Schaeffler unterbewertet!?

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neuester Beitrag: 12.12.24 19:38
eröffnet am: 24.11.15 13:34 von: MilchKaffee Anzahl Beiträge: 10034
neuester Beitrag: 12.12.24 19:38 von: Biotecfan Leser gesamt: 4479667
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24.11.15 13:34
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2166 Postings, 5053 Tage MilchKaffeeSchaeffler unterbewertet!?

Aktien im derzeitigen Freefloat: 75 Millionen
+ Aktien nach 6 monatiger Sperrfist: 91 Millionen (ab 09.04.2016)
= gesamter Freefloat: 166 Millionen
Gestamzahlt der Aktien: 666 Millionen

Entsprichtig einem derzeitigen Börsenwert von 9,99 Milliarden.

KGV in etwa 9-10. 10-13% kontiniuierlicher Wachstum in den letzten 5 Jahren pro Jahr. KGV dürfte eher im Doppelten des derzeitigen Bereiches anzusiedeln sein.

Nahezu gesicherte Aufnahme in den SDAX am 21.12.2015

Ziemlich gute Aussichten hier, würde ich sagen.

Erste Kursziele liegen bei 17-18 Euro. Persönlich denke ich eher, dass durchaus höhere Ziele möglich sind.

PS. Die zweite Conti? (Ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten). ;)  
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10008 Postings ausgeblendet.

10.12.24 14:48

271 Postings, 463 Tage crocodem79Hoffentlich weißt du wo dein Kreuzchen

hin muss.  

10.12.24 16:45
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115 Postings, 854 Tage Silkarha144Scholz

dem haben wir doch das alles zu verdanken.. Jetzt das zu fordern was er mit abgeschafft hat ist grotesk.. Er bot doch dem Märchenbuchonkel die große Bühne... Dieser Regierungsresterampe glaubt doch keiner mehr...  

10.12.24 18:04

87 Postings, 1389 Tage Neugier1Politik

….ist einfach immer dabei. Die gute Nachricht des Tages: Dies ist der zweite Tag, wo der XETRA Schlusskurs auch gleichzeitig der Tageshöchstkurs bei der Schaeffler ist. Nach dem Motto, aller guten Dinge sind drei, dürfte es morgen nochmal weiter gehen ;-)

Ich denke, dass die E-Prämie doch hauptsächlich, wie in den vorherigen Jahren auch, gut für die Firmen und die Leasingraten ist. Ich tippe auf die klassische 80/20 Aufteilung. Im privaten Sektor, tut sich das E-Fahrzeug schwer und der Gebrauchtwagenmarkt in dem Sektor ist faktisch nicht vorhanden. Dennoch würde eine erneute Prämie dem Markt zumindest eine gehörige Portion Hoffnung geben.  

10.12.24 20:52

2400 Postings, 529 Tage Frieda FriedlichInteressant ist, dass auch der Bundesrat

eine neue E-Auto-Kaufprämie fordert (sieeh #10006, letzter Satz).

Das bedeutet, dass in dem Punkt inzwischen parteien-übergreifender Konsens zu herrschen scheint.

Auch ein neuer Kanzler Merz könnte schwerlich als Bestatter der deutschen Auto-Industrie bei seinen Wählern punkten.  

10.12.24 21:08
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2400 Postings, 529 Tage Frieda FriedlichGrößte EU-Fraktion rüttelt am Verbrenner-Verbot

Es geht heute Schlag auf Schlag...

Der Vorschlag kommt von der EVP, der auch v. d. Leyen angehört...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...renner-Motoren-article25423850.html

Biokraftstoffe als Lösung?
Größte EU-Fraktion rüttelt am Verbot für Verbrenner-Motoren

Die europäische Autoindustrie kämpft mit einer schwachen Nachfrage und starker Konkurrenz aus Fernost. Das geplante Verbrenner-Aus für 2035 kommt da eher ungelegen. Im EU-Parlament will die größte Fraktion nun eine Aufweichung des Plans durchsetzen.

