TUI

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eröffnet am: 01.01.06 19:14 von: nuessa Anzahl Beiträge: 1801
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17.10.06 20:15

80400 Postings, 7493 Tage Anti LemmingBewertungsprobleme

Nach Rechnungen Berneckers, der "Welt" und anderer hier im Thread ist TUI deutlich mehr wert als die Summe seiner Teile. Wenn jetzt klar ist, dass der Konzern zerlegt wird, sollte die Börse dies wie üblich vorwegnehmen. Der Kurs hat sich denn auch seit dem Tief von 14 Euro, das offenbar künstlich durch "große Shortseller aus dem angelsächsischen Raum" herbeigeführt wurde, auf jetzt über 17 Euro erholt (wobei die Index-Hochs positiv mithalfen). Der Kurs ist aber immer noch weit von den 24/25 Euro entfernt, die z. B. Bernecker nennt.

Mir ist klar, dass die Börse bei solchen Neubewertungen nicht immer zu 100 % effektiv vorgeht. Dennoch ist der Unterschied zwischen den jetzigen 17 Euro und den als "Zielwert" genannten 24/25 Euro eklatant. Die Differenz ist groß genug, dass man sie wohl nicht allein auf Kurzsichtigkeit zurückführen kann. Einige "eklige Kröten" wie "die sehr hohe Verschuldung... von rund drei Milliarden Euro" hatte "Die Welt" (Laboetrader, 1575) ja schon genannt.

Solche hohen Bewertungs-Differenzen sind eher typisch für Nebenwerte, die von Analysten nicht so genau verfolgt werden. Bei einem DAX-Wert wie TUI kann man jedoch mMn nicht davon ausgehen. Deshalb frage ich mich, was denn nun konkret faul ist. Die Erklärung, die Börse sei zu dämlich, um den "wahren Wert" zu erkennen, scheint mir selber ein wenig dämlich.
 

18.10.06 09:40
1

345 Postings, 6789 Tage laboetrader@ Anti Lemming

Hallo lieber Freund und Skeptiker,

daß die TUI mittlerweise von Investoren eingesammelt wird, das wird auch von Dir jetzt nicht mehr angezweifelt; an der Börse wird bereits offen darüber gesprochen. Wie Du richtig gepostet hast, wurde der Kurs auf das Niveau von 14 € (ganz sicher von diesen Investoren!) runtergeprügelt. Was macht man danach? Man kauft ganz vorsichtig weiter (zunächst), bis man genügend eingesammelt hat, um den Rest per Angebot an die Aktionäre zu erhalten; damit wartet man jedoch bis zum letzten Augenblick, denn dieser "Rest" wird richtig teuer. Die 24 € sind meines Erachtens dabei tief gegriffen, denn wer die TUI (oder Reederei Hapag Lloyd/CP Ships) kontrollieren möchte, muß auch bezahlen und zwar mindestens den Substanzwert, und der liegt nun mal bei ca. 24 €; wahrscheinlich wird die Börse in der Schlußphase sogar noch übertreiben und den Kurs jenseits von 24 € treiben.

Woher ich das weiß? Die gleiche Masche wurde mit Thyssen-Industrie abgezogen; ich hielt durch und veranderthalbfachte mein Depot auf 1,5 Millionen DM. Ich glaube nicht, daß man die TUI mit dieser Situation gleichsetzen kann, doch den Substanzwert muß der feindliche Aufkäufer blechen ...., bei mir jedenfalls!

Freundliche Grüße!  

18.10.06 10:27
1

80400 Postings, 7493 Tage Anti LemmingTUI-Zerschlagung? Umfrage bei Börse Online

In einer Umfrage bei "Börse Online" (Grafik unten), ob TUI zerschlagen wird oder nicht, glauben immerhin 67 %, dass die Konzernstruktur erhalten bleibt. Nur 33 % rechnen mit einer Aufspaltung in Tourismus und Schifffahrt (678 Teilnehmer).

Man kann natürlich argumentieren, die Leser von "Börse Online" seien überwiegend Deppen und das Abstimmungsergebnis daher ein Kontraindikator. Tatsache jedoch bleibt, dass das "gemeine Börsenpublikum", im Gegensatz zu den Erlauchten hier im Thread, weit überwiegend NICHT mit einer Zerschlagung von TUI rechnet.
 
