Da bei First Sensor, der Bereich, Packaging, mit Sensormodule, Systeme, viel mehr Mitarbeiter beschäftigt, als der Bereich, Sensorikbauteile, am Hauptsitz, empfinde ich das Geschäftsmodell und den Internetauftritt, unpassend, da fast nur auf den Bereich Sensorikbauteile eingegangen wird.
Meine Beiträge von gestern und heute, zeigen Möglichkeiten auf, wie profitableres Wachstum möglich ist.
Das jetzige Geschäftsmodell, sowie der aktuelle Internetauftritt, untergraben die Möglichkeiten, der Packagingtöchter, welche Sensormodule und Systeme fertigen. Statt die Bereiche zu fördern und richtung Konux und Sensirion zu gehen, scheint der Bereich, dabei zu verkümmern, wobei eigene Produkte für Industrie 4.0, Industrie der Dinge, die Abhängigkeit, von der EMS-Fertigung reduzieren könnten.
MEHR ZUM THEMA Derzeit noch schwer greifbar, aber maßgeblich für den Erfolg der Halbleiterindustrie, ist insbesondere der Integrationsgedanke um Hardware und Software Komponenten entlang der Wertschöpfungskette zu vereinen und letztlich eine IoT Gesamtlösung anzubieten. Halbleiterunternehmen, die bereits jetzt auf die Themen nahtlose Sicherheit, Kommunikationsintelligenz und Ease-of-Use setzen, können hier ihre Positionierung schärfen. Um konsequent durchzugreifen, muss jedoch eine Priorisierung der Ressourcen hinsichtlich IoT Wachstumsquellen und bestehenden „Brot und Butter“ Segmenten neu durchgeführt werden. Zudem ist vielen Herstellern das unternehmensspezifische Marktpotenzial dieser Wachstumsquelle noch nicht bekannt. Der Horizont im Bereich Internet der Dinge scheint derzeit für viele Halbleiterunternehmen noch verschwommen. Greifbarer gemacht werden kann dieser nur durch eine saubere Bestandsaufnahme und –analyse hinsichtlich der IoT Wettbewerbspositionierung.
Neuer Vertriebsansatz: Vom Produktgeschäft zum Systemgeschäft Neue Wachstumsquellen für die Halbleiterindustrie ergeben sich jedoch nicht nur produkt- und marktseitig sondern auch über aktuelle Dynamiken im Vertriebsansatz. Viele Player bieten bereits jetzt Teil-Lösungen für Systeme an und integrieren somit Chips, Treiber, Software und Sensoren. Potenzial verspricht insbesondere ein ganzheitliches Vorgehen mit klarer Definition des jeweiligen Systemansatzes. Der Vertrieb für Halbleiterunternehmen wandelt hierzu derzeit noch zu sehr im Dunkeln. Es bedarf einer neuen Aufstellung, um eine klare Migration vom Komponentenverkauf hin zum Systemverkauf zu vollziehen.
Um das Produktportfolio als Systemlösung anzubieten müssen Unternehmen vertriebsseitig ein effektives industrieübergreifendes „Channel Management“ aufbauen. Zudem gilt es, schlagkräftige Allianzen mit Partnern entlang der Wertschöpfungskette weiterzuentwickeln. Mit Erfolg gekrönt werden diejenigen Player im Markt, mit modularen Lösungen, welche das Produkt mit Aspekten zur Sicherheit, Software oder Systemberatungsleistungen vereinen./
Zitat: Moritz Lechner: Neben der Sensorproduktion sehen wir uns als wichtigen Akteur im zukunftsträchtigen Internet der Dinge. Sensorik sowie der Weg in die Cloud werden einen erstaunlichen Einfluss auf jeden Aspekt unseres Lebens gewinnen. Neue Anwendungen und Dienste kommen auf. Es entstehen komplexe Sensorsysteme. Bei diesem Wandel sind wir ganz vorne mit dabei. Wir entwickeln uns daher auch immer mehr weg vom reinen Hardwareproduzenten hin zu einem vollumfänglichen Software- und Lösungsanbieter. Unser grundsätzliches Ziel ist es, die Welt „smarter“ zu machen. Dazu müssen Sensoren Informationen über die Umgebung sammeln, ähnlich wie dies die menschlichen Sinne tun. Daran arbeiten wir
http://www.elektroniknet.de/markt-technik/...n-sorgenkind-145779.html
art-ups und Mittelstand »In Sachen Innovation ein Sorgenkind«
20.09.2017 Corinne Schindlbeck Wie können Start-ups und Mittelständler profitieren? Das wurde unter anderem diskutiert auf der Veranstaltung 'Deutschland deine Gründer - Exit oder neuer Mittelstand?', organisiert von politik-neu-denken.de. © Markt&Technik Wie können Start-ups und Mittelständler profitieren? Das wurde unter anderem diskutiert auf der Veranstaltung 'Deutschland deine Gründer - Exit oder neuer Mittelstand?', organisiert von politik-neu-denken.de. Twitter Xing linkedIn facebook Google + whatsapp Mail Wie transformiert man Unternehmen rechtzeitig, bevor das einst erfolgreiche Geschäftsmodell nicht mehr greift? Und wie können Start-ups dabei helfen? Das war Thema einer Veranstaltung am Center for Digital Technology & Management (CDTM), der Elite-Schmiede für Start-ups an der TU München.