Die größte Fraktion im EU-Parlament, die Europäische Volkspartei (EVP), will das geplante Verbot für Verbrenner-Motoren aufweichen. In einem Positionspapier, das Reuters vorliegt, plädiert die EVP für eine Aufhebung des Verbots für den Verkauf neuer CO2-emittierender Autos ab 2035. Stattdessen sollen Autos mit Verbrenner-Motoren, die mit Biokraftstoffen und alternativen Treibstoffen betrieben werden, auch nach diesem Datum verkauft werden dürfen. Zudem fordert die EVP eine Unterstützung für Plug-in-Hybride.

Hintergrund sind die Schwierigkeiten der europäischen Automobilindustrie, die mit schwacher Nachfrage, chinesischer Konkurrenz und niedrigen Verkaufszahlen für Elektrofahrzeuge zu kämpfen hat. Die EVP schlägt vor, die CO2-Grenzwerte für 2025 auf 2027 zu verschieben und eine mildere Berechnung der Einhaltung der Vorschriften für Autohersteller zu prüfen.

Nach bisheriger EU-Gesetzeslage sinken im kommenden Jahr die sogenannten Flottengrenzwerte, also die Vorgabe für Hersteller, wie viel Kohlendioxid die von ihnen produzierten Neuwagen im Schnitt höchstens ausstoßen dürfen. Dasselbe Gesetz sieht vor, dass ab 2035 dann gar keine Autos mit Verbrennermotoren mehr neu zugelassen werden. Halten sie die vorgegebenen Durchschnittswerte nicht ein, drohen den Autobauern Bußgelder.

Unter den Autobauern drohen insbesondere Volkswagen und Renault Bußgelder. Anders sieht es bei Herstellern wie BMW und der Stellantis-Konzern, zu dem etwa Fiat, Peugeot und Opel gehören, aus. Sie stellten sich in den vergangenen Monaten gegen eine Aufweichung der EU-Regeln.

Das Positionspapier soll am Mittwoch veröffentlicht werden. Die EVP hat erheblichen politischen Einfluss, da die Mehrheit der 27 Mitglieder der neuen Europäischen Kommission aus ihren Reihen stammt, darunter auch Präsidentin Ursula von der Leyen.  

10.12.24 23:39
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2400 Postings, 529 Tage Frieda FriedlichDas steht im Handelsblatt

www.handelsblatt.com/unternehmen/...on-e-autos/100093907.html

„Insofern brauchen wir eine Verkaufsförderung, die europaweit“ funktioniert, oder die Genehmigung, die Produktion von Elektroautos in Deutschland fördern zu dürfen. „Der erste Weg wäre natürlich der beste, wenn er begleitet wird von einem Ausbau der Ladeinfrastruktur überall in Europa.“ Deutschland sei ein Industriestandort und werde es auch bleiben, bekräftigte Scholz.


---------------------

FF: Eine EU-weite Förderung wird Scholz wohl nicht durchbekommen, u. a. weil Frankreich mauert. Scholz muss diese aber wohl zunächst mal fordern, um nach dem wahrscheinlichen "Nein" der EU als Minimallösung die Genehmigung für eine neue E-Auto-Förderung in Deutschland zu erhalten.

Würde Scholz gleich (als erstes) einen deutschen Alleingang bei der E-Auto-Förderung beantragen, wären die Chancen auf ein "Ja" der EU schlechter.

Ich empfinde es - mal ins Unreine gesprochen - ohnehin entwürdigend, wie man sich vor den Brüsseler Bürokraten verbiegen muss, denn in D. brennt ja fast die gesamte Autoindustrie. Das ist eine akute wirtschaftliche Notlage. Zugleich nimmt die EU wie selbstverständlich Milliardenkredite auf - die von den Mitgliedsländern garantiert (und letztlich aufgebracht) werden müssen -, um diese Gelder in tendenziell aussichtslosen Auslandskriegen in der EU-Peripherie zu verbrennen. Auch für die EU gilt Brandts Spruch: "Die Kuh, die man melken will, darf man nicht schlachten."

