Kurzporträt zum EUROSTOXX 50

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neuester Beitrag: 25.04.21 13:06
eröffnet am: 21.11.12 19:07 von: badeschaum0. Anzahl Beiträge: 48
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30.11.12 20:27

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Bundestag stimmt Griechenland-Hilfe zu

Bundestag stimmt Griechenland-Hilfe zu

Die Rechnung, bitte

iele Detailfragen bleiben offen, eine Anschlussfinanzierung fehlt - und dennoch stimmt der Bundestag für das neue Griechenlandpaket. Damit wird zum ersten Mal der deutsche Steuerzahler belastet.  

30.11.12 20:29

10366 Postings, 5927 Tage musicus1schon wieder so eine werbeveranstaltung....

08.01.13 10:41

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Enteignungsklausel bei europäischen Bonds

Brüssel/ Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Euro-Staaten führen eine Enteignungsklausel bei Bonds ein. Die neue Regelung ermöglicht es den Euro-Ländern künftig, Schuldenschnitte schneller und einfacher durchzuführen, wie die „Welt“ (Dienstag) schreibt. Die entsprechende Klausel trägt den Namen „CAC“. Die Abkürzung steht für „Collective Action Clause“, also: „Kollektive Handlungklausel. Alle neuen Staatsanleihen der Euro-Zone enthalten ab diesem Jahr ein solches Annex.

Die Klausel besagt, dass die Vertragsbedingungen einer Anleihe bei Zustimmung von 75 Prozent der Gläubiger neu bestimmt werden können. Die neue Regelung soll für alle neu begebenen Anleihen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr gelten.

Beschlossen wurde die Einführung dieser Klauseln im Zuge der Verhandlungen über die Einführung des permanten Rettungsschirms, des Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM. Damit sollte die Grundlage dafür gelegt werden, bei künftigen Umschuldungen vor einer Klagewelle durch Kleinanleger geschützt zu sein.  

24.01.13 21:08

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Deutschland Blackout

Netzbetreiber kämpfen gegen Blackouts. „2012 mussten alleine wir knapp 1000-mal eingreifen, um kritische Situationen abzufangen". An fast jedem Tag des Jahres sei das nötiggewesen.


Die deutschen Stromnetzbetreiber müssen im Kampf gegen Stromausfälle einen immer größeren Aufwand betreiben. „Es wird immer teurer, Blackouts zu vermeiden“, sagte der Deutschlandchef des Übertragungsnetzbetreibers Tennet, Martin Fuchs, im Gespräch mit dem Handelsblatt (Freitagausgabe): „2012 mussten alleine wir knapp 1000-mal eingreifen, um kritische Situationen abzufangen", sagte Fuchs. An fast jedem Tag des Jahres sei das nötiggewesen. Im Jahr 2010 – also vor der Energiewende – waren es noch lediglich 290 Eingriffe. 2011 waren es zwar auch schon rund 1000. „Aber die Eingriffe waren 2012 aufwendiger und teurer“, sagte Fuchs.

Tennet ist für einen Teil des deutschen Höchstspannungsnetzes zuständig, den überregionalen Leitungen. Für die Netzbetreiber wird es durch die Energiewende immer schwieriger, Angebot und Nachfrage von Strom auszugleichen und! so das Netz stabil zu halten. Das liegt an den Vormarsch der enerneuerbaren Enegien, deren Aufkommen witterungsabhängig stark schwankt.

Während es im Jahr zuvor oft noch reichte, das Netz anders zu verschalten, musste Tennet 2012 öfter direkt in die Stromproduktion eingreifen, wie Fuchs erklärte. Im Norden Deutschlands musste der Netzbetreiber verlangen, dass effiziente Kohle- und Gaskraftwerke und sogar Windanlagen vom Netz gingen, während im Süden Kraftwerksbetreiber teure Öl- und Gaskraftwerke anwerfen mussten. Diese Eingriffe muss Tennet und letztlich der Stromverbraucher über die Preise teuer bezahlen. Allein für 2012 bezifferte Fuchs die Kosten mit 150 Millionen Euro. Hinzu kommen die Kosten bei den anderen drei Übertragungsnetzbetreiber.  

