Deutsche Post

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neuester Beitrag: 13.12.24 14:00
eröffnet am: 25.12.05 10:41 von: nuessa Anzahl Beiträge: 29695
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01.06.12 16:45
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38776 Postings, 6400 Tage börsenfurz1Wer sagt den das die Div. bei der T

nicht gekürzt wird!

Ewig aus der Substanz leben kann man auch nicht, wäre zwar schön ....

04.06.12 12:01

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordBesser als der Markt

entwickelt sich der Kurs der deutschen Post. Der Dax ist aus dem bisherigen Abwärtskanal der letzten Wochen nach unten ausgebrochen. Die Post nicht. Da der Markt insgesamt auf den Ausverkauf am Freitag noch nicht technisch reagiert hat, werden sich die Magazine der überverkauften Bullen weiter aufladen, und passend zum Erreichen der 5817er Marke die Dämme brechen lassen. Zusätzliches Potential könnte die EZB liefern, wenn tatsächlich nochmals die Zinsen weiter gesenkt werden. Nach meiner Meinung braucht die technische Wendemarke im Dax bei 5817 nicht einmal mit Tagesschluss erreicht werden. Es dürfte intraday ausreichen, um das Kaufsignal auszulösen. Sollte das eintreten, so wird die Post bis dahin nicht den gegenwärtigen Chart verlassen haben. Rechnet man linear vom Dax derzeit die ca. 180 Punkte mit 3% ab, so wären das paralell vom Kurs der Post etwa 12,40 Euro, wobei der Abwärtskurs der Post um so mehr gedämpft wird, je tiefer er verläuft. Mit etwas Glück passen alle Faktoren so zusammen, dass bereits nächsten Montag die Trendwende stattfindet. Unglücklicherweise gibt es da auch noch einen anderen Chart, der zwar mit sehr geringer Eintrittswahrscheinlichkeit gewertet wird, aber nicht verheimlicht werden kann. Ausgangspunkt ist der Trendbruch (Unterschreiten der 200 Tage Linie) des vorherigen Jahres der zum Crash geführt hat. Verschiebt man diesen Trendbruch paralell, so deutet der jüngste Abverkauf auf eine noch tiefer angelegte paralelle Wiederholung. Kurse von weit unter 5000 wären die Folge. Aber damit rechne ich nicht, denn das Erholungspotential des Dax hat jetzt schon den Wert von fast 1000 Punkte erreicht.

Viele negative Firmennachrichten sind auch bereits in den Kursen enthalten, daher wird es bald wieder aufwärts gehen.

Alles Gute

Der Chartlord

 

04.06.12 21:47
2

179 Postings, 4617 Tage tibestimeine persönliche meinung

Die Indizes bei meisten Börsen stehen kurz vor starken Baisse-Signalen  Das bekommt auch die Deutsche Post zu spüren. Die Anleger gehen auf Risk off!! Auch fundamental und technisch starke Aktien stehen mal wieder vor dem Abverkauf. Wie soll man sich in Bezug auf die Deutsche Post nun verhalten - lieber raus und auf deutlich tiefere Einstiegskurse hoffen oder durchhalten. Ich bin nicht ganz so optimisitisch wie Chartlord, dass die Aktie der Deutschen Post besser als der Gesamtmarkt aus einer möglichen Baisse hervorgehen wird. Dennoch werde ich die Aktie halten und dies nicht nur aus dem Grund, dass ich vom langfristigen Erfolg der Poststrategie überzeugt bin. Vielmehr war mein Engagement in Aktien der Deutschen Post (immerhin 5500 Aktien zu einen durchschnittlichen Einstandspreis von knapp über 11 Euro) von Anfang an von der Überlegung geprägt: wohin mit vorhandenen liquiden Mitteln, die nicht spekulativ angelegt werden sollen. Statt Tagesgeldkonto mit mickrigen Zinsen und Bankenrisiko oder überbewerteten Anleihen habe ich mich bewußt zur Anlage in Postaktien entschieden. Nicht ganz unerheblich bei dieser Entscheidung war auch der Aspekt, dass die Deutsche Post sich mehr oder minder still und heimlich hervorragend in ihrem Geschäftsbereich aufgestellt hat und darüberhinaus eine attraktive und sichere Dividende bietet. Man klicke mal durch die diversen  Börsenforen: Beiträge zur Post sind absolutete Mangelware, hier führt die Post ein absolutes Schattendasein. Allein daraus ergibt sich für mich ein Hinweis, dass das Geschäftsmodell in breiten Kreisen der privaten Anlegerschaft noch weitgehend unbekannt ist und deshalb hier vermutlich auch wesentlich weniger zittrige schwache Hände investiert sind als anderswo.

