Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)

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neuester Beitrag: 27.09.14 00:34
eröffnet am: 26.03.08 09:40 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 3179
neuester Beitrag: 27.09.14 00:34 von: youmake222 Leser gesamt: 899792
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11.09.12 19:16
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9189 Postings, 4918 Tage ixurtMan hatte mich in einem anderen Tread bewusst

missverstanden und gefragt:

"sollen wir dann Griechenland verkaufen... (?)..."



Jedoch
... ein wenig weiter gedacht habe ich schon... grins...



meine Zieladresse bezieht sich weniger auf die Staaten, vielmehr sind es die Banken in diesen Staaten die ich meine...
Denn bei den Banken liegt des Pudels Kern und nicht bei den Staaten wie Griechenland, Portugal, Spanien etc...

Ich würde die momentane Finanzkrise eh eher als Bankenkrise als eine europäische Staatenkrise bezeichnen.
(hier wird m.E. sehr oft etwas miteinander verwechselt... das griechische Omaken hat bestimmt keine Milliarden Schulden angehäuft, die Steuer wird und wurde auch nicht unbedingt durch den Rentner oder d. Beamten, sondern durch die Betuchten wie Banker und Vermögende aus Industrie und Handel hinterzogen bzw. außer Landes gebracht)...

Wie wir also wissen brauchen viele Banken dringend "öffentliche" Hilfe.
Immer wenn es dem Privatwirtschaftler schlecht geht ruft er "gewöhnlich" die Politik um Hilfe...
die sollen es denn machen...

Allerdings,
wenn die Politiker dann den Karren mit Finanzen und Reformen (Krisenmanagement) aus dem Dreck gezogen haben wird den Helfern (uns der Gesellschaft) die Türe gewiesen...
So war es immer schon.

Dennoch, eine Zusicherung an die Banken von rasch zu transferierenden Finanzen durch die europäische Staatengemeinschaft dürfte die Märkte in der momentanen Situation zusätzlich beruhigen.

Und hier setze ich an...
wenn "Private Banken" sich dermaßen verzockt haben,
so dass die Gesellschaft löhnen muss,
dann hat diese Bank auch entsprechend ihrer benötigten Finanzhilfe
Anteile resp. Stimmrechte  an die öffentliche Gesellschaft zu übertragen...
Eigentlich sollte dies ein ganz normaler wirtschaftlicher Vorgang sein...

warum nur soll eine Teilhabe hier in Europa überwiegend nur für die Privaten gelten?
Ich bin überzeugt dass der Staat bzw. die Staatengemeinschaft meistens eh die viel größere Kompetenz besitzt... Schließlich überträt man ihm immer wieder kaputt gewirtschaftete Betriebe, die Schulden werden also sozialisiert. Wenn das Unternehmen dann wieder amortisiert wirtschaftet denn wird es privatisiert. Kein Wunder dass der öffentliche Haushalt immer weiter Schulden macht...

Wenn die Banken von der Gesellschaft (von uns also Kleinen also) Finanzhilfen oder zumindest Sicherheiten übertragen/sehen wollen dann müssen sie etwas dafür hergeben...

""Banken-Anteile halt...""

Ein durch die Gesellschaft mitbestimmtes Krisenmanagment erarbeitet einen konkreten Rettungsplan und sorgt sodenn für die Umsetzung der notwendigen Reformen.

Die jeweilige Bank also erst mal zu stabilisieren, dann umzubauen und wieder zu wirtschaftlichen Erfolgen zu führen dürfte die vornehmlichste Aufgabe dabei sein...

Nach Vollbringung werden die vermutlich erheblich gestiegenen

""Bankenanteile am Markt platziert...""

Das dabei ein deutlicher Gewinn für die Steuerzahler abfällt, ist ein großartiger Zusatzeffekt...

anbei nochmals der zugehörige Link:

http://www.ariva.de/news/...g-Staat-haelt-nur-noch-22-Prozent-4253762

Gruß
ixurt  

12.09.12 01:25
2

14 Postings, 4587 Tage MosesthetraderRäusper

Also, ging es in diesem Thread nicht um die deutsche Bank und ggf. andere "äquivalente Finanztitel"?

