Weißrussland dreht den Ölhahn zu

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neuester Beitrag: 25.04.21 11:24
eröffnet am: 08.01.07 10:05 von: permanent Anzahl Beiträge: 15
neuester Beitrag: 25.04.21 11:24 von: Claudiabrwka Leser gesamt: 3705
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08.01.07 10:05
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20752 Postings, 7457 Tage permanentWeißrussland dreht den Ölhahn zu

HANDELSBLATT, Montag, 8. Januar 2007, 09:52 Uhr
Pipeline dicht gemacht

Weißrussland dreht den Ölhahn zu


Die „Druschba“-Rohölleitung, die aus dem russischen Orenburg bis nach Westeuropa führt, ist von Weißrussland dicht gemacht worden - wohl um Forderungen an Russland im Streit um Öl- und Gaspreise Nachdruck zu verleihen. Damit kommt seit der Nacht ein Fünftel des deutschen Ölbedarfs nicht mehr an.



Noch sind die Erdöl-Lager wie hier im Hamburger Hafen gut gefüllt. Foto: dpa
Bild vergrößernNoch sind die Erdöl-Lager wie hier im Hamburger Hafen gut gefüllt. Foto: dpa

HB MINSK/WARSCHAU. Der polnische Pipelinebetreiber Pern erklärte am Montagmorgen: „Wir haben einen Brief an Weißrussland geschickt, in dem wir eine Erklärung fordern. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, warum die Versorgung gestoppt wurde“. Zuvor hatte hatte das polnische Wirtschaftsministerium von Problemen bei der Ölversorgung über die Pipeline gesprochen. Die „Druschba“-Pipeline ist eine der längsten der Welt.

Erst am Abend hatte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko den Nachbarn Russland im neu aufgeflammten Streits über Öl- und Gasgebühren scharf zurechtgewiesen. Sein Land lasse sich nicht durch Erpressung auf dem Energiesektor einschüchtern, sagte Lukaschenko am Sonntag bei einer Feier zum orthodoxen Weihnachtsfest. Weißrussland werde seine Souveränität und Unabhängigkeit nicht für Öl oder Gas aufgeben.

Zuletzt musste sich Weißrussland zum Jahreswechsel den russischen Forderungen nach einem deutlich höheren Gaspreis beugen: Dem neuen Liefervertrag zufolge zahlt Weißrussland in diesem Jahr 100 Dollar je 1 000 Kubikmeter Erdgas an den russischen Konzern Gazprom. Das sind mehr als doppelt so viel wie bisher. Für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen hatte Gazprom damit gedroht, die Erdgaslieferungen an Weißrussland zum 1. Januar einzustellen.

Zudem führte Russland einen Exportzuschlag von 180 Dollar pro Tonne Öl ein, die an Weißrussland geliefert wird. Die Regierung in Minsk reagierte darauf am Mittwoch mit der Ankündigung, rückwirkend zum 1. Januar eine Transitgebühr in Höhe von 45 Dollar pro Tonne russischen Öls zu erheben, das über ihr Gebiet Richtung Westen gepumpt wird. Russland protestierte am Wochenende offiziell gegen die Einführung einer solchen Gebühr und bestellte dazu den weißrussischen Botschafter in Moskau ein.


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08.01.07 10:15

25551 Postings, 8377 Tage Depothalbierersuper-putin wirds scho richten.

wr soll ja auch nicht seine unabhängigkeit aufgeben, sondern einfach nur den halben weltmarktpreis blechen.  

08.01.07 12:11

20752 Postings, 7457 Tage permanenthier ausführlicher

HANDELSBLATT, Montag, 8. Januar 2007, 12:04 Uhr
Pipeline dicht gemacht

Weißrussland dreht den Ölhahn zu


Die „Druschba“-Rohölleitung, die aus dem russischen Orenburg bis nach Westeuropa führt, ist von Weißrussland dicht gemacht worden - wohl um Forderungen an Russland im Streit um Öl- und Gaspreise Nachdruck zu verleihen. Damit kommt seit der Nacht ein Fünftel des deutschen Ölbedarfs nicht mehr an.



Wird über die Pipeline versorgt: Raffinerie PCK in Schwedt. Foto: dpa
Bild vergrößernWird über die Pipeline versorgt: Raffinerie PCK in Schwedt. Foto: dpa

HB MINSK/WARSCHAU. Die russische Nachrichtenagentur Infertax berichtete am Montag unter Berufung auf die russische Durchleitungs-Behörde, der staatliche weißrussische Konzern Belneftechim habe angeordnet, dass die Öllieferungen über die so genannte Freundschaftspipeline ausgesetzt werden. Aus Weißrussland liegt bisher nur eine gleich lautende Erklärung der regionalen Pipeline-Betreibergesellschaft Gomeltransneft vor. Gründe nannten weder Russland noch Weißrussland.