Was waren jetzt meine Anlageentscheidungen?

a) Auf Sicht von mehreren Jahren bin ich davon überzeugt, dass die Aktie der Deutschen Post deutlich höhere Kursregionen anpeilen wird

b) Die Aktie bietet auch auf dem vorhandenen Kursniveau eine attraktive Dividendenrendite von deutlich über 5%, die damit deutlich über den Renditen anderer Anlageformen liegt; die Dividende scheint auch für die nächsten Jahre gesichert und darüber hinaus sind auch die anderen Kennzahlen der Aktie äusserst atttraktiv und deutlich besser als die der Konkurrenz.

Normalerweise bin ich ein eher tradingorientierter Anleger. So habe ich im Zuge der laufenden Korrektur bereits wieder erheblich Cash aufgebaut. Die Aktie der deutschen Post gehört nicht dazu. Ich betrachte diese Anlage konsequent als Geldmarktersatz und werde mich von den aktuellen Kursturbulenzen nicht nervös machen lassen. Viel mehr treibt mich die Frage um, auf welchem Kursniveau sich eine ideale Nachkaudmöglichkeit bieten könnte: bei 12 Euro oder sogar eher bei 11? 

Diese Anlagestrategie wird auch untermauert von folgender Meldung, die ich gerade gelesen habe:

 "Es kommt nicht allzu oft vor, dass der Ökonomieprofessor Jeremy Siegel und der für seine düsteren Prognosen bekannte Finanzexperte Marc Faber einer Meinung sind. Nun empfehlen aber beide, dass Anleger trotz der globalen Marktturbulenzen bei Aktien besser als bei Staatsanleihen aufgehoben sind. Faber meint, dass es bei den negativen Realzinsen bei Staatsanleihen keine große Alternative zu Aktien gäbe. Der Ökonomieprofessor Siegel ist seit einiger Zeit derselben Meinung. Er sagte, dass die Aktienmärkte nicht einmal steigen müssen, damit die Anleger Geld machen. Die Dividendenausschütten für sich seien Grund genug, um von Staatsanleihen in Aktien umzuschichten. "Es ist das erste Mal seit sechzig Jahren, dass Dividendengewinne die Renditen von längerfristigen Staatsanleihen übersteigen. Es ist das erste Mal seit sechzig Jahren, dass man keinen Anstieg der Aktienmärkte benötigt, um eine höhere Rendite als mit Staatsanleihen zu erzielen. Man muss sich nicht zu sehr um die Tagesgeschehnisse der Unternehmen sorgen, wenn das Unternehmen eine gute Dividendenhistorie aufweist. Die fallenden Rohstoffpreise, insbesondere Öl, sorgen für einen günstigen Nebeneffekt für Verbraucher und Investoren. "Bei einem langsamen Wirtschaftswachstum, ausbleibender Rezession, stagnierenden Gewinnen aber regelmäßigen Dividendenzahlungen sind Aktien immer noch eine sehr, sehr gute Geschichte", so Siegel."

 

05.06.12 08:50

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordNoch nicht entschieden,

aber in Reichweite. Ich hatte in Nr.827 bereits auf die Möglichkeit einer starken weiteren Abwärtsbewegung hingewiesen. Allerdings hat mich der Verlauf des gestrigen Handelstages in der Meinung gestärkt, dass erstens keine Panik im Markt ist, und zweitens, dass anders als der Analyst vom dax-daily-video die Technik bereits langsam aber nachhaltig die Oberhand gewinnt. Über die Mittagszeit gab es für meinen Geschmack bereits zu viele Käufer, die den negativen Trend als Contraindikator benutzten und kauften, danach zwar ohne Anschluskäufe blieben, aber den Abwärtstrend erheblich verlangsamten. Anstelle einer technischen Erholung im verschärften Abwärtstrend gab es gestern unter der Strich eine Verlangsamung der Abwärtsbewegung. Für mich ist das ein klares Signal vom baldigen Ende der Südrichtung. Selbst in unklaren Zeiten bleibt die gegenwärtige und die zukünftige Wirtschaftslage ein wesentlicher Spekulationsfaktor im Aktienmarkt. Die bereits nach oben korrigierten Erwartungen für 2012 und die noch besseren für 2013 lassen die fundamental orientierten Anleger die Schwelle zu Nachkauf deutlich höher legen, als noch zu Beginn des vorherigen Jahres, wo mit einer zwischenzeitlichen Rezession gerechnet wurde. Ganz besonders hat man das gestern am Schwergewicht im Dax - der Telekom - gesehen. Mit Erreichen der 9% Dividendenrendite wurde gekauft und der Kurs gab nicht weiter nach. Das andere Schwergewicht die Deutsche Bank ist natürlich für viele bei 27 Euro ein klarer Kauf, deswegen im plus. Nimmt man die technische Marke von 5817 als nächstes Ziel des Dax, so ist ein weiterer Rückgang ohne die Gesamtheit des Marktes kaum zu erreichen. Die Post ging zwar intraday bis 12,64 Euro runter, wurde dann jedoch wieder eingesammelt. Durch die bereits länger anhaltende Abwärtsphase sind vorhandene SLO bereits abgearbeitet. Und schließlich ist aus psychologischer Sicht die Marke von 6000, sofern sie nicht rasant nach unten durchbrochen wird, immernoch eine Einstiegsmarke. Das hat man ja gestern gesehen. Der überverkaufte Markt wird sich nicht lange lumpen lassen. Zusätzliche Impulse sollten auch durch das frei werdende Kapital aus der Rohölspekulationsblase kommen. Ich sehe für weitere Kursrückgänge gar keinen Spielraum, wenn die EZB morgen die Zinsen senkt, und die Luft für Italien und Spanien wieder leichter zu atmen ist. Durch den Rückgang des Ölpreises sollte zumindest 0,25% inflationsneutral machbar sein, denn auch der sonstige Preisanstieg lag im vorgegebenen Korridor. Ich wage mich mal sehr weit aus dem Fenster, und behaupte, dass eine Zinssenkung von 0,5% zur Ankurbelung der Wirtschaft den Dax nicht einmal die 5817er Marke sehen lässt. Wir werden ja sehen.

