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neuester Beitrag: 25.04.21 11:10
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eröffnet am: | 17.01.06 18:28 von: | Waleshark | Anzahl Beiträge: | 1 |
neuester Beitrag: | 25.04.21 11:10 von: | Janagwpua | Leser gesamt: | 2652 |
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6. Jahrgang - Ausgabe #272 (17.01.2006) - DEUTSCHE BIBLIOTHEK ISSN 1437-8302
1. EDITORIAL / Börsenausblick, Konjunktur, Marktbericht
Liebe Leserinnen und Leser,
die internationalen Finanzplätze sind in den vergangenen Tagen etwas ins Stocken geraten. Möglicherweise halten sich die Börsianer nach den Kursgewinnen der vergangenen Wochen und vor der anstehenden Berichtssaison zurück. Vielleicht ist der wahre Grund aber der Atomkonflikt im Iran, der wie ein Damoklesschwert über den weltweiten Finanzplätzen schwebt. Erhöhte Wachsamkeit ist daher angebracht. Einige Investoren scheinen bereits auf Nummer sicher zu gehen, verkaufen ihre Firmenanteile und suchen sichere Häfen wie das Gold. Das Edelmetall kletterte jüngst auf ein 25-Jahreshoch.
Berichtssaison gewinnt an Fahrt
Aber nicht nur der Iran drückt auf die Stimmung. Auch vor der nun stärker in Fahrt kommenden US-Berichtssaison hielten sich die Börsianer zurück. Nachdem die Wall Street am Montag wegen eines Feiertages noch geschlossen hatte, ist der Rest der Woche gespickt mit jeder Menge Bilanzen. Etwa 70 Unternehmen legen ihr Zahlenwerk vor. Heute nach Börsenschluss warten unter anderem die Schwergewichte Intel, IBM und Yahoo! mit ihren Ergebnissen auf. Am Mittwoch folgen dann beispielsweise AMD, Apple, eBay und J.P Morgan. Weiter geht es am Donnerstag mit Merrill Lynch, Motorola und am Freitag mit Citigroup, General Electric und Schlumberger. Neben den Ergebnissen für das 4. Quartal dürften dabei vor allem die Aussichten für das laufende Quartal eine weitaus größere Rolle spielen.
Konjunkturdaten
Aber nicht nur seitens der Unternehmen verspricht die Woche sehr spannend zu werden. Es stehen auch einige wichtige US-Konjunkturdaten ins Haus. Am heutigen Dienstag werden die Daten zur Industrieproduktion im Dezember sowie der NY Empire State-Index für Januar erwartet. Am Freitag steht das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan auf der Agenda. Zuvor, am Donnerstag, dürfte der wöchentliche Ölmarktbericht in den Fokus rücken, der Aufschluss über die Entwicklung der Lagerbestände geben wird. Angesichts der jüngst weiter anziehenden Notierungen beim schwarzen Gold dürften diese Daten große Beachtung finden. Der Ölpreis hatte wegen der Sorge um eine Verschärfung der geopolitischen Spannungen unlängst weiter zugelegt.
Iran und Nigeria
Ein Punkt ist der anhaltende Streit um das Atomprogramm des Iran. Hier wird eine Einschaltung des UN-Sicherheitsrats immer wahrscheinlicher. Neben der sicherheitspolitischen Brisanz sorgt der Konflikt auch wirtschaftspolitisch für Zündstoff. Die Führung in Teheran hatte in dem Streit dem Westen indirekt mit einer Erhöhung der Ölpreise gedroht, sollte es Sanktionen gegen ihr Land geben. Rund 5% der weltweiten Ölproduktion stammen aus dem Iran, dem viertgrößten Rohölexporteur der Welt. Dreht dieser die Ölhähne zu, dürften die Ausfälle kaum von anderen Ländern aufzufangen sein. Aber nicht nur von dieser Seite besteht derzeit Druck auf den Ölpreis. Ein weiter treibender Faktor ist die Situation in Nigeria. Hier wurden erneut Ölplattformen gestürmt. Zudem wurden Pipelines sabotiert, was zu Lieferkürzungen führte. Zu früheren Angriffen bekannte sich eine bislang unbekannte Gruppe namens "Bewegung für die Emanzipation des Nigerdeltas". Ihre Forderung: die westlichen Ölkonzerne sollen die Region verlassen. Nigeria ist der größte Ölproduzent in Afrika und der achtgrößte Ölexporteur weltweit. Auch hier könnten die Produktionsausfälle zu einem sinkenden Angebot führen und den Ölpreis wieder schnell auf neue Hochs steigen lassen.
