geantwortet, und zwar extrem umfangreich. Leider kam aber inhaltlich nichts Neues dabei rum.
Man war sehr freundlich und will die Kritik an der Kommunikation auswerten, aber grundsätzlich gibt es halt Aspekte, die man als Aktionär berücksichtigen müsse, wie einerseits die Beschränkungen, die sich durchs Geschäftsmodell (Konkurrenz) ergeben als auch die gesetzgeberischen Beschränkungen, die es der IR nicht ermöglichen mir da gesonderte Infos zu geben, was ich auch seriös finde.
Leider kommt der nächste Finanbericht ja erst Ende Mai. Dann sind wir klüger was meine Fragen nach Cashflow und ähnlich konkretem betrifft.
Ansonsten hat man auf die Hauptversammlung verweisen, bei der man gerne Fragen stellen kann.
Die konkreten Dinge, die man mir halbwegs beantworten durfte, hat man so erklärt wie ich es mir eh schon dachte bzw. wusste. Also das der Auftragseingang durchaus zufriedenstellend hoch ist, aber man halt derzeit keine Großaufträge vermeldet, weil die nunmal nicht immer solche Umfänge haben kann wie 2012. Und dieses Auftragsbestand arbeitet man jetzt halt planmäßig ab und füllt ihn mit anderen vielfältigen Aufträgen wieder auf. Aber der abnehmende Auftragsbestand ist ja nicht weiter verwunderlich. Hab ich ja hier öfter schon beschrieben. der ist nur der tatsache geschuldet, dass es 2012 so einen riesigen Auftragseingang gab. Bei anderen Unternehmen würden wir uns alle freuen, dass der Auftragsbestand über dem Jahresumsatz liegt.
Zum Abschluss noch das Zitat zum Thema wieso man kein AnalystenCoverage bezahlt.
"Da unser Geschäft nicht nur stark erklärungsbedürftig ist, sondern zudem auch nur eine wenn auch extrem bedeutende doch sehr schmale Nische im Telekommunikationsmarkt abdeckt, haben wir in den letzten Jahren von der Beauftragung von Analystenstudien abgesehen. Die typischen Betrachtungen (Peer-Group Vergleich; Ableitung von Marktaussichten für LS telcom aus großen anderen Studien bspw. zum Mobilfunk) greifen für unser Unternehmen nicht wirklich.
Zudem hatten wir zumindest bis dato das Kosten/Nutzen-Verhältnis für bezahlte Coverage für nicht günstig erachtet (ganz abgesehen von dem wirklichen Wert, der einer vom Emittenten in Auftrag gegeben / bezahlten Studie beigemessen wird). Diese Sichtweise hatten wir übrigens auch durchaus in Gesprächen mit Großaktionären, die nicht dem Vorstand angehören bestätigt bekommen."
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