo, Währungsstratege bei Barclays Capital, ist die Bernanke-Rede ein Meilenstein: "Es ist das erste Mal, dass der Fed-Chef den Dollar als wichtigen Faktor in der Geldpolitik verankert." Damit trage Bernanke der kritischen Stimmung im Offenmarkt-Ausschuss der Notenbank Rechnung, so Woo. Seit Mitte September hat die Fed den Leitzins im Zuge der Kreditkrise um 325 Basispunkte gesenkt.

Doch der Widerstand gegen die monetäre Lockerung gewann mit jedem Zinsschritt an Härte. Auf der letzten Sitzung des Ausschusses hatten sich die Ratsmitglieder Charles Plosser, Chef der Distriktnotenbank Philadelphia, und Richard Fisher aus Dallas gegen eine Zinssenkung ausgesprochen. Ihr Argument: Die Inflationsgefahr wachse wegen steigenden Lebensmittel- und Energiepreisen. Zudem bestehe die Gefahr, dass die Bürger ihre langfristigen Teuerungserwartungen ebenfalls nach oben revidieren würden. Woo geht davon aus, dass die Fed den Leitzins auf absehbare Zeit nicht mehr senkt: "Das Abwärtsrisiko beim Dollar ist jetzt begrenzt. Die Notenbank nimmt jetzt stärker die Inflationsgefahren ins Visier."

 
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04.06.08 15:46

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzEuro fällt unter 1,55 USD

Euro fällt unter 1,55 USD - Bernanke-Aussagen belasten

Der Euro notiert beim Übergang in den europäisch
geprägten Handel am Mittwochmorgen wenig verändert zum Dollar. Nach den
deutlichen Worten von Fed-Chairman Ben Bernanke zur Entwicklung des Greenback
sehen Händler weiteres Abwärtspotenzial für die Einheitswährung. Die Geldpolitik
der Fed und die grundlegende Stärke der US-Wirtschaft "werden die Hauptfaktoren
sein, um zu gewährleisten, dass der Dollar stark und stabil bleibt", so
Bernanke.

Die Schwäche des Dollar gegenüber anderen großen Währungen habe allerdings zu
einem "unwillkommenen" Anstieg der Inflationsrate in den USA geführt. "Wir
beobachten die Auswirkungen von Veränderungen im Dollar-Wert auf die Inflation
und die Inflationserwartungen sehr genau", sagte der Fed-Chairman. Händler
merkten an, dass derart deutliche Äußerungen zur US-Währung durch die Notenbank
selten seien. Sie könnten als Zeichen dafür gewertet werden, dass der Fed an
einem Erstarken des Dollar gelegen sei.

Am Berichtstag dürfte die Bekanntgabe des ISM-Index für das nicht-verarbeitende
Gewerbe am Nachmittag im Fokus der Investoren stehen. Von Dow Jones befragte
Analysten erwarten im Mai einen Rückgang auf 51,1 Punkte nach zuvor 52. Daneben
stehen die wöchentlichen Daten zu den Rohöllagerbeständen und der
ADP-Arbeitsmarktbericht für Mai auf der Agenda.


 

04.06.08 15:48

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzEuro bei 1,5432

 
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05.06.08 15:43

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzEuro bei 1,5531!

 
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05.06.08 15:46

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatz DZ7LYP

 
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05.06.08 15:50

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzTrichet befürchtet hohe Inflation

Trichet befürchtet hohe Inflation

Der unveränderte Leitzins war am Donnerstag kaum eine Überraschung. Die EZB belässt ihn bei 4,0 Prozent. Für Bewegung an den Kapitalmärkten sorgte Notenbank-Präsident Jean-Claude Trichet dennoch. Er sieht die Inflation deutlich steigen.

EZB-Präsident Jean-Claude Trichet

Die Teuerungsrate in den 15 Euro-Ländern werde laut dem EZB-Stab in diesem Jahr bei durchschnittlich 3,4 Prozent liegen. Bislang waren die Experten in der Notenbank von einem Preisauftrieb von 2,9 Prozent ausgegangen. Die Inflation würde damit erstmals seit der Euro-Einführung die Drei-Prozent-Marke überschreiten.

Das Gespenst der Inflation werde länger erhalten bleiben als bisher gedacht, sagte Trichet auf der Pressekonferenz im Nachmittag in Frankfurt. Erst im Jahr 2009 sei mit einem "moderateren" Preisauftrieb zu rechnen. Dieser sei vor allem durch steigende Energie- und Lebensmittelpreise begründet. Auch hohe Lohabschlüsse, die die EZB "mit besonderer Aufmerksamkeit" verfolgt, könnten Inflationsdruck entfalten.

