wieder. Endlich dürfen auch wir beweisen, ob wir wirklich soviel politisch schlauer sind als unsere Großeltern.
Den Bildungsnotstand sehe ich daher auch eher bei den oberen Schichten und zwar ganz deutlich innerhalb von Politik und Wirtschaft. Es zeugt zumindest nicht von Cleverness und Weitblick, wenn man über Jahrzehnte angehäuftes Know-How zu Dumpingpreisen und für einen vermeintlich schnellen Profit ins Ausland verhökert.
In den "unteren Schichten" herrscht daher auch weniger ein Bildungsnotstand, als vielmehr ein Arbeitsplatznotstand, als Folge dieses Kurzfristdenkens. Der empfundene Bildungsmangel in den "unteren Schichten" resultiert einerseits aus den fehlenden Jobs, für die es sich schließlich auch nicht lohnt zu lernen und dem in der Summe völligen Blödsinn von der Abwanderung dieser Jobs ins Ausland und der Zuwanderung von ausländischen Arbeitskräften in diesen Bereich.
Das hierdurch ein über Jahrzehnte hervorragendes und global überlegenes Bildungssystem stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist nur ein weiteres Mosaiksteinchen im neudeutschen Irrsinn. Deshalb gilt auch weiterhin, ja alles zu ändern, ach ne es heißt ja reformieren, was sich eigentlich bewährt hat.
Also, nieder mit der Vernunft und baut dem Schröder hierfür das höchste Denkmal als geistigen Brandstifter. Zwei, drei weitere können schon für die Nachfolger geplant werden, ehe dann die Sozialisten, egal in welcher Form, restlos alles niederreißen und eine neue Republik oder was auch immer errichten werden. |