Zuvor hatte bereits der polnische Pipelinebetreiber Pern erklärt: „Wir haben einen Brief an Weißrussland geschickt, in dem wir eine Erklärung fordern. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, warum die Versorgung gestoppt wurde“. Zuvor hatte hatte das polnische Wirtschaftsministerium von Problemen bei der Ölversorgung über die Pipeline gesprochen. Tschechiens Handelsministerium erklärte dagegen, seine Öllieferungen über die „Druschba“-Pipeline seien nicht unterbrochen.

Die „Druschba“-Pipeline ist eine der längsten der Welt und verläuft in zwei Strängen, der größere versorgt Deutschland und Polen. Über die Trasse beziehen die beiden ostdeutschen Raffinerien in Schwedt (Brandenburg) und Leuna (Sachsen-Anhalt) ihr Rohöl.

Polens stellvertretender Wirtschaftsminister Piotr Naimski sagte dem polnischen Nachrichtensender TVN24, die Versorgungsprobleme hingen mit dem Streit zwischen Russland und Weißrussland über Öllieferungen zusammen. Weißrussland hatte vergangene Woche Transitgebühren auf russische Ölexporte bekannt gegeben. Die Regierung in Minsk begründete dies mit Russlands Ankündigung, ab diesem Jahr Zölle auf Rohölexporte nach Weißrussland zu erheben.

Erst am Abend hatte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko den Nachbarn Russland im neu aufgeflammten Streits über Öl- und Gasgebühren scharf zurechtgewiesen. Sein Land lasse sich nicht durch Erpressung auf dem Energiesektor einschüchtern, sagte Lukaschenko am Sonntag bei einer Feier zum orthodoxen Weihnachtsfest. Weißrussland werde seine Souveränität und Unabhängigkeit nicht für Öl oder Gas aufgeben.

Zuletzt musste sich Weißrussland zum Jahreswechsel den russischen Forderungen nach einem deutlich höheren Gaspreis beugen: Dem neuen Liefervertrag zufolge zahlt Weißrussland in diesem Jahr 100 Dollar je 1 000 Kubikmeter Erdgas an den russischen Konzern Gazprom. Das sind mehr als doppelt so viel wie bisher. Für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen hatte Gazprom damit gedroht, die Erdgaslieferungen an Weißrussland zum 1. Januar einzustellen.

Nach Ansicht von BND-Präsident Ernst Uhrlau belegt die Pipeline-Sperrung die Bedeutung des Themas Energiesicherheit für Deutschland. Ein zentrales Thema für die Sicherheitsbehörden in diesem Jahr sei es daher, ausreichende und zuverlässige Informationen über Konflikte in den betroffenen Staaten zu sammeln und zur Verfügung zu stellen, sagte Uhrlau.


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08.01.07 12:13

20752 Postings, 7457 Tage permanentDeutschland abgeschnitten

Montag, 8. Januar 2007

Deutschland abgeschnitten
Öllieferung aus Russland gestoppt


Deutschlands Versorgung mit russischem Öl über die durch Weißrussland laufende Pipeline "Druschba" (Freundschaft) ist nach Angaben des polnischen Betreibers PERN in der Nacht zum Montag gestoppt worden. Auch Polen sei von dem Lieferstopp betroffen. "Wir haben einen Brief an Weißrussland geschickt, in dem wir eine Erklärung fordern. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, warum die Versorgung gestoppt wurde", sagte ein PERN-Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters. Durch die Leitung "Druschba" fließen unter anderem rund 20 Prozent des deutschen Ölbedarfs. Die Pipeline verläuft in zwei Strängen, der größere versorgt Deutschland und Polen.
 
Polens stellvertretender Wirtschaftsminister Piotr Naimski sagte dem polnischen Nachrichtensender TVN24, die Versorgungsprobleme hingen mit dem Streit zwischen Russland und Weißrussland über Öllieferungen zusammen. Weißrussland hatte vergangene Woche Transitgebühren auf russische Ölexporte bekannt gegeben. Die Regierung in Minsk begründete dies mit Russlands Ankündigung, ab diesem Jahr Zölle auf Rohölexporte nach Weißrussland zu erheben. Tschechiens Handelsministerium erklärte, seine Öllieferungen über die "Druschba"-Pipeline seien nicht unterbrochen. Das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin äußerte sich zunächst nicht.
 
Das Verhältnis von Weißrussland und Russland war bereits vor dem Streit über Öllieferungen durch den Zwist über Gaspreise belastet. Am Silvestertag legten die beiden Nachbarländer diesen in letzter Minute bei durch die Einigung über höhere Preise für Gaslieferungen von Russland nach Weißrussland. Durch Weißrussland laufen etwa 20 Prozent der russischen Gasexporte nach Europa.
 