1. Deutschland ist nicht die USA! Unser Bankensystem ist ganz anders strukturiert. In Deutschland haben die Hausbanken, wenn auch rückgängig, immer noch eine wesentlich höhere Bedeutung als in den USA, wo beispielsweise das Sparkassensystem in den 80iger Jahren bereits zusammen gebrochen ist. Auch die Refinanzierung über die Finanzmärkte läuft in den USA seit den 90iger Jahren verstärkt ab, wobei in Deutschland der großteil der Unternehmen über den "klassischen Kredit" bei der jeweiligen Bank geht.
2. Das Rechtsweg für Unternehmen und somit die Möglichkeit aus einer Insolvenz ordentlich heraus zu kommen, ist ebenfalls ein anderer.
3. Die Bankenrettung in Deutschland hat mal so absolut gar nicht "klasse" funktioniert! Die Landesbank werden zum Teil zusammengelegt oder wie im Falle der West Lb nach und nach abgewickelt, ebenso die IKB oder HRE. Die Commerzbank hatte vor der Krise, einen Kurswert von >20€, noch zu Beginn 2009 und steht nun bei sage und schreibe 1,46€, wobei sie vor kurzem noch bei 1,13€ stand.
== In meiner Welt, sieht eine erfolgreiche Bankenrettung anders aus. Aber jedem das seine.

Es ist der reinste Super Gau, dass die Finanzkontrolleure nun bei der EZB angesiedelt werden. Wer kontrolliert dann eigentlich die EZB? Die Politik bestimmt nicht und soviel Institutionen wie derzeit aufgebaut werden, blickt doch kein Außenstehender noch durch, selbst Analysten dürfte dies schwer fallen?
Aber dass eine Krise im Schnitt 4 Jahre braucht, bis sie überwunden ist, haben doch Rogoff und Reinhardt nun wirklich auch verständlich und besser als viele andere in ihrem Buch "Diesmal ist alles anders" belegt. Und wir reden hier nicht über kleine Dax Börsenprofis, sondern "renomierte" Harvard Professoren...soweit ich weiß.

Ich tippe was die deutsche Bank angeht nun auf folgendes:

Die Ankündigungen von Draghi haben bereits zu Kurssteigerungen geführt, dann kam die EZB und entfachte eine Flamme, die weiter getragen wurde, durch die Ablehnung des Eilantrages von Gauweiler. Am Mittwoch werden, wir dann ein positives Urteil von Voßkuhle & Co. hören, was ebenso die Märkte anfachen wird und zu guter letzt, kommt dann die Ankündigung von Bernanke QE3 los zu lassen. Dass sind also 3 Argumente gegen 1 Argument und zwar den vorgezogenen Wahlen in den Niederlanden am Do (?), die vermutlich contra EU ausgehen wird. Wenn diese Einschätzung stimmt, dürfte die Deutsche Bank auf 35 oder gar 37€ ansteigen. Nächste Woche oder die Woche danach kommt dann die Ernüchterung, Gewinnmitnahmen, schlechte Konjunkturaussichten, Arbeitsmarktdaten etc. und es geht wieder abwärts... hört sich das für Euch plausibel an?  

12.09.12 14:14

7141 Postings, 6995 Tage Ariaaricharttechnisch

wird es auch bei ALV interessant: (Für mich sowieso ein long-Investment).  

12.09.12 14:32

12254 Postings, 5677 Tage goldfather@Mosesthetrad.:

sehr gut! Da steckt viel Wahrheit drin und die Wahrscheinlichkeit dass es so kommt, ist groß.

Die Frage wird sein, ab wann die ca. 4 Jahre zur Bewältigung einer Krise gezählt werden? Die ersten Anzeichen waren in 2008 in den USA, demnach wären wir gegen Jahresende 2012 fertig und könnten in den smile-Modus übergehen. Wenn man allerdings die Euro-Krise als separate Krise nimmt und den Beginn auf ca. 07/2011 festlegt, na dann haben wir noch ca. 3 Jahre Dürreperiode.  

