Lars Windhorst - in den 90’er Jahren wurde der heute 33-Jährige als Wunderkind der deutschen Wirtschaft gefeiert. Der damalige Kanzler Helmut Kohl wurde sein Mentor, zeigte sich gerne mit ihm und lobte den damaligen Teenager als Beispiel jugendlich-wirtschaftlicher Schaffenskraft. Mit der Zeit häufte er ein beträchtliches Vermögen an und war Großaktionär bei der Fluggesellschaft Air Berlin sowie der Telefon- und Internetfirma Freenet. Heute gilt der einst gefeierte Shootingstar als schillernde Unternehmerfigur und steht im kommenden Jahr wegen Betruges Untreue und Insolvenzverschleppung vor Gericht. Eine Anklage der Staatsanwaltschaft ist vom Landgericht Berlin zur Hauptverhandlung zugelassen worden. Ihm wird vorgeworfen, für mehrere seiner Unternehmen die Zahlungsunfähigkeit entweder gar nicht - oder verspätet beim zuständigen Insolvenzgericht gemeldet zu haben. Daneben soll Windhorst ein Darlehen von 10 Millionen Euro nur zum Bruchteil zurückgezahlt und nach Angaben der Staatsanwaltschaft nur mit wertlosen Sicherheiten erlangt haben. Auch wird dem Sunnyboy angelastet, Gelder einer von ihm geführten Aktiengesellschaft in Höhe von insgesamt 800.000 Euro auf sein Privatkonto abgezweigt zu haben. Mittlerweile gehen mehrere Firmenpleiten auf sein Konto. Wer hoch steigt, kann tief fallen. Nun denn ...
Bleiben Sie stark! ----------- "Wer gegen den Strom schwimmt, sollte das möglichst in der Nähe des Ufers tun." "Wenn man in der falschen Richtung läuft, hat es keinen Zweck, das Tempo zu erhöhen" |