Ja, der Brexit belastet weiterhin. Wenngleich es mehr psychologisch, als fundamental auf den Kurs schlägt meiner Meinung nach. Mex, die Chemiesparte, Wex/Calumet, Scholl, die GB-Aktivitäten von OD und Bertram sind ja bereits mindestens in der "Optimierungsphase oder darüber". Existenzgefährdend halte ich einen Brexit, in welcher Gestalt auch immer, für diese Unternehmen nicht. Und mehr als ein etwaiger Abschreibungsbedarf von 100 Mio. ? sehe ich auch nicht gegeben, zumal ich davon ausgehe, dass der Brexit bereits wertmäßig mitberücksichtigt wurde. Darüber hinaus ist das Portfolio von der Anzahl und dem Wert her meiner Meinung nach gut gedrittelt in je 1/3 Dach, UK und Skandinavien.
Mehr, als über die baldige Klärung des Brexits, freue ich mich auf richtige Exits. Vor allem, weil dann mehr Sicherheit zur Dividende herrscht und das generierte Cash (auch nach der Dividende) länger im NAV verweilt, als die Vollkonsolidierung der Neuerwerbungen dauert. Summasummarum gehe ich von durchschnittlich 1.5 Mrd. ? als NAV in 2019 aus - selbst bei einem ungeordnetem Brexit. Die 66% Nicht-UK-Ventures exportieren ja schließlich nicht allesamt zu 100% nach UK. Zudem hoffe ich auf Exiterlöse zwischen 300-500 Mio. ?. Dann darf der Markt zur Rekordhöhe der Dividende auch die Rekorddauer hinzuzählen. Das wird mittelfristig eine ganz hervorragende Divi.-rendite bei diesen Kursniveau. |