Kube bezeichnet die USA als 4 Reich...

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eröffnet am: 09.05.05 21:23 von: börsenfüxlein Anzahl Beiträge: 86
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09.05.05 21:23
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18298 Postings, 8670 Tage börsenfüxleinKube bezeichnet die USA als 4 Reich...

na wo sie recht haben...

Kuba bezeichnet USA bei Siegesfeiern als "Viertes Reich"
vom 09. Mai 2005 21:08
Havanna, 09. Mai (Reuters) - Kuba hat bei einer Feier zum 60. Jahrestages des Sieges über Nazi-Deutschland seinem Erzfeind USA vorgeworfen, als "Viertes Reich" eine faschistische Politik zu betreiben.

"Sie praktizieren eine faschistische Militärdoktrin", sagte der Präsident der kubanischen Nationalversammlung, Ricardo Alarcon, am Montag bei einer Zeremonie vor einem Denkmal für sowjetische Soldaten außerhalb der Hauptstadt Havanna. Die USA pochten auf ihr Recht, mit ihrer mächtigen Militärmaschinerie jeden ohne jegliche Rechtfertigung anzugreifen, fügte Alarcon in Anspielung auf die US-Invasion im Irak hinzu. "Das Vierte Reich wird besiegt werden. Im 21. Jahrhundert wird es den endgültigen Sieg über den Faschismus geben."

An den Feierlichkeiten nahmen auch der Vizepräsident der russischen Duma, Ljubow Sliska, und der kubanische Verteidigungsminister Raul Castro teil. Sliska und Raul Castro, der jüngere Bruder und designierte Nachfolger Präsident Fidel Castros, legten Blumen an dem Denkmal für 67 sowjetische Soldaten nieder, die während ihrer Stationierung auf Kuba bei Unfällen getötet worden oder eines natürlichen Todes gestorben sind.

Die kommunistische Regierung Kubas benutzt häufig Vergleiche mit Nazi-Deutschland, um die US-Regierung anzugreifen. Auf einem großen Plakat gegenüber der diplomatischen Vertretung der USA in Havanna sind neben einem großen Hakenkreuz US-Soldaten zu sehen, die im Gefängnis Abu Ghraib irakische Gefangene misshandeln. Daneben steht geschrieben: "Faschisten: Made in U.S.A."

füx  

09.05.05 21:28

13393 Postings, 7686 Tage danjelshakeganz schön schlau die Kubies :o) o. T.

09.05.05 22:49

3491 Postings, 7243 Tage johannahDie Kubies tuns wie unsere,

fleissig von eigener Unfähigkeit ablenken.

Die Kubies sind aber noch frecher- noch -und lenken von eigenen Schandtaten ab. Wann werden unsere Kubies soweit sein?  

10.05.05 09:51

8584 Postings, 8649 Tage RheumaxGelogen ist es trotzdem nicht o. T.

10.05.05 09:54
1

25551 Postings, 8614 Tage Depothalbiereräh, mal ein vorschlag: rechnen wir doch mal die

schandtaten der kubaner und die toten, die sie verursacht haben, gegen die schandtaten und toten der amis auf.

leg los, johannah, ich bin gespannt.  

10.05.05 10:36

25551 Postings, 8614 Tage Depothalbiererbiste noch am googeln, oder was?

wieviele tote hat das kuba-regime auf dem gewissen?
 

10.05.05 10:44

16763 Postings, 8519 Tage ThomastradamusDann aber bitte in Relation zur Bevölkerung...

...oder zu ner anderen Größe.

Außerdem: Was verstehst Du unter "Schandtaten"? Da allein dürften die Meinungen weit auseinander gehen! ;-)

Gruß,
T.  

10.05.05 12:43

9161 Postings, 9187 Tage hjw2Schandtaten?

er meint sicherlich die kostenlose Gesundheitsversorgung auf Kuba
oder dase kostenlose Bildungswesen, das u. a. mit zum höchsten Bildungsstandard der Welt geführt hat....
 

10.05.05 12:48

1329 Postings, 9279 Tage DancerWo wollt ihr lieber leben,

in Kuba oder in den USA - ehrlich?  

10.05.05 12:49

1677 Postings, 7239 Tage onestoneSchande ist, dass nur Kubies schönes

Wetter haben und wir nicht, ätsch.  