08.01.07 15:04
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20752 Postings, 7457 Tage permanentÖlpreis steigt nach Pipeline-Schließung

HANDELSBLATT, Montag, 8. Januar 2007, 14:13 Uhr
Brent

Ölpreis steigt nach Pipeline-Schließung


Kaum haben einige Ökonomen ihre Prognosen für den Ölpreis in diesem Jahr gesenkt, da steigt der Preis für das schwarze Gold aufgrund der Pipeline-Schließung. Der heutige Anstieg um zwischenzeitlich mehr als einen Dollar konnte sich eventuell fortsetzen, da die Opec-Staaten über eine Drosselung der Fördermengen diskutieren.


HB LONDON. Die Ölpreise sind am Montag wegen der Schließung einer russischen Pipeline nach Europa kräftig nach oben geschnellt. Der Preis der wichtigsten Nordee-Rohölsorte Brent zog bis zum Nachmittag um 92 Cent auf 56,56 Dollar an. Zwischenzeitlich war er um mehr als einen Dollar gestiegen. In den vergangenen Tagen war der Ölpreis um mehr als vier Dollar gesunken.

Der russische Leitungsbetreiber Transneft begründete die Schließung, die auch die Versorgung Deutschlands beeinträchtigte, am Montag damit, dass Weißrussland sich illegal mit Öl aus der Pipeline „Druschba“ (Freundschaft) versorge. Transneft suche nun nach anderen Routen, um Deutschland und auch Polen zu versorgen.

Kurz zuvor hatten einige Ökonomen angesichts des seit Jahresbeginn um rund 10 Prozent gefallenen Ölpreises ihre Prognosen für das erste Quartal 2007 gesenkt. In der von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires regelmäßig durchgeführten Umfrage zur Entwicklung der Rohölpreise reduzierte sich die Schätzung für das erste Quartal im Mittel um 1,00 Dollar je Barrel gegenüber der vorherigen Umfrage (Mitte Dezember 2006).

Den Ölpreis für die Referenzsorte Brent sehen die Ökonomen im ersten Quartal 2007 nun bei 61,00 (62,00) Dollar je Barrel. Die Notierung für die für Nordamerika besonders wichtige Sorte West Texas Intermediate (WTI) wird für den gleichen Zeitraum auf 62,00 (63,00) Dollar veranschlagt.

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Die durchschnittliche Schätzung für das Gesamtjahr 2007 reduzierte sich für die Nordseesorte Brent auf 60,0 (60,2) Dollar; für WTI sank die Prognose seit Mitte Dezember um 0,50 Dollar auf 61,0 Dollar je Barrel. Im kommenden Jahr sehen die Volkswirte den Preis unverändert bei 58,0 Dollar für Brent und bei 59,0 Dollar für WTI.

Als Reaktion auf den seit Jahresbeginn um rund 10 Prozent gefallenen Ölpreis haben die Mitgliedstaaten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) Gespräche über die Notwendigkeit weiterer Fördersenkungen begonnen. Wie es aus OPEC-Kreisen am Montag hieß, stünden die Mitgliedstaaten angesichts des Preisrückgangs unter zunehmendem Druck, die bislang beschlossenen Fördersenkungen umzusetzen. Einige OPEC-Mitglieder hatten sich im vergangenen Jahr wiederholt dafür ausgesprochen, dass der Ölpreis nicht unter die Marke von 60 Dollar je Barrel fallen sollte.

 

08.01.07 15:06

20752 Postings, 7457 Tage permanentPipeline steht wegen Öl-Klau still

HANDELSBLATT, Montag, 8. Januar 2007, 14:25 Uhr
Energie-Streit

„Druschba“-Pipeline steht wegen Öl-Klau still


Deutschland ist zum Leidtragenden eines Energie-Konflikts in Osteuropa geworden: Weil Weißrussland Tausende von Tonnen Rohöl aus der Transit-Pipeline „Druschba“ abzapfte, speist die russische Seite nichts mehr in die wichtigste Ader für das schwarze Gold aus Russland in die Bundesrepublik ein. Raffinerien leben nun vom Eingemachten.



Hier könnte das abgezweigte Öl lagern: Öltanks im weißrussischen Novopolotsk an der Druschba-Erdölleitung. Foto: ap
Bild vergrößernHier könnte das abgezweigte Öl lagern: Öltanks im weißrussischen Novopolotsk an der Druschba-Erdölleitung. Foto: ap

HB MOSKAU/MINSK. Der russische Pipeline-Betreiber Transneft erklärte am Montag, Weißrussland versorge sich seit Sonnabend illegal mit Öl aus der Pipeline „Druschba“ (Freundschaft). Unternehmenschef Semjon Waintschok sagte, bisher seien 79 000 Tonnen Rohöl illegal abgezweigt worden. Transneft suche nach anderen Routen, um Deutschland und auch Polen zu versorgen. Waintschok verwies auf den Ostseehafen Primorje in der russischen Exklave Kaliningrad, zu dem russisches Öl nur durch Polen oder Litauen fließen muss. Der Unternehmenschef sagte wörtlich: „Die weißrussische Seite muss zum Regime der Einhaltung der internationalen Normen und Regeln zurückkehren, welche diskriminierende Maßnahmen gegen Transitlieferungen ausschließen. Der Transittransport ist eine 'heilige Kuh'“.