24.01.13 21:13

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Commerzbank: Horrorkatalog

Commerzbank kündigt Betriebsrat Streichung von 4000 bis 6000 Stellen an. Binnen vier Jahren jede achte Stelle in Gefahr. Arbeitnehmervertreter sprechen von "Horrorkatalog".



Bei der Commerzbank ist jeder achte Arbeitsplatz in Gefahr. Personalchef Ulrich Sieber will in den nächsten vier Jahren 4000 bis 6000 der zuletzt 49.000 Vollzeitstellen im In- und Ausland streichen. Darüber hat Sieber den Gesamtbetriebsrat nun unterrichtet, wie die zweitgrößte deutsche Bank am Donnerstag in Frankfurt bestätigte. Die Pläne sind Teil eines milliardenschweren Sparprogramms, das die Bank im November vorgestellt hatte.

Die Streichung von 6000 Stellen entspräche rund 18 Prozent der deutschen Belegschaft. Konzernweit wären es rund zehn Prozent.

Laut "Frankfurter Allgemeiner Zeitung"  will die Commerzbank im deutschen Geschäft 10 bis 15 Prozent der Belegschaft abbauen. Allerdings handele es sich dabei nur um eine vorläufige Größenordnung, bevor im Februar die Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen würden, hieß es. Nach Informationen aus Finanzkreisen gibt es in den Verhandlungen noch zahlreiche Stellschrauben, die zu einem geringeren Stellenabbau führen könnten.

Die Commerzbank wollte die Berichte zunächst nicht kommentieren. Die Zahl von 6000 bedrohten Arbeitsplätzen hatte im September bereits die Wochenzeitung "Die Zeit" genannt. Auch damals hatte die Bank sich nicht geäußert.

Die Commerzbank baut ihr Privatkunden-Geschäft um. Die Kosten sollen bis 2016 um eine Milliarde Euro sinken. Klar ist, dass es zu einem Stellenabbau unter den 56.000 Mitarbeitern kommen wird. Bisher hielt sich das Geldhaus dazu jedoch sehr bedeckt

Zuvor hatte die Deutsche Bank bereits ebenfalls Stellenstreichungen angekündigt. Wieviele Mitarbeitet beim deutschen Bankenprimus jedoch betroffen sind, steht noch nicht fest.  

12.02.13 21:23

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Sparkassen wollen kontaktloses Bezahlen ausweiten

Nun auch in Regionen Rhein-Main, Rhein-Ruhr und Hamburg

Deutschlands Sparkassen wollen in diesem Jahr beim kontaktlosen Bezahlen mit EC-Karte einen Gang höher schalten: Geplant ist, das laufende Pilotprojekt im Großraum Hannover auf drei weitere Regionen auszuweiten. Das sagte eine Sprecherin des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) in Berlin. Der Dienst werde in den Gebieten Rhein-Main, Rhein-Ruhr und Hamburg gestartet.

Die Sparkassen würden in den neuen Gebieten noch in der ersten Jahreshälfte neue EC-Karten an ihre Kunden mit Mikrochips ausgeben, die das kontaktlose Bezahlen ermöglichen, sagte die DSGV-Sprecherin. Deutschlandweit ersetzten Sparkassen schon seit längerem nach und nach alte EC-Karten durch neue mit der Funktion zum kontaktlosen Bezahlen. Ende 2012 seien bereits acht Millionen solcher Karten im Umlauf gewesen, Ende 2013 sollen es bereits 30 Millionen Karten sein.

In den neuen Projektregionen Rhein-Main und Rhein-Ruhr bekommen die Kunden von jeweils 13 Sparkassen neue EC-Karten, in Hamburg und Umgebung die Kunden von elf Sparkassen, sagte die DSGV-Sprecherin. Bis Ende 2015 sollen sämtliche 45 Millionen Girocards der Sparkassen-Kunden in Deutschland ausgetauscht sein.