Angehängte Grafik:
Screen_00040.jpg
Screen_00040.jpg

18.10.06 11:10
1

345 Postings, 6789 Tage laboetraderEs geht zunächst nicht um die Zerschlagung von TUI

Anti Lemming,

es geht doch zunächst nicht um die Zerschlagung von TUI; es geht in erster Linie um den Substanzwert der TUI, und der spiegelte sich doch nicht im Aktienkurs wider! Daß nach einer geglückten, feindlichen Übernahme die Karten neu gemischt werden, ist doch klar. Da werden auch die Leser der "Börse Online" nichts daran ändern. Auf jeden Fall wird im Konzern ein "Rein Schiff" durchgeführt, und das wohl ziemlich rigoros. Der Konzern wird auf Profit getrimmt, und das könnte tatsächlich zu einer Zerschlagung führen, es kommt dabei ganz auf die Sicht des Mehrheitseigners an. Ziel der feindlichen Übernahme ist jedoch zur Zeit, diesen Konzern so preiswert wie möglich zu übernehmen, und das kann sich noch über Wochen hinziehen und zwar in kleinen und zittrigen Schritten. Wohl dem, der in dieser Zeit die Nerven bewahrt.

Im Grunde bedarf es dabei gar keiner feindlichen Übernahme, es würde bereits genügen, wenn der Aktienkurs den wahren Wert des Unternehmens widerspiegelte, und der wird an der Börse jetzt ausgekegelt.

 

18.10.06 12:38
1

11820 Postings, 7606 Tage fuzzi08ist die Börse dämlich?

"Die Erklärung, die Börse sei zu dämlich, um den "wahren Wert" zu erkennen,
scheint mir selber ein wenig dämlich."

Wer so denkt, wer glaubt, die Börse denke und handle immer rational und ver-
nünftig, hat das "Prinzip Börse" nicht verstanden - oder er ist eben ein
Einfaltspinsel.

Selbstverständlich denkt und handelt die Börse NIE rational und angemessen.
Schon gar nicht "preist" sie die verschiedenen Werte "gerecht" - was auch
immer "Gerechtigkeit" in diesem Zusammenahng heißen mag. Wäre es so, kämen
nicht enorme Kursschwankungen bei gleichbleibender Nachrichtenlage zustande.
Möglich wäre es ohnehin nur, wenn die Börsenteilnehmer sich auf die korrekte
Bewertung eines Unternehmens verstünden. Das tun sie aber nicht; nicht einmal
immer die sogenannten "Experten". Ich glaube, ein Unternehmen kann man nur
dann -und auch dann nur ansatzweise korrekt- bewerten, wenn man selber Unter-
nehmer ist oder wie ein Unternehmer denkt und eine Ahnung davon hat, welche
Risiken und Chancen in einem  Unternehmen liegen können.

Zu TUI:
Die Übernahme- bzw. Zerschlagungsphantasie ist noch nicht einmal ansatzweise
eingepreist. Die Börse hat gewisse Zweifel an der ganzen Story; was sie auch
in der o.e. Umfrage zum Ausdruck bringt (sofern man Umfragen, besonders die-
jenigen bestimmter Börsenblätter nicht vorneweg für Schwachsinn hält). Jeden-
falls ist derjenige auf dem Holzweg, der annimmt, die Zerschlagung käme nicht,
weil die Börse daran zweifelt. Wer so denkt, hat sein eigenes Denken aufgegeben
und der Börse übertragen.

Gibt es Beweise - oder zumindest handfeste Indizien- für die "Dämlichkeit" der
Börse? - Es gibt sie. Hier ein paar Beispiele, wie hirnlos die Börse mit manchen
Werten umgeht:
INFINEON: im Mai 2005 bei 6,-EURO, aktuell 10,-EURO = plus 67%
PREMIERE: im Juli 2006 7,50 EURO,  aktuell 11,-EURO = plus 47%
VW: im Herbst 2004 30,-EURO,       aktuell 70,-EURO = plus 134%
PORSCHE: im Herbst 2004 400,-EURO, aktuell 860,-EURO= plus 115%

In allen genannten Fällen ist NICHTS Umwälzendes passiert; schon gar keine
Übernahme; auch kein Gerücht, das stichhaltiger als das im Fall TUI wäre.
Hat in diesen Fällen die Börse etwa rational, mit Sachkenntnis und angemessen
gehandelt und bewertet? - Natürlich NICHT. Sie hat genau das Gegenteil davon
getan.

Warum also sollte sie es mit TUI anders machen? Gelangt man aber erst zu der
Erkenntnis, daß die Börse eben NICHT "zuverlässig" bewertet, gibt man auf den
aktuellen Kurs von TUI nichts; das heißt: der aktuelle Kurs besagt NICHTS und
birgt keinerlei Aussagen hinsichtlich der künftigen Entwicklung. Vor allem der
Entwicklung, wenn erst einmal ein oder mehrere Angebot(e) auf dem Tisch liegen.

PS:
Nebenbei zeigen die obigen Beispiele, welche excellenten Chancen der deutsche
Aktienmarkt geboten hat und bietet; wer sich da eine Abstinenz vom deutschen
Markt leistet, ist a) borniert und b) ein armer Tropf.