12.09.12 20:23
3

2145 Postings, 5098 Tage RobertControllerJain hat gesprochen...

...dass die Ziele mit 12 % nach Steuern nicht erreicht werden.(eher vor Steuern...und ich meine das reine Geschäftsergebnis, dann noch unser LKV=Libor.Kirch.Vegas)  Warum sagen die das erst ? Meint er nach den 4,5 Milliarden Einsparungen???

Ich habe keine Lust jetzt zu verkaufen, um Volatilität auszunutzen....ich ahne es, aber wissen tue ich nur, dass die Aktie fundamental noch einiges drauf hat.... also: Aussitzen mind. bis 2016!! ...und die 75 cts. Dividende erhalten!

 

12.09.12 21:50
1

486 Postings, 4797 Tage sandale12 % wovon?

Ackermanns 25% stammten doch aus Zeiten, in denen das Kurs-Buchwertverhältnis lang über eins lag. Heute liegt es grad mal bei 0,6, und das nach dem massive Kursanstieg. Gemessen am derzeitigen Aktienkurs ist selbst 12% vor Steuer doch so ziemlich das gleiche. Solange die Bankenkurse noch am Boden liegen, reicht es eigentlich, wenn die Banken so einigermaßen durchkommen. Aussitzen scheint mir da tatsächlich keine schlechte Idee zu sein.  

12.09.12 22:49
2

13787 Postings, 4952 Tage Maxxim54RobertController

In den Nachrichten hatten die gestern von Dividendenkürzungen gesprochen...ist da was dran?

Naja..wäre ja im Rahmen der Einsparungen plausibel...aber. was will man da  noch gross kürzen?

 

19.09.12 10:11

227 Postings, 5073 Tage Reggio Emiliacomprare

19.09.12 17:24
1

10342 Postings, 5920 Tage kalleariBankster: Was kostet die Welt

US-Studie: Die Finanzkrise hat schon Billionen Dollar gekostetLiebe Leser,

was kostet die Welt? Dies ist eine beliebte Kinderfrage.

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Diejenigen, die sich tatsächlich damit beschäftigen sollten, weil sie mit dem Geld von Sparern und Steuerzahlern umgehen als sei es bloß bedrucktes Papier stellen sich diese Frage nicht.

Das hat aber jetzt eine Non-Profit-Organisation namens "Better Markets" übernommen, die einmal nachgerechnet hat, was die maßgeblich von den Banken mitverursachte Finanzkrise die USA kostet.

Anlässlich des vierten Jahrestags der Lehman-Brothers-Pleite haben die Fachleute zusammengerechnet, wie sich die Verluste seitdem subsumieren. Die Zahl, auf die die Studie kommt klingt beim ersten Mal Hören astronomisch hoch: Es handelt sich um mindestens 12,8 Bio. Dollar.

Zusätzlich blieben große Summen unberücksichtigt
Eingerechnet haben die Experten von "Better Markets" die bisher erlittenen Einbußen beim Bruttoinlandsprodukt, und auf dieser Grundlage haben sie Modellrechnungen angefertigt, welche Auswirkungen dies auf die US-Wirtschaftsleistung bis 2018 haben wird.

Insgesamt kommen sie auf einen Wert von 7,6 Bio. Dollar. Die restlichen 5,2 Bio. Dollar resultieren aus weiteren Modellrechnungen, die einmal beziffern, in welcher Größenordnung die Gegenmaßnahmen der Fed - Zinssenkungen, Staatsanleihenkäufe und Notkredite - die US-Wirtschaft entlastet haben.

Nicht eingerechnet haben die Experten jedoch die 11 Bio. Dollar, die die US-Privathaushalte seit der Lehman-Pleite verloren haben, und auch nicht die immensen Kosten, die dies in Folge mit sich gebracht hat:

Verarmte Menschen, die Haus und Hof verloren haben, die ihre Kredite nicht mehr bedienen können, die ihren Arbeitsplatz verloren haben und nun auf staatliche Unterstützung angewiesen sind.

Regulierung der Finanzmärkte wäre ein Ansatzpunkt
Die Folgen sind also immens. Für die Zukunft sollte das eigentlich bedeuten, Mittel und Wege zu finden so etwas zu verhindern. "Better Markets" geht es mit ihrer Berechnung vor allem darum, nachzuweisen, dass eine Regulierung der Finanzmärkte nötig ist, weil die Kosten für Vorkommnisse wie die Lehmann-Pleite und ihre Folgen extrem hoch sind.

