TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?

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neuester Beitrag: 19.04.24 17:42
eröffnet am: 23.11.06 19:09 von: fuzzi08 Anzahl Beiträge: 23720
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14.08.20 10:11

4278 Postings, 6202 Tage maverick77Das mit Steuern Gelder

Gegenteil ist der Fall der Staat verdient da kräftig mit und zugleich werden Arbeitsplätze gesichert.  

14.08.20 10:23

58448 Postings, 3428 Tage EtelsenPredatorProboy

Nee, ich träume nicht. Vielleicht hätte ich das Wort systemrelevant in ".." setzen sollen. Hab darauf verzichtet, weil hier ja Profis (lach) im Forum sind. Dachte, die kapieren das auch so. Sorry, Irrtum also meinerseits.
Der Rest bleibt so stehen.
Lass das Ding in die Hände von Investoren geraten, die den Laden dann vielleicht noch filetieren. Oder Komplettübernahme durch wen auch immer. Will das jemand?
Nee, lass mal stecken..  

14.08.20 10:26

58448 Postings, 3428 Tage EtelsenPredatorOder..

eben, wenn's schlecht läuft, weitere Kohle gegen Zins vom Steuerzahler. Alternativ KE mit entsprechenden Verwässerungseffekten.
Hab ich was vergessen?  

14.08.20 11:35
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3057 Postings, 3092 Tage VaiozBegriff

Da mittlerweile in jeden zweiten Beitrag Kapitalerhöhung vorkommt, noch mal der Hinweis auf die 2,4 Milliarden an Cash, die TUI nun hat und nach eigener Aussage über den Winter reichen. Also zu den Zeitpunkt wo man bereits voraussichtlich Cash neutral arbeiten kann.
Also sollten den Begriff Kapitalerhöhung hier dringend einige aus ihren Wortschatz streichen solange TUI derartige Liquidität wie aktuell hält...
Und um Gottes Willen, eine 20 % Kapitalerhöhung für reine Schuldenbewältigung? Steile These. Sowas fand noch vor Jahrzehnten statt, als Kapital noch Geld kostete, aber jetzt? Völlig nutzlos, sobald man wieder ordentliche Ratings erhält. Genauso werden die Großaktionäre dem nicht zustimmen, solange es auch anders geht...  

14.08.20 11:51

148 Postings, 1382 Tage KoenigMurmelSo siehts aus

Kapitalerhöhung

Bei der Umwandlung irgendeiner Rechtsform in eine Aktiengesellschaft kommt es oft zu Kapitalerhöhungen, weil die AG als kapitalintensivste Rechtsform gilt und deshalb rechtsformbedingter Nachholbedarf gesehen wird. Kapitalerhöhungen sind aus betriebswirtschaftlichen Gründen erforderlich, wenn Investitionen geplant sind (Sachinvestitionen oder Beteiligungserwerb) und deren bisherige Deckungsquote durch Eigenkapital erhalten bleiben soll.[2] Ohne besondere Investitionspläne kommt es zu Erhöhungen des Eigenkapitals, wenn aus Bonitätsgründen eine Steigerung der Eigenkapitalquote zur Verbesserung der Bilanzstruktur erforderlich ist oder der Anteil des Fremdkapitals gesenkt werden soll, um die Zinsbelastungen zu reduzieren (finance leverage). Letzteres führt zu einer tendenziell günstigeren Ertragslage, sodass der betriebliche Break-even bei geringerem Fixkostenniveau früher erreicht wird (operating leverage).

Kapitalerhöhungen bei der AG

Das AktG befasst sich in den §§ 182 bis 206 AktG sehr ausführlich mit den verschiedenen Arten der Kapitalerhöhung. Generell wird dabei unterschieden zwischen der effektiven und der nominellen Kapitalerhöhung. Effektive Kapitalerhöhungen führen zu einer betraglichen Erhöhung des Eigenkapitals, nominelle bedeuten lediglich eine Verschiebung zu Lasten der Rücklagen und zu Gunsten des Grundkapitals (Passivtausch). Allen Kapitalerhöhungen ist gemeinsam, dass sie vorher durch die Hauptversammlung zu beschließen sind und erst rechtswirksam werden, wenn sie in das Handelsregister eingetragen worden sind.  

