Dem Markt fehlt offenbar die Phanasie für boon planet. Natürlich steht es in Konkurrenz zu Bankenprodukten. Dies aber nur, weil die Banken eher mühsam den Anschluss an das digitale Zeitalter halten, d.h. sie reagieren immer nur mehr oder weniger schnell auf Kundenbedürfnisse und unterscheiden sich dann marginal in Gebühren für die Kreditkarten und andere Dienstleistungen.
Das Konzept von WDI mit boon planet ist mMn ein ganz anderes. Hier mausert sich der "Zahlungsabwickler" zum Marktplatz für Dienstleister und will den Konsumenten ersparen, mit 10 Karten in der Brieftasche und 50 apps auf dem Handy seine Geschäfts zu tätigen. Es werden Zeiten kommen, da wird man über die boon planet app seine Flugreisen buchen bei Anbietern, die in boon planet eingebunden sind. Man wird dafür vielleicht Rabatte bekommen, die man beim nächsten Einkauf im Elektromarkt über boon planet einlösen kann. Es entfallen die nervigen Fragen an der Kasse, ob man eine payback oder irgendeine andere händlerspezifische Karte hat.
Boon planet wird zum Marktplatz für Dienstleistungen werden und bringt für den Händler der will die Kunden mit den Konsumenten über eine einheitliche Zahlungsplattform zusammen. Solche Möglichkeiten übersteigen die Vorstellungen der Banken bei weitem und von daher ist der Vergleich mit den Banken zu kurz. Beide verbindet nur der Zahlungsstrom, die visionären Möglichkeiten (man denke nur an die globale Ebene von WDI) liegen bei WDI.
Auf dem Weg dahin muß boon planet auf die Handys und die Händler in die app. Dies geht nur, wenn das Konzept überzeugt. Deshalb das außergewöhnliche Zinsangebot für die Konsumenten. Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Monaten an dem Produkt intensiv gearbeitet wird indem zügig Kooperationspartner in die app eingebunden werden, damit boon planet seinen Vorteil sowohl bei Händlern als auch bei Kunden ausspielen kann. |