Hallo werthe OHB Gemeinde,
lasst doch den WisPr machen was er will, mehr als 5-10% wird er sowieso nicht zusammenbekommen und wenn - dann haben Fuchsens immer noch das Sagen.
Warum ich nach wie vor bullish bin für den Wert ? Gewinnverdoppelung m. E. in den nächsten Jahren möglich wg. der bisherigen neuen Aufträge und auch wg. der neuen Meldung von gerade eben, denn hiermit erschliesst OHB mit der ESA den Massenmarkt im New-Space-Bereich
Weiterhin viel Spass allen Mitinvestiten !
Saarlandia ;-)
Quelle: dpa afx
dpa-AFX
Kleiner, leichter, preiswerter / ESA-Projekt: OHB entwickelt Mikrosatelliten für New-Space-Markt Bremen (ots) - Das Raumfahrtunternehmen OHB SE wird seine Produktpalette um eine neue Plattform für Kleinstsatelliten erweitern. Dazu hat die luxemburgische OHB-Tochtergesellschaft LuxSpace Sarl einen Vertrag mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA geschlossen. Unter dem Namen Triton-X wird unter Federführung von LuxSpace eine komplett neue, kostengünstige und vielseitig verwendbare Mikrosatelliten-Plattform entwickelt. Triton-X schafft damit neue Perspektiven für die OHB-Gruppe im sogenannten New-Space-Markt und eröffnet Möglichkeiten für kommerzielle Anwendungen. Die Mikrosatelliten werden rund 80 Kilo wiegen und bis zu 30 Kilogramm Nutzlast in den erdnahen Orbit (250-700 Kilometer Höhe) transportieren.
"Nach der erfolgreichen Entwicklung der SmallGEO-Satellitenplattform der 3-Tonnen-Klasse freut es mich ganz besonders, dass die ESA erneut uns als kompetenten Partner für die nächste Stufe der Entwicklung von Mikrosatelliten ausgewählt hat", sagt Marco Fuchs, Vorstandsvorsitzender der OHB SE. "Dies unterstreicht die Vielseitigkeit und Innovationskraft unserer Technologie-Gruppe. Dadurch erschließen wir ein ganz neues Geschäftsfeld." "Dieser Vertrag ist der entscheidende und letzte Schritt auf unserem Weg zum Anbieter kostengünstiger Mikrosatelliten", sagt Thomas Görlach, Geschäftsführer von LuxSpace Sarl. "Wir sind dankbar, dass uns dabei sowohl die ESA als auch die Regierung von Luxemburg unterstützen. Wir sind überzeugt, dass die OHB-Gruppe dadurch bereits frühzeitig für die künftigen Anforderungen des New-Space-Markts gerüstet ist." LuxSpace wird nicht nur die Mikrosatelliten entwickeln und bauen, sondern auch eine dazugehörige Fertigungsstraße für die spätere Serienfertigung konzipieren.
Triton-X zeichnet sich als Mikrosatellitenplattform vor allem dadurch aus, dass sie vergleichsweise kostengünstig, schnell verfügbar und vielseitig verwendbar ist. Unter anderem für kommerzielle Anwendungen im New-Space-Markt wie Satellitenkommunikation, Erdbeobachtung und die Erprobung neuer Technologien im Weltraum. "Wir können mit Triton-X kostengünstige Serienprodukte anbieten, die aufgrund effizienter Fertigungs- und Testmethoden schnell verfügbar sind. Triton-X ermöglicht es, preiswerte Mitfluggelegenheiten beim Start zu nutzen. Auch für den Aufbau so genannter Konstellationen, also mehrerer Satelliten, die ihre Mission im Zusammenspiel erfüllen, sind die kompakten Plattformen ideal", sagt Görlach weiter.
Große Unterstützung erfährt das Unternehmen auch durch den Staat Luxemburg, der sich als europäisches Zentrum der New-Space-Anwendungen etablieren möchte. "LuxSpace unterstützt schon seit mehr als einem Jahrzehnt durch die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Raumfahrttechnologie und -anwendungen den kontinuierlichen Auf- und Ausbau des Standorts Luxemburg für die sich schnell entwickelnden Raumfahrtechnologien," sagt Etienne Schneider, stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister des Großherzogtums Luxemburg. "Durch die Zusammenarbeit mit der ESA baut LuxSpace ihr internationales Renommee im Mikrosatellitenbereich noch weiter aus.".
"Angesichts der rasanten Weiterentwicklung des Raumfahrtmarktes unterstützt die ESA durch die Übernahme der Methoden des 'New Space' auch weiterhin auf sehr wirksame Weise die europäische Branche. Vor diesem Hintergrund ist dieses Projekt ein gutes Beispiel dafür, wie die ESA auf die Anforderungen der Branche bei der Nutzung der aus Mikro- und Nanosatelliten entstehenden Chancen reagiert," sagt Magali Vaissiere, ESA-Direktor für Telekommunikation und integrierte Anwendungen.
In der jetzt beginnenden Phase 1 des Projekts Triton X wird einerseits die gesamte Systemarchitektur aufgebaut, andererseits werden gemeinsam mit ESA geeignete Partner für das industrielle Kernteam ausgewählt. In der Phase 2 wird die Plattform entwickelt und werden Prototypen gebaut. In der Ende 2019 beginnenden Phase 3 ist der Erstflug einer Triton-X Satellitenplattform vorgesehen. |