10.05.05 12:52
1

4428 Postings, 8018 Tage Major TomEin "Viertes Reich" ist ein Reich, das zeitlich

einem dritten Reich folgt; rein rechnerisch und die einzig logische Aussage in diesem Zusammenhang. Biblische Prophezeiungen: "Der (Engel) antwortete mir: Das vierte Tier bedeutet: Ein viertes Reich wird sich auf der Erde erheben, ganz anders als alle anderen Reiche. Es wird die ganze Erde verschlingen (ein Weltreich), sie zertreten und zermalmen.", evtl. die Vorhersagen von Nostradamus und vielleicht Kaffeesatzleserei aus der Astrologie, aber auch Menschen, die das wiedervereinte Deutschland als eine Art "Viertes Reich" bezeichnen, manche orakelten sogar, dass mit einem vereinten Deutschland ein "Viertes Reich" drohe, besetzen diesen Begriff mehrheitlich negativ.

Es ist kein Wunder, dass Kuba diese Assoziation verwendet, die nachfolgende Textstelle spricht eigentlich für sich: "Die kommunistische Regierung Kubas benutzt häufig Vergleiche mit Nazi-Deutschland, um die US-Regierung anzugreifen." Ein "Angriff", mehr aber auch nicht und die Wortwahl "Viertes Reich" weist ausdrücklich auf das "Verblödungsziel" - nicht persönlich gemeint, vielleicht etwas hart formuliert, sorry - von gewissen Texten hin.

@Rheumax, wenn du schreibst: "Gelogen ist es trotzdem nicht", dann resultiert diese Bestätigung deinerseits aus deiner Verachtung Amerikas (du siehst, ich habe es nicht vergessen, ich schreibe nicht von "Hass", sondern von "Verachtung") - ich kann das durchaus verstehen. Der Vergleich vom "Dritten Reich" als Namensgebung für das Deutsche Reich als Teil der NS-Propaganda mit einem "Vierten Reich" als Namensgebung für Amerika ist dennoch abwegig, bei aller berechtigten Kritik an der amerikanischen Politik und dem amerikanischen Präsidenten, George W. "Brezel" Bush. ;-) In diese Kategorie gehört ebenfalls der sog. "Bush-Hitler"-Vergleich, solche Vergleiche hinken immer und sind letzten Endes deplaziert und nicht tragbar.

Ciao!

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Grüne Sternchen - mir doch egal.
Aber: Qui suo iure utitur, nemini facit iniuriam!

In jedem Manne steckt ein Kind, und das will spielen. (Nietzsche)
"Guatln"
 

10.05.05 13:41

8584 Postings, 8649 Tage RheumaxWarum so komplizierte Deutungen?

Mit dem "Vierten Reich war doch wohl gemeint, dass es Parallelen zwischen dem Faschismus des 3. Reichs und der Politik der neokonservativen US-Regierung gibt.
("Sie praktizieren eine faschistische Militärdoktrin").
Nicht umsonst ist auch der Vergleich Bush-Hitler schon häufiger bemüht worden.
Beide haben völkerrechtswidrige Kriege geführt und andere Staaten überfallen.
Ob ein Hitler oder ein Bush sich um Weltherrschaft bemüht, um anderen seinen Willen aufzuzwingen, macht keinen riesigen Unterschied.
Auch wenn der Vergleich an anderer Stelle hinken mag, ist er für mich weder deplaziert" noch "nicht tragbar".
Ebenso geben die Veränderungen innerhalb der USA unter diesem Präsidenten Anlass zu Sorge oder auch zum Kopfschütteln. Oder meinetwegen zur "Verachtung".
So wie gestern, als ich hier gelesen habe, dass eine US-Kirchengemeinde Bush-Wähler ausgeschlossen hat.
Da fragt man sich schon, was diese Leute wohl damit meinen, wenn sie davon reden, dass sie anderen zu Freiheit und Demokratie verhelfen wollen..
 

10.05.05 13:47

948 Postings, 7626 Tage ADDYWarum so komplizierte Deutungen?

Kuba ist eine notleidende Diktatur unter Castro
mit Unterdrückung und Verfolgung Andersdenkender.
Die USA sind eine traditionsreiche, funktionierende
Demokratie, in der Bush in einigen Jahren abtreten muss.
Wer etwas anderes behauptet, kennt die beiden
Staaten nur aus den Blättern der deutschen
weltoffenen, toleranten Linken.  

