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7. KW 2008

   

Ausblick DAX

von Rüdiger Maaß

 

 

 

Rückblick:

30.01. Auf der Basis 6945 sollten fallende entstehen. Das Hoch wurde bei 6920 gehandelt.

01.02. Es sollten fallende Kurse bis 6720 entstehen. Das Tief wurde bei 6693 gehandelt. Anschließend sollte eine Zwischenerholung entstehen. Das bisherige Hoch liegt bei 7033.

04.02. Die Shortmarke wurde überschritten. Eine direkte Abwärtsbewegung hat nicht eingesetzt.

05.02. Die Abwärtsbewegung hat früher als erwartet eingesetzt. Die steigenden Kurse auf der Basis 6922 sind nicht eingetroffen.

06.02. Es sollten steigende Kurse bis 6840 entstehen. Das Hoch wurde bei 6861 gehandelt. Die Trendbestätigung bei 6879 hat gehalten.

07.02. Der DAX wird in der prognostizierten Handelsspanne getradet.

Ausblick DAX:

Eine untergeordnete Trendbestätigung wurde überschritten und gibt uns einen Hinweis auf ein Abschlussmuster in der Welle v in grün. Sollte das Zwischenhoch bei 6861 halten, erwarte ich fallende Kurse bis in den Bereich 6615. Der Markt sollte dem Muster in der Skizze folgen.

Das übergeordnete Ziel bei 6521 bleibt erhalten, wenn die Make or Break Linie bei 6879 hält.

Risiko:

Es besteht die Möglichkeit, dass sich die Seitwärtsbewegung der letzten zwei Wochen fortsetzt, wenn die Make or Break Linie bei 6879 überschritten wird.

Termine in der 7. KW 

Montag, den 11.02.2008

10:00 Uhr Die Zahlen zur italienischen Industrieproduktion (Produzione industriale) für Dezember 2007 werden veröffentlicht.

10:00 Uhr Die Zahlen zum kanadischen Hauspreisindex (New Housing Price Index) für Dezember 2007 werden veröffentlicht.

17:00 Uhr Ankündigung zur anstehenden Auktion vierwöchiger Bills

Dienstag, den 12.02.2008

11:00 Uhr Die Zahlen zur ZEW Konjunkturerwartung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für Februar 2008 werden veröffentlicht.

14:55 Uhr Das LJR Redbook, der Zahlen zu den US-amerikanischen Einzelhandelsumsätzen von Supermarktketten der Vorwoche wird veröffentlicht.

20:00 Uhr Die Zahlen zum US-amerikanischen Staatshaushalt (Treasury Budget) für Januar 2008 werden veröffentlicht.

Mittwoch, den 13.02.2008

11:00 Uhr Die Zahlen zur europäischen Industrieproduktion für Dezember 2007 werden veröffentlicht.

13:00 Uhr Die Zahlen zu den MBA Hypothekenanträgen (Mortgage Bankers Association of Ameriac's Mortgage Application Survey) in den USA für die Vorwoche werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die der Zahlen zum US-amerikanischen Einzelhandelsumsatz (Retail Sales) für Januar 2008 werden veröffentlicht.

16:00 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Lagerbeständen ("Business Inventories") für Dezember 2007 werden veröffentlicht.

16:30 Uhr Der wöchentliche Ölmarktbericht der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung wird veröffentlicht.

Donnerstag, den 14.02.2008

11:00 Uhr Die Zahlen zur ZEW-CS Konjunkturerwartung Schweiz des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für Feburar 2008 werden veröffentlicht.

11:00 Uhr Die offizielle Vorabschätzung der Zahlen zum europäischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das vierte Quartal 2007 wird veröffentlicht.

14:30 Uhr Die US-amerikanischen Handelsbilanz (International Trade) für Dezember 2007 wird veröffentlicht.

14:30 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Initial Jobless Claims) für die Vorwoche werden veröffentlicht.

16:30 Uhr Der wöchentliche Erdgasbericht der Energy Information Administration (EIA) zur US Lagerhaltung wird veröffentlicht.

