Von Internationalmedia wurde bisher hierzu noch nichts Offizielles bekanntgegeben.
Ich lehn mich jetzt aber trotzdem mal soweit aus dem Fenster und sage, dies ist ein weiterer IEM-Film.
Ich fasse noch einmal zusammen:
München/Los Angeles (rüst), 12.05.05 / 12:04 Kino International
Moritz Bormann konzentriert sich auf Produzententätigkeit
Mit Wirkung zum 1. Mai wurde Martin Schürmann CEO und Chairman der Internationalmedia. Moritz Bormann, der bisherige Unternehmenschef, will sich jetzt ausschließlich um die Produktionen der Firma kümmern und auf diese Weise den Filmausstoß erhöhen.
Moritz Bormann Blickpunkt:Film: Sie wurden vom Top-Manager zum Hausproduzenten der Intermedia. Ein überraschender Schritt.
Moritz Bormann: Ich habe schon immer gesagt, dass ich meine Funktionen bei der Internationalmedia AG und der Intermedia nur auf begrenzte Zeit bekleiden wollte. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ich nichts Besseres für das Unternehmen tun kann, als Filme zu produzieren. In den letzten zwei Jahren musste ich aber auch ein zeitaufwendiges Umstrukturierungsprogramm durchführen. Auf dieser Basis kann jetzt Martin Schürmann aufsetzen, der bereits viele neue Ideen für die Firma hat. Ich wiederum kann mich endlich ganz aufs Filmemachen konzentrieren. Meine Rolle ähnelt jetzt der von Bernd Eichinger bei der Constantin, nur dass ich nicht im Aufsichtsrat sitze.
BF: War für Ihre Entscheidung auch die Doppelbelastung durch " Alexander " ausschlaggebend?
MB: Das hat schon eine Rolle gespielt. Wenn man Filme dieser Größenordnung produziert, ist es schwer, gleichzeitig noch ein Unternehmen zu leiten. Verkompliziert wurde die Lage auch dadurch, dass wir mit neun Stunden Zeitunterschied und auf zwei Kontinenten arbeiten.
BF: Hätte " Alexander" unter anderen Umständen erfolgreicher werden können?
MB: Die Firma hat mit diesem Film gutes Geld verdient. Das amerikanische Einspielergebnis war natürlich enttäuschend für uns, aber mit einem internationalen Boxoffice von 146 Mio. Dollar sind wir sehr zufrieden. " Alexander" war einer der Hauptgründe, weshalb die Internationalmedia AG nach langer Zeit zwei positive Quartale in Folge verzeichnen konnte. Meine Doppelbelastung trug vielmehr zu einem anderen Problem bei, nämlich dass wir nicht genügend Filme machen konnten.
BF: Sie werden jetzt also den Produktionsoutput ankurbeln?
MB: Ich gehe davon aus, dass sich die Anzahl unserer Filme in den nächsten zwölf Monaten erheblich steigern wird. Das Ziel ist es, vier bis sechs Produktionen pro Jahr zu realisieren, davon ein bis zwei größere und drei bis vier kleinere.
" Meine Rolle ähnelt jetzt der von Bernd Eichinger"
BF: Die erste davon ist " Basic Instinct 2" . Ist eine Fortsetzung 13 Jahre nach dem Originalfilm noch von Interesse?
MB: Das Drehbuch und seine Geschichte sind so gut, dass man sie auch ohne den " Basic Instinct" -Kontext hätte machen können. Aber diese Elemente sind einfach das Sahnehäubchen. Und Sharon Stone spielt hervorragend.
BF: Was kommt danach? " Terminator 4" ?
MB: Ich kündige ein Projekt erst dann an, wenn Finanzierung, Besetzung und Regie feststehen. Bei " Terminator 4" haben wir ein abgeschlossenes Drehbuch, das wir so verfilmen möchten, aber es gibt weder ein endgültiges Budget noch einen offiziellen Regisseur. Die Besetzung ist völlig offen, ebenso die Frage, inwieweit Arnold Schwarzenegger auftauchen wird, ob überhaupt oder in nicht verwendetem Material aus " Terminator 3 " oder mit einem Miniauftritt. All das wird noch diskutiert.
BF: Wie steht es um den lang geplanten " Tom Mix und Pancho Villa" von Tony Scott?