10.05.05 13:55

25551 Postings, 8614 Tage Depothalbiererauch gern in relation zur bevölkerungszahl.

unter schandtaten verstehe ich:

willkürliches einsetzen von diktatoren in aller welt.

permanente kriege um irgendwelche großmachtsinteressen durchzusetzen.

atombombenabwürfe, einer davon zu reinen testzwecken.

agent orange tonnenweise versprüht.

zivilbevölkerung mit napalmbomben ausräuchern.

 

10.05.05 13:58

8584 Postings, 8649 Tage Rheumax"Funktionierende Demokratie"?

Hm...wurde Bush nun von der Mehrheit seiner Landleute oder vom Obersten Gerichtshof (mit 5:4 Stimmen) zum Präsidenten gewählt? Wohin pervertiert eine Demokratie, wenn man mit genügend Geld für Wahlwerbung und Diffamierungskampagnen selbst einen Gehirnamputierten zum Präsidenten machen kann?

Zur "Unterdrückung und Verfolgung Andersdenkender" ist man in den USA jedenfalls schon mal auf einem guten Weg, wie mein BNeispiel ober zeigt.

Und "wer etwas anderes behauptet" hat für mich schlicht EINE ANDERE MEINUNG.
Auch das muss man erst einmal respektieren können, lieber ADDY....  

10.05.05 14:08

25551 Postings, 8614 Tage Depothalbiereraddy, das war nix

begründung, warum, kommt später, hab jetzt keine zeit mehr  

10.05.05 15:28

948 Postings, 7626 Tage ADDYEs gibt hier eben

einen notorischen Antiamerikanismus, dem man mal
etwas entgegen setzen muß. Das mit der Sippenhaft
und Kollektivschuld hatten wir doch schon mal?
Begreift endlich, USA ist ein Staatenbund mit
300 Mio Einwohnern, wo es viele Perverse gibt...
...so wie in Deutschland,
oder war das Nazireich keine deutsche
Perversion oder die etwas harmlosere Version
der sogenannten DDR?


Ein Staatenbund ist eine lose Verbindung (Konföderation) aus souveräner Staaten, die in bestimmten Bereichen zusammenarbeiten.

Der Unterschied zwischen Staatenbund und Bundesstaat ist, dass Beschlüsse des Staatenbundes sich nicht direkt auf die Bürger des Gliedstaates auswirken, sondern lediglich auf den Gliedstaat selbst. Bei einem Bundesstaat können Beschlüsse des Bundes sich unmittelbar auf jeden einzelnen Bürger auswirken, nicht nur auf die Gliedstaaten.

Eine Zwischenform zwischen Staatenbund und Bundesstaat ist der Staatenverbund.

Beispiele für Staatenbünde sind:

Konföderierte Staaten von Amerika, kurz oft als die "Konföderierten" bezeichnet
Afrikanische Union
Benelux
Serbien und Montenegro
Arabische Liga
GUUAM
Russisch-Weißrussische Union
ASEAN
Mercosur
OTCA
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatenbund  

10.05.05 15:35

69033 Postings, 7712 Tage BarCodeJetzt bin platt!

Die USA als Staatenbund?

Ich glaube, Addy, das posting war etwas flott zusammengegoogelt!

Gruß BarCode
PS: "Konföderierte Staaten von Amerika (Confederate States of America - CSA) war der Name des Staatenbundes der südlichen Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika während der Bürgerkriegsjahre von 1861 bis 1865."

 

10.05.05 15:52

8584 Postings, 8649 Tage RheumaxUnd was will uns Addy überhaupt sagen?

Was wäre daraus zu folgern, wenn es sich bei den USA um einen Staatenbund handeln würde?
Würde das die aggressive Außenpolitik erklären?
Oder wäre dann z.B. nur der Staat Alabama dafür verantwortlich?  

10.05.05 15:53

948 Postings, 7626 Tage ADDYok. ok., etwas hastig kopiert, allerdings

die einzelnen Staaten haben mehr Regelungsrechte
als bei uns.