Guten Morgen !

Der Chartlord

 

05.06.12 09:26

179 Postings, 4617 Tage tibestiNa dann hoffen wir mal...

 Optimisten braucht das Land - Danke Chartlord.

 

 

05.06.12 10:29

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordDanke, danke

Nach dem Verfassen meines vorherigen Artikels bin ich fast vom Hocker gefallen, als ich die Nachricht gelesen habe, dass die Post über 500 Millionen Euro Umsatzsteuer nachzahlen muss. Dabei ist nicht die Höhe des Betrages, sondern der Zeitraum der betroffen ist, eine unglaubliche Sache. Wie kann es sein, dass eine Firma (auch wenn ich deren Anleger bin) von 1998 bis 2010 eine Steuer nicht oder nicht vollständig abgeführt hat. Jeder kleine Steuerzahler wäre selbst bei kleinen Steuerbeträgen schon längst von den Finanzbehörden gehängt, erschossen, verbrannt und seine Asche in alle vier Bilanzrichtungen verstreut worden. Da sieht man also mal wieder, dass gleich auch vor den Finanzbehörden nicht gleich ist.

Für neugierige - die vier Bilanzrichtungen sind:

Soll und Haben - Bestochen und Vergraben !

Der Chartlord

 

05.06.12 11:17

54906 Postings, 6887 Tage Radelfan#831 Steuernachzahlung

Sooo unglaublich ist das nun wieder auch nicht! Die Dt.Post hat offensichtlich nur alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft und so die tatsächliche Zahlung hinausgeschoben. Ein kleiner Zinsvorteil wird dabei sicher herausgesprungen sein!
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Meine Forderung: Stabiler Server und Entfernung ALLER Bilder, weil sie nur vom Text ablenken.

05.06.12 19:49
1

7465 Postings, 4653 Tage kleinviech2keine überraschung ?

http://nachrichten.finanztreff.de/...ktion=nachrichten&id=8334839

"Die veränderten Steuerbescheide für die knapp 13 Jahre kommen für das Unternehmen nicht überraschend. Die Finanzbehörde hatte vor einigen Jahren eine intensive Betriebsprüfung angekündigt und in diesem Zusammenhang alle noch nicht abgeschlossenen Steuerjahre überarbeitet. Dies betraf die Jahre ab 1998. Der Prüfzeitraum endete Mitte 2010 mit dem Inkrafttreten eines neuen Umsatzsteuerrechts für Postdienstleistungen. Mit Bekanntwerden der Steuerprüfung hatte die Post Rückstellungen in nicht genannter Höhe gebildet.

Im Markt kamen die Nachrichten über den Abschluss der Prüfung positiv an. Der Steuerstreit sei hinlänglich bekannt gewesen ..."  

05.06.12 19:52

24107 Postings, 5295 Tage xpresskleinvieh

Grüsse Dich,

kennen uns ja hehe, nein keine überraschung...eigentlich positiv man hat glaub rücklagen für 1 Mrd gebildet... Wei dem auch sonst..die Jungs schwimmen im Geld....nächste Jahr erwarte ich ganz klar min 0,90 EUR Div...

Wenn das ding nur fallen würde...will nicht runter..

Wann kaufst Du ein ?

Gruss Xpress

 

05.06.12 20:30

7465 Postings, 4653 Tage kleinviech2xpress, ola !

die nachzahlung belastet das ergebnis so mit 180 Mio, soweit ich das gelesen habe, für den rest gabs schon rückstellungen. hätte wohl schlimmer kommen können, da standen auch ganz andere zahlen im raum, als es um die höhe der nachzahlung ging.

wie du ja weißt, bin ich vor der divi raus. rückkauf war frühestens für 12,75 geplant, hab ich erst mal gecancelt. beobachte weiter und setze auf irgendwas zw. 11 und 12 im PIIGs-verstärkten sommerloch, siehe # 828. steigende kurse würde ich im juni eher als zwischenerholung denn als trendwende sehen; es sei denn ende juni kommt wirklich sowas wie ein masterplan auf den tisch. schlimmstenfalls muss ich auf den abfahrenden zug aufspringen, lasse ich drauf ankommen, will die aktie auf jeden fall wieder im depot haben.  