Nach Angaben aus Polen wurde die Ölversorgung über die „Druschba“-Pipeline in der Nacht zum Montag gestoppt. Die Raffinerie PCK im brandenburgischen Schwedt, die einen Großteil ihres Rohöls über die Rohrleitung bezieht, berichtete, sie bekomme seit sechs Uhr kein Öl mehr. Unternehmssprecher Karl-Heinz Schwellnus sagte, bereits am Wochenende habe es vier bis fünf Unterbrechungen gegeben, die jeweils einige Stunden dauerten. PCK verarbeitet nach eigenen Angaben rund jede zehnte in Deutschland eingesetzte Tonne Rohöl.

Eine Sprecherin des französischen Total-Konzerns, die in Leuna in Sachsen-Anhalt die zweite der beiden ostdeutschen Raffinerien betreibt, sagte, es gebe genügend Reserven für den Weiterbetrieb der Raffinerien. Bei einem längeren Lieferausfall werde das Unternehmen Rohöl aus anderen Quellen beziehen. „Die Raffinerien werden auf jeden Fall weiterarbeiten“, fügte die Sprecherin hinzu. PCK verwies darauf, dass sie auch mit dem Ostseehafen Rostock über eine Pipeline verbunden und von dort Öl beziehen könnte. Die beiden Raffinerien verarbeiten pro Jahr je elf Millionen Tonnen Öl.

Ein Sprecher von EU-Energiekommissar Andris Piebalgs verwies zudem auf die Vorräte, die in Deutschland und Polen generell für derartige Lieferunterbrechnungen angelegt worden seien. Deutschland habe derzeit Ölvorräte für mehr als 130 Tage. Die Reserve in Polen reiche für mehr als 70 Tage. Die Raffinerien, die an die unterbrochene Druschba-Pipeline angeschlossen seien, könnten mit ihren Vorräten 40 Tage weiter arbeiten.

Die zu Sowjetzeiten erbaute „Druschba“-(„Freundschafts“)-Pipeline ist eine der längsten der Welt. Sie beginnt in Orenburg im Ural und verläuft in zwei Strängen. Der größere versorgt Deutschland und Polen, der südlichere die Ukraine, Tschechien, die Slowakei und Ungarn. Der Strang, an den Deutschland angeschlossen ist, ist für jährlich 22 Millionen Tonnen Rohöl ausgelegt.

Wegen der Pipeline-Schließung schnellten die Ölpreise kräftig nach oben. Der Preis der wichtigsten Nordee-Rohölsorte Brent zog bis Montagnachmittag um 92 Cent auf 56,56 Dollar an. Zwischenzeitlich war er um mehr als einen Dollar gestiegen. In den vergangenen Tagen war der Ölpreis vor allem wegen des milden Winters in Europa und den USA um mehr als vier Dollar gesunken.

Weißrussland muss seit Jahresbeginn 100 Dollar je 1 000 Kubikmeter Erdgas an den russischen Konzern Gazprom zahlen - doppelt so viel wie bisher. Zudem führte Russland einen Exportzuschlag von 180 Dollar pro Tonne Öl ein, die an Weißrussland geliefert wird. Die Regierung in Minsk reagierte darauf mit der Ankündigung, rückwirkend zum 1. Januar eine Transitgebühr in Höhe von 45 Dollar pro Tonne russischen Öls zu erheben, das über ihr Gebiet Richtung Westen gepumpt wird.


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08.01.07 15:13

13011 Postings, 6992 Tage WoodstoreIrgendwas lassen sich die guten doch immer

einfallen um Ihre Preise und profitablen Gefilden zu hahlten!


Woodstore
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Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.  

08.01.07 16:22

436 Postings, 6472 Tage NRWTRADERÖlpreise verzeichnen Anstieg

08.01.2007 15:39:00

Gold- und Ölpreise verzeichnen Anstieg

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Ölpreis wächst im heutigen Handelsverlauf weiter an. So klettert der Kurs für ein Barrel (159 Liter) der führenden Nordsee-Sorte Brent Crude bisher um 1,1 Prozent auf 57,50 Dollar, während Light Sweet Crude Oil um 0,92 Prozent auf 57,23 Dollar zunimmt.

