... aber indes, es fehlt der Beweis. ;-)
Weiter oben hast Du mir fehlende Ahnung unterstellt, nun klingst Du schon bedeutend vorsichtiger. Immerhin. Also 'wahrscheinlich Unsinn' im Gegensatz zu 'von Placebos fabulierst'.
Ansonsten ist für mich ganz klar: Ein 'System' kann das Fahrverhalten eines Fahrers durchaus nur durch seine Existenz positiv beeinflussen, egal, ob es gerade aktiv ist oder nicht.
Ein einfaches Beispiel: das System 'Blitzerampel' beeinflusst sogar, und erst recht die Autofahrer 'positiv', die sie kennen, an einer Ampel vorsichtig zu sein, auch wenn sie sonst gerne bei 'Frührot' noch drüberbrettern. Es erinnert einen allein durch seine Existenz daran, dass man bei Rot vor einer Ampel bremsen sollte - und nicht beschleunigen.
Wer sich für das System Autopilot entscheidet, der bekennt sich mit dem Kauf zu einem Plus an Bequemlichkeit und kriegt ein Plus an Sicherheit mitgeliefert - und wird vermutlich insgesamt entspannter fahren. Wer extra Geld für den Autopilit hinlegt, der will den auch nutzen.
Wer dann auf der Autobahn den Autopilot bewusst einschaltet, der entscheidet sich aktiv gegen rasen, drängeln, überhöhte Geschwindigkeit, und sonstige emotionale Exzesse. Damit fährt er zwangsläufig sicherer als Fahrer, die ihre Emotionen austoben.
Du kannst das natürlich anders sehen, das steht Dir frei. Dass der Autopilot keine negativen Auswirkungen hat, das behauptest Du ja nicht. Den Rest erledigt die Zeit.
Der Sinn des Autopilot m.E. liegt in einer Entlastung des Fahrers, für das Plus an Sicherheit sorgt das Gesamtpaket, und das rechtfertigt keinesfalls den Sturm im Wasserglas, der bezüglich des Begriffes Autopilot immer wieder veranstalltet wird.
Bei WernerGg las sich das ja anders als bei Dir: halt mehr ein 'Es kann nicht sein, es darf nicht sein, weil ist doch Tesla'.
Wenn aber der Autopilot von Tesla weder negative Auswirkungen hat (siehe NHTSA Bericht), aber dafür die Fahrer während der Fahrt unterstützt oder entlastet, und in Gefahrensituationen als Gesamtpaket mehr Sicherheit bietet, dann ist das doch eine sinnvolle Funktion. Zumal keiner gezwungen ist den Autopiloten zu nutzen.
Keine Ahnung, warum WernerGg das stets so überspitzt diskutiert, und darauf beharrt, dass man nix wüsste. Ist eben falsch. Man weiß doch einiges. Es gefällt ihm nur nicht.
Trotzdem es im Internet einige Videos gab, in denen im Autopilot Modus Gefahrensituationen erkannt und verhindert wurden - also mindestens genauso schnell 'reagiert' wurde, wie sehr gute Autofahrer reagiert hätten. Nur sind eben eher wenige Autofahrer sehr gut, ein großer Teil denkt das von sich nur, und hätte womöglich gar nicht oder falsch reagiert.
Ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=om3z1yLQtwo
Dieser Vorfall würde als Notbremsung sicherlich von Tesla registriert werden, aber wurde ein Unfall durch den Autopiloten verhindert? Ich denke: eher ja. Hätte die Notbremsung allein gereicht, um den Unfall zu verhindern? Ich denke nein. Aber das müsste genauer analysiert werden.
Achte einfach auf den Abstand des Tesla zum Unfallort - und den Abstand der beiden unbeteiligten Fahrzeuge rechts am Rand, die zwar ebenfalls rechtzeitig hielten, aber fast in den Graben fuhren.
Ich hätte in dieser Situation ganz eindeutig lieber im Tesla gesessen. Oder siehst Du das anders?
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Otternase" |
Wertpapier:
Tesla
|