06.06.12 09:11

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordEs wird immer verrückter !

Wenn die mir zur Verfügungstehenden Daten stimmen, handelt es sich bei der Steuernachforderung um Beträge der Umsatzsteuer. Diese Steuer ist jedoch Bestandteil der Jahresbilanz, die wiederum Grundlage für die Körperschaftssteuer. Wenn also die Bilanzen rückwirkend um diese (wie auch immer gestundeten usw.) Beträge nach untern korrigieren, so ist es für mich nicht erklärlich, wenn nicht die Bemessungsgrundlage für die Körperschaftssteuer abgesenkt wird. Zwar sind die Rückstellungen bereits in den Bilanzen enthalten, der Mehrbetrag jedoch nicht. Daraus ergibt sich kein Zinsvorteil, sondern über all die Jahre eine zu hohe Körperschaftssteuer. Die Steuerbescheide für die Körperschaftssteuer sind bestandskräftig und auch entsprechend bezahlt, ein Vorbehalt dürfte wegen der fehlenden Bezifferung der ausstehenden Umsatzsteuer nicht zulässig gewesen sein. Für mich als Anleger stellt sich die Frage, warum die Finanzverwaltung selbst für die Beträge aus 1998 bis heute fast 14 Jahre gebraucht hat um die Prüfungen vorzunehmen. Nun kommt auch noch die Meldung, dass Brüssel nicht mit der Berechnung der Pensionsrückzahlungen einverstanden ist. Das hatte ich bereits gepostet, lache mir aber ins Fäustchen, da der scharze Peter zwischen Brüssel und Berlin hin und her geschoben wird. "Leider" kann die EU nichts gegen die eigene Auflage unternehmen, in der Deutschland verpflichtet wurde die Höhe selbst festzulegen. Eine Erhöhung des Betrages kann alleine deswegen schon nicht stattfinden. Dazu kommt, dass für eine Erhöhung eine notwendige Berechnung erfolgen muss, die jedoch von Brüssel nicht durchgeführt werden kann, weil keine Zahlen vorliegen. Das wird auch einer der Gründe sein, warum die Klagen der Post und der Bundesrepublik erfolgreich sein werden. Die Post ist schließlich kein Selbstbedienungsladen für Brüsseler Finanzpolitiker.

Wie es mit den Aktienmärkten weiter geht, werden wir nachher sehen, wenn die EZB heute getagt hat. Auch gestern war nach meiner Einschätzung bereits eine vorwiedend abwartende Haltung spürbar - teilweise Unentschlossenheit. Ich bleibe Optimist !

Der Chartlord

 

06.06.12 10:22

7465 Postings, 4653 Tage kleinviech2zu steuerfragen

äußere ich mich hier bestimmt nicht mehr  

06.06.12 11:10
2

54906 Postings, 6887 Tage Radelfan#837: Ist auch sinn- und zwecklos

da hier ja bereits ein allumfassend gebildeter Steuerexperte anwesend ist.

Da wir über die steuerlichen Verhältnisse auch nicht umfassend informiert sind (eigentlich ja überhaupt nicht!) und keinen Einblick in die Steuerakten haben, ist es zudem wenig sinnvoll hier über Verjährungsfragen zu reden.

Den § 164 AO sollte man sich aber in Expertenkreisen trotzdem mal zu Gemüte führen.
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Meine Forderung: Stabiler Server und Entfernung ALLER Bilder, weil sie nur vom Text ablenken.

06.06.12 15:43

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordEin Dämpfer für die Optimisten