Energiepreisgetriebene Inflation
Welche Auswirkungen steigende Ölpreise auf den Aktienmarkt haben, zeigte sich bereits im vergangenen Jahr. Zwar scheint sich in den letzten Wochen eine Art Gewöhnung hinsichtlich der hohen Ölpreise abzuzeichnen - die Auswirkungen des Ölpreises auf den Aktienmarkt haben sich ein wenig relativiert. Neue Hochs beim schwarzen Gold dürften aber nicht spurlos an den Finanzmärkten vorbeigehen. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der US-Konjunktur, für die bereits hinsichtlich der anziehenden Leitzinsen der vergangenen Monate mit einer kleinen Abkühlung gerechnet wird. Anziehende Energiepreise könnten die wirtschaftlichen Aussichten weiter trüben. Zumal dann auch die energiepreisgetriebene Inflation wieder verstärkt Sorgenfalten bei den Börsianern hervorrufen könnte. Dabei haben sich die Investoren doch gerade erst auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus eingestellt.
Herzlichst,
Ihre Aktienservice.de-Redaktion
2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes
Index 17.01.06 % Vorwoche 52weekHigh % 52week
DJ IND 10959,87 -0,47% 11047,76 +3,10%
S&P 500 1287,61 -0,16% 1294,90 +7,12%
NASDAQ 2317,04 -0,14% 2332,92 +7,66%
NIKKEI 225 15805,95 -1,97% 16490,27 +42,06%
DAX 5459,76 -0,64% 5553,55 +29,62%
TecDAX 640,25 +1,72% 645,73 +20,95%
EUROSTOXX 50 3613,08 -0,87% 3685,99 +23,05%
Stand: Dienstag, 11:30 Uhr
3. Nikkei 225 - Konsolidierung setzt sich fort!
Beim japanischen Aktienmarkt stehen die Zeichen weiter auf Konsolidierung. Nach der rasanten Kursentwicklung im vergangenen Jahr trat der Nikkei 225 seit Jahresbeginn auf der Stelle. Die Hürde von 16.500 Zählern ist sehr hartnäckig und bremste weitere Aufwärtsambitionen.
Die Frage ist nun, wie lange die derzeitige Konsolidierung anhält, sorgten doch auch zu Beginn der laufenden Handelswoche Gewinnmitnahmen für weitere Abgaben. Am Dienstag beschleunigte sich der Trend sogar etwas. Der Nikkei hatte mit mehr als 2,8% den größten Tagesverlust seit fast zwei Jahren zu verzeichnen. Auslöser für die kräftigeren Gewinnmitnahmen war eine Hausdurchsuchung der Staatsanwaltschaft bei der rasant wachsenden Internet-Firma Livedoor. Die Ermittler gehen dem Verdacht eines Verstoßes gegen das Wertpapiergesetz nach. Die Investoren stiegen daher scharenweise aus dem überhitzten Markt aus. Insbesondere Internetfirmen standen unter Abgabedruck, beispielsweise Softbank, die um mehr als 11% einbrachen.
Nikkei unter 16.000 Punkten
Der Nikkei seinerseits rutschte am Dienstag unter die Hürde von 16.000 Punkten. Die Geschehnisse bei Livedoor dürften dabei allerdings nur als Vorwand genutzt worden sein, um nach den deutlichen Kursavancen der vergangenen Wochen Gewinne mitzunehmen. Zudem warten die Investoren möglicherweise angesichts der gerade begonnenen Berichtssaison auf weitere Impulse. Neben den heimischen Firmen gilt der Blick dabei auch den Wettbewerbern aus den USA. Es herrscht ein wenig Vorsicht und Zurückhaltung, stehen im Wochenverlauf doch einige richtungweisende Impulse ins Haus. Beispielsweise warten einige Schwergewichte aus dem Technologiebereich mit ihren Ergebnissen für das Schlussquartal 2005 auf. Darunter IBM, Intel, Yahoo!, AMD, Apple und Motorola.