22:30 Uhr Die US-amerikanischen Zahlen zum Wochenausweis der Geldmenge (Money Supply) werden veröffentlicht.

Freitag, den 15.02.2008

11:00 Uhr Die zum europäischen Außenhandel in der ersten Schätzung für Dezember und in der revidierten Fassung für November 2007 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Einfuhrpreisen (Import Prices) für Januar 2008 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Ausfuhrpreisen (Export Prices) für Januar 2008 werden veröffentlicht.

15:15 Uhr Die Zahlen zur US-amerikanischen Industrieproduktion (Industrial Production) für Januar 2008 werden veröffentlicht.

16:00 Uhr Die Zahlen zum Verbrauchervertrauen (Consumer Sentiment) des Conference Boards für Februar 2008 werden veröffentlicht.

Die amerikanischen Börsen präsentierten sich am Freitag mit uneinheitlichen Tendenzen. Damit ging der Wochenschlusshandel ohne entscheidende Impulse von Statten. Der Anstieg der Lagerbestände bei den Großhandelsunternehmen hat sich im Dezember 2007 beschleunigt. So wuchsen die Bestände um 1,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, während Volkswirte lediglich von einem Zuwachs von 0,3 Prozent ausgegangen waren. Im November waren die Lagerbestände um 0,8 Prozent angezogen.

Am Ende schloss der Dow Jones Industrial Average mit einem Minus von 0,53 Prozent bei 12.182,13 Zählern. Der S&P 500 schloss bei 1.331,29 Zähler und damit 0,42 Prozent leichter. Der NASDAQ Composite wiederum gewann 0,52 Prozent und ging bei 2.304,85 Punkten aus dem Handel.


Im Technologiesegment preschten Papiere von Amazon.com um mehr als 3 Prozent vor. Das Board des Online-Einzelhändlers hat ein neues Aktienrückkaufprogramm im Wert von bis zu 1 Mrd. Dollar genehmigt.


Anteilsscheine von McAfee gewannen über 9 Prozent. Am Vorabend hatte der Anbieter von Computersicherheits-Software am Vorabend überzeugende Ergebnisse vorgestellt und die Erwartungen geschlagen.


Ebenfalls nach der Vorlage von Zahlen steigen Titel von Activision um mehr als ein Prozent an. Im dritten Fiskalquartal 2007/08 konnte das Software-Unternehmen, das derzeit von dem französischen Medien- und Mobilfunkkonzern Vivendi übernommen wird, Umsatz und Gewinn steigern und die Erwartungen klar schlagen.


Für RealNetworks ging es dagegen um mehr als 5 Prozent abwärts. Der Softwarehersteller hat im abgelaufenen Quartal mehr als erwartet verdient. Allerdings konnte der Ausblick weniger überzeugen.


Der Schnellrestaurant-Betreiber McDonald´s verzeichnete im Januar einen deutlichen Umsatzanstieg. Bei Niederlassungen, welche länger als ein Jahr geöffnet waren, verbuchte der Konzern einen Anstieg der Umsatzerlöse um 5,7 Prozent. Der Wert gewann daraufhin über 2 Prozent.


Den starken Ausblick der Juwelierkette Tiffany honorierten die Anleger mit einem satten Plus von 4,5 Prozent. Demnach erwartet der Konzern für das Fiskaljahr 2008 ein EPS im Bereich von 2,50 bis 2,55 Dollar je Aktie, nachdem man zuvor einen Gewinn von 2,25 bis 2,28 Dollar je Anteilsschein in Aussicht gestellt hatte.


Dagegen bröckeltn Weyerhaeuser um rund 3 Prozent ab. Der Forstprodukte- und Papierhersteller hat im vierten Quartal einen Verlust erwirtschaftet. Das bereinigte Ergebnis lag indes leicht über den Prognosen. Der Umsatz enttäuschte aber.