ist die Zinsentscheidung der EZB. Das nehmen die Märkte sofort als Richtungsweiser an. Nächstes Ziel wird vorerst 5817 im Dax bleiben. Die heutige technische Erholung gibt nur neuen Impuls nach unten. Mit Genugtuung nehme ich zur Kenntnis, dass das Niveau im Forum weiter ansteigend ist und durch die Beträge der Teilnehmer ständig gefördert wird. So auch der Hnweis auf den steuerrechtlichen Vorbehalt der Nachprüfung. Da bleibt mir nur auf den zutreffenden Abs. 4 hinzuweisen, der verhindert, dass daraus eine "never ending story" wird. Nach § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 in Verbindung mit § 171 Abs. 4 Satz 3 Abgabenordnung beträgt die Dauer des Vorbehalts längstens 4 Jahre. Eine sonstige Ablaufhemmung liegt nicht vor. (Anfechtung/Klage oder höhere Gewalt). Danach braucht man für die zeitliche Berechnung keinen Einblick in Steuerakten oder Betriebsvorgänge sondern die Bilanz der Firma, einen Kalender und vier Finger. Die Bilanz wegen der dortigen Nr. 1 in der als Geschäftsjahr das Kalenderjahr festgelegt ist, den Kalender für die Erstellung der Bilanz und der Anordnung des Vorbehalts und die vier Finger zum abzählen der Folgejahre. Nehmen wir 1998 - Bilanz erstellt 1999 - Vorbehalt erklärt spätestens 31.12.2003 - Ablauf des Vorbehalts spätestens am 31.12.2007. Meine eigene Steuererklärungen für die Jahre 2008 und 2009 wurden ebenfalls unter Vorbehalt gestellt und 2011 für vorbehaltlos erklärt. Für die Anleger der Post ergibt sich aus Punkt 31 der Bilanz für 2011 ein Rückstellungsbetrag für Steuernachzahlungen von insgesamt 493 Milionen Euro. Dazu noch unter Nr. 2b weitere Rückstellungen von 100 Millionen Euro für Zinsnachforderungen auf Steuern. Von Zinsvorteilen für die Post kann also keine Rede sein. Bei 100 Millionen für Zinsen hört für einen Anleger der Spass auf. Daher für mich auch unbegreiflich wieso das solange hinausgezögert worden ist, denn je länger das dauert, desto teurer wird das.

Alles Gute

Der Chartlord

 

08.06.12 09:08
1

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordIst doch nett !

Der Aktionär bewertet die Post bei einem aktuellen Kurs von 13,24 Euro mit "Halten" und gibt als Kursziel 19 Euro an. Fast 44% prognostizierter Kursgewinn. Bleibt nur die Frage was ist für dieses Magazin dann eine Kaufempfehlung ? Mindestens 100% ? Wenigstens ist der Benzinpreis (Durchschnitt) in Deutschland dem fallenden Rohölmarkt gefolgt und liegt derzeit unter 1,60 Euro. Technisch ist für das Rohöl ein neues Chartziel von etwa 83 Euro für die Sorte Brent in Sicht geraten, also noch ca. 15% unter dem jetzigen Kurs von 96 Euro. Da die Höchstpreise noch bis Ende Mai gehandelt wurden, wird der positive Effekt erst richtig ab Juli in der Wirtschaft und in den Kassen der Verbraucher zu spüren sein. Die Förderquote ist immernoch unverändert.

Die Zahlen und Werte der Wirtschaft in Deutschland für das zweite Quartal 2012 müssen natürlich mit der Verschiebung der Osterfeiertage betrachtet werden, und sind daher nicht negativ. Das ist jurnalistische Stimmungsmache.

Der Chart der Post hat jetzt den Abwärtstrend vollständig ausgebildet und bewegt sich oberhalb der 200 Tage Linie bis zu einem Wert von 12,60 Euro. Danach wird sich meiner Meinung nach das Chartbild ändern, zumal das Erreichen noch auf sich warten lassen wird. Nächste Woche soll irgendetwas von einer Anleihe der Post bekannt gegeben werden. Mal sehen was das wird.

Deutschland ist bereits Europameister ! (zumindest in der Wirtschaft)

Der Chartlord

 

11.06.12 08:17

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordGuten Morgen !

Kurssprung durch Rettungsschirm. Kurz nach 8 bereits 2,8% höher und das ist erst der Anfang. Alle kurzfristigen Charts sind nicht mehr gültig. Die Post bei 13,50 bis 13,60. Alle negativen Impulse, die bereits im Markt eingepreist sind, müssen wieder raus. Da betrifft zwar nur Spanien, wird aber richtig viel sein; zumal nicht nur die Bankenkrise davon betroffen ist sondern auch die Wirtschaft in Spanien zusätzlichen Anstieg verzeichnen wird. Quasi als indirektes Konjungturprogramm, dass in die Banken reingepumpt wird und an die übrigen Marktteilnehmer weitergegeben wird. Da nun mehr Liquidität vorhanden ist, wird sie auch ihren Weg in die Anlagen finden.

1:0 für Spanien !

Der Chartlord

 

11.06.12 11:05

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordWir sind doch schön blöd !