 

11.12.24 08:20
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115 Postings, 854 Tage Silkarha144Was Scholz

jetzt alles im Wahlkampf verspricht,  kann er sich doch garnicht merken .....  

11.12.24 08:30

271 Postings, 463 Tage crocodem79Welcher Kanzler oder welche Kanzlerin

kann oder soll sich denn zukünftig alles merken Deiner Meinung nach?  

11.12.24 17:51
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87 Postings, 1389 Tage Neugier1#10017

„Politikmodus on“ Jeder normale Mensch, mit durchschnittlicher Intelligenz und betriebswirtschaftlichem Hintergrund, sollte sich das merken können. Unabhängig davon, welche Farbe eine Partei hat, sollte meines Erachtens die Partei den/die Kanzler/in stellen, wo das meiste Wissen gebündelt wird. Und das sollten wohl nicht die bisherigen Farben sein, denn die haben fast 4 Jahre bewiesen, dass sie es nicht ansatzweise können…„Politikmodus off“  

11.12.24 17:52

87 Postings, 1389 Tage Neugier1Leider

… hat der XETRA heute nicht auf Tageshöchstkurs geschlossen. Naja, bis zum Verfallstag, Freitag der 13.!, sind es noch 2 Tage.  

11.12.24 19:54

1248 Postings, 2637 Tage BiotecfanScholz hat gar nichts versprochen

er hat nur eine Forderung gestellt, auch die Fordmitarbeiter fordern den Erhalt der Arbeitsplätze.
Ob die Forderungen erfüllt werden weis keine.
Schon ganz im Wahlkampfmodus forderte Scholz vor den Ford-Beschäftigten in der Werkshalle: Ganz Europa müsse sich anstrengen, damit die Elektromobilität funktioniere. „Insofern brauchen wir eine Verkaufsförderung, die funktioniert europaweit“ oder zumindest die Genehmigung, die Produktion von E-Autos in Deutschland fördern zu dürfen.  

12.12.24 12:12

2400 Postings, 529 Tage Frieda FriedlichWenn die EU sich querstellt und eine

neue Förderung für E-Autos (nun am besten europaweit) untersagt, wäre dies der finale Beweis, dass dort zu viele wirtschaftsferne Dogmatiker und Ideologen sitzen, die ihre Zeit mit Geo- und Kriegspolitik verschwenden, obwohl dies überhaupt nicht zu ihren (Kern)Aufgaben zählt.  

12.12.24 14:38

1248 Postings, 2637 Tage BiotecfanWenn die es

schaffen die Automobilindustrie platt zu machen, dann fehlen uns 3 Millionen gut bezahlte Arbeitsplätze.
Da sprechen wir nicht von zwei drei Milliarden an Steuerausfällen und Sozialabgaben.
Dann wird auch Deutschland ins Straucheln kommen.
Die wichtigste Industriebranche Deutschlands - gemessen am erwirtschafteten Umsatz - ist die Kraftfahrzeugindustrie, der Umsatz lag im Jahr 2022 bei rund 509 Milliarden Euro. Es folgen der Maschinenbau, die chemisch-pharmazeutische Industrie und die Elektrotechnik-Industrie.
Die Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Produktion der Automobilindustrie ist im Jahr 2022 weiter gefallen, auf insgesamt rund 3,1 Millionen. Darunter waren etwa 2,4 Millionen direkt in der Kraftfahrzeugproduktion und rund 674.000 indirekt bei Automobilzulieferern tätig.  