Ab Herbst würden in den neuen Regionen gezielt Händler angesprochen, um sich an dem Projekt zum kontaktlosen Bezahlen zu beteiligen und ihren Kunden diese Bezahlvariante anzubieten, sagte die DSGV-Sprecherin. Bei den deutschlandweiten Händlern und Tankstellen, die sich bisher schon an dem "Girogo" genannten Service beteiligen, könnten Kunden dann auch in den drei neuen Gebieten ihre Rechnungen berührungslos begleichen. Unter anderem die Supermarktkette Edeka, die Drogeriekette dm, der Buchhändler Thalia, die Parfümeriekette Douglas sowie die Tankstellenketten Esso und Jet machen bereits mit.

Deutschlands Sparkassen hatten im Frühjahr 2012 in der Region Hannover ein Pilotprojekt zum kontaktlosen Bezahlen mit EC-Karte gestartet. Der Service funktioniert mit speziellen EC-Karten, die Verbraucher zum Bezahlen nicht mehr aus der Hand geben, sondern einfach nur an spezielle Lesegeräte halten müssen. Die Karten müssen vorher allerdings mit Geldbeträgen aufgeladen werden.

Verbraucher können in der Testregion bislang Einkäufe bis 20 Euro mit der kontaktlosen Bezahlvariante begleichen. Die Karten können mit bis zu 200 Euro Guthaben aufgeladen werden. Wie die DSGV-Sprecherin sagte, wird die Schwelle von bis zu 20 Euro beim Bezahlen derzeit überprüft.

Neben den Sparkassen arbeiten auch Mobilfunkanbieter an kontaktlosen Bezahlsystemen. Der Betreiber O2 will ab Mitte Februar einen Testlauf für kontaktloses Bezahlen starten, wie ein Sprecher am Dienstag bestätigte. O2-Kunden sollen bestimmte Smartphones als "elektronische Geldbörsen" verwenden können. Zudem wird ein Service für Sofortüberweisungen mit Smartphones angeboten.

Die Deutsche Telekom und Vodafone stehen beim kontaktlosen Bezahlen ebenfalls in den Startlöchern. Der Mobilfunkanbieter E-Plus bietet zusammen mit der Targobank Kunden einen kontaktlosen Bezahlservice mit Chips des Kreditkartenanbieters MasterCard an, welche die Verbraucher mit Klebestreifen etwa auf ihre Handys kleben können.  

26.02.13 08:30

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Italien: Römischer Stillstand

Rom (BoerseGo.de) - Nach der Wahl in Italien droht ein politisches Patt und damit verbunden ein Wiederaufflammen der Euro-Krise um das hochverschuldete Land: Das Mitte-Links-Bündnis des Politikers Pier Luigi Bersani hat bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus nur hauchdünn die Nase vorne. Im Senat bleibt Bersani ohne Mehrheit. Damit könnten wichtige Entscheidungen blockiert werden. Neuwahlen können nicht ausgeschlossen werden.

Wie das Innenministerium in Rom am Dienstagmorgen nach Auszählung fast aller Stimmen mitteilte, kommt Bersanis Lager im Abgeordnetenhaus auf 29,55 Prozent der Stimmen. Das Mitte-Rechts-Bündnis des früheren Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi erzielt 29,18 Prozent, das sind knapp 125.000 Stimmen weniger. Die Protestbewegung des Komikers Grillo erreicht 25 Prozent, das Bündnis des bisherigen Regierungschefs Monti gut zehn Prozent. Dank des Wahlrechts erhält die stärkste Kraft im Abgeordnetenhaus mit 340 der insgesamt 630 Sitze automatisch die absolute Mehrheit.

In der zweiten Kammer - dem Senat - konnte nach Auszählung fast aller Stimmen keines der Lager die nötige Mehrheit der Sitze auf sich vereinen. Auch wenn Bersani und Monti sich zusammenschließen, reicht das nicht aus. Laut Innenministerium kam die Linke auf 113 Sitze, Berlusconis Mitte-Rechts-Bündnis erreichte 116 Mandate. Die Bewegung des ehemaligen Kabarettisten Beppe Grillo („Fünf Sterne“) kam auf 54 Mandate. Abgeschlagen ist Mario Montis Wahlbündnis mit 18 Sitzen. Damit ist Bersani theoretisch auf die Unterstützung von Berlusconi oder Grillo angewiesen.