14.08.20 12:20

4278 Postings, 6202 Tage maverick77@Vaioz

Zum Thema Kapitalerhöhung, bitte genauer lesen und nichts durcheinander bringen was den Zeitraum betrifft. Kapitalerhöhung auf diesem Kursniveau würde überhaupt nichts bringen, was man in meinem Beitrag auch lesen kann.

Wenn es gut kommt wovon ich ausgehe wird TUI gar keinen Kapitalzuschuss mehr brauchen.

Was denn Kapital aktuell betrifft habe ich aus mehreren Recherchen in etwa den gleichen Betrag ermittelt. Was die Schulden betrifft müsste es in etwa 6,8 Milliarden sein. Korrigiert mich wenn ich da falsch liege. Also ich denke es ist tragbar. Den TUI war vor der Krise profitabel und wird es wieder. Später nach der wirtschaftliche Erholung kann man einen Teil der Schulden durch Kapitalerhöhung tilgen. Was in meinen Augen absoluten Sinn macht und nicht unbedingt stark den Kurs belasten sollte. Denn die Kehrseite wäre das TUI fundamental wieder gut dasteht.  

14.08.20 12:48

3057 Postings, 3092 Tage Vaioz@Maverick77

Stimme dir soweit zu, lediglich der Punkt "Später nach der wirtschaftliche Erholung kann man einen Teil der Schulden durch Kapitalerhöhung tilgen."
Eine derartige Maßnahme gilt es zu verhindern. Vor allem hinsichtlich der zukünftigen Aussichten ist so etwas ein schwerer Brocken für alle Altaktionäre, weshalb es ohnehin abgeschmettert werden würde. Außer es geht nicht anders...
Geld kostet bekanntlich nichts, weswegen der bessere Weg eine ordentliche Refinanzierung im besseren Umfeld ist.  

14.08.20 13:05

194 Postings, 1354 Tage CHS.TraderEtelsenPredator

Danke für deine Verteidigung, die Sperre für einen Link mit  der Quelle Lynx Broker ist total übertrieben, der Link steht oben noch bei den Nachrichten also jeder kann es lesen warum wird das nicht entfernt?. Die Moderatoren reagieren hier nicht auf anschreiben. Aber ich habe verstanden man sollte sich nur in eine Richtung Diskutieren und die ist Pro Aktie, bin noch nicht lange hier dabei werde ab meine Diskussion sehr einschränken auch am besten keine Analysen mehr reinstellen gibt wohl immer Leute die sich aufregen.  

14.08.20 13:13
1

4278 Postings, 6202 Tage maverick77Man sollte bedenken

dass Schulden die Gewinne drücken. Im umkehrschluss weniger Schulden mehr Gewinne.
Wenn natürlich die Geschäfte in Zukunft dermaßen gut laufen das TUI sie aus eigenen Kraft abtragen könnte, wäre ja fantastisch. Davon allerdings gehe ich nicht aus. Das würde ewig dauern und die Bilanzen sehr belasten. Und falls eine neue Krise auftaucht könnte es dann sehr kritisch werden.
 

14.08.20 13:53
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1269 Postings, 2326 Tage mino69Schulden Gewinne Bonität

Man darf nicht ausser Acht lassen dass wir uns weiterhin in einem geldpolitischen Experiment befinden...Bei guter Bonität und Bilanzkennzahlen wird FK bevorzugt...Was bringt es das Geld in der Kasse mit Verwahrentgelten (0,5%) zu belasten wenn ich meine Liquiditätsschwankungen mit einem Kontokorrent abdecke der mich viel weniger kostet...(allg. Beispiel, derzeit natürlich nicht auf TUI anwendbar)
Sollte TUI wieder gut dastehen in der Zukunft (EBITDA) und die Staatskredite mit günstigen Krediten ablösen können wäre das betreffend den Gewinn rosig...auch für den Aktienkurs ...  Ich bin weiterhin tiefenentspannt long...

