Nun, die grundsätzliche Intention war ja nun eigentlich die Einheit wieder flott zu machen & somit rentabel zu machen, dann kam halt Coco und hat die Welt einmal auf den Kopf gestellt, somit ist es müßig darüber zu diskutieren was man mit Bezug zu Confo France in der Vergangenheit hätte anders machen sollen.
Zu den Konditionen des Verkaufs, schmerzhaft, aber aus der Situation heraus war nun auch leider kein Knaller zu erwarten, zu den Fakten:
1. Nominal Sum setzt man als höfliche Variante für den obligatorischen ein, somit geht der Kübel zum VKP von 1 über den Tisch
2. 18 Immobilien aus dem auf Ebene von Conforama Holding gehaltenen Immoportfolio gehen zu rund 70 Millionen mit über den Tisch, dass passt auch, jedoch stellt sich mir persönlich die Frage warum "lediglich" 18 Immobilien mit veräußert werden? Hat Seifert derzeit nicht genügend Power um den Rest auch zu kaufen oder erklärt sich dadurch ggf. bereits der weitere Kapitalbedarf von Confo France? ;-) Ich gehe mal davon aus, dass die Übernahme von lediglich 18 Immos damit zu erklären ist, dass Seifert mittelfristig nur noch diese 18 Confo Filialen im Betrieb halten möchte, der Rest wird im weiteren Verlauf dicht gemacht, damit sich seine Unternehmen nicht gegenseitig Konkurrenz machen, somit wird der böse "Gong" für viele Mitarbeiter von Confo France wohl leider noch im Laufe der nächsten 24 Monate folgen.
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen + die noch auszuzahlenden 116 Millionen aus dem Sozialplan der Restrukturierung gehen mit auf den neuen Eigentümer über, die bereits investierten 200 Millionen + Zinsen bleiben leider bei der Conforama Holding kleben und die Einnahme von 70 Millionen aus dem immobilienverkauf soll dazu verwendet werden um diesen Verbindlichkeitsblock zu reduzieren.
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