Eine Regulierung würde zwar teuer, aber nicht unbezahlbar. Das behaupten nämlich die Banken, sobald das Thema Regulierung des US-Bankensektors vorgebracht wird.

Sie beziehen sich dabei gern auf eine Schätzung zur Einführung der Volcker-Regel, die Präsident Obama plant. Sie verbietet den Banken Spekulationen auf eigene Rechnung, und würde den Sektor rund 315 Mrd. Dollar kosten.

Und das könne man nicht tragen, heißt es dann weiter, weil die Krise die Banken selbst rund 500 Mrd. Dollar durch Einbußen bei der Marktkapitalisierung gekostet hat.

Im Vergleich zu den Kosten der Gesamtfolgen sind das meiner Meinung nach die berühmten Peanuts. Vor allem, weil der Einzelne hier Lasten zu tragen hat, die er nicht verursacht hat und die seine persönlichen Kapazitäten bei weitem übersteigen.

Herzlichst,

Ihr Günter Hannich

Quelle: Hannich Vertraulich  

19.09.12 17:44
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10342 Postings, 5920 Tage kalleariWie Politiker uns belügen !

Dr. Klaus Landfried schrieb mir schon einen Tag zuvor, als ich über den BVG-Beschluss berichtete einen sehr interessanten Kommentar, den ich in diesem Zusammenhang gerne an Sie weitergeben möchte:
"Die Auflagen des BVG sind zwar nicht ohne, aber sie werden den Goldman-Sachs-Strategen Draghi und seine Genossen nicht hindern zu tun, was sie schon lange vorhaben: die Schulden ihrer Länder (GR, E, P, später auch F) mit der Notenpresse weg zu inflationieren, auf dem Rücken derer, die gespart haben. Ein Hohn für Länder wie Irland oder Island (dieses ohne Euro), die sich durch eigene Anstrengungen langsam erholen. Die von Kohl einst ausgegebene (damals schon falsche) Devise: Fällt der EURO, fällt die EU, hat ihre eigene Dynamik. Wir Deutschen werden in einem neuen (gottlob unblutigen) Wirtschaftskrieg für unseren Fleiß, unserer Ersparnisse so lange bestraft, bis auch wir ausbluten. Das Gefasel von den schrecklichen Folgen einer Rückkehr zu harten Währungen (Nordeuro oder gar DM oder Schilling) dient nur der Panikmache.

Es gibt genug Beispiele, dass nicht die Verrechnungseinheit und ihr Namen zählen, sondern die Qualität. Wer mehr ausgibt, als er hat, muss entweder andere ausrauben (z.B. per ESM plus EZB) oder die Bürger/innen zur Kasse bitten (per neuer Steuern). Der Heilige Augstinus nannte einen solchen Staat, der Recht und Anstand missachtet wie der unsere, eine Räuberbande" (Ladrocinium). Die staatlich geförderte, ja direkt von Beamten betriebene Hehlerei (Kauf von CD mit Daten von Bankkunden, von denen die meisten ehrliche Steuerbürger sind), gehört auch dazu. Wen ich als Vorbild sehe? Fritz Schäffer (CSU), Finanzminister unter BK Adenauer, der sich allen Versuchen mit Erfolg widersetzte, mehr auszugeben als eingenommen wurde. Und Hans-Olaf Henkel, der seine Fehleinschätzung des EURO bei dessen Einführung einräumt und nun für klaren Tisch kämpft. Wenn es so weiter läuft wie jetzt, haben wir in weniger als fünf Jahren eine Währungsreform' (wie einst, als die Sparer nichts mehr hatten)."