Betrachtet man die Lage am Finanzmarkt, so darf man nicht vergessen, dass wir Anleger alle Steuerzahler sind. Die Gelder des Rettungsschirmes sind unsere Steuergelder. Das Prinzip, welches in Europa - anders als in den USA - angewendet wird ist einfach nur pervers. Anstelle dass marode Banken mit ihren maroden Geschäften in die Haftung der Eigentümer genommen werden und entweder abgewickelt oder nachfinanziert werden, wird der Geldhahn der Steuerzahler geöffnet und in die Allgemeinhaftung genommen. Damit nicht genug. Was passiert denn mit den Geldern ? Die schlechte Haushaltslage in den betroffenen Ländern führt zu einer verschärften Refinanzierungslage zu drastisch hohen Zinsen. Die spanischen Banken haben nun selbst kein Geld mehr und können sich deswegen auch kein neues Geld beschaffen, bekommen also von uns Steuerzahlern  billiges Geld, um damit wiederum dem spanischen Staat zu Wucherzinsen Kredite zu vergeben und die Wirtschaftskrise weiter zu verschärfen. Wozu das ganze ? Nimmt man die Steuergelder und gibt dem spanischen Staat diese günstigen Kredite und lässt die Banken wie sie sind, so würden wie bei der Lehmann Bank, die Kräfte des Marktes die faulen Banken reinigen und die gesunden Banken weiter stärken und damit auch den ganzen Finanzsektor. Die Kunden der maroden Banken würden einfach zu den verbleibenden Banken wechseln und deren Kerngeschäfte stärken. Die Eigner der faulen Banken müssten dann in die Haftung ihrer Geschäfte genommen werden. Das ist das Geschäftsrisiko eines Anlegers und nicht eines Steuerzahlers. Mit der Pleite einer oder einiger Banken ist natürlich nicht der gesamte Finanzsektor pleite. Konkurrenz belebt nicht nur das Geschäft sondern korrigiert es auch! Fehlentwicklungen hätten keinen Bestand am Markt, so jedoch werden sie durch unsere Steuergelder künstlich gestützt und schwächen das System weiter, denn die Kreditwürdigkeit des Staates tritt an die Stelle der Kreditwürdigkeit der maroden Banken. Das lassen wir zu ? Wir haben das Beispiel in den USA gesehen, wie es auch geht, ohne dass damit riesige Mengen Steuergelder verschwendet werden. Dabei ist das europäische Bankensystem noch besser aufgestellt als das amerikanische, weil durch die Absicherungsfonds die Einlagen der Sparer geschützt sind. In den USA nicht. Bei uns in Deutschland müssen die Anleger der Commerzbank bluten, aber es geht. Wir sind doch schön blöd.

Der heutige Handel hat zwar den Chart über die 200 Tage Linie getrieben, jedoch sind die Anschlusskäufe nur schwach. Bleibt das so, so werden die Kurse wieder nachgeben, zwar nicht so schnell und stark aber stetig.

Nicht zu fassen !

Der Chartlord

 

12.06.12 11:12
1

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordDer wichtigste Chart

ist bedeutender als alle Aktien und hat eine erfreuliche Tendenz:

Super Benzin - Ölpreis Vergleich

Der fallende Ölpreis wird die europäische Konjungtur deutlich im 2. Halbjahr beleben, zumal der Chart den Aufwärtsdrend nach unten durchbrochen hat. Dazu wird auch die Inflationsrate abgeschwächt und sollte den Handlungsspielraum der EZB vergrössern.

Das gefällt mir.

Der Chartlord

 

13.06.12 09:09
1

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordDie goldenen 10er ?

Das Jahrzehnt von 1920 bis 1930 nannte man die goldenen 20er. Das Jahrzehnt von 2011 bis ? könnten die goldenen 10er werden. Jedenfalls ist der Ansatz dafür in Deutschland vorhanden. Strukturelle Reformen zu Beginn des Jahrhunderts mündeten in der Finanzkriese, die jedoch durch die Reformen in vielen Bereichen nicht starke Auswirkungen in der deutschen Realwirtschaft hinterließen. Dadurch ist jetzt eine Lage erreicht, von der man vor wenigen Jahren nur träumen konnte. Anstieg der Wirtschaftsleistung und nachhaltiger Abbau der Arbeitslosigkeit führen langsam aber sicher an die Stelle, an der der wirtschaftliche Aufschwung durch die Binnenkonjungtur erhalten wird und nicht mehr nachgibt, obwohl grosse Bereiche der Industrie aussenhandelsabhängig sind. Hier haben die Tarifparteien bereits massive Riegel vorgeschoben, die eine spätere Kündigungswelle verhindern werden. Die Zahl der Beschäftigten geht auf die 42 Millionen. Trotz der Belastungen durch die europäische Wirtschaftskrise wächst auch damit das Steueraufkommen. Die neuesten Zahlen von der Teuerungsfront haben ohne den jüngsten Ölpreisrückgang bereits die 2% Marke in Deutschland unterschritten. Die letzten Lohnabschlüsse bedeuten daher steigende Realeinkünfte für die Bürger. Obgleich ich selbst davon negativ betroffen sein werde, bin ich ein klarer Befürworter einer Transaktionssteuer - solange die Einkünfte daraus in die Wirtschaftsförderung fliessen. Steigende Wirtschaftsleistung bedeutet für mich als Anleger auch steigenden Ertrag meiner Anlagen. Da bin ich gerne bereit einen Anteil zu leisten, denn die wirkliche Bedeutung hat diese Steuer nicht für Anleger sondern für Zocker. Seriöse Anlagen haben spätestens im zweiten Jahr die Unkosten mehr als ausgeglichen. Zocker hingegen, die auch im Verlust handeln müssen, werden kräftig zur Kasse gebeten und damit die soliden Anleger mit unterstützen (jedenfalls auf längere Sicht). Unter dem Strich werden alle fundamentalen Positionen der Geldanlagen profitieren. Sollte jedoch die Transaktionssteuer zur Füllung der Haushaltslöcher misbraucht werden, so bin ich ein leidenschaftlicher Gegner dieser Steuer. Übrigens sehe ich den Standort Deutschland so gefestigt, dass auch ein Alleingang bei der Einführung der Transaktionssteuer (der aber kein Alleingang sein wird) durchaus angebracht ist. Das Argument der Kapitalflucht lasse ich nicht gelten, da die allermeisten Kapitalanlagen nur ortsbezogen an den Börsen gehandelt werden, so dass für diese Produkte eine Flucht gar nicht möglich ist, denn woanders gibt es sie nicht. Insoweit ist das auch der identische Bezug, den auch die Post bei der Eröffnung des Handels mit den eigenen Aktien an fernen Börsenplätzen hat.