Nach den jüngsten Verlusten wird inzwischen an der Börse über eine Reaktion der Organisation Erdölexportierender Länder (OPEC) spekuliert. So haben die Mitgliedsstaaten bereits Gespräche aufgenommen um über die Möglichkeit weiterer Fördermengendrosselungen zu diskutieren. Zumindest die zuletzt beschlossenen Kürzungen sollen voll umgesetzt werden.

Auch Edelmetalle verbuchen heute Gewinne. So verteuert sich eine Feinunze Gold um 0,3 Prozent auf 608,60 Dollar und eine Feinunze Silber um 0,1 Prozent auf 12,23 Dollar. Zudem legt der Kurs von Platin um 0,5 Prozent zu und notiert derzeit bei 1.114,00 Dollar. (08.01.2007/ac/n/m)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

© Aktiencheck.de AG


Quelle:AKTIENCHECK.DE


jeder macht was er will - keiner macht was er soll - aber alle machen mit
 

08.01.07 22:17

436 Postings, 6472 Tage NRWTRADERDeutschland, Abhängigkeit von Russland reduzieren

SPIEGEL ONLINE - 08. Januar 2007, 18:21

ÖL-LIEFERSTOPP
Deutschland will Abhängigkeit von Russland reduzieren
Von Carsten Volkery und Severin Weiland

Der Öl-Konflikt um Weißrussland alarmiert deutsche Politiker: Die Bundesrepublik konzentriert sich zu sehr auf Russland als Lieferanten. Moskau soll den Kampf mit der EU um krisensichere Energieabkommen beilegen - und Deutschland sich neue Importländer suchen.

Berlin - "Jeder Lieferstopp schärft das Problembewusstsein im Westen", sagte Gert Weisskirchen, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, zu SPIEGEL ONLINE. Der Zwischenfall unterstreiche, dass 2007 ein "Schlüsseljahr der Energiepolitik" sei. Die EU müsse den Druck auf Russland erhöhen und zentrale Punkte der Energiecharta in das Partnerschaftsabkommen mit Russland aufnehmen.

Russland hatte die Charta Anfang der neunziger Jahre zwar unterzeichnet, aber nie ratifiziert. Die Charta schreibt vertragliche Rechte für Energiekunden fest, so dass auch im Konfliktfall Energielieferungen gesichert sind.

Auch der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Europaparlaments, Elmar Brok (CDU), forderte Russland auf, endlich die Energiecharta zu ratifizieren. Ansonsten müsse die EU dieses Jahr die Energiefragen im Partnerschafts- und Kooperationsabkommens mit Russland regeln, sagte Brok SPIEGEL ONLINE.

Brok mahnte eine enge Energie-Zusammenarbeit in der EU an: "Wir müssen uns stärker gegenseitig stützen und sicherstellen, dass ein Mitgliedsland nicht leidet, wenn es zu Lieferengpässen oder gar zu einem Stopp kommt". Die EU müsse daher die Energieversorgung "gemeinsam sichern und vereinbaren". Außerdem sei eine Verbreiterung der Versorgung nötig. Deutschland müsse dafür während seiner EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr die zentralasiatischen Staaten und den Südkaukasus stärker ins Auge fassen: "Je mehr unterschiedliche Lieferanten wir haben, umso so weniger geraten wir durch einen Stopp in Schwierigkeiten."

"Russlands Ruf als Wirtschaftspartner beeinträchtigt"

Pipelines nach Deutschland: Wichtige Leitungen aus Russland nach Westeuropa - klicken Sie hier für die Karte...Derzeit ist Russland Deutschlands wichtigster Öllieferant. Die Pipeline "Druschba", die heute Morgen wegen des Konflikts mit Weißrussland zugedreht wurde, ist die wichtigste Importleitung für russisches Öl.

Auch der SPD-Politiker Weisskirchen fordert, den deutschen Energiemix zu diversifizieren und Verhandlungen mit anderen Anbietern wie Norwegen zu beschleunigen. Außerdem gehöre der Bau der Ostsee-Pipeline vorangetrieben: Diese Alternativröhre sei ein erster Schritt, um die Abhängigkeit von Transitländern wie Weißrussland zu verringern. Im Auswärtigen Amt gebe es darüber hinaus erste Pläne, mit Frankreich und anderen EU-Ländern einen Energie-Beistandspakt zu schließen. Im Krisenfall könnte ein Land dann auf die Öl- und Gasreserven der anderen zurückgreifen - und auf deren Lieferanten.

Eckart von Klaeden, außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, sagte SPIEGEL ONLINE, man müsse in der Energieaußenpolitik "einseitige Abhängigkeiten vermeiden". Das gelte auch für die Beziehungen zu Russland. Das "Zauberwort" hierzulande heiße neben dem Energiesparen vor allem Diversifikation, "und zwar im Hinblick auf Energieträger, -lieferanten, die -transportwege und -verwendung".