Quelle: Insider Daily  

19.09.12 18:10
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7792 Postings, 6180 Tage videomartSteinbrück: Deutsche Bank aufspalten

Banken: Studie prophezeit schwere Zeiten

DAF - 19.09.2012

Die deutschen Groß- und Landesbanken müssen sich auf herbe Gewinnrückgänge einstellen. Das hat das Beratungsunternehmen Ernst & Young in einer Studie ermittelt. Demzufolge gibt es eine ganze Reihe von Problemen. Die Konjunktursorgen haben längst Deutschland erreicht. Dazu kommt die Schuldenkrise. Die deutschen Banken sind in Krisenländern immer noch mit Milliardenbeträgen engagiert. Folge: Die Risikovorsorge muss erhöht werden. Und das drückt auf die Gewinne.

http://www.deraktionaer.de/datagateway/flashvideo/1880210
Autor: dpa-AFX |  19.09.2012, 17:50
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...deutsche-bank-aufspalten



Banken: Studie prophezeit schwere Zeiten

DAF - 19.09.2012

Die deutschen Groß- und Landesbanken müssen sich auf herbe Gewinnrückgänge einstellen. Das hat das Beratungsunternehmen Ernst & Young in einer Studie ermittelt. Demzufolge gibt es eine ganze Reihe von Problemen. Die Konjunktursorgen haben längst Deutschland erreicht. Dazu kommt die Schuldenkrise. Die deutschen Banken sind in Krisenländern immer noch mit Milliardenbeträgen engagiert. Folge: Die Risikovorsorge muss erhöht werden. Und das drückt auf die Gewinne.

http://www.deraktionaer.de/datagateway/flashvideo/1880210  

19.09.12 18:25
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486 Postings, 4797 Tage sandaleSPD aufspalten?

Notorische Querulanten werden in einer Bad-SPD zusammengefasst. Der Rest wird dann an die Börse gebracht. CEO Gabriel!  

19.09.12 18:37
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10342 Postings, 5920 Tage kalleariBankster zerstören Geldsystem

Bundesbankchef warnt vor Zerstörung des Geldsystems
von Alexander Hahn

Lieber Leser,

na wenn das aber mal keine deutlichen Töne für einen Zentralbanker sind?

Wie

verschiedene Medien berichten hat Bundesbankchef Jens Weidmann bei einer Tagung erneut vor den Folgen des unbegrenzten Gelddruckens gewarnt. Dies könne zu Inflation und in letzter Konsequenz zur Zerstörung des Geldsystems führen.

Ach wirklich? Bisher war ich immer davon ausgegangen, dass die großen Druckerpressen der Zentralbanken grenzenlosen Wohlstand schaffen. Mein Problem war dabei immer nur gewesen, dass ich ungerechterweise selbst keine in meinem Keller betreiben darf, sondern nur eben ganz spezielle Seilschaften mit ihren teils sogar fast schon privaten Zentralbanken.

Aber lassen wir diese unwichtigen Details einmal beseite.

Was bedeutet es für Sie, wenn die Hohenpriesterschaft des Heiligen Gelddruckordens nun vollständig die Pressen auf Volldampf fahren lässt? Hier können Sie natürlich mit Inflation rechnen. Doch man wird alles daran setzen, diese vor Ihnen zu verstecken und Ihnen einzureden, dies sei alles "nur gefühlt".

Für die kommenden Jahre kann ich Ihnen daher nur empfehlen, Ihre Waren, Güter, Vermögen, Ihr Portfolio etc. nicht mehr nur in Euros zu messen, sondern auch in Gold.

Es ist z.B. sehr interessant, dies mit Aktien durchzuführen:

Quelle: Stockcharts

Im obigen Chart sehen Sie den Preis des Dow Jones Industrial Average Index in Feinunzen Gold. Ist es nicht spannend zu sehen, wie dieser immer weiter an Wert verliert, obwohl es doch schon längst "wieder aufwärts" geht an den Börsen?

Ab dem Moment, an dem Sie anfangen die Dinge in Goldeinheiten zu messen, statt in der staatlichen Spielgeldwährung, werden Sie auch mit eigenen Augen das Ausmaß der tatsächlich bereits erfolgten Inflationierung erkennen, amtliche Statistiken hin oder her.

Ich kann Sie nur ermuntern das Experiment einmal für sich selbst durchzuführen. Das Ergebnis wird sich (leider) öfters ähneln als Ihnen lieb sein wird...

