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: Getrennte Wege: Softbank-Chef und Alibaba-Chef
Softbank-Chef Son und Alibaba-Chef Ma gehen getrennte Wege 25.06.20, 08:49 dpa-AFX
TOKIO (dpa-AFX) - Zwei Shooting-Stars der asiatischen Tech-Welt machen künftig nicht mehr gemeinsame Sache: Softbank -Chef Masayoshi Son und Alibaba-Gründer Jack Ma. Son steigt aus dem Verwaltungsrat des chinesischen E-Commerce-Konzerns Alibaba aus, wie er am Donnerstag bei der Hauptversammlung von Softbank ankündigte. Zuvor hatte Alibaba-Gründer Jack Ma bekanntgegeben, dass er nicht mehr dem Verwaltungsrat des japanischen Telekom- und Internetkonglomerats Softbank angehören wird. Son betonte, dass die Trennung "vollkommen freundschaftlich" erfolgt sei.
Die Geschichte der beiden Firmen ist eng miteinander verbunden. Im Jahr 2000 hatte Masayoshi Son 20 Millionen US-Dollar in das Internetportal eines jungen Jack Ma investiert. Mittlerweile ist der Anteil 150 Milliarden Dollar wert. Das hat Sons Ruf als Investor gestärkt und ihm später dabei geholfen, das Geld für den 100 Milliarden Dollar schweren Vision Fund einzutreiben.
Tokio (Reuters) - Der in Schieflage geratene japanische Technologieinvestor Softbank will künftig den Mantel des Schweigens über sein operatives Ergebnis breiten.
Technologieinvestor Softbank hält Betriebsgewinn unter Verschluss Diese Maßzahl sei nicht "nützlich", um die Leistung zu beurteilen, erklärte Firmenchef Masayoshi Son am Dienstag bei der Vorlage der Quartalszahlen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Softbank nach milliardenschweren Abschreibungen auf Beteiligungen am angeschlagenen Bürovermittler WeWork und dem Fahrdienst Uber Anleger noch mit einem Betriebsverlust in Rekordhöhe von mehr als zwölf Milliarden Euro schockiert. Investoren hatten nun aber einen Betriebsgewinn erwartet.
Son will die Wertentwicklung aller Beteiligungen seines Vision Fund in den Mittelpunkt stellen, die bereits in der Vergangenheit von Kritikern als undurchsichtig bemängelt wurde. Dieser Wert legte im abgelaufenen Vierteljahr - dem ersten Geschäftsquartal - um 2,8 Milliarden Dollar zu. Das Plus wurde getrieben vor allem von steigenden Aktienkursen, Börsengängen und Anteilsverkäufen wie der Reduzierung der Beteiligung an der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US. "Bargeld ist unsere Verteidigung", hob Son hervor, der zudem auf Aktienrückkäufe setzt und Medienberichten zufolge den Chipdesigner Arm Holdings ins Verkaufsfenster gestellt hat."
sicher auch für die nächsten Jahre jetzt schon sehr gut aufgestellt...hatte in den letzten Wochen überlegt, ob ich Gewinne mitnehme und einen Teil verkaufe aber habe mich dagegen entschieden. Einfach munter laufen lassen.:)
Das ist doch nur eine Vermutung von Bloomberg. Erstmal müssten 39% aller Aktien (!) zurückgekauft werden, bevor Softbank/Son die Möglichkeit hätten, einen Squeeze-out zu starten.
Davon würde ich mich nicht kirre machen lassen. Denn selbst wenn das so laufen sollte, würde es doch vorher zu massiven Kurssteigerungen kommen. Mehr als ein Drittel aller Aktien, die über die Börse zurückgekauft werden sollten/müssten - was für ein Nachfrageschub!
Auch dies ist gerade ein wesentlicher Faktor für den gewaltigen SoftBank Anstieg:
"Doordash-IPO: Anleger rennen Essenslieferdienst die Türen ein ? Großinvestor Softbank kann sich freuen ? wird der Airbnb-Börsengang ebenfalls ein Kracher? 10.12.20, 08:37 onvista Doordash-IPO: Anleger rennen Essenslieferdienst die Türen ein ? Großinvestor Softbank kann sich freuen ? wird der Airbnb-Börsengang ebenfalls ein Kracher? Der Börsengang des Essensauslieferers Doordash kann getrost als riesiger Erfolg bezeichnet werden. Der Konzern hat mit seinem IPO etwa 3,4 Milliarden Dollar eingenommen, die Anleger haben dem Konkurrenten von Uber dabei förmlich die Türen eingetreten. Der erste Kurs lag bei 182 US-Dollar, nachdem die Aktien zuvor für je 102 Dollar an die Aktionäre gegangen waren. Der Ausgabepreis lag bereits über der zuletzt angehobenen Preisspanne.
