Da möchte ich dir entschieden widersprechen.
Die Aussagen und Prognosen eines Unternehmens sollten sich niemals danach richten, den Aktienkurs in eine gewünschte Richtung zu lenken. Egal in welche. Das Unternehmen hat in meinen Augen die Pflicht, realistische Prognosen in Bezug auf das eigene Geschäft abzugeben. Die dürfen natürlich auch vorsichtig sein. Aber auch das macht VARTA seit Jahren nicht. Zumindest meine Meinung und man sieht es ja auch an den andauernden Prognoseerhöhungen. Es ist nunmal alles andere als normal, im Grunde jedes Quartal die Prognose anzuheben. Sieht vielleicht gut aus, lässt aber auf schlechte Planung schließen (immerhin im positiven Sinne).
Das wird ja auch bei der heutigen Analyse bemängelt. Und da beißt sie Maus keinen Faden ab: Der Analyst hat was das angeht recht! 860 Mio. Umsatz (max. lt. Prognose) in 2020 . Der Markt soll um 30 % wachsen. Wir als VARTA erwarten ein schnelleres Wachstum als der Markt (also >30 %), gleichzeitig werden wir nahezu Umsatz von 1 Mrd. in 2021 erreichen (heißt für mich etwas weniger).
Das passt einfach nicht zusammen, denn 860 Mio. Umsatz 2020 x 35 % Umsatzwachstum = 1,16 Mrd. Umsatz 2021. Und bei einem organischen Wachstum von 70 % in diesem Jahr passt es noch weniger zusammen. Ich hoffe das es einfach mal wieder VARTAs übergroße Zurückhaltung war und das man sich bewusst ist, dass das ein Griff ins Klo war. |