Angesichts des unklaren Wahlergebnisses folgte umgehend die Reaktion an den Finanzmärkten. So zogen die Renditen auf italienische Staatsanleihen prompt an, der Risikoaufschlag der Papiere des Staates erhöhte sich wieder. Der Euro fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang Januar: Er sank innerhalb weniger Stunden um fast drei Cents auf rund 1,3050 US-Dollar.

Am Montag hat Italien an den Kapitalmärkten für zweijährige Zerobonds 1,68 Prozent gezahlt, nach 1,43 Prozent im Januar. Insgesamt wurden 2,8 Milliarden Euro platziert und damit weniger als die kalkulierten drei Milliarden Euro. Zudem wurden inflationsindexierte Papiere im Volumen von 1,25 Milliarden Euro angeboten. Am Mittwoch wird es spannend: Es sollen für sieben Milliarden Euro zehnjährige Papiere auktioniert werden.  

17.03.13 20:22

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Nachdem der Libor-Skandal aufgedeckt

Nachdem der Libor-Skandal aufgedeckt wurde - zur Erinnerung: dabei war vor einiger Zeit ans Licht gekommen, dass Großbanken bei wichtigen Zinssätzen jahrelang ihre Finger im Spiel hatten und das Zinsbarometer zu ihren Gunsten beeinflussten - will die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) jetzt untersuchen, ob es ähnliche Manipulationen auch beim Goldpreis gibt.

Da staunt man nun wirklich. Vor allem deshalb, weil den Leuten bei der Aufsichtsbehörde erst jetzt auffällt, dass da irgendetwas nicht stimmt. Wir erinnern uns an Aussagen des Kollegen Dimitri Speck. In seinem Buch „Geheime Goldpolitik“ hatte der schon vor Jahren nachgewiesen, dass es hieb- und stichfeste Hinweise für künstliche Eingriffe am Goldmarkt gibt. Und es genügt ja auch ein einziger Blick auf die folgende Abbildung, um glasklar zu erkennen, was da wirklich gespielt wird. Nein, erklären muss man diese Grafik wirklich nicht, sie tut das von alleine:  

27.03.13 07:13

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Euro-Krise hat negative Gesundheitsfolgen

Die Kommission habe die Überprüfung der Auswirkungen ihrer Politik auf die Gesundheit verabsäumt.

London/EU-weit/Brüssel - Gesundheitsexperten haben den Politikern in Europa vorgeworfen, die Folgen der jüngsten Sparprogramme auf die Gesundheit ihrer Bürger zu leugnen. Die tiefen Haushaltseinschnitte und steigende Arbeitslosigkeit führten unter anderem zu fallenden Einkommen, weswegen weniger Menschen zum Arzt gingen oder sich Medikamente kauften, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie in der medizinischen Fachzeitschrift "The Lancet".

Rückgang bei Selbstmorden umgekehrt

Als Folge davon habe sich seit 2007 der langfristige Rückgang bei Selbstmorden umgekehrt. Besonders in Griechenland sei es zu besorgniserregenden Ausbrüchen von Krankheiten wie Aids und sogar Malaria gekommen. Die Krankenhäuser dort kämpften darum, die medizinischen Mindeststandards zu halten.
Untersuchungsleiter attestiert Verschleierungstaktik

Es gebe ganz klar das Problem, dass die Folgen der Sparprogramme für die Gesundheit geleugnet würden, erklärte der Leiter der Untersuchung Martin McKee von der European Observatory on Health Systems and Policies. "Die Europäische Kommission ist per Abkommen dazu
verpflichtet, die Auswirkungen ihrer Politik auf die Gesundheit zu prüfen", sagte er. Bisher sei dies bei den Sparprogrammen jedoch nicht geschehen. McKee verglich das Verhalten der Kommission und der einzelnen EU-Staaten mit Verschleierungstaktiken der Tabak-Industrie.
Islands Vorgehen als Alternative

In der Studie wird das Vorgehen Islands als Alternative bezeichnet. Dort hätten die Bürger in einem Referendum harte Einschnitte abgelehnt und weiter in staatliche Dienste investiert. Entsprechend hätten in der Studie keine negativen Folgen der Krise für die Gesundheit nachgewiesen werden können. (APA/Reuters, 27.3.2013)  