          §  

18.10.06 16:34

345 Postings, 6789 Tage laboetraderDie Leichenfledderei beginnt ....

18.10.2006 09:20
Kühne will im Falle von TUI-Zerschlagung bei Rettung von Hapag-Lloyd helfen
Der Speditionsunternehmer Klaus-Michael Kühne hätte im Falle einer Zerschlagung von TUI  (Nachrichten/Aktienkurs) Interesse an einer Beteiligung an der Container-Reederei Hapag-Lloyd. "Nichts ist schlechter als eine Übernahme von Hapag-Lloyd durch einen fernöstlichen oder dänischen Konkurrenten", sagte der Mehrheitseigner und Verwaltungsratspräsident von Kühne + Nagel der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). "Die große deutsche Reederei würde dann untergehen und zu einem Anhängsel werden."

Derzeit werde TUI von Aktionären zur Aufspaltung in die einzelnen Unternehmensbereiche gedrängt. TUI-Chef Michael Frenzel stehe "mit dem Rücken zur Wand", zitiert die Zeitung Kühne. Deshalb sollten die Bundesländer Hamburg und Niedersachsen einen Plan ausarbeiten. "Ich halte zwar sonst überhaupt nichts von Beteiligungen des Staates an Unternehmen. Hier liegen aber strategische Gründe vor, für das Transportgewerbe eine deutsche Reederei zu erhalten", sagte Kühne.

Kühne bringt den Container-Reeder Hamburg Süd ins Gespräch. "Das wäre die attraktivste Lösung, wenn Herr Oetker seine Reederei Hamburg Süd mit Hapag-Lloyd zusammenlegen würde." Sollte Oetker die Investition scheuen, würde Kühne sich als Privatmann mit bis zu fünf Prozent an Hapag-Lloyd beteiligen./fn/mw

ISIN CH0025238863 DE000TUAG000

AXC0041 2006-10-18/09:18

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Merke: Man hat wenig Vertrauen zu den Aktionären im Streubesitz, die bis heute noch die Mehrheit halten! Man glaubt anscheinend, wenn der Preis stimmt, dann wird verkauft.

Ich nehme doch an, daß Du fuzzi08 Patriot genug bist, Deine Aktien zu halten, auch wenn diese sich im Wert verdreifachen würden. Übrigens, auch der Senat oder das Land Niedersachsen, sowie Herr Kühne müssen ihre Anteile erst erwerben, bevor sie Mitspracherecht erhalten wollen. Als der Aktienkurs am Boden lag, hatten sie hierzu keinen Bock; jetzt wird es eben ein bißchen teurer.



 

18.10.06 16:47
1

345 Postings, 6789 Tage laboetraderDer Betriebsrat hat auch eine Meinung ....!

18.10.2006 16:14
ROUNDUP: TUI-Betriebsrat setzt auf Länder-Beteiligung bei Investorensuche
Bei der Suche nach Verbündeten zur Abwehr einer feindlichen Übernahme des TUI-Konzerns  (Nachrichten/Aktienkurs) sieht der Betriebsrat die Länder in der Pflicht. Angesichts von mehr als 6.000 Arbeitsplätzen in der Zentrale in Hannover und bei Hapag Lloyd in Hamburg seien die Landesregierungen "strategisch und moralisch" in der Verantwortung, sagte der Betriebsratsvorsitzende des Reiseveranstalters TUI Deutschland, Christian Kuhn, der dpa am Mittwoch in Hannover. Sie müssten zumindest über einen Einstieg nachdenken, sagte er. Es gehe schließlich auch darum, die Jobs im eigenen Land zu halten. Bei einer Übernahme könnte die Zentrale auch ins Ausland abwandern.

Die niedersächsische Landesregierung ist dagegen generell der Meinung, dass man andere Wege suchen sollte, um den Wettbewerb zu sichern. Das gelte für alle Fälle, bei denen es um einen Einstieg der öffentlichen Hand an einem privaten Unternehmen gehe, sagte eine Regierungssprecherin. Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) führe Gespräche mit der TUI-Spitze. Über deren Inhalt teilte sie aber nichts mit. Zuvor hatte es in der Landesregierung geheißen, eine Anfrage der TUI nach einer Beteiligung sei nicht bekannt.

WULFF SELBST NANNTE EINEN EINSTIEG DES LANDES "SEHR UNWAHRSCHEINLICH"

Wulff selbst nannte einen Einstieg des Landes "sehr unwahrscheinlich". Im NDR-Fernsehen sagte er: "Wir beobachten die Entwicklung seit Jahren mit großer Sorge, wir wollen eine Zerschlagung des Konzerns verhindern." Darüber sei man mit der Konzernführung in Gesprächen. Dennoch könne nicht der erste Schritt sein, "dass jetzt der Staat ins Tourismusgeschäft einsteigt".