Gewinnmitnahmen nach Anstieg
Vor allem bei den japanischen Technologiewerten, die in den vergangenen Wochen sehr gut liefen, wurden daher zum Wochenauftakt verstärkt Gewinne mitgenommen. Diese Entwicklung war schon ansatzweise in der vergangenen Woche zu erkennen, und der japanische Aktienmarkt trat auf der Stelle. Vor allem an der Marke von 16.500 Punkten setzten immer wieder Gewinnmitnahmen ein. Diese Hürde scheint recht solide, und offenbar müssen zunächst die rasanten Kursgewinne der vergangenen Monate verkraftet werden. Eine derartige Entwicklung ist gesund, könnte sie doch die Basis für weiter anziehende Notierungen sein.
Nikkei charttechnisch
Wie lange die derzeitige Konsolidierung anhält und wie groß das Abwärtspotenzial einer möglichen Korrektur ist, bleibt indes abzuwarten. Aus charttechnischer Sicht war zunächst im Bereich der psychologisch wichtigen Marke von 16.000 Punkten die nächste gute Unterstützung auszumachen. Hier verläuft zudem in etwa die Aufwärtstrendlinie seit dem Zwischentief im Oktober 2005. Die kurzfristige Kreuzunterstützung wurde nun am Dienstag durchbrochen - weitere Abgaben bis zu den nächsten Unterstützungen bei etwa 15.500 und 15.000 Zählern sind nun nicht auszuschließen. Und auch ein Test der Unterstützung bei 14.500 Zählern ist denkbar: Hier verläuft die langfristige Abwärtstrendlinie seit dem Allzeithoch im Dezember 1989. Sie wurde im November vergangenen Jahres überschritten, so dass nun auch ein Test in Form eines Pullbacks möglich ist.
Gute Aussichten haben Bestand
Allerdings sind derartige Rückgänge kein Muss, hat sich die Stimmung doch angesichts der konjunkturellen Aussichten kaum verschlechtert, auch wenn die Daten vom Freitag zunächst etwas die Stimmung trübten. Die Auftragseingänge im Maschinenbau waren im November schwächer gestiegen als erwartet. In der Kernrate, die um Kraftwerksanlagen und Schiffbau bereinigt ist, wuchsen die Auftragseingänge im Vormonatsvergleich saisonbereinigt um 2,3%. Die Prognosen lagen dagegen bei 4,5%, nach einem Plus von 4,8% im Oktober. Da sich die Investitionen jedoch in einem Aufwärtstrend befinden, wurde die Bedeutung der Daten etwas relativiert, und die positiven Aussichten hinsichtlich der japanischen Wirtschaft bleiben bestehen. Untermauert wurde dies auch mit der nach oben revidierten Industrieproduktion für November vom Montag. Der vorläufig gemeldete Anstieg von 1,4% wurde auf nun 1,5% angepasst. Allerdings hatten einige Volkswirte sogar mit einem Plus von 1,9% gerechnet, nach einem Plus von 0,6% im Oktober. Zwar wurde dieser Optimismus nicht erfüllt, jedoch bekommt auch hier das positive Bild zur Entwicklung der japanischen Wirtschaft keinen Makel.
Berichtssaison, Yen, Iran und Ölpreise
Sollte die positive Stimmung in Bezug auf die Konjunktur anhalten, dürften davon die japanischen Aktienmärkte weiter profitieren. Allerdings könnte es angesichts der auch in Japan beginnenden Berichtssaison kurzfristig zu neuen Gewinnmitnahmen kommen. Vieles wird daher sicher auch von den Geschäftsaussichten abhängen. Sollte es hier weitere positive Signale geben, könnte das Sentiment für japanische Aktien wieder zunehmen. Allerdings gibt es auch einige externe potenzielle Belastungsfaktoren wie den Konflikt mit dem Iran wegen der Atompolitik. Sollte sich die Lage zuspitzen und es Handelssanktionen geben, dürfte sich die Stimmung angesichts zu erwartender weiter steigender Energiepreise eintrüben. Ein potenzieller Belastungsfaktor könnte zudem der Yen sein, der in den vergangenen Wochen wieder etwas stärker angezogen hat. Eine festere inländische Währung wird gerne als Manko für den Export empfunden und kann daher die Entwicklung am Aktienmarkt belasten.