MB: Wir haben einen großen Star, der die Hauptrolle übernehmen möchte, aber nicht vor nächstem Jahr zur Verfügung steht. Derzeit überlegen wir, ob wir das Projekt verschieben oder auf einen anderen Schauspieler umsteigen. Dagegen gibt es vier, fünf andere Projekte, die wesentlich weiter sind. Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten zwei bis drei Monaten ein paar davon ankündigen können.
BF: Haben Sie jetzt noch volle Entscheidungsfreiheit bei Projekten? Immerhin müssen Sie sich mit Ihrem neuen CEO Martin Schürmann abstimmen.
MB: Wenn ich ihm ein Projekt vorschlage, das ich machen möchte und mit dem die Firma Geld verdienen kann, gibt es keinen Grund für ihn, Nein zu sagen. Wir haben untereinander eine Absprache getroffen. Danach habe ich die Freiheit, meine Projekte so zu machen, wie ich sie für richtig halte, solange sie mit dem gemeinsam festgelegten Businessplan vereinbar sind.
BF: Und wenn das nicht der Fall sein sollte?
MB: Wenn Martin Schürmann meint, ein Projekt wäre zu riskant, dann könnte ich theoretisch zu einem anderen Geldgeber gehen. Aber damit täte ich mir am meisten weh. Mit einem Aktienbesitz von 13,5 Prozent bin ich nach wie vor der größte Anteilseigner der Firma. Und es würde im Markt keinen guten Eindruck machen, wenn ich plötzlich für andere Studios produziere. Ich habe in den letzten beiden Jahren angefangen, die Firma wettbewerbsfähig zu machen, und ich will alles dazu beitragen, dass sie weiter aufgebaut wird.
Quelle: Blickpunkt:Film
Los Angeles, 08.07.05 / 12:38 Kinofilm
Stone reflektiert den 11. September
Wird wieder politisch: Oliver Stone (Bild: Kurt Krieger) Regie-Provokateur Oliver Stone soll für Paramount ein noch unbenanntes Projekt über die Terroranschläge des 11. September inszenieren. Andrea Berloff, die für Paramount bereits das vor kurzem angekündigte Remake von " Wenn die Gondeln Trauer tragen" zu Papier brachte, zeichnet für das Skript verantwortlich, das sich auf zwei Polizisten konzentriert, die in die brennenden Twin Towers stürmten, um Menschen zu retten und letztlich selbst von anderen aus den Trümmern befreit werden mussten. Einer der beiden Polizisten soll von Nicolas Cage verkörpert werden.
Das Projekt wurde im letzten Jahr von der mittlerweile verstorbenen Debra Hill und den Double-Features-Partnern Michael Shamberg und Stacey Sher aus der Taufe gehoben. Shamberg und Sher werden zusammen mit Moritz Bormann, dem früheren Intermedia-Vorstandsvorsitzenden, produzieren, der Stone schon bei " Alexander " als Produzent unterstützte. Die Vorbereitungen für den Film haben bereits in New York begonnen.
Paramount ist übrigens nicht das einzige Studio, das sich mit einem der düstersten Kapitel der US-Geschichte beschäftigen will: auch Columbia plant einen Film über das Thema, der auf dem von Jim Dwyer und Kevin Flynn geschriebenen Buch " 102 Minutes" basieren soll.
Quelle: Blickpunkt:Film
und weitere Info´s zum Film:
Stone & Cage Take on 9/11 " It's an exploration of heroism in our country."
July 08, 2005 - Paramount Pictures has announced that Oscar winners Oliver Stone and Nicolas Cage are teaming up to make a film about the September 11, 2001 terrorist attacks. The untitled project will focus on the rescue of Port Authority police officers Will Jimeno and John McLoughlin from the ruins of the World Trade Center.
Stone will direct the film, his first effort behind the camera since helming last year's Alexander, and Cage will play McLoughlin. Andrea Berloff penned the screenplay. Michael Shamberg, Stacey Sher and Moritz Borman will produce.
Jimeno and McLoughlin had rushed into the smoldering Twin Towers to help save victims, only to end up trapped under the rubble when the skyscrapers collapsed. Miraculously, they survived, thanks in part to rescuers who reached them before their air supply was exhausted. They were the last two survivors discovered at Ground Zero. Paramount says the film also focuses on their rescuers and their families, who are attempting to find out what happened to the trapped men. The film is a portrayal of how the human spirit rose above the tragic events of that day.