TUI-Vorstandschef Michael Frenzel bemüht sich bereits seit einiger Zeit um die Rückendeckung von Investoren, um eine feindliche Übernahme und Zerschlagung des Konzerns zu verhindern. Schon auf der vergangenen Hauptversammlung im Mai hatten Fondsgesellschaften eine Aufspaltung der beiden Sparten Touristik und Schifffahrt gefordert. Die Einzelteile seien mehr wert und versprächen eine bessere Kursentwicklung an der Börse als der Gesamtkonzern, argumentieren sie.

Aus Sorge um eine feindliche Übernahme, eine Abspaltung der Hamburger Reederei Hapag Lloyd und die große Zahl von Jobs, die dann auf dem Spiel stünden, habe die Arbeitnehmerbank im Aufsichtsrat die Initiative ergriffen und schon vor Frenzel mit Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust gesprochen, berichtete Kuhn. Dabei sei es um eine Beteiligung von zehn Prozent gegangen, wie die Hansestadt sie vor einigen Jahren auch dem Kosmetikunternehmen Beiersdorf zugesagt hatte, um eine Übernahme durch Procter & Gamble zu verhindern. Eine ähnliche Zusage wünsche man sich auch aus Niedersachsen.

GEFAHR EINER FEINDLICHEN ÜBERNAHME UND ZERSCHLAGUNG DES KONZERNS ELIMINIEREN

Kuhn sagte, er sei zuversichtlich, dass sich Anteilseigner finden ließen, die mit insgesamt 30 Prozent die Gefahr einer feindlichen Übernahme und Zerschlagung des Konzerns eliminieren könnten. Bisher sind die spanische Hotelierfamilie Riu und die Bank Caja de Ahorros del Mediterrano die größten Aktionäre. Sie halten zusammen aber nur zehn Prozent der Aktien.

Auch der Speditionsunternehmer Klaus-Michael Kühne plädierte nach einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" dafür, dass die Bundesländer Hamburg und Niedersachsen einen Plan ausarbeiten sollten. "Ich halte zwar sonst überhaupt nichts von Beteiligungen des Staates an Unternehmen. Hier liegen aber strategische Gründe vor, für das Transportgewerbe eine deutsche Reederei zu erhalten", sagte er. Im Falle einer Aufspaltung könne er sich auch eine persönliche Beteiligung bei Hapag-Lloyd vorstellen. "Nichts ist schlechter als eine Übernahme von Hapag-Lloyd durch einen fernöstlichen oder dänischen Konkurrenten", sagte der Mehrheitseigner und Verwaltungsratspräsident von Kühne + Nagel. "Die große deutsche Reederei würde dann untergehen und zu einem Anhängsel werden."/ta/DP/sf

ISIN DE000TUAG000

AXC0138 2006-10-18/16:08

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Anmerkung:

Die Hilfeschreie rühren mein Herz und setzen bei mir nationale Gefühle frei; ich bin der Meinung, ich sollte dem Senat meine 34.000 Stck zu meinem Einstandspreis zur Verfügung stellen; das wäre auf jeden Fall billiger für ihn. Leider haben weder Senat noch Land Geld, um diese zu erwerben, sie sind nämlich wegen Mißwirtschaft seit langer Zeit pleite, und zu Schuldenmachen möchte ich sie nicht mit meinem Angebot animieren!




 

18.10.06 18:36
1

312 Postings, 7247 Tage feierabendzockerKlaus Michael Kühne

sitzt immerhin im Beirat der Hapag Lloyd, und ist mit seiner Firma sehr erfolgreich (und guter Kunde der Hapag Lloyd...). Wenn er sagt, eine Aufteilung sei "sinnvoll", so hat das sicher ein grosses Gewicht. Mittlerweile kann ich davon ausgehen, dass die Aufteilung kommen wird, und nun nur noch über das wann&wie diskutiert wird. Irgendwann wird dann eine Adhoc-Meldung kommen, dass Hr. Frenkel zurückgetreten wird, und der Konzern aufgeteilt wird. dem Aktienkurs wird es kurzfristig helfen, man denke nur an die Kurssprünge der DaimlerChrysler - und da ging es nicht einmal um eine Strategie-Änderung!  

18.10.06 20:33

11820 Postings, 7606 Tage fuzzi08feierabend - Kurssprünge

bei DAIMLER-CHRYSLER wegen Aufteilung? Hab ich da was verschlafen???  

18.10.06 20:48

11820 Postings, 7606 Tage fuzzi08laboetrader - ich bin Patriot

ja; aber eine Aktie halten, nur aus Patriotismus, das würde ich niemals.
Und wenn morgen jemand käme und mir sagt "hier hast Du 50 Mäuse für den
Schamott" würde ich sagen "her mit der Penunze"; keinen Moment würde ich
zögern. Ich fühle mich nicht berufen, mitzuwirken Fehler auszubügeln, die
andere gemacht haben.
Im Zweifelsfall war es von den Verantwortlichen der Malaise unpatriotisch,
ihre Fehler zu machen.
Wenn ich mit dreifachem Gewinn verkaufe, bin ich kein Unpatriot, sondern
ich mache einfach nur das, was alle an der Börse wollen: Gewinne erzielen.  

