Libuda
: Was m.E. Warren Buffett zu den Blasen bei
Immobilien und Hypoport sagen würde:
"Buffett explained how bubbles form:
“Like most trends, at the beginning it’s driven fundamentals, and at some point, speculation takes over. The fundamentals cause something that people looked at for years without getting excited about. Fundamentals change the picture in some way...It’s that old story of what the wise man does in the beginning, the fool does in the end.
And with any asset class that has a big move that’s based initially on fundamentals is going to attract speculative participation at some point, and that speculative participation can become dominant as time goes by.”
Denn wenn das weiter so langsam vorangeht, müsst sich m.E. der Kurs mehr als dritteln, da ich dann maximal ein KGV von 20 tolerieren würde: Und 20 mal 3,89 = ein Kurs von 77,8.
wenn Hypoport nur in einer der 20 beliebtesten Maklerpools Deutschlands drinsteckt (hab deine Aussage nicht verifiziert offen gestanden) - kann man daraus nicht noch extrem viel Potential für Hypoport für die Zukunft ableiten?
ich deine akribische Arbeit sehr schätze auch wenn ich deinen Analyseergebnissen bezüglich Hypoport selten zustimmen kann. Dafür hattest du Marine Harvest (MOWI) viele Jahre vor mir entdeckt - Respekt. Das gute ist, dass falls es wirklich mal ernste Probleme mit Hypoport gibt - du wirst sie entdecken und warnen.
Deine neuerliche Frage möchte ich dir mit einer Beobachtung beantworten. Ich unterhalte mich gerne mit anderen Menschen über Aktien - viele kennen Hypoport nicht mal!!! Auch heute noch nicht!!! Und die, die Hypoport kennen, assozieren Hypoport fast ausschließlich mit Immobilien / Finanzen und nicht mit Versicherungen. Somit sehe ich in der Tat weiteres Potential nach oben - trotz sportlicher Bewertung. Ich werde hier sicher noch sehr lange am Ball bleiben, wenn auch längst mit verkleinerten Position...bei deutlichen Rücksetzern würde ich wieder nachkaufen...
Libuda
: Dann solltest Du Dir allerdings auch einmal
ansehen, mit welchen gigantischen Beträgen Warburg und Berenberg das kleine Insurtech-Pfützchen von Hypoport bewerten und mit den Summen vergleichen, mit denen es zusammengekauft wurde.
Libuda
: Das habe ich doch in 8536 und 8538 schon gepostet
Bei einem Jahresgewinn von 25,3 Millionen in 2019 kommt man bei ca. 6,5 Millionen ausstehenden Aktien auf ein Gewin pro Aktie für 2019 von 3,89 (0,05 mehr als bei meiner bisherigen Schätzung). Beim momentanen Kurs von 279 ergibt sich dann ein KGV von 71,7.
Das sind gerade einmal 6,3% mehr als die 3,66 aus dem Vorjahr.
Wie 6,3% Gewinnwachstum und ein KGV von 71,7 zusammenpassen, kann ich Euch nicht erklären.
Berichterstattung von Hypoport gehe ich allerdings davon aus, dass im Mittelpunkt nicht der Vergleich der ersten 9 Monate von 2019 mit den ersten 9 Monaten von 2018 stehen wird, sondern ein Vergleich von Q3/19 mit Q3/18, in dem das Baukindergeld erwartet wurde und Bauherren mit ihren Entscheidungen zögerten.
mit extremer Basherei als Kontraindikator, gehe ich davon aus, dass sich der Kurs in den nächsten 3,5 Jahren verfünffachen wird, wie in den letzten 3,5 Jahren auch
Hey Libuda, du begnadeter Analyst, falls morgen Nachmittag der Kurs sinken sollte, dann wiederholt sich nur, was nach den conference calls der Hypoport AG die Regel ist, nämlich ein Kursrückgang. Schau dir die letzten Jahre an, das war fast immer so.
Libuda
: KGV 71 bei einem Gewinnwachstum von nur 9%
Das ergibt hochgerechnet einen Jahresgewinn für 2019 von 4,03 und der Kurs von 286 geteilt durch 4,03 ein KGV von 71 - und das bei einem in Relation dazu mickrigen Gewinnwachstum pro Aktie von sage und schreibe nur 9%.
Normalerweise sagt man ja auch, dass 2 Pfund Rindfleisch eine gute Suppe geben - allerdings sollte man hinzufügen, dass das von der Größe des Topfes abhängt.
Und so sehe ich das auch in den obigen Postings: 9% ist als Gewinnsteigerung als blanke Zahl gerade noch zufriedenstellend, wenn man die Zahl isoliert betrachtet - aber extrem mickrig, wenn das damit korrespondierende KGV über 70 ist.
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