Das Rechtssystem der Einzelstaaten ist zuständig für alle Fälle, die nicht in die, in der Verfassung festgelegten Kompetenz des Bundes fallen. Die Kompetenzen der Bundesgerichte und Gerichte der Einzelstaaten überschneiden sich allerdings in einigen Fällen. Außerdem weicht die Rechtsauffassung in den einzelnen Bundesstaaten zum Teil voneinander ab. Die Einzelstaaten müssen ihre Gesetze und Urteile aber laut Verfassung gegenseitig anerkennen.
Der Supreme Court (Oberste Gerichtshof) ist Berufungs- oder Revisionsinstanz für Fälle von unteren Bundesgerichten bzw. den obersten Gerichten der Bundesstaaten. Der Supreme Court hat jedoch erstinstanzliche Zuständigkeit in Fällen, in denen ein Bundesstaat, Diplomat, Botschafter oder Konsul Partei ist. Außerdem kann der Supreme Court vom Kongress erlassene Gesetze für verfassungswidrig erklären.
In den USA besteht allgemeine Zuständigkeit der ordentlichen Bundesgerichte, es wird nicht zwischen Arbeits-, Sozial-, Verwaltungs-, oder Finanzgerichtsbarkeit unterschieden.


 

10.05.05 16:02

948 Postings, 7626 Tage ADDYIn der Welt konnte die UNO

noch nie Konflikte regeln, einzig die
USA haben das bisher teilweise geschafft.
Wenn die USA nicht eingegriffen hätten, hätte
es Chaos gegeben und wir Deutschen wären schon lange
(ab 1949) sowjetisch. Wer als Weltpolizist eingreift,
macht auch gravierende Fehler. Wir Deutschen lehnen
aufgrund unserer historischen Erfahrung Krieg als Mittel
der Politik zu recht ab.
Ob der Irakkrieg aus geopolitischer Sicht
ein Fehler war, wird erst die Geschichte zeigen.

Dagegen ist das Regime Castro eindeutig eine schlimme Diktatur.  

10.05.05 16:25

8584 Postings, 8649 Tage RheumaxUnd wenn dieser selbsternannte Weltpolizist

nun korrupt ist? Wenn es bei seinem "Eingreifen" nur darum geht, willfährige Vasallen einzusetzen, die ihm Märkte öffnen und Zugang zu Rohstoffen verschaffen?
Wenn einer nicht pariert, geht es ihm an den Kragen wie einst Allende und demnächst wahrscheinlich Chavez. Und wenn es auf diese Weise nicht klappt, können wir immer noch das US-Militär losschicken..

"Weltpolizei", Nein danke.
Dafür gibt es die UNO.    

10.05.05 16:26
1

23966 Postings, 8432 Tage lehnaCastros Glück...

Kuba ist eine Insel,er braucht im Gegensatz zu Honecker keine Wachtürme, Stacheldraht und Schiessbefahl.
Trotzdem sind Tausende auf der Flucht ersoffen.
Das werden einige Sozis wohl nie begreifen...


 

10.05.05 16:37
1

8584 Postings, 8649 Tage RheumaxJa, ja, ...und gefoltert wird auf Kuba auch

Der Ort heißt Guantanamo.  

10.05.05 16:41

4428 Postings, 8018 Tage Major TomWarum Rheumax? Weil es nicht so unkompliziert ist!

Bringen wir es mal auf einen einfachen Nenner. @Rheumax, deine Frage: "Warum so komplizierte Deutungen?" beantworte ich damit: Die Welt ist zu kompliziert, um die Dinge auf einen einfachen Nenner bringen zu können. Sorry, aber USA "Viertes Reich"-Vergleiche und "Bush-Hitler"-Vergleiche sind für mich ebenso hinkend, deplaziert und nicht tragbar wie die vielen anderen Hitler-Vergleiche oder wie "Islam = Terrorismus"-Vergleiche (Islam, islamischer Fundamentalismus, islamistischer Terrorismus - da besteht wohl ein Unterschied) u.v.a.m.

Wer nicht unterscheidet zwischen den Dingen, der setzt sich der Gefahr aus, ein einseitiges Weltbild zu verinnerlichen; davor ist natürlich niemand gefeit. Weshalb nicht China "Viertes Reich"-Vergleiche, warum nicht "Ayatollah-Hitler"-Vergleiche? Die Inflation der "Viertes Reich"- und "Hitler"-Vergleiche beweißt mir nur eines: Die/wir Menschen neigen dazu, die Dinge zu vereinfachen, damit wir uns nicht zu sehr mit der Komplexität des Geschehens auseinander setzen müssen.  

