New York Ausblick: Schwächer erwartet - Ölpreis bremst Kauflaune NEW YORK (dpa-AFX) Belastet vom hohen Ölpreis werden die New Yorker Standardwerte am Montag voraussichtlich mit Verlusten in die neue Handelswoche starten. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn wurde der Future auf den S&P-500-Index mit minus 3,10 Punkten bei 1.108,40 gehandelt. Die amerikanischen Rohölpreise erreichten unterdessen fast die historische Rekordmarke von 50 Dollar. An der internationalen Ölbörse IPE stieg der November-Future über ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent bis auf 49,38 Dollar. Nach Einschätzung des britischen Schatzkanzlers Gordon Brown ist die Erholung der Weltwirtschaft wegen der hohen Ölpreise nach wie vor anfällig. Die Erholung verlaufe ungleichmäßig, sagte er. Auch die Versicherer dürften angesichts der jüngsten Verwüstungen durch Hurrikan "Jeanne" in den Fokus rücken. Der mittlerweile zum Tropensturm abgeschwächte Wirbelsturm hatte auf seinem Weg durch Florida am Sonntag nach ersten Schätzungen bis zu acht Milliarden Dollar (6,6 Mrd. Euro) an versicherten Schäden verursacht. Es war der vierte Hurrikan innerhalb von nur sechs Wochen, der den US-Staat heimsuchte. Insgesamt könnten die Schäden durch die Wirbelstürme mehr als 25 Milliarden Dollar betragen, sagten Versicherungsexperten.
Der Kurs von Wal-Mart Stores stieg vorbörslich 1,81 Prozent auf 53,49 Dollar. Der weltweit größte Einzelhandels-Konzern habe zum einen seine Umsatzprognose für September bekräftigt, sagten Börsianer. Zum anderen erhöhten die Analysten der Banc of America ihre Anlageempfehlung von "Neutral" auf "Buy".
Ein negativer Kommentar aus dem Hause Morgan Stanley belastete die Aktien von Fannie Mae. Die Titel der Hypothekenbank verloren vorbörslich 3,43 Prozent auf 63,26 Dollar, nachdem die Experten den Wert von "Overweight" auf "Underweight" abgestuft hatten. |