Prozyklisch und antizyklisch
Es gilt also auch hier wachsam zu sein. Insgesamt stehen die Börsenampeln in Japan aus langfristiger Sicht aber nach wie vor auf grün und entsprechend sind Positionen derzeit vor allem auf der Long-Seite zu suchen. Angesichts der derzeit etwas angeschlagenen kurzfristigen charttechnischen Situation sollte momentan aber nicht blindlings investiert werden. Prozyklische Investoren warten zunächst auf einen Ausbruch über die Hürde von 16.500 Punkten. Für antizyklische Investoren könnten jedoch auch Käufe auf tieferem Niveau in Frage kommen. Denkbar sind beispielsweise erste Positionen bei einem möglichen Rückgang bis in den Bereich von etwa 15.500 Zählern, sollte es auf diesem Niveau zu einer Konsolidierung kommen. Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass es im Rahmen der Korrektur auch tiefer geht.
Derivate- Trading
Spekulativ eingestellte Investoren, die sich der Risiken bewusst sind, können versuchen, mögliche Kursgewinne mit Derivaten zu hebeln. Auf den Nikkei 225 stehen dem Investor dabei jede Menge Zertifikate aus den unterschiedlichsten Bereichen zur Verfügung. Für den eher konservativen Investor, der auf langfristige Sicht weiter steigende Kurse erwartet, sind beispielsweise Indexzertifikate eine gute Wahl, die die Entwicklung des Index eins zu eins abbilden. Interessant ist hier das ENDLOS-INDEXZERTIFIKAT der UBS (WKN: 666396), das mit einer theoretisch unbegrenzten Laufzeit ausgestattet ist und keinen Spread zwischen An- und Verkaufspreisen aufweist. Denkbar sind bei diesem Zertifikat auch erste Positionen bei einer sich eventuell abzeichnenden Bodenbildung im Bereich von 15.500 Punkten. Wer es etwas spekulativer mag, kann nach einem Ausbruch über die Hürde von 16.500 Punkten auch über den Einsatz von Hebelzertifikaten nachdenken, bei denen es eine gute Auswahl für unterschiedlichste Risikoneigungen gibt. Für den langfristigen Einsatz interessant ist hier beispielsweise der OPEN END TURBO BULL STOP LOSS der Citigroup (WKN: CG11JH), der ebenfalls mit einer theoretisch unbegrenzten Laufzeit ausgestattet ist.
KENNZAHLEN : Nikkei 225
WKN: 969244
ISIN: -
Markt: Tokio Stock Exchange
Kurs: 18.01.06 15.805,95
52-Wochen-Hoch: 16.490,27
52-Wochen-Tief: 10.770,58
Empfohlener Stopp-Loss: -
Unser Anlageurteil: langfristiger Kauf
4. TESCO - starkes Weihnachtsgeschäft
Großbritanniens größter Einzelhändler Tesco (WKN: 852647) konnte seinen Umsatz im Weihnachtsgeschäft und in der Zeit zwischen den Jahren bzw. nach Neujahr kräftig steigern. In den sieben Wochen bis zum 7. Januar erhöhten sich die bereinigten Erlöse in Großbritannien um 5,7%. Herangezogen wurden für den bereinigten Umsatz nur Märkte, die länger als ein Jahr geöffnet sind. Der Gesamtumsatz in Großbritannien stieg den Angaben nach um 10,1%. Im Ausland legte der Konzern um 16,1% zu. Wachstumstreiber waren Lebensmittel, wobei vor allem die Feinkostsparte Tesco Finest positiv herausstach. Aber auch Unterhaltungselektronik, Kleidung und Spielzeug wurden kräftig gekauft.