19.10.06 06:33

312 Postings, 7247 Tage feierabendzocker@fuzzi

nein, keine Aufteilung - als der letzte Chef ging, hüpfte sie aber auch um 10% nach oben. Das habe ich eigentlich gemeint.  

19.10.06 10:05

345 Postings, 6789 Tage laboetraderKühne & Nagel interessiert sich für TUI-Tochter...

Die Spekulationen über eine Neuordnung des TUI-Aktionärskreises reißen nicht ab: Während das Land Niedersachsen eine Beteiligung des Landes am Touristikkonzern ablehnte, bot das Transportunternehmen Kühne & Nagel Hilfe bei einer möglichen Rettungsaktion für die TUI-Tochter Hapag-Lloyd an.

Spekulationen über TUI-NeuordnungEinen Einstieg Niedersachsens bei TUI hatten die Gewerkschaft und der Betriebsrat verlangt. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte den Einstieg des Landes zur Sicherung der 5000 Jobs am Hauptsitz Hannover gefordert. Das Land Niedersachsen lehnte eine Beteiligung jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab.

Die niedersächsische Regierungssprecherin Nina Hacker sagte über die Forderung der Gewerkschaft: "Man sollte andere Wege suchen, um die Wettbewerbsfähigkeit und die Selbstständigkeit von Unternehmen zu sichern." Die Landesregierung sei allerdings im Gespräch mit der TUI. Über deren Inhalt sei aber Vertraulichkeit vereinbart worden. Niedersachsen ist allerdings Großaktionär beim in Wolfsburg beheimateten VW-Konzern und hat keine Absicht, diesen Anteil abzugeben.

Bei einer offenbar von Großinvestoren geforderten Aufspaltung des Konzerns seien in Hannover mehrere hundert Arbeitsplätze in Gefahr, sagte der Verdi-Bundesfachgruppenleiter Touristik, Henry Sieb, der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Schon seit Jahren werden bei TUI in Hannover Jobs gestrichen, um den Konzern profitabler zu machen.

Medienberichten zufolge fordern unzufriedene Großinvestoren eine Entflechtung des Reise- und Schifffahrtskonzerns TUI, weil den Anteilseignern die unterdurchschnittliche Kursentwicklung von TUI missfällt.




Kühne & Nagel bietet TUI "Hilfe" an

Unterdessen bot der Transportunternehmer Klaus-Michael Kühne Hilfe bei einer möglichen Rettungsaktion für die wichtigste TUI-Tochter an, der Reederei Hapag-Lloyd in Hamburg.

Kühne sagte der Zeitung "Die Welt", sollte Hapag-Lloyd nach einer Zerschlagung des Mutterkonzerns TUI zum Kauf angeboten werden, könne er sich eine persönliche Beteiligung an der Containerreederei vorstellen. Er nannte eine Obergrenze von fünf Prozent für eine Beteiligung. "Nichts ist schlechter als eine Übernahme von Hapag-Lloyd durch einen fernöstlichen oder dänischen Konkurrenten", wurde er zitiert.

Die große deutsche Reederei würde dann untergehen, fügte der Mehrheitseigentümer und Verwaltungsratspräsident der Großspedition Kühne und Nagel demnach hinzu. Daher sollten die Bundesländer Hamburg und Niedersachsen aktiv werden und einen Plan für eine Beteiligung ausarbeiten. "Ich halte zwar sonst überhaupt nichts von Beteiligungen des Staates an Unternehmen. Hier liegen aber strategische Gründe vor", wurde er zitiert.

Kühne brachte in dem Interview auch den zur Oetker-Gruppe gehörenden Reederei-Konkurrenten Hamburg Süd ins Gespräch. Dies könne aber an der Bereitschaft August Oetkers scheitern, hohe Summen zu investieren.


© 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: Bloomberg

 

21.10.06 14:45

720 Postings, 6784 Tage 10ero. HH

 



| 21.10.06, 11:20 |
Das Bundesland Hamburg will sich nicht am Touristikkonzern TUI beteiligen. Die Absage soll Bürgermeister Ole von Beust (CDU) demnächst TUI-Chef Michael Frenzel mitteilen.

