Denn auch der Ölpreis entsteht durch das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Nur muss Nachfrage nicht unbedingt physischer Natur sein, sondern kann sich auch auf Spekulation (Weltwirtschaft wächst weiter, China und Indien brauchen konstant größere Mengen, Kriege/Unruhen oder politische Unsicherheit weiten sich aus etc.)gründen. Wer auf der richtigen Seite der Spekulation steht, gewinnt. Da der Verbraucher sich aber in aller Regel nicht dagegen absichert(bspw. durch entsprechenden Aktien oder Future-Kauf), hat er in den letzten zwei Jahren mächtig draufgezahlt. Fällt der Ölpreis in der Zukunft, werden sich diverse Spekulanten die Finger verbrennen bzw. draufzahlen. Beim Ölpreis gilt also die gleiche Grundregel wie an der Aktienbörse: Verlorenes Geld ist nicht verbrannt, sondern es steckt lediglich in der Hosentasche eines Anderen. |