Das dicke Ende kommt noch

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neuester Beitrag: 25.04.21 11:24
eröffnet am: 09.10.07 00:38 von: Libuda Anzahl Beiträge: 9
neuester Beitrag: 25.04.21 11:24 von: Katjavbrza Leser gesamt: 2981
davon Heute: 1
bewertet mit 3 Sternen

09.10.07 00:38
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62167 Postings, 7052 Tage LibudaDas dicke Ende kommt noch

behaupten hier auch auf diesem Board seit Frühjahr 2003 bei einem DAX-Stand von 2300 die Katastrophen-Lemminge und haben damit die Leser dieses Boards (und auch anderer Boards, auf dem die Seilschaft auch herumturnte) um viel Geld gebracht. Auch Libuda behauptet, dass das dicke Ende noch kommm, und zwar noch dieses Jahr mit einem DAX zum Jahresende irgendwo zwischen 8500 und 9000.  

09.10.07 11:45
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62167 Postings, 7052 Tage LibudaKen Fisher: Nach vorn blicken

Dazu schreibt er heute im Handelsblatt;

"Die Korrekturphase ist vorüber, aber die Anleger sind immer noch verkatert. Sie schauen auf weitgehend gelöste Probleme, anstatt nach vorne zu blicken: auf die nächste Spitze der sich fortsetzenden Hausse. Diese rückwärts gewandte trübe Stimmung in einer glänzenden Marktverfassung ist ein absolut bullisches Signal. Denn die schlechte Stimmung hinkt der positiven Lage hinterher. Und das sind gute Nachrichten für Anleger. Hätten wir eine Euphorie, wie sie typischerweise Allzeithochs begleitet, die sich nachträglich als solche herausstellen, wäre das anders."  

09.10.07 11:49
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3764 Postings, 6216 Tage Frettchen1Nur soviel zur Kreditkrise - Die Dresdner schickte

mir heute ein Angebot.
Irgenwas mit - wieviel ich denn Brauche oder so?
Hab´s nicht durchgelesen, sondern gleich zum Altpapier.
Emmm, wie war das noch - mit schärferer Überprüfung???

Nein, ich habe bei der Dresdner kein Konto.  

09.10.07 11:52
3

25951 Postings, 8330 Tage PichelKen Fisher hat schon Recht, nur

solange der Oktober noch nicht vorbei ist, halte ich mich bedeckt mit Long. Abundzu mal kurz rein und mit 1-2Mille + wieder raus, ist mir im Oktober sicherer!



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Gruß Pichel

Die Aktienbörse ist heute eine gigantische Spekulation. Alle spielen, wenige verstehen das Spiel und noch weniger ziehen daraus Nutzen. (E.Burke, 1729-97)

 

09.10.07 12:12
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62167 Postings, 7052 Tage LibudaBurke irrt

wenn er meint: "Die Aktienbörse ist heute eine gigantische Spekulation. Alle spielen, wenige verstehen das Spiel und noch weniger ziehen daraus Nutzen. (E.Burke, 1729-97)". Wer vor 50 Jahren in Aktien investiert hat, erzielt pro Jahr eine Rendite von fast 11%. Aus 10.000 Euro produziert der Zinseszins das 184-fache, also 1,84 Millionen. Bei Festgeld mit 3% Verzinsung wäre nur das 4,4-fache geworden, also 44.000 Euro, womit man sein Vermögen nach Steuern und Inflation vermutlich halbiert hätte.

   

09.10.07 12:15
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7360 Postings, 6155 Tage relaxedDer DAX kann auf 9000 steigen, weil er dem DOW/S&P

folgt und der DOW weiter steigen kann. Der DOW/S&P steigt, weil der Dollar schwächer wird. Wenn der Dollar schwächer wird, dann wird der Euro stärker.
Der Euro wird stärker und der DAX steigt? ;-)  

09.10.07 12:15
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8298 Postings, 8318 Tage MaxGreenBurke hat den Satz wahrscheinlich während eine

extremen Spekulationsphase geschrieben.
Langfristig hast du recht.  

09.10.07 21:52

62167 Postings, 7052 Tage LibudaMarkt wird seinen Weg nach oben fortsetzen

Noch einmal Ken Fisher im heutigen Handelsblatt:

"So gibt es keinen Grund für eine defensive Haltung. Der müde Tech-Sektor zeigt sich zum ersten Mal seit Jahren stark, US-Aktien ebenfalls. Die Wachstumsmärkte verhalten sich wie die Tech-Aktien Mitte der 1990er: Sie geben weniger nach und steigen stärker als der übrige Markt, und sie sind weiterhin führend. Ich möchte hier keine Empfehlung für besonders riskante Aktien aussprechen. Doch jetzt ist auch nicht die richtige Zeit für defensive Aktien. Lockern Sie Ihre Qualitätsmaßstäbe. Etwas mehr Risiko wird sich auszahlen, denn der Markt wird seinen Weg nach oben fortsetzen  

10.10.07 23:12

62167 Postings, 7052 Tage LibudaWeltansichten

IWF traut Weltwirtschaft noch viel zu

von Mark Schrörs (Frankfurt)
Die Weltwirtschaft hat nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) gute Chancen, künftig ähnlich stark und gleichmäßig zu wachsen wie in den vergangenen Jahren.