12.12.24 14:47

2400 Postings, 529 Tage Frieda FriedlichLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 12.12.24 14:48
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

12.12.24 14:50

2400 Postings, 529 Tage Frieda FriedlichDie EU lebt letztlich von der Steuereinnahmen

ihrer Mitgliedsländer, weil sie kein eigenes Steueraufkommen hat. Folglich sollte sie dafür Sorge tragen, dass in den Mitgliedsländern überhaupt noch hinlänglich Gewinne und damit Steuern anfallen.

Verteilen kann man nur, was man vorher eingenommen hat, außer das Ziel ist ein EU-"Staatsbankrott".  

12.12.24 16:07

87 Postings, 1389 Tage Neugier1Viel zu

…rational oder betriebswirtschaftlich gedacht. Es müsste doch mittlerweile schon aufgefallen sein, dass gerade die EU, also deren Führung (UvdL, etc.) es überhaupt nicht interessiert, wie gut oder schlecht es den Ländern geht. Viele der aktuellen Zustände in der EU sind doch auch durch diese erst entstanden. Das kann man m. E. nicht mehr nur damit erklären, dass dort Unwissende an der Macht sind…


 

12.12.24 18:19

2400 Postings, 529 Tage Frieda FriedlichEQS-Meldung über Kauf/Verkauf, Vol. 129 Mio. €

außerbörslich gehandelt

https://www.ariva.de/news/...r-ag-iho-beteiligungs-gmbh-kauf-11472119

https://www.ariva.de/news/...ag-iho-verwaltungs-gmbh-verkauf-11472120

Die beiden Meldungen sind fast identisch, inkl. des Betrages in Höhe von rund 129 Mio. Euro

Ich vermute, Georg Schaeffler hat Aktien der Holding an einen privaten Investor verkauft, um den Free Float zu erhöhen. Beim aktuellen Kurs wären das ca. 28,7 Millionen Aktien. Der Kurs für den Verkauf wurde außerbörslich mit 4,5190 Euro festgelegt.

Da es insgesamt knapp 1 Mrd. Schaeffler-Aktien gibt, wurden mit dieser Transaktion 2,87% aller Aktien verkauft.

Die Holding hält aber nur ca. 79% aller Schaeffleraktien. Ca. 210 Mio. Aktien (21%) bilden aktuell den Free Float. Dieser steigt mit den 28,7 Mio. Aktien, die mit der heutigen Transaktion mutmaßlich hinzukommen, auf  rund 24%.

Noch zwei Verkäufe in dieser Größenordnung, und Georg Schaefflers Ziel, den Streubesitz auf 30% zu bringen, wäre erreicht.

Bereits jetzt umfasst der Streubesitz ca. 240 Mio. Aktien, woraus sich beim aktuellen Kurs von 4,50 Euro eine Marktkapitalisierung von 1,08 Mrd. Euro errechnet. Das sollte jetzt schon für einen MDAX-Aufstieg reichen.

 

12.12.24 18:31

2400 Postings, 529 Tage Frieda FriedlichDie Tatsache, dass externe Investoren

einen Preis für ein großes Aktienpaket bezahlen, der mit 4,52 Euro in etwa dem aktuellen Marktpreis entspricht, ist bullisch.

Die Aktien waren für den Käufer offenbar interessant genug, dass Georg Schaeffler ihm das Riesenpaket ohne Preisabschlag verkaufen konnte.

Auch der Insiderkauf von Schaeffler-CEO Klaus Rosenfeld (Kurs 4,4130 Euro, Volumen 110.000 Euro), der am 9.12.24 gemeldet wurde, deutet darauf hin, dass die Aktien zum aktuellen Kurs eher unterbewertet sind.

https://www.ariva.de/news/...effler-ag-skr-capital-gmbh-kauf-11467885

Link zum Kauf von Rosenfeld am 9.12.24)


 