Die Beziehungen Russlands zu seinen Nachbarn, insbesondere den GUS-Staaten, seien kompliziert. "Deshalb muss man sich hüten, von vorneherein Russland einseitig verantwortlich zu machen", sagte der CDU-Politiker. Man könne im Energiestreit schwer die eine oder andere Position einnehmen. Klar sei, dass Weißrussland auf Dauer keinen Anspruch auf subventioniertes Gas aus Russland haben könne. "Russland muss aber darauf achten, seinen Konflikt mit Minsk nicht so zu führen, dass unbeteiligte Dritte davon betroffen sind". Wenn dies wie jetzt geschehe, "dann beeinträchtigt das den Ruf Russlands als verlässlichen Wirtschaftspartner".

Dreifache Wirtschaftskrise für Weißrussland

Rainer Lindner, Experte für Russland und Weißrussland bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, glaubt nicht, dass es sich um eine Aktion der russischen Staatsfirma Transneft gegen Westeuropa handelt. Im Gegenteil: "Russland ist daran interessiert, seine Reputation als zuverlässiger Energielieferant wieder zu stärken - vor allem nach dem Gasstreit mit der Ukraine im vergangenen Jahr", sagt Lindner zu SPIEGEL ONLINE.

Russland könne es sich einfach nicht länger leisten, hochsubventioniert Energie an andere Staaten wie Weißrussland zu liefern: "Da spielen auch innenpolitische Gründe mit, schließlich muss das Putin-Lager die kommenden Wahlen gewinnen." Außerdem strebe Russland in die Welthandelsorganisation WTO und müsse daher Kriterien einhalten. Hinzu komme, dass Russland durch die Vielzahl seiner Energieverträge selbst in Zukunft ein Gasdefizit haben werde. Experte Lindner, der sich in mehreren Untersuchungen auch mit Energiefragen auseinandergesetzt hat, sieht auf Weißrussland nun eine dreifache Wirtschaftskrise zukommen:

Erstens werde durch die (wenn auch offenbar abgeschwächte) russische Gaspreiserhöhung ein großes Loch in den Staatshaushalt gerissen.
Zweitens drohe Weißrussland eine Ölkrise, weil die bisher günstigen Rohöllieferungen aus Russland wegfallen. Die weißrussische Regierung ließ dieses Öl raffinieren und zu höheren Konditionen in den Westen weiterverkaufen - das ist nun weniger lukrativ: Lindner erwartet im Staatsetat "voraussichtlich ein Loch von rund vier Milliarden Dollar".
Drittens verschärfe sich die Lage durch die russische Drohung, die Einfuhr weißrussischer Waren mit Zöllen zu belegen - bisher war dies zollfrei.

"Alle drei Komponenten - Gas, Öl und Einfuhrzölle - könnten das Regime von Präsident Lukaschenko an den Rand der Stabilität bringen", sagt Lindner. Der jüngst ausgetragene Energiestreit offenbare, dass "nicht mehr ideologische Muster die Allianzen Moskaus bestimmen, sondern Marktregularien - zumal dann, wenn die Nachbarstaaten eigene Interessen zu verteidigen versuchen". Lindner hält daher den Ölstreit für ein entscheidendes politisches Zeichen: Es zeige, "dass die letzte Bastion postsowjetischer Unions-Staatlichkeit fällt".

© SPIEGEL ONLINE 2007
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jeder macht was er will - keiner macht was er soll - aber alle machen mit
 

09.01.07 11:43

20752 Postings, 7457 Tage permanentMerkel setzt auf Atomstrom

HANDELSBLATT, Dienstag, 9. Januar 2007, 08:16 Uhr
Wegen Öl-Lieferstopp

Merkel setzt auf Atomstrom


Die Blockade der wichtigsten Öl-Pipeline von Russland nach Westeuropa führt bei deutschen Poltikern zu regen Diskussion über die Sicherheit der Energieversorgung. Bundeskanzlerin Angela Merkel stellt den geplanten Ausstieg aus der Atomenergie in Frage. Sie ist nicht alleine.



Biblis, betrieben von RWE, soll als eines der ersten Kernkraftwerke vom Netz. Foto: ap
Bild vergrößernBiblis, betrieben von RWE, soll als eines der ersten Kernkraftwerke vom Netz. Foto: ap

HB MOSKAU/BRÜSSEL/LONDON/DÜSSELDORF/MINSK. „Man muss sich auch überlegen: Was für Folgen hat es, wenn wir Kernkraftwerke abschalten?“ sagte Merkel am Dienstag im ARD-Morgenmagazin. Auch die FDP verlangte indirekt, den Atomausstieg zu überdenken.