5. NTL - bietet mehr für Virgin Mobile
Der US-britische Kabelbetreiber NTL (WKN: 172950) hat sein Angebot für den Mobilfunkanbieter Virgin Mobile (WKN: A0B7D7) aufgestockt. Presseberichten zufolge hat Virgin Mobile-Großaktionär Richard Branson, der 72% an Virgin Mobile hält, dabei ausgehandelt, dass die freien Aktionäre 372 britische Pence je Aktie erhalten sollen. Dabei soll NTL rund 360 Pence zahlen. Den Rest würde der Großaktionär Branson selbst drauflegen, der sich zuletzt für die Übernahme aussprach, während der Aufsichtsrat die Offerte bisher ablehnte. Insgesamt wird Virgin Mobile somit mit knapp 930 Mio. GBP bewertet.
6. TOYOTA MOTOR - offenbar mit mehr Gewinn
Der japanische Autobauer Toyota Motor (WKN: 853510) wird Pressegerüchten zufolge im laufenden Geschäftsjahr 2005/06 (bis Ende März) besser abschneiden als bislang gedacht. Nach Spekulationen wird der Konzern sein Vorsteuerergebnis um 10% auf 1,95 bis 1,98 Bio. Yen steigern. Prognostiziert wurden dagegen bislang 1,85 Bio. Yen. Ein Zeitungsbericht besagt, dass zum Teil Kursgewinne für die erwartete Zunahme sorgen. Aus der Beteiligung an der einstigen UFJ Holdings, die im Oktober mit der Mitsubishi Tokyo Financial Group zur Mitsubishi UFJ Financial Group fusionierte, ist ein Kursgewinn von rund 140 Mrd. Yen zu erwarten. Dank eines weltweit lebhaften Absatzes von Fahrzeugen sowie der Schwäche des Yen dürfte das operative Ergebnis um 5% auf 1,75 Bio Yen steigen, munkelte man weiter. Der Überschuss dürfte ferner um 11% auf rund 1,3 Bio. Yen zunehmen.
7. NEC - Aufträge und Produktoffensive
Der japanische Elektronikkonzern NEC (WKN: 853675) hat zwei Aufträge für die Aufrüstung von Unterseekabeln erhalten. Das rund 19.000 km lange "Asia Pacific Cable Network 2" soll bis Ende November mit zusätzlichen 120 Gigabit pro Sekunde (Gbps) erweitert werden. In der Karibik-Region soll das "Maya-1" genannte 4.500 km lange Netz zwischen den USA, Mexiko, Panama, Honduras und anderen Ländern eine um 30 Gbps höhere Kapazität erhalten. Auftraggeber sind die zwei internationalen Betreiber-Konsortien der Unterwassernetze. Das Volumen liegt bei rund 5 Mrd. Yen. Daneben kündigte der Konzern eine Produktoffensive im Bereich Digital-TV-Chips an. Das Chip-Geschäft für terrestrisches digitales Fernsehen bietet nach Ansicht der Gesellschaft durch die zunehmende Umstellung von analoger Fernsehübertragung auf digitale Systeme viel versprechendes Potenzial. NEC will sich dabei auf TV-Chips für PCs, Flat-Screen-Fernseher und Festplatten- bzw. DVD-Rekorder konzentrieren. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2007/08 (31. März) peilt die Tochter hier einen Umsatz von 30 Mrd. Yen an. Für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 wurde wegen des gerade begonnenen Starts jedoch noch keine Umsatzprognose abgegeben. Insgesamt rechnet NEC für das Gesamtjahr 2005/06 (bis Ende März) mit einem Umsatz von 635 Mrd. Yen.
8. VNU - soll übernommen werden
Eine Gruppe von Finanzinvestoren liebäugelt mit dem niederländischen Marktforscher VNU (WKN: 856373) und hat ein entsprechendes Kaufangebot vorgelegt. Das Konsortium aus AlpInvest, Blackstone, Carlyle, Hellman & Friedman, Kohlberg Kravis Roberts, Permira und Thomas H. Lee bietet 28 bis 28,50 Euro je Aktie. Das Volumen der Transaktion liegt damit bei rund 7,3 Mrd. Euro. Die Investoren haben den Angaben nach in den Vorwochen die Bücher geprüft und mit dem Management verhandelt.