Morgen sollen die Absichten für die geplante Anleihe bekannt gegeben werden. Ich bin gespannt was das soll.

Alles Gute

Der Chartlord

 

13.06.12 11:59

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordEuGH bestätigt seine Rechtsprechung

Zum Thema der unberechtigten Beihilfen hat der EuGH im Berufungsverfahren genau wie das erstinstanzliche Gerichtn wiederum gegen die EU entschieden. Damit ist für mich die Klageposition der Post und Deutschlands als offensichtlich begründet einzustufen. Die Entscheidung ist veröffentlicht :

EuGH: Kommission hat steuerliche Maßnahme Frankreichs zugunsten Électricité de France rechtsfehlerhaft als staatliche Beihilfe qualifiziert

 

Das Gericht der Europäischen Union hat eine Entscheidung, mit der die europäische Kommission eine steuerliche Maßnahme Frankreichs zugunsten des Stromerzeugers Électricité de France (EDF) als staatliche Beihilfe qualifiziert hatte, zu Recht für nichtig erklärt. Dies hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Die Kommission habe einen Rechtsfehler begangen, als sie wegen der steuerlichen Natur der Maßnahme die Prüfung ablehnte, ob der französische Staat sich wie ein privater Kapitalgeber verhalten hat (Urteil vom 05.06.2012, Az.: C-124/10 P).

In den Urteilsgründen wird weiter grundsätzlich über den Einzelfall hinaus entschieden, dass die Rechtsverhältnisse betreffend sowohl der staatlichen Obliegenheiten (in Deutschland Beamtenstatus - Anm. des Chartlords) als auch betreffend staatlicher Eigentumsverhältnisse wie Firmenbeteiligung nicht unter die Bewilligung unzulässiger Beihilfen fallen.

Es wird kommen wie erwartet.

Der Chartlord

 

 

13.06.12 15:10

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordBevor ich es vergesse

und zum Fussball umschalte noch schnell der Spruch des Tages, den ich aufgeschnappt habe:

Was macht ein Holländer, wenn er Europameister geworden ist ?

Richtig !

Er schaltet die Playstation aus !

 

So isses

Der Chartlord

 

14.06.12 10:59

7523 Postings, 4989 Tage Chartlord3 Verfallstage in einer Woche

Gestern war der Verfallstag für Holland. Morgen der Verfallstag an den Börsen. Sonntag der Verfallstag in Griechenland. Den gegenwärtigen Handelsverlauf habe ich auch schon vor dem letzten Verfallstag im März beobachtet, wobei bereits vor dem Hexensabbat die allermeisten Positionen glattgestellt worden sind, und eine abwartende unentschlossene Haltung festzustellen war. Mit dem technischen Abwärtspeak zu Beginn dieses Monats und der jetztigen höhergestellten Seitwärtsbewegung besteht eine gewisse Aussicht auf Ausbildung einer trendumkehrenden inversen SKS-Formation, sobald der Kopf in Richtung 5817 vorliegt. Basiswert läge dann bei etwa 6430. Von da aus könnte später eine Sommerrally über 6890 starten. Zeitlich würde es in die Schiene passen, wenn der Kopf noch in diesem Monat erreicht werden könnte, und zu Beginn der Berichtssaison am Anfang Juli die zweite Schulter abgeschlossen würde.