04.04.13 07:13

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Zypern droht trotz Hilfspakets Rezession

Die Sanierung der Staatsfinanzen wird die Konjunktur abwürgen. Der IWF ist nun mit einer Milliarde am Rettungspaket dabei

Nikosia - Schlechte und gute Nachrichten für Zypern: Zwar hat das Land mit seinen internationalen Geldgebern endgültig die Konditionen für die milliardenschweren Finanzhilfen ausgehandelt. Die Sanierung der Staatsfinanzen wird aber die Konjunktur abwürgen. 2013 und 2014 droht das Land in eine Rezession zu rutschen.

2,5 Prozent Zinsen

Das Euroland wird auf die Notfallkredite nun 2,5 Prozent Zinsen zahlen, die Tilgung beginnt in zehn Jahren. Die Kredite sollen dann über einen Zeitraum von zwölf Jahren zurückgezahlt werden. Die erste Tranche des zehn Milliarden Euro schweren Rettungspakets, das Zypern von der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) erhält, soll im Mai fließen.

Wie am Mittwoch bekannt wurde, wird sich der IWF nun mit einer Milliarde Euro beteiligen. Der Fonds stelle das Geld über drei Jahre bereit, teilte IWF-Direktorin Christine Lagarde mit.

Darüber hinaus hat die zypriotische Regierung ihren Zugriff auf die Bankkonten von Bürgern und Unternehmen, erfolgt zur Verhinderung von Kapitalflucht, gelockert. Sie dürfen jetzt bis zu 25.000 statt 5.000 Euro ohne die Zustimmung der Zentralbank überweisen.

Wirtschaft abgewürgt

Im Gegenzug zur Milliardenhilfe sind drastische Maßnahmen fällig, etwa die geordnete Insolvenz der Laiki-Bank, der zweitgrößten Bank des Landes. Zypern akzeptierte außerdem eine Zwangsabgabe auf Bankguthaben von mehr als 100.000 Euro, Stellenstreichungen, Privatisierungen und eine Erhöhung der Unternehmenssteuer von 10 auf 12,5 Prozent. Zeit, in sicheres Fahrwasser zu kommen, hat das Land nach eigenen Angaben bis 2018 - und damit zwei Jahre mehr als geplant.

Bis dahin sieht es frostig aus. Die Wirtschaftsleistung wird nach Einschätzung der internationalen Gläubiger in diesem Jahr um fast acht Prozent, kommendes Jahr um etwa drei Prozent schrumpfen. In den Jahren 2015 und 2016 soll es wieder ein Wachstum von je einem Prozent geben.

Zypern soll der Vereinbarung zufolge vom Jahr 2017 an einen Primärüberschuss von vier Prozent erzielen. Im Primärbudget sind Zinszahlungen nicht berücksichtigt. Dem Dokument zufolge soll das Primärdefizit heuer bei 2,4
Prozent im Vergleich zur Wirtschaftsleistung liegen. Im kommenden Jahr sind 4,25 Prozent und im Jahr darauf 2,1 Prozent geplant. 2016 soll Zypern ohne Berücksichtigung des Schuldendiensts wieder mehr Geld einnehmen als ausgeben. Dann ist ein Primärüberschuss von 1,2 Prozent vorgesehen.
Neue Minister angelobt

Der neue Finanzminister Charis Georgiades wurde unterdessen Mittwochfrüh im Präsidialpalais in sein Amt eingeführt, er folgt dem zurückgetretenen Michalis Sarris nach. Zugleich wurde Georgiades' Nachfolgerin auf seinem bisherigen Posten als Arbeitsminister, Zeta Emilianidou, vereidigt. Unmittelbar nach der Zeremonie trat das Kabinett zusammen.

