Andrius Kubilius, der EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt, spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der europäischen Raumfahrtstrategie, insbesondere im Bereich der Low-Earth-Orbit (LEO)-Satelliten. Er setzt sich aktiv für das Iris²-Projekt ein, eine geplante EU-Satellitenkonstellation, die Europas strategische Autonomie und sichere Kommunikation stärken soll. Eutelsat, als einer der führenden europäischen Satellitenbetreiber, ist stark in die Entwicklung von LEO-Satelliten involviert und verhandelt derzeit über eine Finanzierung von 1,5 Milliarden Euro, um seine Satellitenflotte auszubauen. Kubilius' Einfluss könnte sich darauf auswirken, wie die EU ihre Investitionen in souveräne Satellitenkommunikation priorisiert und ob Eutelsat eine zentrale Rolle in der Umsetzung von Iris² übernimmt. Seine Unterstützung für eine verstärkte Finanzierung der europäischen Raumfahrt könnte dazu beitragen, dass Eutelsat mehr Mittel erhält und sich als europäische Alternative zu Starlink etabliert. Zudem setzt er sich für eine EU-Weltraumgesetzgebung ein, die klare Rahmenbedingungen für öffentliche und private Akteure schaffen soll. Kurz gesagt: Kubilius könnte maßgeblich beeinflussen, wie die EU ihre LEO-Satellitenstrategie gestaltet und ob Eutelsat als zentraler Akteur in diesem Bereich weiter wächst. Klingt nach einer spannenden Entwicklung, oder?
Für inteeressierte Kreise nichts wirklich Neues. Ob Eutelsats Bemühungen mit dem neuen Chef, sich als starlink-Konkurrenz zu einem großen europäischen player in der Rüstungsindustrie aufzuschwingen, wirklich funktioniert (und ob wir Kleinaktionäre davon profitieren), bleibt ungewiss.
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