9. SANOCHEMIA - mit neuer Kooperation
Der österreichische Pharmakonzern Sanochemia Pharmazeutika (WKN: 919963) hat mit der US-Biotechfirma Avigen (WKN: 919476) einen exklusiven Lizenzvertrag für den Wirkstoff Tolperison abgeschlossen. Das Präparat wird zur Behandlung von neuromuskulären Spasmen eingesetzt. Laut Vertrag sollen die Amerikaner das Medikament in Nordamerika entwickeln und exklusiv vertreiben. Sanochemia bekommt dafür unmittelbar nach Unterzeichnung drei Mio. US-Dollar. Weitere Zahlungen erfolgten in Schritten, die vom erfolgreichen Abschluss definierter Phasen der klinischen Entwicklung und Zulassung abhängen. Darüber hinaus wird Sanochemia das Produkt für die Dauer des Vertrages für Avigen herstellen.
10. ARCELOR - legt bei Dofasco erneut nach
Der Kampf um den kanadischen Stahlkonzern Dofasco (WKN: 869794) geht in eine neue Runde. Arcelor (WKN: 529385) hat im Bieterwettstreit mit ThyssenKrupp (WKN: 750000) erneut das Kaufangebot erhöht. Die Gesellschaft stockte die Offerte von 63 auf 71 kanadische Dollar (CAD) auf. Die Luxemburger liegen damit 3 CAD über dem Angebot von Wettbewerber ThyssenKrupp (WKN: 750000), die ihrerseits erst am Wochenende das Angebot von 63 auf 68 CAD erhöhten. Arcelor hofft nach dem erhöhten Angebot auf die Unterstützung der Dofasco-Führung, die bislang ThyssenKrupp bevorzugten.
11. FORD - übertrifft Ziele in China
Der US-Autobauer Ford (WKN: 502391) hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Ziele im Reich der Mitte übertroffen. Insgesamt verkaufte das Unternehmen gemeinsam mit seinen Partnern mehr als 220.000 Autos. Der Absatz der Kernmarke Ford kletterte dabei um 46% auf 82.225 Fahrzeuge. Daneben bieten die Amerikaner die Marken Lincoln, Land Rover, Jaguar und Volvo an. Genauere Angaben über die Verkäufe der einzelnen Marken gab es jedoch nicht. Allerdings betonte Ford, dass sich diese Marken stärker entwickelt haben als das allgemeine Branchenwachstum von 12%.
12. RATINGS / Internationale Aktien
Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten schnell auffinden können. Die Ratings der letzten Tage:
TITEL RATING INSTITUT DATUM
AGRANA overweight Morgan Stanley 16.01.06
AGRANA akkumulieren Pacific Cont. Sec. 13.01.06
Ahold buy Citigroup 12.01.06
Ahold overweight Lehman Brothers 13.01.06
Ahold kaufen Hamburger Spark. 13.01.06
Ahold neutral J.P. Morgan Sec. 13.01.06
Alcatel overweight Morgan Stanley 16.01.06
Alcoa spekulat. Kauf Aktienservice Res. 11.01.06
American Express outperform Piper Jaffray 12.01.06
Analog Devices underperform Piper Jaffray 13.01.06
Apollo Group market perform Piper Jaffray 12.01.06
Apple Computer outperform Piper Jaffray 13.01.06
Apple Computer overweight Morgan Stanley 12.01.06
Arcelor akkumulieren Pacific Cont. Sec. 16.01.06
ASML overweight J.P. Morgan Sec. 11.01.06
ASML verkaufen Helaba Trust 13.01.06
AstraZeneca underperform HypoVereinsbank 13.01.06
AT&T overweight Prudential Financ. 12.01.06
BP underweight Lehman Brothers 12.01.06
BP kaufen National-Bank AG 11.01.06
Capital One Fin. outperform Piper Jaffray 12.01.06
Carrefour overweight Morgan Stanley 12.01.06