Für die nächsten Jahre wird die Abschaltung der betagten Atomkraftwerke Biblis A (in 2007) und Biblis B (in 2009), Neckarwestheim 1 (in 2008) und Brunsbüttel (in 2009) erwartet. Nach dem noch unter Rot-Grün verabschiedeten Atomgesetz ist es allerdings möglich, Strommengen von jüngeren auf ältere Kraftwerke zu übertragen, jedoch nur mit Zustimmung des Bundesumweltministeriums.

Merkel erklärte, in den jüngsten Problemen beim Transit von Öllieferungen aus Russland sehe sie eine Bestätigung, „dass wir einen umfangreichen, ausgewogenen Energiemix in Deutschland brauchen“. Es sei auch klug, sich nicht einseitig von einem Lieferanten abhängig zu machen. Deshalb müsse man auch über die Lagerung von verflüssigtem Erdgas in Deutschland nachdenken. Dabei wies sie auf den Bau eines großen Terminals in Wilhelmshaven hin. Als weitere Möglichkeiten nannte Merkel den Ausbau erneuerbarer Energien sowie das Energiesparen.

Kein Tropfen fließt mehr

Der Streit über Energielieferungen zwischen Weißrussland und Russland hat zu einer Unterbrechung der russischen Ölexporte nach Europa geführt. Seit dem frühen Montagmorgen fließt kein Öl mehr durch die „Druschba“-Pipeline. Beide Seiten wiesen sich gegenseitig die Schuld für die Lieferblockade zu. Betroffen waren neben Deutschland auch die Ukraine und Polen. Die Ausfälle betreffen rund 20 Prozent der deutschen Rohölimporte. Russland ist mit einem Anteil von einem Drittel Deutschlands wichtigster Öllieferant. Bereits vor einem Jahr hatten Streitigkeiten zwischen Russland und der Ukraine zu Unterbrechungen der russischen Gaslieferungen nach Westeuropa geführt.

Der Lieferstopp ist die jüngste Eskalation in einem seit längerem schwelenden Streit zwischen Moskau und Minsk. Weißrussland muss seit Jahresbeginn 100 Dollar je 1 000 Kubikmeter Erdgas an den russischen Konzern Gazprom zahlen – doppelt so viel wie bisher. Zudem führte Russland einen Exportzuschlag von 180 Dollar pro Tonne Öl ein, die an Weißrussland geliefert wird. Die Regierung in Minsk reagierte darauf mit der Ankündigung, rückwirkend zum 1. Januar eine Transitgebühr in Höhe von 45 Dollar pro Tonne russischen Öls zu erheben, das über ihr Gebiet Richtung Westen gepumpt wird. Zuletzt warf der russische Pipeline-Betreiber Transneft Weißrussland vor, seit Samstag für Europa bestimmtes Öl abzuzweigen. Minsk bestreitet dies.

Die in den sechziger Jahren gebaute Leitung „Druschba“ führt über Weißrussland und Polen nach Deutschland. Mit einem Volumen von 22 Mill. Tonnen jährlich versorgt sie die ostdeutschen Raffinerien PCK in Schwedt und Total Raffinerie in Leuna mit Rohöl. Der Betrieb der Anlagen ist nicht gefährdet, da sie über umfangreiche Ölläger verfügen. Zudem werden alternative Versorgungswege per Schiff vorbereitet, sagte ein PCK-Sprecher. Der zuletzt deutlich gesunkene Ölpreis zog um gut 1 Dollar auf knapp 54 Dollar an.

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Lesen Sie weiter auf Seite 2: Bundesrepublik hat Öl gebunkert.

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Merkel sagte, auch beim Transit von Energie durch Drittstaaten müsse es Rechtssicherheit und Vertragssicherheit geben. Sie kündigte an, diese und weitere Punkte bei einem Treffen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin am 21. Januar in Moskau anzusprechen. Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) erklärte: „Ich erwarte, dass die Lieferung durch die Pipeline so schnell wie möglich in vollem Umfang wieder aufgenommen wird.“ Bundesweit wird eine Ölreserve für 90 Tage vorgehalten. Der Erdölbevorratungsverband, der diese Bestände verwaltet, soll Regierungskreisen zufolge bereits an einem Notfallplan zum Ausgleich der Lieferausfälle arbeiten.

Die EU erwägt wegen des Lieferstopps eine Krisensitzung ihrer Ölexperten in Brüssel. Derzeit sei aber „kein unmittelbares Risiko“ bei der Ölversorgung zu erkennen, sagte Energiekommissar Andris Piebalgs. Morgen wollen EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und Piebalgs in Brüssel den Entwurf für eine Energiestrategie vorlegen. Sie sieht die Schaffung eines europäischen Energiemarkts, aber auch die Diversifizierung der Energiequellen vor. Vor allem die Abhängigkeit von russischem Gas und Öl ist der EU-Kommission ein Dorn im Auge. Sie möchte sie durch eine Renaissance der Kernkraft und den Ausbau erneuerbarer Energien mindern.

