Wirtschaftliche Schwächephasen haben auch etwas Gutes: Unternehmen werden gezwungen zu sparen. Wer die Krise dann überlebt, geht meist gestärkt und effizienter aufgestellt aus ihr hervor. In der nächsten guten Phase - und diese wird kommen - verdienen diese Konzerne dann umso mehr. Deutschlands größte Airline, die Deutsche Lufthansa, ist auf dem besten Weg dorthin. Auf Turnaroundkurs DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass die jüngsten Zahlen aus der Luftfahrtbranche auf ein baldiges Ende der Durststrecke hoffen. Das Frachtgeschäft bei der Deutschen Lufthansa hat im Zuge des Vorweihnachtsgeschäfts bereits wieder angezogen. Daneben dürfte die Gesellschaft von bereits in Angriff genommen und noch zu nehmenden Sparmaßnahmen der Airline mittelfristig wieder Marktanteile sichern. Betreibt die Lufthansa die Sparanstrengungen konsequent weiter, dürfte bereits im nächsten Jahr der Turnaround gelingen. Die Analysten erwarten für 2010 wieder einen Gewinn von 22 Cent pro Aktie. Aktie vor Steigflug Ein fulminantes Kaufargument kommt zudem von der Charttechnik: Die Aktie hat sowohl den kurzfristigen Abwärtstrend als auch alle relevanten kurz- und mittelfristigen Durchschnittslinien nach oben durchbrochen. Nun deutet sich eine zuverlässige untere Trendumkehrformation an. Mit dem Sprung über den horizontalen Widerstand bei 12,50 Euro könnte die Kranich-Airline die Triebwerke für einen längeren Steigflug zünden. DER AKTIONÄR bekräftigt das erste Kursziel von 14,00 Euro. Ein Stopp bei 9,60 Euro sichert ab. Long mit Hebel 5 Risikobewusste Anleger können mit dem Lufthansa Turbo-Bull (WKN TB7 BQU) von HSBC Trinkaus auf dieses Szenario spekulieren. Der Schein ohne Laufzeitbegrenzung hat seine Basis bei 9,82 Euro (Stopp-Loss: 9,82 Euro) und verfügt über einen Hebel von 5. Geht das Szenario auf, bietet sich dem Anleger mit dem Derivat des Tages (akt. Kurs: 2,30 Euro) die Chance auf 50 Prozent Kursgewinn. Ein Stoppkurs bei 1,40 Euro sichert ab. http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Derivat-des-Tages_id_1686_.htm WKN: A0BKR3 |