Quellle: Vakue Trader  

19.09.12 20:01

10342 Postings, 5920 Tage kalleariWie CDU Schäuble log !

Inflationssorgen  treiben Goldpreis
von Volkmar Michler

Liebe Leserin, lieber Leser,

Finanzminister Schäuble wusste es genau. Die EZB werde auf keinen Fall dem unbegrenzten Ankauf von Anleihen aus hochverschuldeten Euro-Ländern zustimmen. Auf mehrfache Nachfrage hat er das so in der ZDF-Nachrichten-Sendung heute journal betont.

Am Tag darauf ist das genau Gegenteil passiert. Und wieder sitzt Schäuble vor der Kamera und erklärt, die Entscheidung sei im Einklang mit der Politik, da der Ankauf der Anleihen an Bedingungen geknüpft sei. So willkürlich und wenig vertrauenserweckend sind politische Äußerung mittlerweile geworden.

Die Aktienmärkte haben die Entscheidung der EZB und es Bundesgerichtshofs jedenfalls positiv aufgenommen. Defacto läuft es darauf hinaus, dass die Geldschleusen geöffnet werden. Und zwar nicht nur in der Euro-Zone, sondern auch in den USA. Auch die amerikanische Notenbank will die Geldpolitik weiter lockern, um die Zinsen für Staatsanleihen niedrig zu halten.  

20.09.12 08:23

10342 Postings, 5920 Tage kalleariEs werde Geld - Fiat Money

Alptraumhafte Geldschöpfung
von Mr N. N.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Wie in der gestrigen Ausgabe versprochen, werden heute noch einige Passagen zum Thema Geldschöpfung und Verantwortung einer unabhängigen Notenbank aus der wahrlich bemerkenswerten Rede des Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Dr. Jens Weidmann, vom 18.9.2012 präsentiert.

Also, in medias res, Klartext zum Thema

Geldschöpfung:

Notenbanken schaffen Geld, indem sie Geschäftsbanken gegen Sicherheiten Kredite gewähren oder ihnen Aktiva wie zum Beispiel Anleihen abkaufen.

Die Finanzkraft einer Notenbank ist dabei prinzipiell unbegrenzt, da sich eine Notenbank das Geld, das sie vergibt oder mit dem sie bezahlt vorher nicht etwa beschaffen muss, sondern es quasi aus dem Nichts erschaffen kann.

Das Drucken neuen Geldes ist hierfür ein passendes Bild, ökonomisch gesehen ist die Notenpresse jedoch gar nicht nötig, da sich die

Geldschöpfung primär in der Bilanz der Notenbank, auf ihren Konten, widerspiegelt."

Sehr spannend wird es auch, wenn Dr. Weidmann über die Konsequenzen einer verantwortungslosen Geldschöpfung spricht. Sehr schön ist insbesondere auch die Verknüpfung mit der Geldschöpfung aus dem ersten Akt vom Faust II von Johann Wolfgang von Goethe:

Zwar kann sich der Staat im Faust II in einem ersten Schritt seiner Schulden entledigen, während die private Konsumnachfrage stark steigt und einen Aufschwung befeuert. Im weiteren Verlauf

artet das Treiben jedoch in Inflation aus und das

Geldwesen wird infolge der rapiden Geldentwertung zerstört.Es ist beeindruckend, dass und wie Goethe den

potenziell gefährlichen Zusammenhang von Papiergeldschöpfung, Staatsfinanzierung und Inflation - und somit ein Kernproblem ungedeckter Währungsordnungen - in Faust II beleuchtet."

Weidmann bringt es schließlich auf den Punkt, was für viele Beobachter Geldschöpfung durch Notenbanken ist:

In der Tat dürfte der Umstand, dass Notenbanken quasi aus dem Nichts Geld schaffen können, vielen Beobachtern als etwas Überraschendes, Seltsames, vielleicht sogar Mystisches, Traumhaftes - oder auch

Alptraumhaftes - vorkommen."