Leitzinserhöhung "möglich"

Man habe eine "starke Entschiedenheit, um die Verankerung der Inflationserwartungen sicherzustellen", sagte Trichet verklausuliert. Und: "Wir handeln in höchster Alarmbereitschaft entschlossen und zeitnah". Dass diese Alarmbereitschaft bereits besteht, räumte Trichet anschließend ein: Es sei nicht ausgeschlossen, dass der EZB-Rat auf seinem nächsten Treffen Anfang Juli den Leitzins um einen kleinen Schritt anheben könnte, sagte er: "Es ist nicht sicher, aber es ist möglich."

Die Wachstumsprognose für Deutschland im Jahr 2008 wurde leicht von bisher 1,7 Prozent auf 1,8 Prozent angehoben. Für das kommende Jahr reduzierte die EZB hingegen die Prognose von 1,8 Prozent auf 1,5 Prozent.

Euro im Steigflug...
An den Kapitalmärkten reagierten die Marktteilnehmer prompt auf die Aussagen der Währungshüter. Der Euro gewann gegenüber dem Dollar auf rund 1,55 Dollar hinzu, nachdem die Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich schon auf weniger als 1,54 zurück gefallen war.

!!!...Dax im Sinkflug!!!

Der Dax wurde durch die Äußerungen in seinem Aufwärtsdrang spürbar gebremst. Er verlor seine Tagesgewinne und rutschte anschließend in die Minuszone – wieder unterhalb der 7.000-Punkte-Marke.

Am Rentenmarkt kam der Bund-Future deutlich unter Druck und verlor rund 80 Basispunkte auf 111,35 Zähler. Die Renditen der 10jährigen Bundesanleihen kletterten auf 4,50 Prozent. Die "Belebung der Zinsfantasie" durch eine mögliche Leitzinserhöhung setze die Rentenmärkte unter Druck hieß in einer ersten Stellungnahme der Analysten der Helaba dazu.

 

05.06.08 15:53

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzEinige EZB-Ratsmitglieder waren für Zinserhöhung

05.06.2008 15:27

Trichet: Einige EZB-Ratsmitglieder waren für Zinserhöhung

Im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat es offenbar deutliche Meinungsverschiedenheiten über den weiteren geldpolitischen Kurs gegeben. Einige Ratsmitglieder seien für höhere Zinsen gewesen, einige für unveränderte, sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag bei der Erläuterung des jüngsten Zinsbeschlusses. Es habe keine einhellige Meinung hinsichtlich der makroökonomischen Analyse gegeben, fügte er hinzu.

Die EZB hatte am Nachmittag mitgeteilt, dass ihr Mindestbietungssatz für einwöchige Refinanzierungsgeschäfte unverändert bei 4,00% bleibt. Trichets Äußerungen lassen darauf schließen, dass über eine mögliche Leitzinssenkung bei der aktuellen Ratssitzung nicht diskutiert worden ist.

Vielmehr lieferte Trichet auf Anfrage einen weiteren Hinweis auf die Neigung der EZB zu einer strafferen Geldpolitik, indem er sagte, über eine Zinserhöhung werde eher im Juli als im November geredet werden. Zugleich betonte der EZB-Präsident, dass die Entscheidung, den Leitzins vorerst unverändert zu lassen, im Konsens gefallen sei.

DJG/hab/ptt
(END) Dow Jones Newswires


 

05.06.08 15:55

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzEuro bei 1,5539

 
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05.06.08 16:44

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzZinserhöhungsandeutung

Zinserhöhungsandeutung: EZB setzt Anleihen unter Druck

Die europäischen Rentenmärkte befinden sich schon seit Wochen in der Defensive: Die Kurse fallen und die Renditen laufen nach oben. Am Donnerstag müssen sie einen neuen Rückschlag hinnehmen. Die Europäische Zentralbank hat zwar den Leitzins unverändert bei vier Prozent belassen.

Ungeachtet aller Anzeichen, die auf eine konjunkturelle Abkühlung der europäischen Konjunktur hindeuten mögen, neigt die europäische Zentralbank jedoch nach den jüngsten Äußerungen bei ihrer nächsten Sitzung möglicherweise zu einer Zinserhöhungen. Der Rentenmarkt reagiert auf diese Einschätzung mit deutlichen Kursverlusten: Der Bund-Future liegt am Nachmittag mit einem Minus von 75 Stellen bei 111,44 Prozent. Die Rendite der synthetischen, zehnjährigen Bundesanleihe ist mit 4,555 Prozent auf den höchsten Stand seit Juli des vergangenen Jahres gestiegen.

Drei-Monats-Euribor auf dem höchsten Stand seit November 2000.