Ausblick DAX

von Rüdiger Maaß

Rückblick:

01.02. Es sollten fallende Kurse bis 6720 entstehen. Das Tief wurde bei 6693 gehandelt. Anschließend sollte eine Zwischenerholung entstehen. Das bisherige Hoch liegt bei 7033.

04.02. Die Shortmarke wurde überschritten. Eine direkte Abwärtsbewegung hat nicht eingesetzt.

05.02. Die Abwärtsbewegung hat früher als erwartet eingesetzt. Die steigenden Kurse auf der Basis 6922 sind nicht eingetroffen.

06.02. Es sollten steigende Kurse bis 6840 entstehen. Das Hoch wurde bei 6861 gehandelt. Die Trendbestätigung bei 6879 hat gehalten.

07.02. Der DAX wird in der prognostizierten Handelsspanne getradet.

 

Ausblick DAX: Die Analyse vom Vortag bleibt bestehen.

Eine untergeordnete Trendbestätigung wurde überschritten und gibt uns einen Hinweis auf ein Abschlussmuster in der Welle v in grün. Sollte das Zwischenhoch bei 6861 halten, erwarte ich fallende Kurse bis in den Bereich 6615. Der Markt sollte dem Muster in der Skizze folgen.

Das übergeordnete Ziel bei 6521 bleibt erhalten, wenn die Make or Break Linie bei 6879 hält.

Risiko: Es besteht die Möglichkeit, dass sich die Seitwärtsbewegung der letzten zwei Wochen fortsetzt, wenn die Make or Break Linie bei 6879 überschritten wird.

 

Die amerikanischen Börsen präsentieren sich am Montagmittag New Yorker Zeit mit freundlichen Tendenzen. Nach anfänglichen Abschlägen hat sich die Wall Street wieder deutlich erholt.

Der Dow Jones gewinnt derzeit 0,24 Prozent auf 12.210,99 Punkte, der S&P 500 legt aktuell 0,50 Prozent auf 1.337,93 Zähler zu. Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnet wiederum momentan ein Plus von 0,66 Prozent auf 2.319,98 Punkte.


Die Aktie von Yahoo! steht weiter im Blick. Der Internet-Medienkonzern hat das milliardenschwere Übernahmeangebot des Software-Giganten Microsoft als zu niedrig zurückgewiesen. Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge fordert Yahoo einen deutlichen Aufschlag auf das ursprüngliche Übernahmeangebot. Microsoft könnte die Offerte möglicherweise auch erhöhen, um ein Entgegenkommen zu signalisieren, so der Artikel. Die Aktie von Yahoo gewinnt im Mittagshandel 2,3 Prozent, das Papier von Microsoft verliert 1,8 Prozent. Die Google-Aktie gewinnt leicht hinzu.


Einen Kurssturz um mehr als 10 Prozent verzeichnet derzeit die Aktie der American International Group. Der Versicherer hatte vor neuen Kreditrisiken im Zusammenhang mit der US-Immobilienkrise gewarnt.


Motorola legen 2,7 Prozent zu. Hier sorgt ein Bericht des "Wall Street Journal" für Aufsehen, wonach sich der US-Technologiekonzern und der kanadische Netzwerkausrüster Nortel Networks in Gesprächen zur Fusion ihrer Sparten für Mobilfunkinfrastruktur befinden. Nortel gewinnen aktuell rund 0,6 Prozent.


Anteilsscheine von Loews stechen mit einem Minus von fast 7 Prozent hervor. Der Mischkonzern musste im vierten Quartal aufgrund der schwächeren Ergebniszahlen der Tochter CNA Financial einen Gewinnrückgang ausweisen und hat die Erwartungen der Analysten verfehlt.


Titel des Spielzeugherstellers Hasbro verteuern sich nach der Vorlage von Geschäftszahlen um 1,7 Prozent. Demnach konnte der Gewinn im vierten Quartal unerwartet deutlich um 24 Prozent gesteigert werden, was auf ein starkes Wachstum bei den Produktlinien Transformers, Nerf Ball und Furreal Friends zurückzuführen ist.