Gegen Ende seiner Rede beschäftigt sich der Präsident der Deutschen Bundesbank noch mit dem Thema Verantwortung von unabhängigen Notenbanken". Weidmann geht darauf ein, wie sichergestellt werden kann, dass Geld ausreichend knapp und somit werthaltig bleibt. Zu oft war es in der Vergangenheit der Fall, dass durch den staatlichen Zugriff auf die Notenbank in Verbindung mit großem staatlichem Finanzbedarf die Geldmenge zu stark ausgeweitet wurde. Das Ergebnis war Geldentwertung durch Inflation.

Schließlich präzisiert Herr Weidmann, wie Geldwertstabilität gesichert werden kann:

Im Licht dieser Erfahrung wurden Zentralbanken in den vergangenen Jahrzehnten gerade deshalb als

unabhängige Institutionen geschaffen und auf das

Sichern des Geldwertes verpflichtet, um explizit die staatliche Vereinnahmung der Geldpolitik zu verhindern.

Die Unabhängigkeit der Notenbanken ist ein außergewöhnliches Privileg - ein Selbstzweck ist sie jedoch nicht. Vielmehr dient sie im Kern dazu, glaubwürdig sicherzustellen, dass sich die Geldpolitik ungehindert darauf konzentrieren kann, den Geldwert stabil zu halten.

Geldpolitische Unabhängigkeit und ein gut funktionierender, auf Geldwertstabilität ausgerichteter Kompass der geldpolitischen Entscheidungsträger sind notwendige - wenn auch nicht hinreichende - Voraussetzungen dafür, die Kaufkraft des Geldes und damit das Vertrauen der Menschen zu bewahren.

Für das Vertrauen ist aber wichtig, dass sich Notenbanker, die ein öffentliches Gut verwalten - stabiles Geld - auch

öffentlich rechtfertigen. Der beste Schutz gegen die Versuchungen in der Geldpolitik ist eine aufgeklärte und stabilitätsorientierte Gesellschaft."

Ja, die Worte des Herrn Weidmann lese ich wohl, allein es fehlt der Glaube, dass die Mehrheit im EZB-Rat auch so verantwortlich denkt und vor allem handelt.

Gut möglich, dass in einigen Jahren, wenn die Liraisierung des Euro schon weiter fortgeschritten ist, diese denkwürdige Rede aus der Schublade herausgeholt wird. Und zwar unter dem Motto, dass es im Schicksalsjahr 2012 selbst im EZB-Rat einen geldpolitischen Falken gegeben hat.

Leider nur einen...

Quelle Kapitalschutz Newsletter  

20.09.12 15:09

946 Postings, 5010 Tage vision76unter 32...

wie immer steil bergab und keiner weis warum:::F..DB

 

21.09.12 07:08

10342 Postings, 5920 Tage kalleariDB will 500 Bankster feuern

Die Deutsche Bank Will auch in Deutschland Personal abbauen. 500 sollen erstmal gehen.
t  

23.09.12 11:03

946 Postings, 5010 Tage vision76Entwicklung DB..

Ich hab das Gefühl das wir noch ein wenig eine seitwärts bewegung sehen und dann eher den ausbruch nach unten.Die wünschenswerten 40zig

euronen werden wir leider nicht so schnell sehen!bei dem derzeitigen umfeld und diesen daxständen hätt sich deutlich mehr entwickeln müssen!

 

25.09.12 08:05
1

10342 Postings, 5920 Tage kalleariMerkel + Planwirtschaft (alternativlos)

Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf
von Claus Vogt

Kaum hat das Bundesverfassungsgericht deutlich gemacht, dass es zwar im Namen, aber nicht im Interesse des Volkes entscheidet, schon werden die nächsten planwirtschaftlichen Schritte in den Ruin publizistisch vorbereitet. Der ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus), der in den Massenmedien weiterhin in Orwell'scher Manier konsequent als Euro-Rettungsschirm bezeichnet wird, soll von den bisher vorgesehenen 500 Mrd. auf 2 Bio. gehebelt werden.

Die Details der hiermit angestoßenen Diskussion sollen uns derzeit zumindest nicht interessieren.