Sarris war am Dienstagnachmittag unmittelbar nach einer Übereinkunft mit den internationalen Geldgebern von seinem Posten zurückgetreten. Als Grund nannte Sarris die Untersuchungen einer neu eingesetzten Kommission, die die Hintergründe der Bankenkrise unter die Lupe nimmt. Sarris war noch vor einem Jahr Chef der schwer angeschlagenen Laiki-Bank. (APA/Reuters, 3.4.2013)  

05.04.13 19:01

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007DAX HEUTE 5.04.13

 
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07.04.13 07:36

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007"Zombiebanken in Europa geschaffen"

Wie die EZB für Ansgar Belke ihre Politik verbessern könnte und warum Zypern doch eine Blaupause für die Probleme in der Eurozone ist

Standard: Die japanische Zentralbank wird künftig die Geldschleusen öffnen, um die Jahrzehnte niedrigen Wachstums hinter sich zu lassen. Ist lockere Geldpolitik die Lösung für das Land?

Belke: Japan versucht den Ritt auf der Klinge. Wenn man sich Länder ansieht, die in einer Deflation (eine Phase fallender Preise; Anm.) stecken, erkennt man, dass man nur langsam wieder zu Inflation kommt. In zwei Jahren eine Teuerung von zwei Prozent in Japan zu erreichen ist sehr ambitioniert. Das könnte zu einer Explosion werden, wenn die Inflationserwartungen aus dem Ruder geraten. Die Gefahr ist, dass zu hoch dosiert wird.

Standard: Aber wird die Geldpolitik das Wachstum anstoßen?

Belke:  Nicht unbedingt. Japan hat eine Reihe von strukturellen Schwächen, etwa die demografische Entwicklung. Gleichzeitig werden etwa Frauen unzureichend in den Arbeitsmarkt integriert. Geldpolitik kann solche Mängel nicht beseitigen.

Standard: Aber Japan hofft auch auf die positiven Effekte eines schwächeren Yen für die Exporte.

Belke:  Auch hier kommt es auf die Dosis an. Eine massive Inflationierung könnte den Yen so schwächen, dass die Schmerzgrenze für den Industriesektor, der stark von importierten Rohstoffen abhängt, deutlich überschritten wäre. Die japanische Wirtschaft wäre damit ins Mark getroffen.

Standard: Trifft das japanische Geld-Experiment auch uns?

Belke:  Die G-20 (Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer; Anm.) hat die Japaner vor Monaten schon zu Recht vor der Initiierung eines Währungskriegs gewarnt. Dieser dürfte spätestens durch die aktuellen massiven Maßnahmen eingeleitet worden sein, die den Dollar und den Euro tendenziell aufwerten lassen. Wegen der strategischen Interaktion der Notenbanken untereinander dürfte die Antwort der US-Notenbank Fed und verzögert dann auch die der Europäschen Zentralbank nicht lange auf sich warten lassen.

Standard: Trotz Interventionen der EZB sind die Kreditmärkte in Europa unter Spannung, Unternehmen kommen kaum an Finanzierungen. Sollte die EZB mehr machen?

Belke:  Bisherige Maßnahmen waren der falsche Weg. Bei den LTROs (langfristige Kredite an europäische Geldinstitute; Anm.) überließ die EZB den Banken, was sie mit dem Geld machen. Und damit hat man Zombiebanken in Europa geschaffen. Ein direkter Ankauf von Unternehmensanleihen wäre zielgerichteter, besser als das Programm zum Ankauf von Staatsanleihen OMT. Aber auch bei direkten Käufen von Unternehmenspapieren gibt es offene Fragen. Wie verhindert die EZB, dass nur große Unternehmen und nicht die KMU, bei denen die Finanzierungsprobleme bestehen, profitieren? Und wollen wir die EZB überhaupt als wohlmeinenden Diktator, der entscheiden soll, welche sind marode Unternehmen und welche nicht?

Standard: Sie warnen davor, dass die Unabhängigkeit der EZB in Gefahr ist. Im Rettungsfall Zyperns hat Jörg Asmussen aber offen ausgerichtet, dass die EZB dem Land den Geldhahn zudrehen könnte.