Bayer HealthCare kündigte heute die Übernahme von Possis Medical an. Im Rahmen Verschmelzungsvertrags wird die Bayer HealthCare-Tochter Medrad den Anteilseigner von Possis Medical ein Übernahmeangebot in Höhe von 19,50 Dollar je Aktie unterbreiten. Die Aktie von Possis Medical gewinnt 35 Prozent.

Indexstand: 13.021,96 Kurs Zeit: 07:00 Veränderung: 4,72 (0,04%) Letzt. Schlußk: 13.017,24 Eröffnungskurs: 12.998,87 Volumen: 0 Tagesspanne: 12.923,42 - 13.138,28 52W Spanne: 12.572,70 - 18.297,00

Man kann von Herrn Lohrke ja halten was man will, aber das hier muß man gelesen haben, herrlich !!!

Scheiß auf die Wirtschaft?

09:29 12.02.08

Wie Sie wissen, verteidige ich unsere Wirtschaftsordnung der „Sozialen Marktwirtschaft“ als Überzeugungstäter mit Zähnen und Klauen. Da gibt es bei mir kein Zucken. Wer an unserer Quelle des Wohlstands, die seit nunmehr über 60 Jahren unaufhörlich fließt und nie versiegte, massiv Hand anlegt, wie derzeit die heute schon real existierende große Koalition aus CDU, SPD und Die Linke, wird von mir schonungslos attackiert und abgebügelt.

Wissen Sie, weshalb ich mich da so vehement engagiere? Weil ich derzeit in größter Sorge um unser Wirtschaftssystem bin. Das Schlimme ist, dass viele nicht einmal mehr die Grundzüge unserer Wirtschaft verstehen. Und was noch viel fataler ist, ist die Tatsache, dass man die Fehler und Staatseingriffe der Politiker unseren unschuldigen Sozialen Marktwirtschaft zu Lasten legt und behauptet, sie wäre ursächlich für viele Verwerfungen, die derzeit stattfinden würden. Und das tragische ist, dass die Vorwürfe die man die Adresse der Sozialen Marktwirtschaft richtet, ins Leere laufen und sich diese mangels Verbündeter der Kritik kaum mehr erwehren kann. Denn die vielbeschworene Gerechtigkeitslücke existiert. Sie hat nur eine andere Ursache. Nicht der Markt ist schuld, sondern der Staat und die Politik.

Was unsere Wirtschaft betrifft, so fängt das Missverständnis schon bei der Deutung des Wortes „Sozial“ an. Die Gründungsväter haben damit nicht unser heutiges Sozialismus-Verständnis gemeint. Sondern vielmehr das Wesen der Marktwirtschaft an sich, also den Markt, der über die freie Konsumwahl und die Verteilung der Güter über den Markt bereits an sich eine soziale Wirkung entfaltet. Das hat aber auch gar nichts damit zu tun, dass beinahe jeder zweite Euro in diesem Land von mehr oder weniger unfähigen Politikern umverteilt wird. Nur um die eigene Machtbasis zu stärken.

Sozial bedeutet auch, dass man die Negativkräfte oder Auswüchse des reinen Kapitalismus über einen Ordnungsrahmen, also z.B. über ein Wettbewerbsgesetz und einen funktionierenden Rechtsstaat, begrenzt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Was heute aus dem Sozialen in der Sozialen Marktwirtschaft gemacht wird, ist eine niederträchtige Vergewaltigung von unfähigen, beratungsresistenten und selbst- bzw. machtverliebten Pseudo-Demokraten.

Das alte Sozi-Gespenst vom „Turbo-Kapitalismus“ macht die Neid-Runde. Neoliberalismus ist mittlerweile zum Schimpfwort verkommen. Wobei ich mich persönlich geehrt fühlen würde, wenn Sie mich so bezeichnen würden. Denn was ist falsch daran, liberal also freiheitlich zu sein? Nur die Gefängniswärter der Nation wie die Populisten Kurt Beck und Oskar Lafontaine, aber inzwischen auch die vermehrt nach links driftende CDU-Potentaten können dagegen was haben. Auch diejenigen die eine neue Soziale Marktwirtschaft fordern. Ich wäre schon glücklich, wenn sie erst mal die alte begreifen und protegieren würden.

