Wir belügen uns nicht selbst. Wenn Du, Daniel, oft an der Börse akriv ist, dann weißt Du, dass nicht alles rational zu erklären ist. Wie hätte es sonst zur Dotcom-Blase kommen können, bei welcher für Unternehmen ohne Substanz utopische Preise gezahlt wurden?
Momentan verhält es sich umgekehrt dazu: Trotz guter Fundamentaldaten und einem Gewinnziel von 10-12 Milliarden Euro verbleibt die Aktie seit Wochen in einem engen Korridor, den sie weder nach oben noch nach unten verlassen will.
Nach meinem Empfinden spielt hierbei die Psyche der Anleger wieder mal die erste Geige: Man meidet Banken wie die Pest. Das gilt natürlich auch für die Großanleger, die die Kurse eigentlich machen.
Der berühmte Knoten will partout nicht platzen. Aber wenn er es würde, dann könnte es schnell an einem Tag sogar mehrere Euro nach oben gehen. Das ist die Hoffnung, an die wir uns klammern.
Wie ist es zu erklären, dass die DeuBa im letzten Sommer auf über 56,00 EUR gelaufen ist?