Belke:  Dabei ging es um die Notversorgung mit Liquidität ELA. Über diesen Kanal kann die EZB entscheiden, ob ein Land aus der Eurozone austritt oder nicht. Das steht zwar in den europäischen Verträgen nicht drin. Aber das ist der Hebel, den man hat. Jörg Asmussen hat eine sehr interessante Rolle. Er soll die deutsche Bevölkerung beruhigen, so wie Bundesbank-Chef Jens Weidmann. Asmussen verhandelt, als Außenminister der EZB, die Rettungspakete, und dafür ist er der richtige Mann. Etwa als es bei Zypern um die Gasvorkommen, die Notliquiditätsversorgung oder die Militärhäfen ging. Das ist weit weg von Geldpolitik, aber ein Zeichen der Zeit. Da dreht sich jedem Geldtheoretiker der Magen um.

http://derstandard.at/1363707107700/...Europa-Zombiebanken-geschaffen

DER STANDARD; 6.4.2013

Ansgar Belke (48) ist Jean-Monnet-Professor für Makroökonomik an der Universität Duisburg-Essen. Er ist Mitglied des "Monetary Experts Panel" des Europäischen Parlaments.  

10.04.13 20:31

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Zypern muss finanziell stärker bluten als erwartet

Zypern soll 13 Milliarden Euro beitragen. Rund 1,4 Milliarden Euro sollen etwa mit Privatisierungen eingenommen werden

Brüssel - Der Finanzbedarf zur Zypern-Rettung ist erheblich höher als bisher bekannt. In einem Reuters vorliegenden Dokument der EU-Kommission zum verabredeten Hilfspaket ist von rund 23 Milliarden Euro bis 2016 die Rede. Bisher wurde lediglich von rund 17 Milliarden Euro gesprochen.

Zypern selbst soll nach den Vereinbarungen mit der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) rund 13 Milliarden Euro über Einsparungen, Vermögensverkäufe und anderen Schritte beisteuern. Neun Milliarden Euro sollen vom Euro-Rettungsschirm ESM und eine Milliarde Euro vom IWF kommen.  

10.04.13 21:05

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Mut zum Risiko

wer möchte zieht seine eigenen schlüsse  
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10.04.13 21:07

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Mut zum Risiko Teil 2

 
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29.04.13 21:36

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Mit 5 Euro am Tag zum Millionär

 
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29.04.13 21:54

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Vielfältige Erwartungen beim Eisenerz

Die Preise für Eisenerz sind in den vergangenen Wochen weiter zurückgegangen. Über die künftige Preisgestaltung herrscht am Markt eine gewisse Uneinigkeit.

159 Dollar kostete eine Tonne Eisenerz im laufenden Jahr in der Spitze. Seitdem hat sich der für die Produktion von Eisen so wichtige Rohstoffe klar verbilligt. Zuletzt wurden rund 135 Dollar je Tonne bezahlt. Über die Preisgestaltung in den kommenden Wochen gibt es am Markt verschiedene Meinungen.

Klar scheint, dass zumindest in der kommenden Woche die Nachfrage nach Eisenerz sinken wird. In China, dem wichtigsten Markt für Eisenerz, gibt es mehrere Feiertage. Von Montag bis Mittwoch wird in der Stahlproduktion kaum etwas laufen, ob am Donnerstag wieder Routine eintreten wird, darf bezweifelt werden. Somit sollte zumindest kurzfristig auch der Erzpreis weiter gedrückt bleiben.

Gedrückt wird der Preis in den kommenden Monaten zudem durch höhere Kapazitäten der Erzproduzenten. So wird der brasilianische Erzgigant Vale (WKN: 897998) in Australien seine Kapazitäten ausweiten. Das wird im zweiten Halbjahr für 30 bis 40 Millionen weitere Tonnen Erz am Markt sorgen und den Preisdruck verschärfen. Bei Vale hält man daher zunächst auch Preise von 110 Dollar je Tonne für wahrscheinlich. Man zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass der Markt die zusätzliche Menge nach einer kurzen Schockphase aufnehmen wird. Denn man sieht in China eine Reihe von Hinweisen für ein besseres Marktumfeld. Auch der indische Markt wird von den Verantwortliche bei Vale inzwischen etwas positiver gesehen. Die Stahlproduktion für den inländischen Markt wird auf dem Subkontinent voraussichtlich anziehen, die Exportzahlen werden davon jedoch nicht profitieren.