Leider muss ich feststellen, dass die Rettungsmassnahmen im Europaraum den sofortigen Anstieg der Schuldsumme des zu schützenden Landes bedeuten, und die Ratingagenturen das sofort zum Anlass nehmen die Kreditwürdigkeit herabzusetzen. Anstelle einer Beruhigung der Märkte tritt eine weitere Verunsicherung ein. Das Zinsniveau steigt immer schneller, weil die Wahrheit leider darin besteht, Schulden nicht abzubauen sondern nur vermehrt an anderer Stelle aufzunehmen. So unter dem Motto : Das billige Geld aus dem Rettungsschirm zählt ja nicht als Verschuldung. Solange die Politik an der Lüge der abnehmenden Verschuldung festhält, wird die Krise nicht behoben sondern verschlimmert. Zu behaupten Italien und Spanien hätten Reformen eingeleitet, ist einfach gelogen, da die Neuverschuldung weiter ansteigt und sich die Lage verschlimmert. So bitter die Wahrheit auch ist, man darf Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Ursache ist die hohe Staatsverschuldung, die das Kapital bindet. Wirkung ist die dadurch entstehende Wirtschaftsschwäche und fehlende Investitionsstätigkeit. Solange dieser status quo beibehalten wird, wird die Lage nur schlimmer. Echte Änderung könnte nur neues Kapital bringen, welches nicht unter einer Verschuldung aufgebracht wird. Also entweder Steuern erheben oder Geld drucken lassen. Reformen werden nicht reichen. Das Ende Europas ist erreicht, wenn Deutschland ebenfalls unter den Rettungsschirm muss, weil es für die Schulden der anderen haftet.

Einigkeit und Recht und Freiheit - und Zuverlässigkeit - für das deutsche Vaterland !

Der Chartlord

 

14.06.12 16:45
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9 Postings, 4569 Tage JaysToller Rebound heute Nachmittag!

Die Aktie sollte sich jetzt über 13€ halten und Richtung 14€ marschieren. Unterstützung bei 12,88 und erster kleiner Wiederstand bei 13,30. Sollten 13,60 durchbrochen werden, wäre ein Kursanstieg bis 14,50 möglich. Mein Kursziel bis ende des Jahres mindestens 16€. Zusammen mit der Telekom ist die Post Aktie mein Top-Pick aus dem Dax. Aber natürlich nur meine Meinung.

Gruß, Jays!

 

14.06.12 17:45
1

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordDas ist kein Zufall

Ich sage nur Mumbai ! Die Erschließung der (passiv) zweitgrössten Volkswirtschaft nämlich der indischen durch das neue Verteilungszentrum wird schönes Wachstum erzeugen. Die Zahlen ab dem dritten Quartal werden das ausweisen. Der Vorstand bestätigt somit seine Strategie des organischen Wachstums auf überzeugende Art und Weise. Der Hebel wird da an der richtigen Stelle angesetzt. Zu Indien fällt mir genau der passende Song eines Ex-Beatles ein:

 " My sweet chart äh Lord"

Hallelujah

Der Chartlord

 

15.06.12 11:32
1

7523 Postings, 4989 Tage ChartlordUnd wieder eine Märchenstunde !

"Tischlein deck dich, Esel streck dich, Knüppel aus dem Postsack !"

Im heutigen Handelsverlauf treten alle Aktien todesmutig wie Klippenspringer an die Kante des Abverkaufes und bereiten sich durch technische Gewinne auf die bevorstehenden Verkäufe vor. Das Tischlein deckt sich für die Finanztitel und nachhaltig gebeutelte Aktien wie Thyssen-Krupp und wird in der nächsten Woche schön geleert werden.

Die Notenbanken sind wie der Goldesel dabei grosse Mengen Kapital für - ja für was eigentlich ? - bereit zustellen. Egal wenn das Geld da ist, wird keiner fragen warum oder wieso ? Die Banken und notleidenden Staaten sind eh nicht mehr kreditwürding genug um davon hinreichend zu profitieren. Welche Bank wird noch Kapital aufnehmen und es an Griechenland verleihen ? Und mit jedem weiteren Kredit steigt die Gefahr für Spanien und Italien. Ohne Beachtung und Kommentar in der Öffentlichkeit ist dabei ein noch viel schlimmeres Szenario im Gange. Es findet nicht im europäischen Festland sondern in England statt. Sollte die englische Notenbank wirklich 100 Milliarden Pfund in den Markt pumpen, so steht eine massive Abwertung der englischen Währung bevor. Bei der gegenwärtigen Wirtschaftslage in England eine Katastrophe. England ist nicht Exportnation genug um den kurzfristigen Preisanstieg der Importwaren zu kompensieren. Das bedeutet zusätzliche Inflation und weiteren Abschwung in die Rezession.

Die Post ist dabei ihr Säcklein zu öffnen und letztmalig die Gelegenheit zu bieten den Knüppel zu ergreifen und einzusteigen, denn lange wird das Säcklein nicht mehr günstig zu erwerben sein. Wie gestern im Forum angegeben, hat der Markt heute bei 13,30 Euro den Sack geöffnet und ist dann abwärts gelaufen. Lange wird das nicht anhalten, besonders sobald die oben erwähnten Titel verkauft werden, wird die Post den Weg nur widerwillig mitgehen und deutlich an den Widerständen bei etwa 12,90 Euro und etwa 12,58 Euro hängen bleiben. Wer da nicht kauft, wird an den Spruch aller Märchen erinnert:

"Es war einmal ein günstiger Kurs..."

Der Chartlord

 

 

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