Energieanalysten warnen ebenfalls vor einer zu starken Abhängigkeit von russischen Energielieferungen. „Die Pipeline-Schließung zeigt deutlich die starke Abhängigkeit Deutschlands nicht nur von Gasexporten, sondern auch von Öllieferungen aus Russland“, sagt Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst der DZ Bank. „Die Lieferunterbrechung wird die Diskussion über die Abhängigkeit Westeuropas von russischen Energielieferungen wieder aufleben lassen“, erwartet Julian Lee, Analyst beim Centre for Global Energy Studies (CGES) in London.


Zweifel an Liefertreue

Exportmacht: Russland ist Deutschlands wichtigster Energielieferant. Deutschland deckt je ein Drittel seines Öl- und Gasbedarfs mit russischen Importen. Auch andere Staaten Westeuropas sind in hohem Maße von Russland abhängig.

Zuverlässigkeit: Im vergangenen Jahr hat Russlands Präsident Wladimir Putin Zweifel an der Zuverlässigkeit des Energielieferanten genährt. Zuerst drehte Russland der Ukraine den Gashahn zu, dann musste Shell Anteile am Öl- und Gasfeld Sachalin an Gazprom abtreten. Jetzt streitet Russland mit Weißrussland über Öl- und Gaspreise.


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09.01.07 11:59

1545 Postings, 6455 Tage HobbypiratNa Super,

wenn die Ölversorgung vom Gutdünken russischer Politiker bzw. Ihrer
deutschen Statthalter (Schröder) abhängt.
Atomenergie ?
Man hat die treffliche Wahl zwischen Not oder Elend.  

09.01.07 22:10

13975 Postings, 8817 Tage TimchenIch verstehe nur Bahnhof

Was soll dieser Vergleich ?
Oder habe ich etwas verpasst und habe vergessen mir einen Atomantrieb für mein Auto zu besorgen.
Als ehemalige Physikerin sollte sie eigentlich soviel Sachkenntnis haben,
dass in D aus Öl kein Strom erzeugt wird. Selbst die Stromerzeugung mit russischen Gas kommt nur auf einen Anteil von 10%.
Not und Elend findet leider allzuoft nur in den Köpfen der Menschen statt.  

10.01.07 13:08

1287 Postings, 6548 Tage NavigatorCWarum ?

das sind kleinere politische mitnahme effekte der von der eu mitverfolgten
"grand chessboard" strategie. geplant war das ja wohl schon länger, konnte
aber politisch nicht durchgesetzt werden. nach dem nun eine kronkrete bedrohungslage
vorliegt ist das nun kein thema mehr.
das dürfte sich nicht das letzte kanninchen sein das da aus dem hut gezogen wird

so long
Navigator  

10.01.07 16:37

1010 Postings, 7385 Tage spalterRussisches Öl fließt wieder

Russisches Öl fließt wieder
Die russischen Öllieferungen nach Europa sind nach Angaben des slowakischen Pipelinebetreibers Transpetrol wieder aufgenommen worden. (10.01.2007, 16:22 Uhr)
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Prag/Moskau - Das Öl aus Russland fließe wieder seit 15:30 Uhr, sagte ein Vertreter des Unternehmens der Prager Nachrichtenagentur CTK. Eine Bestätigung der russischen Seite lag zunächst nicht vor.
Weißrussland hatte kurz davor das wichtigste Hindernis für die Wiederaufnahme der Öllieferungen zurückgenommen. Wie von Moskau gefordert wurde nach Angaben aus Minsk eine umstrittene Durchleitungsgebühr für russisches Rohöl nach Westen wieder abgeschafft. Das teilte der weißrussische Regierungschef Sergej Sidorski der Agentur Interfax zufolge mit. Die Öllieferungen auch nach Deutschland waren wegen des Streits seit Montag unterbrochen.

Sidorski kündigte unterdessen an, er werde am Donnerstag zu Gesprächen mit seinem russischen Kollegen Michail Fradkow nach Moskau fliegen. Auch wenn die Lieferungen über Weißrussland aufgenommen werden, dauert es in jedem Fall einige Zeit, bis das Öl die europäischen Länder erreicht. In der Slowakei sollte es gegen 18:30 Uhr ankommen, wie Transpetrol mitteilte. (tso/dpa)




 

10.01.07 16:42

441 Postings, 6509 Tage nasgulMist,

wieder keine Bewegung für die Leoparden und Tornados. Dabei hätte ich drauf gewettet, dass bei dem milden Winter die Chancen diesmal nicht schlecht würden.  

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