Seit Tagen erwartet die Bevölkerung an der US-Ostküste den gefürchteten Hurrikan "Isabel". Jetzt ist es so weit: Erste Vorboten haben bereits Land erreicht. Mehr als 50 Millionen Menschen leben in der vermuteten Schneise, die von Cape Fear in North Carolina bis zur Hauptstadt Washington reicht. Hunderttausende brachten sich bereits in Sicherheit. In Washington wurde alles dicht gemacht. Schulen und Ämter bleiben geschlossen. Und auch US-Präsident Bush floh auf seinen Landsitz Camp David.
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Kilometern pro Stunde hat sich der Hurrikan "Isabel" weiter auf die US-Ostküste zubewegt. Die ersten Ausläufer erreichten Donnerstagfrüh die Küste.
Die Behörden gaben eine Hurrikanwarnung für das Gebiet Cape Fear in North Carolina bis zur Staatsgrenze von Virginia aus.
"Isabel" sollte gegen Mittag Ortszeit (18.00 Uhr MESZ) das Festland erreichen und seinen Weg entlang der Ostküste in Richtung der Hauptstadt Washington nehmen.
Mehr als 300.000 Personen in North Carolina und Virginia wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Bewohner zwischen South Carolina und New Jersey verbarrikadierten ihre Häuser. In den Bundesstaaten Virginia, North Carolina und Maryland wurde der Notstand ausgerufen.
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