„Wir werden definitiv nicht einsteigen“, sagte ein hoher Regierungsbeamter. Die Absage werde Bürgermeister Ole von Beust (CDU) demnächst TUI-Chef Michael Frenzel mitteilen. Frenzel hatte laut FOCUS kürzlich von Beust gebeten, bis zu zehn Prozent der TUI-Aktien zu erwerben, um eine Zerschlagung des Konzerns und einen drohenden Verkauf der Reederei Hapag-Lloyd zu verhindern.    
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Frenzel soll versucht haben, von Beust mit einem weiteren möglichen Investor zu ködern. Über eine Fünf-Prozent-Beteiligung von Niedersachsen führe er bereits Gespräche mit Ministerpräsident Christian Wulff (CDU). Die Recherchen der Hamburger sollen allerdings ergeben haben, dass Frenzel bei der niedersächsischen Regierung gar nicht um einen Aktienkauf gebeten hatte. Aus dem Hamburger Rathaus hieß es: „Der hat versucht, uns auszutricksen.“ Zudem habe Frenzel auch seine Hausaufgaben nicht gemacht. Ein staatlicher Einstieg erfolgt in der Regel durch die Übernahme eines Aktienpaketes von einem anderen Investor. TUI hat aber kaum Großaktionäre, so dass die Hansestadt an der Börse kaufen müsste. Dafür ist aber zunächst ein Beschluss des Senats und der Bürgerschaft notwendig, was wohl den Aktienkurs nach oben treiben würde.

Dazu Karl Born, ehemaliger TUI-Vorstand und jetzt Tourismus-Professor an der Hochschule Harz: „Nicht die TUI braucht derzeit dringend Investoren, sondern das TUI-Management, und zwar um ihre Jobs zu retten. Das ist eine reine Abwehrstrategie.“ Auch in der TUI-Führung gibt es offenbar Zweifel an Frenzels Kurs. Ein Vorstand sagte: „Sobald noch mehr Anteilseigner eine Aufspaltung fordern, kippt Frenzels Zwei-Säulen-Strategie auch im Management.“ Investmentfonds hatten zuletzt eine Trennung der Sparten Touristik und Schifffahrt verlangt.

TUI-Sprecher Uwe Kattwinkel wollte sich nicht äußern. Statt dessen verschickte er kurz nach der FOCUS-Anfrage am Freitagabend eine Mitteilung des Konzerns, wonach TUI keine Verhandlungen mit Hamburg und Niedersachsen führe. Der TUI-Vorstand habe lediglich beide Bundesländer über die Situation des Unternehmens informiert.

 

23.10.06 09:44

358 Postings, 6628 Tage Titustui't Euch das nicht an....

Snief,.... und keiner will sie.....  

23.10.06 15:53

92 Postings, 6663 Tage johar@Titus Snief

ohne jedwede Begründung kann ich auch behaupten - und jeder will sie -->  wenn sie nur einer will und sich outed - auweia ... Titus spätestens dann hast aber du das Nachsehen; Vielleicht kein Problem - aber warst halt mal wieder auf der wrong side Upps...
Ärger, Ärger so, denk mal darüber nach!
 

24.10.06 10:55

345 Postings, 6789 Tage laboetraderTUI: Tot, toter am totesten ....

23.10.2006 10:23
TUI verhandelt nicht über Länderbeteiligung
Der Reisekonzern TUI (Nachrichten/Aktienkurs) hat sich zu den Gerüchten über eine Länderbeteiligung geäußert. Demnach finden zwischen TUI und der Stadt Hamburg oder dem Land Niedersachsen keine Verhandlungen über eine Beteiligung statt. Solche Verhandlungen seien auch nicht beabsichtigt, teilte der Konzern am Freitag in Hannover mit.

In der vergangenen Woche hatte der Focus berichtet, dass der Vorstandsvorsitzende Michael Frenzel den Hamburger Senat gebeten hat, ein größeres Aktienpaket zu kaufen, um eine feindliche Übernahme zu verhindern.
--------------------------------------------------

Entweder ist die Übernahme bereits geglückt, und ich als letzter Aktionär habe nichts davon mitbekommen, oder die Übernahme ist vertagt worden!

fuzzi08, Frage: Hast Du oder Bernie keine Meinung mehr zur TUI?

Freundliche Grüße!





 

24.10.06 11:11

80400 Postings, 7493 Tage Anti Lemmingzum "Focus"-Artikel

In der Skandalpresse gilt das ungeschriebene Gesetz:

"Nur was man erfindet, hat man wirklich exklusiv."  

24.10.06 11:14
2

358 Postings, 6628 Tage TitusLaboetreiber, nicht so skeptisch, bitte!!

Schau Dir doch mal die Sales an !!
Die werden doch gerade aufgekauft. Zwar ganz still und heimlich - damit die Kursausschläge nicht allzu stark ausfallen- aber in so 10-15 Jahren müsste der Deal abgeschlossen sein.
Vielleicht auch ein bisschen früher, wenn der Kurs nachlässt, dann legen die bestimmt nochmal nach.