Aber klar, wenn man den Bürger für unmündig erklärt, dann muss man für ihn die Entscheidungen treffen. Der deutsche Michel, also wir alle, sind schließlich zu blöd und unfähig, selbst zu entscheiden. Wir brauchen natürlich ein Staatsfernsehen mit Zwangsgebühr, eine Zwangsvereinigung wie die Industrie- und Handelskammer mit ihren Zwangsabgaben und Bürokraten (wie schlimm und lächerlich, dass das freie Unternehmertum in Deutschland so etwas akzeptiert), halbstaatliche Stadtwerke, damit die zweifelhaften Politiker vor Ort, dort sachwidrig Gelder für Ihre Wohltaten entnehmen können, absolut unsinnige Mindestlöhne, die gerade die Gruppe treffen wird, für die sie angeblich heilsam wäre, Steuergesetze, die selbst Fachleute nicht mehr verstehen und deren Unsinn offenbar ist. Und ein Rechtssystem, das Wirtschaftsstraftaten befördert und Wirtschaftsverbrecher begünstigt bzw. sich freikaufen lässt.

Deshalb freue ich mich ganz besonders, dass ich mit unserem Präsidenten des Bundeskartellamts, Bernhard Heitzer, einen so kompetenten und unerschrockenen Mitstreiter habe. Denn was Heitzer auf dem Kartellrechtssymposium des Forschungsinstituts für Wirtschaftsverfassung und Wettbewerb in Innsbruck vom Stapel gelassen hat, verdient in seiner Deutlichkeit, Offenheit und Unerschrockenheit unseren höchsten Respekt.

„Das Denken in Ordnungen ist durch Gefälligkeitspolitik zugunsten von Partikularinteressen abgelöst worden“. Das generelle Verbot unter Einstandspreis zu verkaufen, nennt er „blödsinnig“. „Politisch verursachte Wettbewerbsbeschränkungen“ stellen seiner Meinung nach „weit größere Probleme dar“. Die positiven Effekte der Postliberalisierung sind durch die Einführung des Postmindestlohns „weitgehend verpufft“. Was sich dadurch zeigt, dass „der Postmarkt geöffnet ist und kein Wettbewerber hingeht“. Die „sozialpolitische Begründung des Mindestlohns sei ein Scheinargument“ und das „Mehrwertsteuerprivileg für die Post sei ein ordnungspolitischer Sündenfall“.

Besser hätte auch ich es nicht formulieren können. Man fragt sich angesichts solcher Aussagen, wie ein Mann von diesem Format an einen solchen Posten gelangen konnte. Normalerweise werden die schon auf unterster Ebene politisch aussortiert.

Also, wenigstens ein kleiner Lichtblick, dass das Denken in Ordnungen noch nicht ganz der Vergangenheit angehört. Schade nur, dass unser Wirtschaftsminister davon rein gar nichts versteht.

Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen

Ihr Norbert Lohrke
http://www.ariva.de/Scheiss_auf_die_Wirtschaft_c2496299  

Ausblick DAX

von Rüdiger Maaß

Rückblick:

01.02. Es sollten fallende Kurse bis 6720 entstehen. Das Tief wurde bei 6693 gehandelt. Anschließend sollte eine Zwischenerholung entstehen. Das bisherige Hoch liegt bei 7033.

04.02. Die Shortmarke wurde überschritten. Eine direkte Abwärtsbewegung hat nicht eingesetzt.

05.02. Die Abwärtsbewegung hat früher als erwartet eingesetzt. Die steigenden Kurse auf der Basis 6922 sind nicht eingetroffen.

06.02. Es sollten steigende Kurse bis 6840 entstehen. Das Hoch wurde bei 6861 gehandelt. Die Trendbestätigung bei 6879 hat gehalten.