Celgene buy Citigroup 16.01.06
Citigroup kaufen Zürcher Kantonalb 12.01.06
Compuware outperform Piper Jaffray 12.01.06
DOV Pharmaceut. buy Citigroup 16.01.06
EDS overweight Prudential Financ. 13.01.06
EVN kaufen Erste Bank 13.01.06
First Data overweight Prudential Financ. 13.01.06
Forest Laborator. market perform Piper Jaffray 12.01.06
France Télécom equal-weight Morgan Stanley 11.01.06
France Télécom overweight Lehman Brothers 12.01.06
France Télécom akkumulieren Pacific Cont. Sec. 12.01.06
France Télécom kaufen Bankgesell. Berlin 13.01.06
France Télécom kaufen Helaba Trust 12.01.06
France Télécom neutral HypoVereinsbank 12.01.06
Gedeon Richter hold Raiffeisen Centrob 12.01.06
Genentech buy Citigroup 12.01.06
Genentech equal-weight Morgan Stanley 12.01.06
Genentech outperform Piper Jaffray 11.01.06
Genentech overweight Prudential Financ. 11.01.06
Genentech halten Pacific Cont. Sec. 11.01.06
GlaxoSmithKline outperform HypoVereinsbank 13.01.06
Guidant verkaufen Pacific Cont. Sec. 16.01.06
Hewlett-Packard overweight Prudential Financ. 11.01.06
Home Depot akkumulieren Pacific Cont. Sec. 12.01.06
Intel akkumulieren Pacific Cont. Sec. 13.01.06
J.P. Morgan Chase market perform Piper Jaffray 12.01.06
Juniper Networks market perform Piper Jaffray 12.01.06
LifeCell outperform Piper Jaffray 13.01.06
Lockheed Martin neutral-weight Prudential Financ. 13.01.06
LogicaCMG kaufen Berenberg Bank 13.01.06
L'Oréal buy Citigroup 16.01.06
L'Oréal equal-weight Morgan Stanley 16.01.06
L'Oréal halten Pacific Cont. Sec. 16.01.06
LUKoil hold Citigroup 12.01.06
Macrovision market perform Piper Jaffray 12.01.06
Marks & Spencer overweight J.P. Morgan Sec. 11.01.06
MGI Pharma market perform Piper Jaffray 11.01.06
Neurocrine Biosc. outperform Piper Jaffray 11.01.06
Nokia in-line Goldman Sachs 13.01.06
Pankl Racing Sys. hold Raiffeisen Centrob 13.01.06
Pankl Racing Sys. halten Pacific Cont. Sec. 16.01.06
Peugeot overweight Morgan Stanley 12.01.06
Peugeot underperform HypoVereinsbank 12.01.06
Peugeot halten Helaba Trust 12.01.06
Peugeot halten Pacific Cont. Sec. 12.01.06
Peugeot kaufen Helaba Trust 11.01.06
Philips overweight J.P. Morgan Sec. 16.01.06
RadioShack overweight Prudential Financ. 13.01.06
RadioShack reduzieren Pacific Cont. Sec. 13.01.06
Rosenbauer akkumulieren Pacific Cont. Sec. 12.01.06
S&T hold Raiffeisen Centrob 13.01.06
Samsung Electron. buy Citigroup 16.01.06
Samsung Electron. akkumulieren Pacific Cont. Sec. 13.01.06
Sanofi-Aventis übergewichten Zürcher Kantonalb 12.01.06
Seagate Technol. market perform Piper Jaffray 11.01.06
Siebel Systems halten Pacific Cont. Sec. 13.01.06
SUPERVALU akkumulieren Pacific Cont. Sec. 11.01.06
Tesco overweight J.P. Morgan Sec. 13.01.06
Tiffany halten Pacific Cont. Sec. 11.01.06
Tyco halten Pacific Cont. Sec. 16.01.06
Tyco neutral weight Prudential Financ. 13.01.06
UBS kaufen National-Bank AG 13.01.06
update software halten Pacific Cont. Sec. 11.01.06
Vinci halten Helaba Trust 12.01.06
VNU halten Helaba Trust 16.01.06
Wachovia outperform Piper Jaffray 13.01.06
Western Digital outperform Piper Jaffray 11.01.06
Xilinx underweight Prudential Financ. 13.01.06