Der Jahresabschlussbericht 2019 ist schlimmer noch als erwartet in die Miesen gelandet!
@Chri T lan... niemand hat je behauptet, dass man in Quartalsberichten Abschreibungen außen vor lassen kann! Die gehören zu einer ordentlichen Bilanzierung hinzu, ohne Wenn und Aber!
Dass war aber auch nicht Gegenstand unserer Diskussion!
Zur Erinnerung: Mit meinem (ausschließlich) prozessorientierten Näherungsmodell versuchte ich darzustellen, dass HIVE den Kryptowinter überlebt hat und durchaus in der Lage ist einen Cashflow zu generieren. Was sich ja den Unkenrufen der Schwarzseher zum Trotz, mit dem vorliegenden Finanzbericht auch bewiesen hat! HIVE hat offensichtlich überlebt!
Gegenüber einer allgemein allumfassenden Billanzierung mit ihren "nicht cashwirksamen Abschreibungen" ... gestattet mein simples prozessorientiertes Näherungsmodell hingegen einfach und schnell (ohne Berücksichtigung der buchhalterischen Abschreibungen) eine Übersicht zu bekommen, wieviel Cashflow HIVE generieren kann. Übrigens... selbst für das am 31. März 2019 endende superschlechte Geschäftsjahr betrug die Bruttomingmarge noch 16 %, was bestimmt nicht schlecht ist.
Da gilt: Bruttomingmarge = Wert der geminten Coins - Betriebs- und Wartungskosten.
lässt sich mit ein wenig Fantasie durchaus erahnen wie sich die Margen mit Erhöhung der Kryptopreise ändern würden.
Dass diese Kennzahlen für eine Zukunftsbewertung von HIVE wesentlich sind, dürfte einleuchten.
Das favorisierte Substanzwertverfahren berücksichtigt diese Kennzahlen hingegen nur unvollkommen bis garnicht und ist deshalb für eine Kurs-Prognose nur wenig zielführend und deshalb leider völlig ungeeignet!
Dass die ausstehenden Finanzzahlen schlecht... sehr schlecht werden würden wussten wir, mit der buchhalterischen Abschreibung des Kolos-Areals mit einem Wertminderungsaufwand in Höhe von USD 15,0 Mio. auf "Null" spuckt man uns allerdings nochmal zusätzlich in die Suppe! Damit hatte ich leider nicht gerechnet.
Zu meinem Ärger hat HIVE m.E. zuviele Ethercoins verkauft, weshalb ich nun natürlich ihr Geschäftsmodell infrage stelle?!
Kann sich jemand einen Reim drauf machen warum die Betriebs- und Wartungskosten so explodiert sind? Okt-Dez 18 (Schwedenanlagen produzierten noch) = ca. 10,6 Mio USD Apr-27.Sep 19 (Schwedenanlagen produzierten wieder) = ca. 24,7 Mio USD?
Immerhin... trotz erheblicher Erhöhung ihrer Betriebs- und Wartungskosten hat sich ihre Brutto-Mining-Marge von +16% auf + 22% = 7.030.669 USD gesteigert. |