07.02. Der DAX wird in der prognostizierten Range gehandelt.

Ausblick DAX:

Die Analyse vom Vortag bleibt bestehen.

Eine untergeordnete Trendbestätigung wurde überschritten und gibt uns einen Hinweis auf ein Abschlussmuster in der Welle v in grün. Sollte das Zwischenhoch bei 6861 halten, erwarte ich fallende Kurse bis in den Bereich 6615. Der Markt sollte dem Muster in der Skizze folgen.

Das übergeordnete Ziel bei 6521 bleibt erhalten, wenn die Make or Break Linie bei 6879 hält.

Risiko: Es besteht die Möglichkeit, dass sich die Seitwärtsbewegung der letzten zwei Wochen fortsetzt, wenn die Make or Break Linie bei 6879 überschritten wird.

Die amerikanischen Börsen präsentieren sich am Dienstagmittag New Yorker Zeit mit sehr freundlichen Tendenzen. An der Wall Street steht weiterhin die Immobilienkrise im Fokus. Nach Aussagen von US-Präsident Bush sollen die Auswirkungen aber nicht dramatisch sein, zudem soll das morgen zu unterzeichnende Konjunkturprogramm die schlimmsten Folgen abmildern.

Der Dow Jones gewinnt derzeit 1,51 Prozent auf 12.424,46 Punkte, der S&P 500 legt aktuell 1,11 Prozent auf 1.354,00 Zähler zu. Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnet wiederum momentan ein Plus von 0,68 Prozent auf 2.335,88 Punkte.


Die Aktie von General Motors steht verstärkt im Interesse der Anleger. Der größte Automobilkonzern in den USA hat im vierten Quartal einen deutlichen Verlust eingefahren. Das bereinigte Ergebnis fiel jedoch positiv aus, während Analysten hier im Vorfeld mit einem Minus gerechnet hatten. Außerdem meldete der Automobilkonzern, dass er sämtlichen Teilzeitkräften in den USA, die in der Gewerkschaft UAW organisiert sind, Abfindungen oder Frühpensionierungen anbietet. Der Titel legt im Mittagshandel 0,7 Prozent zu. Anteilsscheine des Mitbewerbers Ford verbessern sich um 1,4 Prozent.


Die Telefongesellschaft Qwest verbuchte im letzten Vierteljahr ein kräftiges Ergebnisplus. Die Schätzungen der Analysten wurden dabei exakt getroffen, so dass es hier aktuell um mehr als 5,5 Prozent nach oben geht.


Papiere des Versicherungsbrokers Marsh & McLennan, der heute unerwartet schwache Ergebnisse auf den Tisch gelegt hat, ziehen 2,7 Prozent an. So war der Gewinn im vierten Quartal um 62 Prozent gesunken, was auf eine Schwäche in seinem Geschäftsbereich für Risiko- und Versicherungsservices zurückzuführen ist.


Anteilsscheine von AIG tendieren nach dem gestrigen Kursrutsch wieder 3,5 Prozent fester. Der weltgrößte Versicherer hatte gestern vor neuen Kreditrisiken im Zusammenhang mit der US-Immobilienkrise gewarnt.


Bei Monsanto ist ein Plus von 1,7 Prozent auszumachen, nachdem der Saatgut- und Agrarchemiekonzern seine Ergebnisprognose für das laufende Fiskaljahr angehoben hat. Demnach soll der Gewinn je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft angesichts der weiterhin stark anziehenden Nachfrage bei Saatgut im laufenden Fiskaljahr bei 2,70 bis 2,80 Dollar je Aktei liegen, nachdem man zuvor ein EPS von 2,50 bis 2,60 Dollar in Aussicht gestellt hatte.


Das von Schering-Plough vorgestellte Zahlenwerk honorieren die Investoren mit einem Aufschlag von 5,5 Prozent. Der Pharmakonzern musste im vierten Quartal einen hohen Verlust ausweisen, was vor allem auf Sonderbelastungen im Zusammenhang mit der Organon BioSciences-Übernahme zurückzuführen ist. Auf bereinigter Basis konnte das Ergebnis jedoch die Erwartungen der Analysten schlagen.