Nehmen wir als Beispiel die "atombombenabwürfe, einer davon zu reinen testzwecken": Inzwischen gelten auch in den USA die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki als die schlimmsten Fehler, die die Amerikaner in diesem Jahrhundert begangen haben. Es finden jedes Jahr Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer statt. Nicht alle denken so, aber viele.

Auch die Aussage: "willkürliches einsetzen von diktatoren in aller welt." geht am Thema vorbei, gerade auch am Beispiel Saddam Hussein: 1968 unterstützte er einen erfolgreichen Putsch der Ba'ath-Partei und Armee. Da die damalige irakische Regierung sich der kommunistischen UdSSR verbunden fühlte, war dieser Putsch westlichen Ländern willkommen und wurde von einigen unterstützt, danach folgte sein politischer Aufstieg. Die "westlichen Länder" waren nicht nur die USA, wer das behauptet, der weiß es entweder nicht besser oder er will ein "X" für ein "U" verkaufen. Vergessen darf man gleichfalls nicht die sunnitischen bzw. wahabitischen Golfstaaten als Kreditgeber und Finanziers.

Westliche Staaten spielten eine führende Rolle, es waren verschiedene westliche Staaten, die ihn massiv unterstützten und entgegen oft geäußerter Ansichten gehörten die USA vom Volumen der Waffenlieferungen eher zur zweiten Reihe. Hauptunterstützer des Iraks waren die Sowjetunion, Frankreich und die Volksrepublik China.

Zum Schluss noch ein weiterer hinkender, deplazierter und nicht tragbarer Vergleich: "Juden Weltherrschaft"-Vergleich. Die Existenz einer "Jüdischen Weltverschwörung" würde bedeuten, dass das Judentum eine absolut homogene Masse ist, die nur auf ein Ziel hinarbeitet - die "Weltherrschaft", eine Gesellschaft ohne jeglichen Individualismus. Nun denn, der Beweis des Gegenteils liegt im Judentum selbst. Es besteht aus einer Vielzahl von Richtungen, Auslegungen und Strömungen wie dem orthodoxen-, modernen orthodoxen-, ultraorthodoxen Judentum über chassidisches Judentum, Reformjudentum, konservatives-, liberales Judentum bis hin zu jüdischen Atheisten und Agnostikern, von Araber/Palästinenser/Israeli-mordenden Fanatikern bis hin zu modernen Israelis, die sich für Frieden und Völkerverständigung einsetzen.

Wir können über jedes Thema sachlich diskutieren, ungeachtet der Tatsache, dass es hier User gibt, die behaupten: "Sachliche Diskussionen in I-Net-Foren? wer sowas erwartet, und dann noch in solchen Foren, folgt einer Chimäre nach". Diese Meinung teile ich nicht und wenn ich auch erst mit "historischem Abstand" einen relativ objektiven Blick auf die Diskussionen bekomme, die hier geführt wurden, dann behaupte ich einmal, dass ich weder ein "Betonkopf" noch ein "roter Faschist" bin (die letzte Behauptung empfinde ich als infantil, kann aber darüber lachen). Versuchen wir also, immer die zwei Seiten einer Medaille zu betrachten und verabschieden wir uns von derartigen vereinfachten Darstellungen eines komplizierten Geschehens.

Ciao!

PS Man könnte mir jetzt vorwerfen, ich würde in Bezug auf die vergangenen Tage und die Diskussionen über die NPD und die Neonazis "Wasser predigen, aber Wein trinken" oder so ähnlich. Nun denn, aber auch meine Toleranz hat ihre Grenzen und bei den Neonazis sehe ich für mich persönlich wenig Grund, die angesprochenen zwei Seiten einer Medaille zu betrachten, denn wenn sie könnten, würden sie das beenden, was ihre Vorgänger zum Glück nicht ganz geschafft haben. Dramatisiere ich angesichts so genannter Todeslisten, die von militanten Neonazis in Umlauf gebracht werden?

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In jedem Manne steckt ein Kind, und das will spielen. (Nietzsche)
"Guatln"
 

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