"Die gesunkenen Produktionsschwankungen und der damit verbundene Anstieg der Dauerhaftigkeit des Wachstums spiegeln größtenteils Quellen wider, die sich wahrscheinlich als bleibend erweisen", schreibt der IWF in einem Kapitel seines neuen halbjährlichen Weltwirtschaftsausblicks. Eingetrübt habe sich wegen der jüngsten Finanzmarktturbulenzen allerdings der kurzfristige Konjunkturausblick.

Mit seinen Kommentaren schürt der IWF die Hoffnung, dass das starke Wachstum der vergangenen Jahre durchaus noch länger anhält. Zwischen 2004 und 2006 ist die globale Wirtschaft im Schnitt um 5,2 Prozent gewachsen - so stark wie seit den frühen 70er-Jahren nicht mehr. In diesem Jahr dürfte das Wachstum laut Schätzungen bei fünf Prozent liegen.


ZUM THEMA
HWWI erwartet Boom durch Klimawandel (http://www.ftd.de/politik/deutschland/...m%20Klimawandel/262893.html)
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Danach würden die USA 2008 nur noch um 1,9 Prozent wachsen statt der zunächst vorhergesagten 2,8 Prozent. Auch für die Euro-Zone prognostizieren die Experten jetzt ein niedrigeres Wachstum von 2,1 Prozent. Im Frühjahr hatten sie noch 2,5 Prozent vorausgesagt. Deutschland und Frankreich sollten demnach nur noch um 2,0 Prozent wachsen.


Geldpolitik leistet großen Beitrag

In den jetzt veröffentlichten Aussagen aus dem Weltwirtschaftsausblick deutet sich aber an, dass der Fonds auf längere Sicht seine positive Einschätzung über die Weltwirtschaft beibehalten hat. In dem Bericht, der kommende Woche anlässlich der IWF-Herbsttagung komplett veröffentlicht wird, verweisen die Experten darauf, dass vor allem eine verbesserte Geld- und Fiskalpolitik dazu beigetragen habe, dass die Weltwirtschaft in den vergangenen Jahren sogar stabiler als in den 60er-Jahren gewesen sei - "dem letzten goldenen Zeitalter starken und stabilen Wachstums".

Der IWF schreibt, dass die Produktionsschwankungen in den meisten Ländern und Regionen "signifikant" zurückgegangen seien - seit 1970 im Schnitt um ein Drittel. Das sei umso bemerkenswerter, weil der Anteil schwankungsanfälliger Schwellen- und Entwicklungsländer zugenommen hat. Als "einzigartig" im aktuellen Konjunkturzyklus bezeichnet es der IWF, dass das Wachstum zwischen 2004 und 2006 so gleichmäßig auf alle Länder verteilt sei wie nie zuvor.

Den größten Anteil an der Stabilisierung der Produktionsschwankungen schreiben die Volkswirte des Währungsfonds einer besseren Geldpolitik zu. Nach Einschätzung des IWF geht mehr als ein Drittel auf die Geldpolitik zurück. "Die Geldpolitik hat die wirtschaftliche Performance deutlich verbessert, indem sie sie näher an ihrer Effizienzgrenze hält." Das bedeutet, dass die Zentralbanken es zunehmend besser verstehen, ihre Leitzinsen so anzupassen, dass sich sowohl die Inflation als auch das Wachstum stabilisieren. Damit widersprechen die Experten Studien, die den Zentralbanken nur eine geringe Bedeutung bei der Wachstumsstabilisierung beimessen. Weitere wichtige Faktoren, die Bestand haben könnten, sind laut IWF eine solidere Fiskalpolitik und ein besseres institutionelles Rahmenwerk.


Warnung vor "Selbstzufriedenheit"

Zugleich warnt der Fonds aber eindringlich vor jeglicher "Selbstzufriedenheit". Einerseits seien trotz der positiven Entwicklung gelegentliche Rezessionen nicht auszuschließen. "Eine geringe durchschnittliche Volatilität bedeutet nicht, dass der Konjunkturzyklus tot ist", schreibt der IWF. Zudem schaffe die Handels- und Finanzglobalisierung neue Risiken und Herausforderungen, denen sich die politischen Entscheider jeweils stellen müssten.

In einem anderen, jetzt vorab veröffentlichten Kapitel des neuen Weltwirtschaftsausblicks kommt der IWF zu dem Schluss, dass die zunehmende Einkommensungleichheit weltweit vor allem auf technologischen Fortschritt zurückzuführen ist. Anders als viele Beobachter glauben, zeige die zunehmende Verflechtung der Handelsströme auf der Welt sogar positive Wirkungen: "Die zunehmende Handelsglobalisierung ist verbunden mit einem Rückgang der Ungleichheit", heißt es in dem Bericht. Die wachsenden Ungleichheiten und die Ängste vieler Bürger über Nachteile haben das Thema Globalisierung zuletzt wieder verstärkt auf die politische Agenda gebracht.

Nach dem IWF-Bericht profitieren von der Globalisierung zwar die Wohlhabenden stärker als die Ärmeren. "Zugleich ist das Pro-Kopf-Einkommen in praktisch allen Regionen selbst für die ärmsten Schichten der Bevölkerung gestiegen, was andeutet, dass absolut gesehen die Armen besser dran sind in dieser Phase der Globalisierung", so die Fonds-Experten.

 

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