Nur ruhig Blut - die Zeit wirst ja wohl noch haben, oder?
Habe Vertrauen- und alles wird gut.  

24.10.06 11:16

1387 Postings, 6711 Tage greaseTUI wkaufen 17.40 ziel 20 in X Tagen, hier bahnt

sich etwas ganz grosses an  

24.10.06 13:54
2

11820 Postings, 7606 Tage fuzzi08sicher, laboetrader

habe ich eine Meinung, aber die kennst Du ja schon. Ich sehe keinen Sinn darin,
sie jeden Tag erneut in die Welt zu posaunen. Im übrigen wird hier neuerdings
für meinen Geschamck zu viel Müll produziert; den zu kommentieren verkneife ich
mir lieber.

Sollte es tatsächlich ein Ansinnen Frenzels an den HH-Senat betreffend einen
eventuellen Einstieg bei TUI (er wäre durch eine K-Heraufsetzung ohne weiteres
möglich) gegeben haben, fänd ich das skandalös - die totale Bankrotterklärung
des Vorstands. Erst auf den Staat einprügeln, weil er sich zuviel einmischt und
dann, wenn man die Karre an die Wand gefahren hat, kleinlaut um Hilfe rufen.
Unternehmensführung comme-il-faut. Sowas wäre mir nie im Leben eingefallen;
wenn ich Mist gebaut habe, stehe ich dafür gerade und lasse nicht andere die
Zeche zahlen.

So der so - die Tage Frenzels dürften gezählt sein. Und das ist gut so. Dem
Kurs der Aktie wird Frenzels Demission Flügel verleihen.




 

24.10.06 14:42
5

25951 Postings, 8535 Tage PichelArtikel aus FTD

24.10.2006

TUI-Aktionäre sollten weiter Druck machen


Während der vergangenen zwei Jahre haben Hedge-Fonds den Kurs der TUI-Aktie in den Keller getrieben. Nun haben jüngst Anleger mit Long-Positionen die Initiative ergriffen. Seit der Forderung des Fondsmanagers Hermes, den Reise- und Schifffahrtskonzern zu zerschlagen, hat das Papier zu einem Höhenflug angesetzt. Dies hat einige Hedge-Fonds dazu veranlasst, das Handtuch zu werfen und ihre Short-Positionen glattzustellen.

Das ist praktisch die einzige rationale Erklärung für TUIs Marktkapitalisierung von 4,4 Mrd. Euro. Selbst bei noch so optimistischen Annahmen ist kaum vorstellbar, wie eine Zerschlagung auch nur im entferntesten einen Wert wie diesen für TUI erreichen könnte. Erzielte TUIs schwächelnde Schifffahrtsparte einen Preis von umgerechnet dem 0,5-fachen des 2006er Umsatzes, würden damit schlagkräftige 3,5 Mrd. Euro erlöst. Außerdem würde die Konzentration auf die Touristiksparte verstärkt und ein Anreiz zu Kostensenkungen geschaffen, vor allem im Zentralbereich, der jährlich rund 100 Mio. Euro verschlingt. Angenommen, die Hälfte dieser Kosten fällt weg und die Touristiksparte erreicht das Niveau von 2005, so würde daraus ein Ebitda von rund 680 Mio. Euro resultieren und das Unternehmen mit 4,1 Mrd. Euro bewertet. Am Jahresende bleiben nach Schätzungen von Morgan Stanley bereinigt nur 3,8 Mrd. Euro Wert für die Aktionäre übrig. Das sind 14 Prozent weniger als die derzeitige Marktkapitalisierung des gesamten Unternehmens. Zweifellos muss TUIs operatives Ergebnis auf Vordermann gebracht werden. Aber es sollte keiner Aufspaltung bedürfen, um das zu erreichen. Besorgt sein muss man eher darüber, dass bei dem aufgeblähten Aktienkurs das Management unter Führung von Michael Frenzel kaum Anreize hat, sich mehr ins Zeug zu legen. Die Aktionäre sollten weiter Druck auf die Führung ausüben – nicht um eine Zerschlagung zu erreichen, sondern mehr Effizienz. ft.com, lex  

24.10.06 18:01
1

92 Postings, 6663 Tage joharArtikel

unkommentiert mit Halbwahrheiten, auch wenn sie im FTD erschienen, find ich eigentlich schwach. Jeder in einem Massenblatt selbsterkorener Schreiberling sollte vorher recherchieren und nicht nachliefern müssen.
Hab ich da nun einen Absatz überlesen? Wo steht denn die Bewertung der Touristik?
Oder ist die mit intergriert, irgendwo!

NS: Ansonsten gibt es manchmal Treiberlinge, die gerne Trader wären, leider aber immer Treiber bleiben und niemals eine Jägerprüfung bestehen könnten.
 

