Ausländerkriminalität in Deutschland
( aktuelle Zahlen 2002 )
Nach offiziellen Zahlen sind 8,9% der Bevölkerung Ausländer ( 7,3 Mio. ).
566918 Ausländer begingen im Jahr 2002 eine Straftat, das entspricht 24,4% aller in Deutschland verübten Straftaten.
Somit beging jeder 13. Ausländer eine Straftat.
Überdurchschnittlich sind Ausländer an folgenden Straftaten beteiligt
( Die Prozentzahlen entsprechen dem Anteil von Ausländern an der jeweiligen Straftat. ) :
Illegales Glücksspiel : 69,4%
Taschendiebstahl : 56,8%
Illegaler Handel mit und Schmuggel von Kokain : 54,6%
Urkundenfälschung : 49,2%
Geld und Wertzeichenfälschung : 47,0 %
Illegaler Handel mit und Schmuggel von Heroin : 36,0%
Sonstige Hehlerei : 33,9%
Mord und Totschlag : 31,3% Vergewaltigung und sexuelle Nötigung : 30,6%
Sozialleistungsbetrug : 27,6%
(für genaueres Betrachten kopieren und vergrößern)
Diese Zahlen nehmen leider keinesfalls durchgehend ab, sondern steigen in einigen Bereichen noch ( im Vergleich zum Vorjahr 2001 ).
Beispiele hierfür sind : Mord und Totschlag 2001 : 30,4% ; 2002 : 31,3% oder Taschendiebstahl 2001 : 55,3% ; 2002 : 56,8%.
Die Anzahl der Straftaten gehen insgesamt in Deutschland zurück.
In den oben stehenden ( und auch folgenden ) Zahlen sind ca. 3-4 Mio. Russlanddeutsche und eingebürgerte Ausländer nicht enthalten.
Diese findet man weder in der Ausländerstatistik noch in der Kriminalitätsstatistik.
Zitat von „Zuwanderung und Asyl in Zahlen“ vom Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge :
„ Bestimmte Zuwanderungsgruppen, die mit der Einreise die Staatsangehörigkeit erhalten ( wie Spätaussiedler in Deutschland ), gehen nicht in das Maß „Ausländeranteil“ ein. Damit vernachlässigt der Ausländeranteil als Maßzahl für die Zuwanderung diese Gruppen vollständig.“
Gegenargumente :
In vielen Broschüren, Statistiken und Büchern, wird versucht mittels 3 Argumente diesen hohen Prozentsatz der Ausländer an den Straftaten zu rechtfertigen.
Mit Hilfe etlicher Broschüren des BIM konnten hierzu konkrete Zahlen ermittelt werden.
Sozialstruktur :
Die Anzahl der jungen, männlichen Ausländern ist im Vergleich zu den jungen, männlichen Deutschen sehr hoch. Vor allem diese Alters und Geschlechtsgruppe begeht relativ viele Straftaten. Würde die Alters und Geschlechtsstruktur von Deutschen und Ausländern gleich sein, würde der Ausländeranteil an den Straftaten noch 22,10% betragen.
Spezifische Ausländerstraftaten :
Verbrechen wie Asylbetrug, die fast nur von Ausländern begangen werden können, erhöhen den Prozentsatz der Ausländerkriminalität. Mit Abzug dieser spezifischen Ausländerstraftaten, würde der Prozentsatz der Ausländerkriminalität noch 19,2% betragen.
Kurzzeitige Ausländer
Ohne Asylanten, Touristen, Durchreisende oder Ausländer, die sich nur kurzzeitig in Deutschland aufhalten, würde der Prozentsatz der Ausländerkriminalität noch 16,26% betragen. Wenn man die Differenzen zwischen der ursprünglichen Prozentzahl ( 24,4% ) und den anderen Prozentzahlen ( 22,10% , 19,20% , 16,26% ) nimmt, erhält man ein vorläufiges Endergebnis.
Allerdings muss man noch beachten, dass beispielsweise Asylanten ( Bezugszahl 16,26% ) in diese Alters und Geschlechtsgruppe fallen können und somit 1 Person doppelt abgezogen würde. Hier gibt es noch viele weiter Kombinationen, wo Ausländer doppelt oder dreifach abgezogen würden.
Somit müssen diese Prozentzahlen noch von den Differenzen abgezogen werden.
Als endgültiges Ergebnis erhält man : 14,74%
Das allerdings einige Rechtfertigungen hinken, wurde absichtlich nicht berücksichtigt um den kleinst möglichen Prozentsatz an Ausländerkriminalität zu zeigen.
Und trotzdem ist der Prozentsatz im Vergleich zur ausländischen Bevölkerung ( 8,9% ) mit 14,74 sehr hoch.
Alle Straftatenberichte, basieren auf Tatverdächtigenzahlen, welche „endbearbeitet“ worden sind. Dies liegt unter anderem an Gerichtsverhandlungen, die sich über einen längeren Zeitraum hinziehen können.
Zitat aus der PKS 2002 :
„Die Polizeiliche Kriminalstatistik ( PKS ) dient der
- Beobachtung der Kriminalität und einzelner Deliktarten, des Umfangs und der Zusammensetzung des Tatverdächtigenkreises sowie der Veränderung von Kriminalitätsquotienten.
- Erlangung von Erkenntnissen für vorbeugende und verfolgende Kriminalitätsbekämpfung, organisatorische Planungen und Entscheidungen sowie kriminologisch-soziologische Forschung und kriminalpolitische Maßnahmen.
Quellen :
Polizeiliche Kriminalstatistik 2002 ; Herausgeber : Bundesministerium des Inneren
Datenreport 2002 ; Herausgeber : Bundeszentrale für politische Bildung
Erster Periodischer Sicherheitsbericht ; Herausgeber : Bundesministerium des Inneren, Bundesministerium der Justiz
Argumente gegen rechtsextreme Vorurteile ; Herausgeber : Bundeszentrale für politische Bildung
Zuwanderung und Asyl in Zahlen ; Herausgeber : Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge |