auf die "Liberty".
Hierzu brachte die FAZ heute (Feuilleton, S. 42) einen Vorbericht, dem man folgendes entnehmen kann:
Die Liberty war ein US-Aufklärungsschiff und wurde während des 6-Tage-Krieges 1967 im Mittelmeer angegriffen. Es gab 34 tote amerikanische Seeleute. Zunächst war nicht klar, wer der Angreifer war. Es stellte sich dann aber heraus, dass es sich um israelische Streitkräfte gehandelt hatte.
Israel entschuldigte sich später für den Angriff, der ein irrtümlich entstandener Unfall gewesen sei.
An der These, dass es sich um "einen Unfall im Sinne des friendly fire" gehandelt habe, gibt es massive Zweifel, die (so die FAZ) "der Journalist Christopher Mitchell in sehr überzeugender Weise sät". Vielmehr gäbe es den Verdacht, dass der Plan bestand, den Angriff Ägypten in die Schuhe zu schieben, um auf diese Weise die USA in den Krieg hineinzuziehen.
Vor voreiligen Analogieschlüssen wird gewarnt. Aber ansehen sollte man sich die Sendung schon. Sie gibt sicherlich Stoff zum Nachdenken.
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