12.12.24 18:34

1248 Postings, 2637 Tage BiotecfanSie haben die EzB

und die Druckt ordentlich Euros.
Das gigantische QE-Gelddruckprogramm wird nach 1371 Tagen enden“, twitterte Mark J. Valek kurz vor dem Jahreswechsel. Er ist Fondsmanager beim Liechtensteiner Vermögensverwalter Incrementum. Die Firma veröffentlicht den weltweit am meisten gelesenen Gold-Report. „Gesamtes geschaffenes Geld: 2,6 Billionen Euro. Pro Tag: 1.896.425.966 Euro. Pro Person: 7.614 Euro. Jeder, der diese Geldsumme nicht bekommen hat, ist ausgeraubt worden. Inflation ist Diebstahl“, twitterte Valek. Pro Tag sind also knapp 1,9 Mrd. Euro gedruckt worden – eine astronomische Zahl.

Die Folge: Die Bilanzsumme der EZB liegt bei unglaublichen 4,69 Billionen Euro – das sind 42 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung der EZB. Dagegen ist die Bilanzsumme der US-Notenbank mit 19,8 Prozent der Wirtschaftsleistung der USA ein Waisenknabe.  

12.12.24 18:39

1248 Postings, 2637 Tage BiotecfanEU

lebt vom Gelddrucken der EZB.
Das gigantische QE-Gelddruckprogramm wird nach 1371 Tagen enden“, twitterte Mark J. Valek kurz vor dem Jahreswechsel. Er ist Fondsmanager beim Liechtensteiner Vermögensverwalter Incrementum. Die Firma veröffentlicht den weltweit am meisten gelesenen Gold-Report. „Gesamtes geschaffenes Geld: 2,6 Billionen Euro. Pro Tag: 1.896.425.966 Euro. Pro Person: 7.614 Euro. Jeder, der diese Geldsumme nicht bekommen hat, ist ausgeraubt worden. Inflation ist Diebstahl“, twitterte Valek. Pro Tag sind also knapp 1,9 Mrd. Euro gedruckt worden – eine astronomische Zahl.

Die Folge: Die Bilanzsumme der EZB liegt bei unglaublichen 4,69 Billionen Euro – das sind 42 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung der EZB. Dagegen ist die Bilanzsumme der US-Notenbank mit 19,8 Prozent der Wirtschaftsleistung der USA ein Waisenknabe.  

12.12.24 18:47

2400 Postings, 529 Tage Frieda FriedlichModeration erforderlich


Moderation erforderlich
Grund: Der Beitrag wurde gemeldet.
Ein Moderator wird den Beitrag prüfen und anschließend freischalten oder entfernen.


 

12.12.24 18:54

2400 Postings, 529 Tage Frieda FriedlichBilanzsumme der EZB liegt sogar bei 6,5 Bio. Euro

Stand Juli 2024

Hier ein Link zur offiziellen Webseite des Bundeswirtschaftsministeriums. Darin findet sich auch die Grafik unten.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/...unktur-monetaere-entwicklung.html

Die EZB -Bilanz belief sich im Juni auf 6.522 Mrd. Euro (etwa 45 % des BIP der Eurozone). Das sind rund 1/4 weniger als zum Höhepunkt im Mai 2022...  
Angehängte Grafik:
2024-12-12_18__44_bmwk_-....jpg (verkleinert auf 53%) vergrößern
2024-12-12_18__44_bmwk_-....jpg

12.12.24 19:04

2400 Postings, 529 Tage Frieda FriedlichDie Bilanzsumme der US-Notenbank ist mit 6,9 Bio.$

- absolut betrachtet - sogar noch etwas größer als die der EZB.

In Euro umgerechnet beträgt die Fed-Bilanz (beim aktuellen Kurs von EUR/USD = 1,05) = 6,57 Billionen Euro.

Allerdings ist das BIP der US höher. Es liegt bei aktuell bei ca. 28 Bio. $ (Quelle: Statista), so dass die Fed-Bilanz ca. 24,6% der US-Wirtschaftsleistung ausmacht.