Oliver Stone said in a statement, " Andrea Berloff's screenplay is one of the best that's ever come to me out of the blue – I guess like that day. It walloped me – and many others – with its emotion and simplicity. Clearly, it's a work of collective passion, a serious meditation on what happened, and carries within a compassion that heals. It's an exploration of heroism in our country – but is international at the same time in its humanity."
McLoughlin said, " It needs to be told how this horrific tragedy brought Americans and the world together to help those in need. The people involved in putting this movie together are truly making an extraordinary attempt to tell those stories and the stories of those who are no longer with us."
" This film is also a testament to the good that we as human beings are capable of. I have all the confidence in the world that with such a great script that was written by Andrea Berloff and having one of the world's greatest directors, Oliver Stone, who has served his country and knows the price of freedom, this film will be one that will live on for generations to come, not only in America but the world," said Jimeno.
Variety says the film is on the fast-track, with pre-production already underway in New York. -- Stax
08. Juli 2005 21:54 Oliver Stone dreht ersten Spielfilm über 9/11 Nicolas Cage in der Hauptrolle: Film erzählt Rettung von zwei Polizisten aus den Trümmern des World Trade Centers
Los Angeles - Der US-Regisseur Oliver Stone dreht den ersten Spielfilm über die Anschläge vom 11. September 2001 in den USA. Mit Nicholas Cage in der Hauptrolle erzählt der Film die Rettung von zwei Polizisten aus den Trümmern des World Trade Centers, wie die Zeitschrift " Variety" am Freitag berichtete. Erste Filmarbeiten in New York hätten bereits begonnen. Laut " Variety" sind inzwischen mehrere Spielfilme und Fernseh-Mehrteiler über die Anschläge in den USA in Arbeit. Bisher setzten sich nur Dokumentationen mit den Attentaten auseinander, bei denen fast 3.000 Menschen starben. Der 58-jährige Regisseur Stone hat schon mehrere Filme über historisch bedeutsame Momente der US-Geschichte gedreht: " Platoon" thematisiert den Vietnamkrieg, " JFK" behandelt die Hintergründe der Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy. (APA)
Meine persönliche Einschätzung:
Die Ereignisse des 11. September haben wir alle live miterlebt.
Ich kann mich noch gut daran erinnern. Ich war in Spanien bei meinen Schwiegereltern im Urlaub. Als ich aus dem Pool kam und in das Haus hineinging lief im Fernsehen gerade N-TV und ich sah die Wiederholung der Aufnahmen vom ersten Flugzeug, welches in einen der World Trade Center Tower hineinflog. Ich dachte im ersten Moment, warum zeigen die denn auf N-TV einen Spielfilm bis ich schnell merkte, dass es realität war. In der nächsten Minute sah ich dann live das zweite Flugzeug. Ich kam vom Fernseher nicht mehr weg.
Das Ausmaß dieser Ereignisse in komprimierter Spielfilmform aber mit fundierten Hintergrundinformationen und gespickt mit vielen kleinen Einzelschicksalsgeschichten würde mich sehr interssieren.
Oliver Stone ist hierfür unstrittig der richtige Mann.
Der Vietnamkrieg war auch ein heikles Thema und Filme über ihn fanden trotzdem ihr Publikum.
Vergleiche den Film Platoon von Oliver Stone:
6 Millionen Dollar Budget stehen 138 Millionen Box Office gegenüber.
http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=platoon.htm
Sicher, der neue Film wird einiges mehr Kosten. 130 Millionen sind da wohl realistisch. Aber IEM geht auf der Minimumgarantieschiene kein Risiko ein. Ob es wirklich über die MG so läuft, bleibt abzuwarten, denn Overages kann man hier nicht ausschließen.
Im Moment läuft bei IEM soviel im Hintergrund an Projekten, dass man sich auf einiges freuen darf. Einzig und allein die jetzt laufenden Kreditverhandlungen bergen eine Unsicherheit. Sollte aber insbesondere die Vermutung von Honorar tatsächlich zutreffen und Octagon ist der Kreditgeber, würden sie damit ihr Versprechen, dass sie IEM für ein vielversprechendes Unternehmen halten und in der Zukunft begleiten werden, bestätigen.
Dann heißt es: Kaufen, Kaufen, Kaufen |