24.10.06 20:12

11820 Postings, 7606 Tage fuzzi08fröhliche Urständ journalistischen Schwachsinns

feiert der FTD-Artikel. Eigentlich rechnet der Verfasser (absichtlich oder
zufällig) scheinbar vor, daß TUIs Einzelteile mehr Wert sind als der aktuelle Börsenwert; verbal kommt er - wiederum scheinbar- zum gegeteiligen Ergebnis;
faselt von einem nicht näher definierten "Zentralbereich"; beruft sich zu schlech-
ter Letzt noch auf eine Gewinnschätzung der eher traditionell deutschfeindlich
gepolten (was die Einschätzung von Unternehmen anbetrifft) Morgan Stanley, die
es garantiert ja ganz genau wissen); habe ich was vergessen? - Was will der Mann eigentlich?

Lieber Herr ft.com.lex: nehmen Sie Nachhilfeunterricht. Jetzt und hier. Für SIE kostenlos...
 

25.10.06 10:30

11820 Postings, 7606 Tage fuzzi08nochmal: der FTD-Artikel

Irgendwas muß sich der Verfasser des o.g. Artikels, der stellenweise reichlich
bekifft wirkt, gedacht haben. Immerhin lassen sich folgende Fragmente lichten
Denkens herausarbeiten: der Kurswert von TUI liegt bei 29,-EURO.

Für die Schifffahrt werden 3,5 Mrd. konzediert. Dieselbe Summe habe ich vor
Wochen hier schon vorgerechnet. Aber gut, vielleicht hat der gute Mann hier
mitgelesen ;-). Für die Touristik kommt der Autor sodann auf ein Ebitda von
4,1 Mrd., bzw. (unter Berufung auf M.S.) auf 3,8 Mrd. Macht zusammen nach
Adam Riese 7,3 Mrd. Aktueller Börsenwert 4,36 Mrd. bei einem Kurs von 17,40
EURO. Macht demnach einen hochgerechneten Kurswert von 29,-EURO. Und
somit eine Prämie von 11,60 EURO bzw. 67% auf den heutigen Tageskurs.

Da nimmt sich selbst Bernecker bescheiden dagegen aus. Ich persönlich halte
sogar noch mehr für machbar.

 

25.10.06 11:10
3

80400 Postings, 7493 Tage Anti LemmingFuzzi

Oben im FTD-Artikel steht:

"Das ist praktisch die einzige rationale Erklärung für TUIs Marktkapitalisierung von 4,4 Mrd. Euro."

Bei der MK gibt es wohl nichts zu deuteln, Du kommst auch denselben Wert.

Unten im FTD-Artikel steht hingegen:

Angenommen, die Hälfte dieser Kosten fällt weg und die Touristiksparte erreicht das Niveau von 2005, so würde daraus ein Ebitda von rund 680 Mio. Euro resultieren und das Unternehmen mit 4,1 Mrd. Euro bewertet.

Die Frage ist, was in diesem Satz mit "das Unternehmen" gemeint ist - die Touristiksparte oder das Gesamtunternehmen NACH Verkauf der Schifffahrtssparte und Begleichung der durch deren Kauf aufgelaufenen Schulden mit dem Verkaufserlös. Du gehst in Deiner Rechnung von Ersterem aus (dann müsste da eigentlich "dieser Unternehmensteil" stehen statt "das Unternehmen") und addierst die Teile, während die FTD offenbar von Letzterem ausgeht.

Auch der Nachsatz "Am Jahresende bleiben nach Schätzungen von Morgan Stanley bereinigt nur 3,8 Mrd. Euro Wert für die Aktionäre übrig" legt nahe, dass damit die MK des Gesamtunternehmens gemeint ist. Denn das, was "für die Aktionäre übrig" bleibt, ist der Wert dessen, was nach den Schifffahrts-Verkäufen an Touristik-Substanz plus Verkaufserlöse der Schifffahrt minus Schuldenbegleichung NETTO vorhanden ist.

Träfe dies zu, wäre TUI mit einer aktuellen MK von 4,4 Mrd. in der Tat überbewertet, nach dem MS-Rechnung sogar um rund 14 %. Der "faire Kurs" wäre demnach 14,96 Euro.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die FT und FTD, deren Rubriken "Lex" bzw. "Das Kapital" in Finanzkreisen weltweit hohes Ansehen genießen, hier öffentlich Falschrechnungen präsentieren könnten, ohne von TUIs Anwälten zu Gegendarstellungen gezwungen zu werden, in denen diese angeblichen Falschaussagen widerrufen werden. Für Presse-Artikel gilt eine Wahrheitsverpflichtung - und somit andere Kriterien als für Analysten-Statements, gegen die Anwälte weniger juristische Handhabe haben. Ich habe bislang noch keine derartige Gegendarstellung in der FTD gesehen.


 

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