folgende Aussage aus der vorletzten Edison-Analyse ".... Verkäufe ab 2021hängen vom Starterfolg und den Erstattungssätzen von ByFavo in den USA ab ...." und eine Diskussion über BM zu diesem Thema (Gruß an der Stelle) haben mir keine Ruhe gelassen und ich hab etwas weiter recherchiert:
Das Thema Erstattung von Narkotika in den USA ist sehr,sehr kompliziert. Da gibt es ganze Fach-Foren zu diesem Thema, wo Anästhesisten,"anaesthesia-provider" und irgendwelche weitere beteiligte "Gruppen" (facility/ASC ???) darüber diskutieren, wie sie das verwendete Narkosemittel mit den Kassen abrechnen sollen/müssen.
Also ich blick auch nicht ganz durch ..... jedenfalls rechnen anscheinend manche das Komplettpaket ab, aber manche rechnen auch das Narkosemittel extra mit den Kassen (Medicare) über sogenannte HCPCS-Codes ab:
Hinter diesen Codes ist hinterlegt, wieviel $ zum Beispiel pro 1 mg Midazolam (oder 10 mg Propofol) erstattet wird. Diese Erstattungshöhe wird jedes Quartal neu festgelegt.
Beispiel Midazolam: https://hcpcs.codes/j-codes/J2250/
Beispiel Propofol: https://hcpcs.codes/j-codes/J2704/
Für Remimazolam gibt es noch keinen HCPCS-Code. Die letzte Festlegung der Erstattungshöhen war am 01.10.2020, die nächste gilt ab 01.01.2021. Ich vermute, dass es dann ab 01.01.2021 auch einen Abrechnungscode (mit Angabe der Erstattungshöhe) für Remimazolam geben wird.
Ich vermute zwar, dass die Erstattungshöhe (im Vergl. zu Propo und Mida) eine Rolle spielen wird, kann aber nicht abschätzen wie entscheidend diese ist .....
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