Ist der Mittelstand das Sorgenkind bei Innovation und Digitalisierung? Warum liegt Deutschland in Sachen Gründer-Mentalität nur vor Pakistan? Der Status Quo in Deutschland: etablierte Firmen und Gründern arbeiten nur selten zusammen, geschweige denn dass gar von einer Institutionalisierung gesprochen werden könnte.
Vorbehalte und Zweifel sind auf beiden Seiten noch groß.
Diese abzubauen und »neu zu denken«, ist Mission von Start-up- und Innovationsexperte Christopher Meyer-Mölleringhof, der die Diskussionsrunde »Deutschland deine Gründer – Exit oder neuer Mittelstand?« in München organisiert hat und als Mittler zwischen beiden Welten fungieren möchte.
Mit dabei: Johannes Bischof, Deutschland-Chef von Konica Minolta, das im vorigen Jahrhundert mit Kameras noch einen Massenmarkt bedient hatte und heute auf andere Geschäftsfelder setzt.
Folgende Thesen zieht Österreicher Bischof heran, um zu erklären, warum sich etablierte Unternehmen mit Disruption so schwer tun. Nummer eins: man fokussiert sich auf Senior Management Ebene zu lange auf etablierte Kunden, anstatt Zeit und Ressourcen für Neukunden zu spendieren. Und Nummer zwei: eingefahrene organisationale Routinen und Prozesse, in denen man als Unternehmen schwerfällig »verfangen« sei.
Beispiel: 2012 meldete der ehemalige Marktführer Kodak Insolvenz an, das einst so lukrative Geschäft mit analogem Filmaterial war endgültig zu Ende. Wie konnte es so weit kommen? Weil das Management die folgenschwere Entscheidung getroffen hatte, »keine signifikanten Ressourcen für digitale Technologien aufzuwenden«, erzählt Johannes Bischof dem Publikum aus Gründern und Studenten.
Konica Minolta trennte sich 2007 vom Foto- und Kamera-Geschäft und richtete sich neu aus: Der Radar für künftige Innovationen erstreckt sich heute auf die Gebiete Sensorik und Automation (u.a. Predictive Maintenance), Services rund um den Digital Workplace, Healthcare und Business Technologies (u.a. 3D-Druck).
An Geschwindigkeit wurde zugelegt: Neue Ideen werden heute im Business Innovation Centre (BIC) mit Hauptsitz in London und Dependancen in Singapur, Shanghai, Tokio und Silicon Valley aufgegriffen, zum Businessplan weiterentwickelt und gemeinsam mit Kunden getestet.
Ideen, wie sie am CDTM nach US-amerikanischem Vorbild entwickelt werden. Ein Start-up-Partner von Konica Minolta ist zum Beispiel Navvis, das ein Indoor-Navigationssystem zur Zentimeter-genauen Vermessung innerhalb von Gebäuden entwickelt hat und dessen Gründer am Center for Digital Technology & Management (CDTM) ausgebildet worden waren, der Start-up-Schmiede der TU München. Genauso wie Konux, die heute der Deutschen Bahn bei der Digitalisierung helfen
www.konux.de |