Der Drei-Monats-Euribor-Future liegt mit einer Verzinsung von 5,15 Prozent auf dem höchsten Stand seit dem November des Jahres 2000. Auch die europäischen Börsen schwächeln, nach zwischenzeitlichen Kursgewinnen. Der Euro zeigt sich mit 1,5542 Dollar etwas fester als noch am Vormittag. Dort war er im frühen Handel des Tages auf bis zu 1,5366 Dollar gefallen gewesen, nachdem der amerikanische Notenbankpräsident Ben Bernanke der amerikanischen Währungen in den vergangenen Stunden zumindest verbal etwas den Rücken gestärkt hatte.



EZB erwartet rasanten Inflationsanstieg

Aussichten für Unternehmensanleihen trüben sich ein

Die Zentralbank möchte auf diese Weise die Inflationserwartungen eindämmen und vor allem Zweitrundeneffekte vermeiden, die sich in Form hoher Lohnforderungen zeigen. Hohe Lohnabschlüsse bedeuten für Unternehmen steigende Kosten und können sie unweigerlich zu Preiserhöhungen zwingen, die wiederum die Grundlage weiterer Lohnforderungen sein könnten. Auf diese Weise kann sich alleine schon aufgrund der Erwartungshaltung der Marktteilnehmer eine sich gegenseitig immer weitere verstärkende Lohn-Preisspirale entwickeln.

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist größer als in den vergangenen Jahren, da das Preisumfeld in den vergangenen Monaten vor allem in jenen Bereichen deutlich in Bewegung geraten ist, in welchen es die Konsumenten am deutlichsten spüren: Bei Energie und Nahrungsmitteln. Hier spüren die Konsumenten beinahe täglich beim Einkauf den Schwund ihrer Kaufkraft. So dürfte es kaum verwundern, dass sie gerne mehr in der Lohntüte hätten.Bisher wurden

Zinssenkungs-Erwartungen immer wieder widerlegt

Höhere Löhne sind grundsätzlich unproblematisch in jenen Teilen der Wirtschaft, die stark wachsen und die ihre Arbeitsproduktivität steigern können. Anders sieht es jedoch in Dienstleistungsbereichen aus, in welchen es solche Produktivitätssteigerungen nicht gibt und in denen es kaum Wettbewerb gibt. Zum Beispiel im Öffentlichen Dienst. Hohe Lohanschlüsse führen hier unmittelbar zu steigenden Gebühren, höheren Steuern oder höheren Schulden der Öffentlichen Hand. Das alles muss von der allgemeinen Wirtschaft mitgetragen werden und bremst sie indirekt aus.

Die Haltung der Europäischen Zentralbank frustiert nicht wenige Anlagestrategen, die aufgrund der konjunkturellen Schwäche in den Vereinigten Staaten und ihrer bremsenden Wirkung auch auf Europa schon länger mit einer abflauenden Inflationsentwicklung in Europa und in der Konsequenz mit sinkenden Zinsen rechnen. Im April fielen die Einzelhandelsumsätze in Deutschland mit Minus 1,7 Prozent und die Auftragseingänge der Industrie mit minus 1,8 Prozent - jeweils im Vergleich mit dem Vormonat - enttäuschend aus. Die EZB geht für das Jahr 2008 von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1,5 bis 2,1 Prozent und für das Jahr 2009 von einem bis zwei Prozent aus. Die Inflationsrate soll aber länger hoch bleiben als ursprünglich angenommen. Die EZB erwartet für das laufende Jahr eine Teuerung zwischen 3,2 Prozent und 3,6 Prozent, für das kommende Jahr zwischen 1,8 Prozent und 3 Prozent.

Bisher wurden Zinssenkungs-Erwartungen immer wieder widerlegt. Daran scheint sich bis auf weiteres nichts zu ändern. Auf dieser Basis dürften weitere Kursverluste am Rentenmarkt kaum überraschen, weil noch zu viele Anleger auf zu vielen Positionen mit relativ langen Laufzeiten sitzen dürften.



 

05.06.08 22:46

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzDZ7LYL Smart Trading 0,87 +0,38 +77,55%

DZ BANK AG Deut.Zentral-Gen. Call

Smart Trading 0,87 +0,38! +77,55% ! 19:36 05.06.Gehand. St 4000

 

05.06.08 22:49

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzHinweis: Restlaufzeit weniger als zwei Wochen

Börsenplatz Stuttgart
Realtime-Taxe:  Geld: 0,84 15.000 Stk.
Brief: 0,87 15.000 Stk.
Quotierungszeitpunkt 05.06.2008 19:59:21 Uhr
akt. Spread / homogenisiert 0,030  0,000
Last  0,87   1.000 Stk.
Kurszeit 05.06.2008 19:36:31 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 4.000
Tageshoch / -tief 0,87 0,31
Vortageskurs (04.06.)/
Kursart  0,49 G  VA
Veränd. Vortag abs. +0,38 +77,55%
Jahreshoch / -tief 3,42 (17.04) 0,30 (12.02)
52 Wochenhoch / -tief 3,42 (17.04) 0,05 (13.06)

!Hinweis: Restlaufzeit weniger als zwei Wochen.!
 
