Das meinte Eckhof bereits im Mai diesen Jahres erkannt zu haben: "Bis heute haben wir von den Chinesen in Regards zu den MOUs nichts mehr gehoert . Ein Grund dafuer ist das sich der Markt im allgemeinen veraendert (meine Meinung). Die bids sind in den meisten Juniors verschwunden und die Verkauf wird groesser .Seit Januar ist eine Korrektur am Laufen und hat die Valuations auch bei den Produzenten halbiert."
Dabei sind die Ursachen einigermaßen diffus und nicht wirklich logisch erklärbar.
Ein wirkliches Überangebot gibt es derzeit noch nicht, lediglich die von einigen Interessenwaltern geäußerte Befürchtung eines Überangebotes in der Zukunft. Natürlich nützt das kolportieren derartig negativer Prognosen verschiedenen etablierten Playern im globalen Lithiummarkt ganz erheblich, bzw. sie hoffen, dass es ihnen nützlich sein wird.
Die etablierten Lithiumexplorer und Produzenten werden sich mächtig erscheckt haben, als sie das Ausmaß der Resource auf Manono erkannt haben. Insofern raten sie natürlich mit düsteren Zukunftsprognosen davon ab, solche neuen Projekte zur Produktionsreife zu bringen.
Ein produzierendes Manono auf dem Lithiummarkt verschiebt nicht nur das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, sondern auch die Machtverhältnisse in diesem Sektor ganz erheblich.
Aktuell sehen sich die westlichen Industrienationen, ganz vorn USA und Canada, noch als Marktführer und damit preisbestimmend. Sollten die Chinesen sich Manono tatsächlich schnappen, wäre diese, zumindest gefühlte, marktbeherrschende Stellung ein für allemal Geschichte. China würde damit zudem einen weiteren großen Schritt in Richtung allgemein marktbeherrschende Industrienation vollziehen, was insbesondere den Amerikanern und ihren bevorzugten Handelspartnern überhaupt nicht gefallen dürfte. Damit kommen wir von der rein wirtschaftlichen in eine politische Dimension, die geeignet sein könnte, als Begründungsansatz für die plötzlich veränderte Marktlage dienen zu können.
Lange werden das alle Beteiligten aber nicht mehr durchhalten können und AVZ wird eine angemessene Offerte bekommen (müssen). Insofern rate ich dringend dazu, sich durch das Hauen und Stechen der großen Interessenwalter nicht kopfscheu machen zu lassen und sich die fundamentalen Daten, einschließlich der riesigen Infrastrukturmaßnahmen rund um Manono, noch einmal genau anzuschauen. |