Der legendäre US-Investor Warren Buffett hat einem Bericht des "Handelsblatt" zufolge in einem Fernsehinterview einigen in Not geratenen Anleiheversicherer eine Offerte für Kommunalanleihen im Wert von 800 Mrd. Dollar unterbreitet. Diese wurde über die Holding-Gesellschaft Berkshire Hathaway in der vergangenen Woche an die drei Anleiheversicherer MBIA, Ambac Financial Group und FGIC unterbreitet. Aktien von MBIA und Ambac verlieren aktuell mehr als 10 Prozent. Papiere von Berkshire Hathaway gewinnen dagegen leicht hinzu.

Unternehmenstermine:

Aedes S.p.A., Alitalia Linee Aeree Italiane S.p.A., Astaldi S.p.A., Baidu.com Inc., Barco S.A., Bertrandt AG, Bradford & Bingley plc, CENIT AG Systemhaus, Coca-Cola Amatil Ltd., comdirect bank AG, CyberOptics Corp., Dassault Systèmes S.A., Demag Cranes AG, DSM N.V., EPCOS AG, Genesee & Wyoming Inc., Genzyme Corp., Hymer AG, Juventus Football Club S.p.A., Liberty International plc, Norddeutsche Affinerie AG, Nordea AB, Peugeot S.A., Playboy Enterprises Inc., RHÖN-KLINIKUM AG, Stora Enso Oyj, ThyssenKrupp AG, TOTAL S.A.


Wirtschaftstermine:


DE; Großhandelspreise Januar


DE; Kindertagesbetreuung für 3-5-Jährige Stichtag: 15.03.2007


DE; Brauerein in Deutschland 2007


US; Bank Reserve Settlement


01:30: AU; Kreditfinanzierung Dezember


06:00: JP; Verbrauchervertrauen Januar


10:00: EU; EZB Wettbewerbsindikatoren


11:00: EU; Industrieproduktion Dezember


13:00: US; MBA Hypothekenanträge (Woche)


14:30: US; Einzelhandelsumsatz Januar


16:00: US; Lagerbestände Dezember


16:30: US; EIA Ölmarktbericht (Woche)


22:45: NZ; Lebensmittelpreise Januar

Morgen ist die Juve dran?

Hab mir mal das Chart besorgt. (Allerdings habe ich keine blasse Ahnung von Fußballaktien. Ob da was gehen könnte???


Allerdings ist der Spread Katastrophe - da müsste man eigentlich in Frankfurt kaufen (3 Cent)  

Warren Buffett will dick ins Geschäft

von Jochen Steffens

Heute muss ich mich etwas kürzer fassen: Die Märkte schossen heute nach oben, als die Nachricht über die Ticker lief, dass Warren Buffett den Anleihenversicherern Ambac, MBIA und FGIC ein Angebot zur Übernahme des Versicherungsrisikos von Anleihen im Wert von 800 Mrd. Dollar unterbreitet haben soll.

Monoliner in Bedrängnis

Die Anleiheversicherer (Monoliner) waren in letzter Zeit ins Gespräch gekommen, da die US-Hypothekenkrise auch diese getroffen hat und sie somit in Gefahr stehen, herabgestuft zu werden. Eine Herabstufung führt aber dazu, dass auch die Anleihen selbst an Wert verlieren. Und wenn das passiert, müssen institutionelle Investoren wie Banken und Versicherer diese Wertminderung als Verluste in den eigenen Büchern abschreiben. So könnte es zu einer weiteren Abschreibungswelle kommen. Darin wurde insgesamt eine Gefahr für die sowieso schon angeschlagene Finanzbranche gesehen. Und das wiederum hat schlussendlich die Kurse der internationalen Indizes gedeckelt.

Rettungspläne in Arbeit

Seit Wochen wird an Rettungsplänen gearbeitet, um dieses Szenario zu verhindern. Die heutige Nachricht von Warren Buffett sorgte für eine Erleichterung, wobei das eigentlich unsinnig ist.

