LU0480132876 - UBS ETF MSCI Emerging Markets A

Nachdem "dank" der Regulierungswut der chinesischen Staatsmacht die Kurse im Reich der Mitte in den letzten Wochen kräftig gefallen sind, habe ich zunächst eine Sonderrate auf meinen China-ETF eingelegt (s. separaten Einzelthread hier), doch nun werde ich ausschließlich den ETF "MSCI Emerging Markets" weiter besparen. Er ist ein ausschüttend und wie seinem Portfolio hier entnehmbar ist, enthält er immerhin 33,54% China. 

Zur Zeit liegt er im Depot mit etwas über 6% im Minus. Man investiert hier auch in Märkte wie Taiwan, Südkorea, Indien, Brasilien, Südafrika, Mexiko, Thailand.... regional eigentlich alles, was fürs kommende Jahrzehnt angesagt ist. 

Ich habe meine Sparraten erhöht und hoffe, bis Ende des Jahres von den sinkenden Kursen noch insofern weiter profitieren zu können, als sich so umso mehr Stücke damit einsammeln lassen. Bin langfristig orientiert und persönlich überzeugt davon, daß wir hier mit der Zeit noch völlig andere Kurse sehen werden. Daher sehe ich die aktuellen Kurse als gute Gelegenheit zum Aufstocken. 

 

 

 

Nächste Woche wird wieder eine Halbjahresausschüttung auf dem Konto eintrudeln:  

Perspektivwechsel. Dieser Blogger hat eine skeptische Einstellung gegenüber Investments in Schwellenländer und erläutert auch, warum:  

Emerging Markets: Lohnt sich das noch?

Markus Schmidt-Ott

Stand: 27. Mai 2022

 

Emerging Markets: Aktien und ETF für die Anlage in Schwellenländer

Verfasser: Christian Habeck
Redakteur: Marcel Tirschmann
Aktualisiert von: Michael Arciprete am 25.05.2023

Dieser Artikel enthält u.a. eine nach Fondsvolumen sortierte Aufstellung der größten Indexfonds Emerging Markets, auf der u.a. auch der ETF UBS ETF MSCI Emerging Markets A an achter Stelle mit aufgelistet ist. 

 

Momentan strebe ich eine 80/20-Verteilung unter den besparten ETFs an: 80 Welt, 20 EM. Die weiter unten abgebildete Entwicklung deutet allerdings darauf hin, daß eine 70/30-Verteilung doch vorteilhafter sein könnte. Werde ich mal drüber nachdenken, brennt ja nicht.

Politische Risiken sind allerdings in diesen Zahlen nicht berücksichtigt. Und da die Schwellenländer-ETFs dazu tendieren, bis zu einem Drittel schon in China und / oder Taiwan reinzustecken, ist das eine Komponente, die mich ins Grübeln bringt.

Hab' keine Lust nochmal so ein Debakel zu erleben wie mit dem Russland-ETF letztes Jahr.  

P.S.: Anders als bei so einem "Ein-Land-ETF" hätte ein gemischter wie der UBS-ETF hier allerdings im Fall der Fälle wohl eher eine Aussicht auf Fortbestand. Er würde halt umgewichtet und dadurch zumindest vorübergehend an Wert verlieren, aber nicht gleich vom Handel genommen wie seinerzeit der MSCI Russia-ETF. Trotzdem: Es ist eine Komponente. 

 

 

US-Wahlen 2024: Richtungsweisende Impulse für Schwellenländer

Veröffentlichung: 21.03.2024  - Lesezeit 3 min