Denn die entscheidende Botschaft steckt nicht in den Einzelheiten, sondern in der Konsequenz, mit der sich die völlig enthemmten Staatsschuldenmacher auf dem von ihnen

favorisierten Weg voran bewegen. Es sieht immer deutlicher danach aus, dass sich die Fiskalchaoten und ihre geldpolitischen Wegbereiter mit ihrer Agenda der planwirtschaftlichen Wohlstandsvernichtung in allen Punkten durchsetzen werden. Armes Deutschland.

Der Griff nach dem Reichtum anderer

Ein zunehmend armes Deutschland wird im aktuellen Armutsbericht der Bundesregierung beklagt. Leider fehlt der Hinweis, dass diese Entwicklung das Ergebnis einer im Kern extrem

unsozialen und ungerechten Politik des Schuldenmachens und Gelddruckens ist. Diese Politik schafft leider keinen Wohlstand, sondern vernichtet ihn und verteilt ihn auf eine Art und Weise um, die für viele Menschen - darunter mit Sicherheit auch Parlamentarier - nicht durchschaubar ist.

Anstatt bei den politischen Ursachen anzusetzen, werden die Rufe nach noch mehr staatlicher Umverteilung lauter und schriller. Dass die Kanzlerin behauptet, sie sei gegen die Einführung einer Vermögensteuer, darf Sie natürlich nicht beruhigen. Es steht zu befürchten, dass es sich auch bei dieser Positionierung nur um den für diese Kanzlerin so typischen ersten Schritt auf einem Weg handeln wird, an dessen Ende sie die Alternativlosigkeit" von Vermögensteuern, Zwangshypotheken, Solidaritätsbeiträgen und Notopfern verkünden wird. Gespannt bin ich auf die Reaktionen dieser Kanzlerin und ihres Finanzministers schon lange nicht mehr. Nur noch entsetzt über ihre planwirtschaftlichen, sozialistischen Weichenstellungen. Denn immerhin sind die beiden ja trotz allem noch immer CDU-Mitglieder.

Quelle Kapitalschutz Newsletter  

28.09.12 19:13

2145 Postings, 5098 Tage RobertControllerAlles gegen Merkel...

...also ich nicht. Nicht weil sie so gut ist, sondern alternativlos.

Banken (=DeB)-Regulierung als Allheilmittel gegen Staatsverschuldung und Frauenquoten ist Opposition. (Also bei den Medizinstudenten hätten wir schon mal 70 % Frauenanteil, in der Politik gefühlte 75 %.)

 

30.09.12 21:36

486 Postings, 4797 Tage sandaleGefühlte 75%?

Liegt doch nur daran, dass Claudia Roth ab und zu in einer Talkshow sitzt.  

01.10.12 04:40
1

2145 Postings, 5098 Tage RobertControllerGestern Jauch gesehen..

..und Ackermann hat sich gut geschlagen. Ohne Populismus die Teilschuld der Banken  eingeräumt.

Insgesamt aber eine schwache Aufführung, die den Stammtischreden zugearbeitet hat, da Ackermann nicht ausführlich genug seine Argumente für den Laien (Bendit)  erläutern konnte!

 

 

01.10.12 09:08

422 Postings, 4482 Tage natahereLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 11.10.12 14:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Spam. Spam-ID.

 

 

01.10.12 10:11
2

147 Postings, 5223 Tage Sucher-2Jauch völlig überfordert mit dem Thema!

Der selbsternannte " Alleskönner"  Jauch  ist in dieser Sendung an seine Grenzen gestoßen! Nicht zum  Ersten Mal !   Ackermann hat den  Monologen  von  " KOMM  BENDIT " gelangweilt  zugehört, gelächelt  und  Benditt  schwatzen lassen.  Der  hat wirklich von dem  Bankgeschäft   keine Ahnung , wie er selber zugeben mußte.  Und wie war die Rolle von  Jauch als  Moderator dazu?  Peinlich, peinlich.  Jauch kann eben doch nur  das  Spiel  "Wer wird Millionär"  !  

01.10.12 10:22
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12254 Postings, 5677 Tage goldfatherCohn Bandit war sehr peinlich

solchen Strolchen sollte in Öffentlich-Rechtlichen Sendern keine Plattform für ihre extremistischen Parolen geboten werden.
Eindeutig Pro Zensur - Stoppt wirres grünes Gedankengut!  

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