Denn Warren Buffet hat lediglich eine Offerte für die „kommunalen“ Anleihen gemacht. Die Anleihenversicherer sind aber in Bedrängnis geraten, weil diese sich in den letzten Jahren zunehmend auch auf riskantere Geschäfte eingelassen haben.

An diesen riskanteren Geschäften hat Warren Buffett selbstredend kein Interesse. Buffett hat nämlich im Dezember eine eigene Anleihenversicherungsfirma namens „Hathaway Assurance Corp“ gegründet, die speziell Bonds absichern soll, mit denen Kommunen öffentliche Bauprojekte finanzieren. Für Buffett wäre dieser Deal demnach die Möglichkeit, richtig dick ins Geschäft einzusteigen und gleichzeitig das Risiko vergleichsweise niedrig zu halten.

Den Monolinern wird dieses Angebot eher nicht gefallen, denn damit würden sie einen gefährlichen Wettbewerber stärken. Und so verwundert es auch nicht, dass laut Buffett bereits ein Anleihenversicherer dieses Angebot abgelehnt hat.

Short Squeeze im Dax

Den Märkten scheinen diese Feinheiten aber erst einmal egal zu sein. Oft sind es aber genau solche Nachrichten, die nicht einmal einen wirklich fundamentalen Hintergrund haben, die zunächst die „nervösen“ Shorties aus dem Markt treiben. Eine Short-Squeeze entsteht (das sehen wir aktuell im Dax). Führt diese dann dazu, dass auch noch wichtige charttechnische Marken brechen (wir denken da an die Seitwärtsbewegung im Dax), könnten erste größere Käufer auftauchen. Kommt es also nach der ersten Short-Squeeze zu Anschlusskäufen, werden noch mehr Shorties verkaufen und die weiter steigenden Kurse werden weitere Käufer anziehen. So kann ein sich selbst erhaltender Kreislauf entstehen, den manche auch als Aufwärtstrend bezeichnen....

Allerdings ist eine solche Short-Squeeze sehr schwer einzuschätzen, oft verpuffen sie so schnell, wie sie gekommen sind. Wichtig ist also tatsächlich, ob es zu Anschlusskäufen kommt...

Viele Grüße

Ihr

Jochen Steffens

Indexstand: 13.068,30 Kurs Zeit: 07:00 Veränderung: 46,34 (0,36%) Letzt. Schlußk: 13.021,96 Eröffnungskurs: 13.162,95 Volumen: 0 Tagesspanne: 13.036,62 - 13.240,26 52W Spanne: 12.572,70 - 18.297,00

werde ich diesen Thread einstellen.

Lass ihn bitte am Leben.
Hab selber imMo leider sehr wenig Zeit
Gib uns eine Chance
lg
Trout

ich hab leider in den nächsten Tagen u. Wochen auch viel weniger zeit.

Schließe mich komplett trouts Einschätzung an.


Gruß


Casaubon  

lassen wir ihn weiter leben.

Es wird schwer die 7000 Punkte zu knacken.

Sollte uns das gelingen, ist der Gespenst erstmal weg.

 

vergessen dann sind wir durch
egal was noch an meldungen kommen  

DAS Gespenst oder DER Geist ;-)

Oder einfach Kasper

Ich denke aber eher, dass wir uns schon in einem Bärenmarkt befinden


Gruß


Casaubon  

Vielen Dank moya !

 

Indexstand: 13.626,45 Kurs Zeit: 07:00 Veränderung: 558,15 (4,27%) Letzt. Schlußk: 13.068,30 Eröffnungskurs: 13.254,59 Volumen: 0 Tagesspanne: 13.251,86 - 13.626,45 52W Spanne: 12.572,70 - 18.297,00

hatte mal paar tage Ruhe nötig, aber wieder on Board...
bin seit paar Tagen long im TecDax...

wünsche Dir viel Erfolg mit dem Schein