Dementsprechend weit gefasst ist die Vale-Schätzung für die Entwicklung des Erzpreises. Sie reicht von 110 Dollar bis 160 Dollar. Bei der Standard Bank hält man im zweiten Quartal Preise zwischen 129 Dollar und 138 Dollar für wahrscheinlich. Hier verweist man auf niedrige Lagerbestände in China. Die dortigen Stahlproduzenten haben ihre Lagerbestände verringert und kaufen eher kurzfristig nach Bedarf als auf lange Sicht ein. Die Analysten fürchten jedoch, dass die chinesische Regierung auf dem dortigen Markt bald regulierend eingreifen könnte. Peking will demnach Überkapazitäten vermeiden und könnte einige Produktionsanlagen „aus Umweltgründen” stilllegen. Dies hätte einen negativen Einfluss auf die Nachfrage nach Erz und somit auf den Preis.

Chinesische Experten halten daher auch niedrigere Preise für möglich. Die „China Iron and Steel Association” geht für 2013 von einem durchschnittlichen Erzpreis von 115 Dollar je Tonne aus. Das wäre für viele Erzförderer ein schwerer Schlag und würde die Gewinne drücken.  

30.04.13 20:31

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Moody senkt das Rating von Slowenien von Baa2 auf

Moody senkt das Rating von Slowenien von Baa2 auf Ba1, Ausblick negativ...

Dienstag 30.04.2013, 18:46 Uhr  

11.05.13 19:08

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007ÜBer 85 % wollen die D - Mark -ARD Umfrage

 
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13.05.13 19:06

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Feiertags-Freetrade-Aktion

Traditionell ist auch in diesem Jahr der außerbörsliche Handel an Christi Himmelfahrt (09. Mai), Pfingstmontag (20. Mai) und Fronleichnam (30. Mai) in Zertifikaten, Optionsscheinen und Aktienanleihen der Commerzbank kostenfrei. Dies gilt für Transaktionen zwischen EUR 500 und EUR 10.000.
An der Aktion nehmen Teil: comdirect bank, Cortal Consors, DAB bank, OnVista Bank, S Broker, ViTrade und direktanlage.at.
Ausgenommen von der Aktion sind alle Turbo-Zertifikate und Optionsscheine auf Indizes, Turbo-Zertifikate und Optionsscheine auf den Bund-Future sowie alle spreadlosen Indexzertifikate.  

25.05.13 21:54

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Tokio-Schock sitzt tief

Die Rekordjagd im Dax wird wohl bis auf weiteres unterbrochen. Börsianern zufolge muss sich der Markt erst einmal vom Schock über den Kurseinbruch in Tokio erholen. Außerdem sorgen sich die Anleger um die Geldversorgung durch die Zentralbanken.

Nach dem herben Einbruch an den weltweiten Börsen werden Aktienanleger wohl noch einige Tage für die Rekonvaleszenz brauchen. "Der Schock sitzt tief und muss erst einmal verarbeitet werden", sagt Marktstratege Tobias Basse von der NordLB. "Ich erwarte keinen neuerlichen Absturz der Märkte, aber neue Höchststände werden wohl nicht mehr so zackig aufeinanderfolgen." Die Geldflut der Notenbanken werde die Börsen jedoch weiter stützen. Zugleich wächst unter den Anlegern allerdings die Sorge, dass die US-Notenbank Fed den Liquiditätsfluss doch in absehbarer Zeit drosseln könnte.  
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12.06.14 21:01

6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Euro Stox - Short seit zwei Tagen

 
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22.08.15 10:02

1003 Postings, 3399 Tage laStrada@badeschaum0. Danke für Hinweis

ca. bei 3100 ist für mich heute ein klarer Call über Long nachzudenken.
Sonst droht 2900 und 2720.  Oder wie siehst du das ?

PS: Du hattest im anderen Thread nach Meinungen gefragt !
Am EUROSTOXX 50 hängen imho sehr sehr viele Bonus- und Garantie-Derivate und ich denke der Index ist sehr wichtig und wird sehr unterschätzt.  

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