(Biotec-Fan, deine Zahlen stimmen nicht genau, korrekt ist nur in etwa die von dir genannte Größenordnung).

https://www.boerse.de/staatsverschuldung/...umme-fed-in-billionen-usd

 
Angehängte Grafik:
2024-12-....jpg (verkleinert auf 82%) vergrößern
2024-12-....jpg

12.12.24 19:16

2400 Postings, 529 Tage Frieda FriedlichWenn die EU Kredite aufnimmt oder Anleihen

herausgibt (wie jetzt für die Ukraine-Kriegsfinanzierung), dann stammt das Geld NICHT aus der EZB-Bilanz. Es sind Kredite, für die die Mitgliedsländer der EU bürgen. D.h. im sehr wahrscheinlichen Fall, dass die Ukraine das Geld nicht zurückzahlen kann, müssen die Steuerzahler der EU für den Finanzschaden aufkommen - und damit letztlich die EU "ausbailen".

Als "Sicherheitsleistung" für die Ukraine-Kredite der EU (die Ukraine ist übrigens weder in der EU noch in der Nato!)  dienen die aufgelaufenden Zinsen auf in Europa eingefrorene russische Guthaben. Völkerrechtlich handelt es sich beim Einkassieren dieser Zinszahlungen um Diebstahl. Ein klarer Verstoß gegen internationale Konventionen, der die Bonität des Euro weiter beeinträchtigen dürfte. Denn welcher BRIC-Staat parkt jetzt noch freiwillig seine Ersparnisse/Überschüsse in Europa? Der Vorschlag zum Zinsraub stammt von den Amis - offenbar um den Euro weiter zu schädigen ("Make America great again" hat viele Gesichter...).  

12.12.24 19:38

1248 Postings, 2637 Tage BiotecfanDie EZB

kaufe die Staatanleihen um Mitglieder vor dem Staatsbankrott zu retten, da sie die Zinsen der Anleihen nicht mehr bezahlen konnten, und mit wo hatten die das Geld für die  Anleihen wohl her, die haben die Druckmaschine angeworfen. Bis 2022 haben sie Anleihen im Wert von 4000 Milliarden Euro gekauft, und die Zinsen auf Null gesenkt, damit einige Mitgliedsstaten ihren Zinsverpflichtungen nachkommen konnten, wer das alles mal bezahlen soll weiß keine.
Den Anstoß zu einer Finanzierung von Staatsausgaben durch die EZB gab die europäische Finanz- und Schuldenkrise. Aufgrund einer drohenden Staatsschuldenkrise beschloss der EZB-Rat im Jahr 2010, im Rahmen des Securities Market Programm (SMP) Staatsanleihen von Krisenstaaten zu kaufen. Mit dem Programm zum Ankauf von Vermögenswerten (APP) folgte 2015 der Kauf von Staatsanleihen aller Eurostaaten, wobei das Gesamtvolumen zwischen den Euroländern nach den Anteilen der nationalen Zentralbanken am Kapitalschlüssel der EZB aufgeteilt wurde. Im Zuge des Pandemischen Notfallkaufprogramms (PEPP) beschloss die EZB vom Kapitalschlüssel abweichen zu können. Der Bestand an öffentlichen Anleihen in der Bilanz des Eurosystems hat im Juni 2022 mit rund 4.000 Milliarden Euro den bisherigen Höhepunkt erreicht.

 Mit dem Anleihekaufprogramm SMP kaufte die EZB erstmals im größeren Umfang Anleihen auf eigene Rechnung, beim Anleihekaufprogramm APP zunächst im Umfang von 8 % der angekauften öffentlichen Anleihen (PSPP), ab 2016 im Umfang von 10 %. Der Anteil von 10 % gilt inzwischen für das gesamte Kaufprogramm PEPP. Der Bestand aller Anleihen in der Bilanz der EZB ist auf derzeit 440 Milliarden Euro angestiegen (siehe Abb. 1), was knapp 9 % der Anleihebestände des Eurosystems entspricht. Ein Großteil der EZB-Anleihebestände sind Staatsanleihen.  

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