Meine Meinung
GoodLuck  

14.08.20 14:10
3

5241 Postings, 8563 Tage Nobody II@Maverick

Dieser Ansatz ist falsch.

Wenn ich ein Geschäftsmodell habe wo ich sagen wir 15% Rendite einfahre, so kann ich durch die Aufnahme von Schulden meinen Gewinn deutlich steigern. Nehme ich z. B. 100 Mio € Schulden zu 5% Zins auf und investiere dieses Geld in mein Geschäft fließen 15 Mio Ertrag zurück, 5 Mio gehen an die Fremdkapitalgeber. Bleiben 10 Mio € mehr Gewinn als ohne Fremdkapital. Diese 10 Mio € stehen den Eigenkapitalgebern und oder zur Schildentilgung zur Verfügung.
Schulden sind was Sinnvolles, solange damit mehr Gewinn gemacht wird, als die Schulden kosten. Und bezüglich der Rückzahlung ist entscheidend, in was das Geld investiert wird. Sind es veräusserbare Assets? Umso besser. Ist es "nur Marketing" weniger gut, aber wenn die Gesamtkapitalrentabilität deutlich höher als der Fremdkapitalzins ist, auch kein Problem.

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Gruß
Nobody II

14.08.20 14:15
1

5241 Postings, 8563 Tage Nobody IIUnd jeder erfahrene Aktionär weiss,

dass Eigenkapital langfristig teures Kapital ist.
Der Aktionär will sein Ausfallrisiko durch eine Dividende oder Kurssteigerungen neben der Kapitrendite abgesichert wissen.
Der Fremdkapitalgeber fordert für attraktive Zinsen verwertbare Sicherheiten, dieser Abschlag langfristig der Betrag, den der Aktionär ausgeglichen haben will.
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Gruß
Nobody II

14.08.20 14:18
1

3057 Postings, 3092 Tage Vaioz@Mino69 & @Nobody II

Wahre Worte. Dem habe nichts mehr hinzuzufügen.  

14.08.20 16:12

4278 Postings, 6202 Tage maverick77Danke für eure fundierte Meinung Leute

Bin auch lang. Leider den Einstieg etwas ungünstig gewählt 4,16€  

14.08.20 16:22

6050 Postings, 6879 Tage thefan1RKI WARNT VOR REISEN NACH Mallorca

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/..._t=1597414870921
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"Zum lügen gehören immer zwei! Einer der lügt und einer der"s glaubt!"

14.08.20 16:26

2779 Postings, 1800 Tage SEEE21Wie beschrieben bin ich nun raus,

Da wir im Daily unterhalb des mittleren Bollinger notieren. Jetzt werde ich erst mal beobachten.  

14.08.20 17:57

15 Postings, 1369 Tage Mumin12Schade, dass die Propagandisten

der rosigen TUI-Zukunft jetzt wohl eine Schreibblockade bekommen haben. Das Lesen dieser Beiträge hat meine jüngsten Vorabende doch sehr bereichert. Na, evtl. kommt ja bald eine Meldung über den schon bald zur Verfügung stehenden Impfstoff....dann kann der SiFi-Roman im Regal bleiben.  

14.08.20 18:06

552 Postings, 2292 Tage Brontosaurus@Nobody #10913

Das ganze nennt sich dann Leverage Effekt.
Gruß Bronto
 

14.08.20 18:31

590 Postings, 7061 Tage marknAusgerechnet Mallorca...

Durch die Reisewarnung ist die Saison auf Mallorca wohl gelaufen... Da wird jetzt eine weitere Stornierungswelle kommen, wer hat schon auf Quarantäne. Betrifft mich auch, hab für September gebucht, würde fliegen aber meine Frau macht mir die Hölle heiß und jammert mir seit heute nachmittag die Ohren voll :-(((
 

14.08.20 18:36

2071 Postings, 1406 Tage ProBoyJa immer mehr Warnungen zu Reisen

Das Kursmassaker geht weiter heute noch 2-stellig ?
Corona Zahlen steigen weiter , mal ehrlich die werden im Dezember schon wieder Geld brauchen.
Würde mich nicht wundern wenn es unter 1 Euro geht.

