Ist halt alles Abhängig vom Wettbewerb. Nordex hat ja wirklich schon einige schwierige Phasen zu überstehen. Und letztendlich muss man fast froh sein, dass es das Unternehmen so überhaupt noch gibt. Nach den Risikoinvests in China, wurde das Unternehmen durch Herrn Zescky wieder in solide Bahnen gelenkt, mit samt den Altlasten die dem Unternehmen fast das Genick gebrochen haben. Die Strategische Neuausrichtung durch Herrn Zescky hatte mich damals veranlasst 2012 einige Aktien ins Depot zu legen, um 2017 aufgrund der Stagnation und Anlaufschwierigkeiten mit den Spaniern wieder zu verkaufen. Es hat sich spätestens ab 2015 abgezeichnet, dass der Wettbewerb hauptsächlich durch die aufkommenden Chinesischen Hersteller sehr hart sein wird. Deshalb wurde mit allen Mitteln dagegengehalten, was natürlich auf Kosten der Rentabilität geht. Erst durch die politischen Veränderungen und das berechtigte Misstrauen gegenüber chinesischer Marktbeherrschung, mit ungleichen Regeln in vielen Bereichen Weltwirtschaft, und der totalitären Ausrichtung des chinesischen Staates, hat die Situation für Nordex etwas verbessert. Auch die Erfahrung mit den Lieferketten in Zeiten von Corona, haben Nordex und Vestas in eine systemrelevante Position gehoben. Also aufgrund der vergangenen und zukünftigen Marktbedingungen ist es fast ungerecht Nordex vorzuwerfen, man würde Geld verschwenden. Die größte Geldverschwendung bisher liegt lange hinter uns, das waren die Fabriken in China. Und was die Zukunft betrifft, sehe ich die größten Marktrisiken in der Beschaffung der Seltenen Erden, welche zu über 90% aus China importiert werden muss. Wenn's hier knallt, war alles Vorherige ein Kinderspiel. Viel Glück uns allen! |