eine aktionärsgruppe will über die ag schadensersatzklagen einreichen und so an die millionen kommen, berichtet zumindest eine beratungsgesellschaft. auch soll es politische unterstüzung geben. das ganze ist logisch denn wozu hätten die sonst den aufwand mit den großen aufsichtsrat und einem neuen vorstand getrieben
laut w o sollen alle schulden sowieso schon fast durch einnahmen gedeckt sein, die zahlen sind auch nachvollziehbar... fast alles geld dürfte damit an die aktionäre gehen, und das auf nur 13 mio aktien verteilt. habe deswegen heute eine position aufgebaut.
das erklärt vielelicht auch die millioenaufkäufe an aktien im märz.
-> http://www.kraus-widmer-consulting.de/5.html
KRAUS WIDMER CONSULTING - Private Investigation
Dienstag, 14. August 2007
Aktionärin lässt über das Amtsgericht Memmingen einen neuen Aufsichtsrat bestellen
Schach den „alten Herren“ Genialer Coup in Sachen Schneider Technologies
Sehr schöne Ausgangsposition:
Eine Gruppe von Aktionären will an die Firmenunterlagen ran und damit diverse Mitglieder der Organe auf Schadensersatz zugunsten des Gesellschaftsvermögens verklagen.
Eine andere Gruppe von Aktionären – dazu zählen wir ohne Zweifel auch die LfA - kann überhaupt gar kein Interesse haben, dass dies geschieht.
Effekt:
Jetzt wird vielleicht gelüftet, was Niemeyer, Adam, Szymanski und Deter schon immer so „sexy“ machte – sicher auch bei ihren Gesprächen mit der LfA
Notwendige weitere Züge:
1. Der neue Vorstand benötigt noch eine formgerechte Anmeldung beim Registergericht. Dieser soll ja seine Amtsvorgänger auf Schadensersatz zugunsten der AG und damit sämtlicher Aktionäre verklagen. Ohne Zweifel dürfte es um zweistellige Millionenbeträge gehen.
2. Bisherige Satzungen der Gesellschaft könnten neue Mitglieder des Aufsichtsrats und es Vorstands verletzlich machen, insbesondere wenn die Gegenseite in den Schadenersatzprozessen den Klägern Verletzung von Geschäftsgeheimnissen vorwirft.
3. Satzungen bedürften einer Änderung durch die Hauptversammlung. Beweismittel in den Zivilklagen werden akribisch untersucht auf deren Herkunft. Das wird den Prozessbevollmächtigten der Gegenseite – namentlich Dr. Kruis/ Dr. Holzapfel, Dr. Keul, Dr. Mechlem und Dr. Baumann/Dr. Duve erhebliche Zusatzhonorare bringen.
4. Oder es wird eine öffentliche Aussprache in der Hauptversammlung stattfinden. Die Gegenseite könnte versuchen, den soeben vom Amtsgericht neu bestellten Aufsichtsrat mitsamt noch zu bestellenden Vorstand abzuwählen.
5. Die bisherige „alten Herren“ bei der Schneider AG und bei der LfA könnten geneigt sein, wertvolle Zeit zu gewinnen. Dies auch vor der Überlegung, dass zahlreiche Zivilrechtsklagen bereits in der zweiten Instanz verhandelt werden und in Bayern bereits der Wahlkampf langsam auf Touren kommt.
6. Danach wird sich zeigen, ob überhaupt noch alle Geschäftsunterlagen da sind.
Unsere Einschätzung:
An die Herren Dr. Jaffé und Dr. Kübler: Es wird mal wieder - wie schon so oft - auf Sie ganz besonders ankommen!
Und da sind wir schon wieder beim Thema: Hoffentlich erinnern Sie sich, Herr Dr. Jaffé dass wir Sie Anfang 2002, das erste Mal schriftlich aufforderten, sämtliche Unterlagen zu sichern!
Also: Wir freuen uns schon sehr auf die baldige Einladung zur a.o. Hauptversammlung und die anschließenden Kampfabstimmungen. Dann käme es tatsächlich darauf an, wer die Hauptversammlungsmehrheit kontrolliert – bzw. wer möglicherweise etwas dagegen hat, dass ein neuer Vorstand und ein neuer AR versuchen wird, Licht ins Dunkle zu bekommen!
Montag 13. August 2007
Wieder böse Überraschung für den ehemaligen Vorstandsvorsithenden der SCHNEIDER Technologies AG, Bendikt Niemeyer:
Zitat::
\"Börse Online aktuell Schneider Technologies Neuer Vorstand und neuer Ärger [14:00, 13.08.07]
Von Renate Daum
Eine ungewöhnliche Pressemitteilung hat Martin Schäfer, der neue Aufsichtsratschef von Schneider Technologies, herausgegeben. Sie besteht aus einer Ad-hoc-Mitteilung mit der Anmerkung, dass der Insolvenzverwalter sich geweigert habe, den Text zu veröffentlichen. Der Inhalt an sich ist unstrittig: Ein neuer Aufsichtsrat und Vorstand werden vorgestellt.
Am 25. Juli hat das Amtsgericht Memmingen einen neuen Aufsichtsrat mit sechs Mitgliedern für den insolventen Unterhaltungselektronikhersteller bestellt. Das neue Kontrollgremium hat auf seiner ersten Sitzung am 27. Juli Jürgen Nardin aus Grünwald zum neuen Vorstand ernannt. Das sollte Insolvenzverwalter Michael Jaffé nach dem Willen der Beteiligten per Ad-hoc-Mitteilung veröffentlichen. Er habe sich aber geweigert. Jaffé kontert: Er habe den Sachverhalt kapitalmarktrechtlich prüfen lassen. Eine Ad-hoc-Mitteilung wäre demnach sogar unzulässig.
Quelle: http://www.boerse-online.de/aktuell/490842.html
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der neue Vorstand/Aufsichtsrat mit einiger politischer Unterstützung rechnen kann.
Es sieht also auch in diesem Fall nicht so aus, dass Ruhe und Frieden für Niemeyer & Co. eintritt!
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