60 Milliarden Dollar Bewertung
Mehr als drei Stunden dauerte es, bis an der New York Stock Exchange der erste Doordash-Kurs auf der elektronischen Anzeigetafel aufleuchtete. Mit 182 Dollar konnten die Käufer der Aktien einen außerordentlich hohen Zeichnungsgewinn von 80 Dollar einstreichen. In der Spitze schossen die Papiere des Börsenneulings sogar bis auf 195,50 Dollar nach oben. Das Unternehmen bringt es aus dem Stand auf einen Börsenwert von fast 60 Milliarden Dollar. Das ist mehr als eineinhalb so viel wie die Marktkapitalisierung der europäischen Konkurrenten Delivery Hero und Just Eat Takeaway zusammengerechnet. Bei einer Finanzierungsrunde im Juni war DoorDash lediglich mit 16 Milliarden Dollar bewertet worden. Zu den Großen Anteilseignern zählen Technologieinvestor Softbank und die Beteiligungsfirma Sequoia. Aktien der Softbank sind im Zuge des Doordash-Erfolgs um knapp 10 Prozent gestiegen.
Goldene Zeiten für Essenslieferdienste
Essenslieferdienste profitieren besonders stark von den Auswirkungen der Corona-Krise. Die Führung von Doordash glaubt, dass dieser Trend weiterhin anhält. Auch bei dem Essenslieferdienst Delivery Hero mit Sitz in Berlin waren die Umsätze zuletzt kräftig in die Höhe gesprungen. Das Unternehmen wird derzeit mit knapp 21 Milliarden Euro bewertet. Seit dem Sommer ist das Unternehmen im deutschen Leitindex Dax notiert.
Erfolg größer als erwartet
Mit dem Gang auf das Börsenparkett stellt Doordash die Erwartungen von Analysten tief in den Schatten. Laut dem Finanzdatenanbieter Bloomberg wird der Titel bislang von drei Experten bewertet, deren Kursziele von 93 bis 130 Dollar reichen. Nicht wenige Investoren dürften sich folglich fragen, ob der Hype um die Aktien deren Bewertung nicht schon über das vernünftige Maß hinaus nach oben getrieben hat.
Moderation Zeitpunkt: 24.12.20 12:48 Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für für immer, Beitrag wird nicht mehr angezeigt. Kommentar: Erotische Inhalte
auf 52 Wochenhoch . Wenn ich richtig informiert bin, ist Softbank mit 460 Millionen bei Auto1 beteiligt, die im Q 1/21 an die Börse gehen wollen. Könnte noch einen Schub nach Norden geben?
"Softbank hat seinen Gewinn dank wieder erfolgreicher Beteiligungen verzwanzigfacht.
Softbank dank Technologieboom wieder auf der Überholspur Von Oktober bis Dezember sprang das Nettoergebnis auf 1,17 Billionen Yen (umgerechnet 9,2 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Analysten hatten damit überhaupt nicht gerechnet. Das Plus ist hauptsächlich auf Wertsteigerungen bei beiden Vision Funds des Unternehmens zurückzuführen, die an zahlreichen Startups beteiligt sind. Sie profitierten vom Höhenflug der Technologiefirmen an den Aktienmärkten und den Börsengängen mehrerer Beteiligungen. Im dritten Geschäftsquartal zu Ende Dezember debütierten allein der Essenslieferdienst Doordash und die Eigenheim-Verkaufsplattform Opendoor erfolgreich auf dem Parkett, kürzlich folgte der Berliner Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1.
Nach einer Durststrecke - ausgelöst vor allem durch die Probleme beim Bürovermittler WeWork und dem US-Fahrdienst Uber - erholte sich das 82 Startups umfassende Portfolio von Softbanks weltweit agierendem Vision Fund 1. Ende Dezember war es mit 90 Milliarden Dollar wieder deutlich mehr wert als der summierte Kaufpreis von etwa 76 Milliarden Dollar. Zu Beginn der Pandemie war Softbank gezwungen, Anteile etwa an der Telekom-Tochter T-Mobile US zu verkaufen und Aktien zurückzukaufen, um Anleger bei Laune zu halten.
Inzwischen ist Firmenchef Masayoshi Son jedoch wieder gewohnt optimistisch: "Man kann nicht sagen, dass der Vision Fund faule Eier legt." Son vergleicht seine Investitionen gern mit der Gans, die goldene Eier legt."