Bin voll Short das ist mal gut gelaufen fast 20%  

14.08.20 18:41

2071 Postings, 1406 Tage ProBoyMumin12

die Bude ist fertig wenn es immer mehr Warnungen  zu Reisen gibt.

Und der Staat verbrennt jetzt hier 3 Milliarden Euro was für Idioten in Berlin

TUI ist nicht Systemrelevant aber die Steuergelder mit vollen Händen raus, die kleinen Unternehmen gehen pleite die Freiberufler gehen pleite aber bei Tui verbrennen die 3 Milliarden  !!!!

Wo sid jetzt die ganzen Pro Schreiber ???

Malle Party ist für diese Jahr gestorben der Bierkönig geht sicher auch Pleite.
Schinkenstraße ist Geschichte...............................  

14.08.20 18:50

2779 Postings, 1800 Tage SEEE21Was's für ein Kindergarten hier.

Verzockt euer Taschengeld doch lieber am Daddelautomaten! Mal liegt man richtig an der Börse und manchmal falsch. Manchmal hat man einen guten Einstieg/Ausstieg ein anderes mal nicht.

Aber eins habe ich an der Börse gelernt: Dieses dumpfe Geschreibsel, Rechthaberei und Häme ist extrem kleingeistig.  

14.08.20 18:50

369 Postings, 5685 Tage RotensteinVom Dinosaurier zum Zombie

Mir unverständlich, dass hier der Staat noch Milliarden in ein Unternehmen pumpt, dass schon vor der Krise eher wie ein Dinosaurier gewirkt hat.

Da man nicht weiß, wie es mit der Pandemie weitergeht, sollte man wohl schon mit der nächsten und übernächsten Tranche an Hilfsgeldern rechnen. Keine Ahnung, wo das hinführen soll oder wo hier der Plan ist, außer, dass TUI vom Dinosaurier zum Zombie wird.

Wer starke Nerven hat, kann hier wie im Casino sein Geld setzen. Mit seriösem Investieren hat das derzeit nicht viel zu tun. Grottenschlechte Zahlen, üble Aussichten, unkalkulierbare Risiken, hohe Verschuldung, ein Geschäftsmodell, das schon vor der Krise sehr dünn war und zumindest auf mich vollkommen obsolet wirkte...  

14.08.20 19:05

194 Postings, 1354 Tage CHS.TraderMallorca wieder Corona Risikogebiet

ttps://www.deraktionaer.de/artikel/...risikogebiet-tui-leidet--20205566.html

Und Nachbar Österreich warnt wegen gestiegener Corona-Infektionszahlen in Kroatien nun vor Reisen in das EU-Partnerland. Die Reisewarnung tritt am Montag offiziell in Kraft.

In Kroatien geht auch nichts mehr das wird richtig übel für TUI
Schade war ne nette Dividenden Aktie.  

14.08.20 19:06

15 Postings, 1369 Tage Mumin12Proboy

Vor allem war diese erneute Reisewarnung doch sehr deutlich absehbar. Und mMn wird die erste Infektionskreuzfahrt auch nicht ausbleiben. Aber das sind die Folgen eines krampfhaften „zurück zur (sog.) Normalität“.
Tourismus ist schön und sicher wichtig, aber nicht überlebenswichtig und daher sind für mich staatliche Hilfen über die Marktkapitalisierung hinaus für mich    unakzeptabel, zumal das Geschäftsmodell schon vor Corona nicht erfolgreich war und eine Dividendenkürzung nötig wurde.  

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