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05.06.08 23:10
1

847 Postings, 6220 Tage magicbrokeruninteressant

weil :

- Der Titel ist irreführend und bullshit (bist Du nicht Rentner ? (glaube Du hast mal sowas geschrieben) und Dir müsste der Euro am wenigsten gefallen....)

- Deine copy-paste Frequenz ist nervig

Warum lässt ariva das zu ? Haben die das wirklich nötig, solche Threads zu führen ?

Da Du eh nicht auf den Eintrag antworten wirst - oder wenn dann nur mit völligem bezugs- und inhaltslosem (zumindest meine Erfahrung) bullshit habe ich gleich uninteressant gewählt....  

06.06.08 20:21

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzFrankfurt 1,36 +0,95 +231,71% 15:59 06.06.

"Der Titel ist irreführend und bullshit"

Bullshit kann man so nicht sagen bei 231% an an einen Tag.

Hatte nur die WKN verwechselt  DZ7LYL mit DZ7LYP sollte doch nicht so viel arbeiten

als Rentner danke für Deinen Hinweis.  

06.06.08 20:28

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzDer Titel ist irreführend und bullshit Du Rentner?

Der Titel ist irreführend und bullshit (bist Du nicht Rentner ? (glaube Du hast mal sowas geschrieben) und Dir müsste der Euro am wenigsten gefallen....)

Ich danke Dir,dass Du mich auf eine größte Schwäche hingewiesen hast,meine Arbeitswut.  
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06.06.08 20:34

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzAuf jeden Fall steigt der Euro heute,warum?

 
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06.06.08 20:36

4034 Postings, 6154 Tage FDSARespekt!

06.06.08 20:40

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzRespekt! FDSA

Das war Anfängerglück mit den Call,nächstes Mal wird das schlechter werden reiner Zufall.

Gruß! Danke  

06.06.08 20:44

5342 Postings, 5966 Tage kleinerschatzWeber: Märkte verstehen EZB-Zins-Signal

Weber: Märkte verstehen EZB-Zins-Signal

Die Finanzmärkte haben nach Aussage von Bundesbankpräsident
Axel Weber das Signal der Europäischen Zentralbank (EZB) einer anstehenden
Zinserhöhung richtig interpretiert. Der EZB-Rat habe eine klares Signal an die
Märkte und die breitere Öffentlichkeit gesendet, dies sei offenbar gut
verstanden worden, sagte Weber am Freitag bei einer Rede in London. Am
Donnerstag hatte der EZB-Präsident Jean-Claude Trichet signalisiert, die
Notenbank könne ihren Leitzins bereits im Juli erhöhen.

Die Risiken für die Preisentwicklung seien klar nach oben gerichtet, sagte Weber
zudem. Die Jahresteuerung im Euroraum werde bis weit in das kommende Jahr hinein
über dem EZB-Ziel liegen, auch wenn sich der Anstieg der Rohstoffpreise
abschwäche und Zweitrundeneffekte begrenzt blieben. Wegen der mittelfristigen
Preisrisiken befinde sich die EZB in "erhöhter Alarmbereitschaft".

Im Mai waren die Verbraucherpreise im Euroraum binnen Jahresfrist um 3,6%
gestiegen. Die EZB sieht Preisstabilität allerdings bei einer Teuerung von
"unter, aber nahe 2%" gegeben.

Mit Blick auf das Wachstum erklärte das EZB-Ratsmitglied zudem, die
Fundamentaldaten des Euroraums seien solide. In den kommenden Quartalen werde
sich das Wachstum zwar verlangsamen, bis zum Jahresende aber dürfte der
Tiefpunkt sowohl im Euroraum als auch in Deutschland aber erreicht sein.

  DJG/DJN/kth/nas

(END) Dow Jones Newswires

June 06, 2008

 

06.06.08 20:48

1359 Postings, 5928 Tage evt101Ambac Rebound

Bin heute( dummerweise morgens zu 1,72 Euro) eingestiegen. Langfristig denke ich werden wir die 10 Dollar wieder sehen. Die Amis lassen nie und nimmer den grössten Bond-Versicherer pleite gehen.Siehe Bear Stearns.    

06.06.08 20:52

1359 Postings, 5928 Tage evt101Überblick verloren

Oh , sorry falsches Thema.  

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