jv zwischen einem unternehmen, dass anteilig mr k und mb gehört - bestenfalls in einem land mit geringen lohnkosten - aber in relativer nähe zu mb - da findet sich ja einiges zwischen eu und russland ...
mb verkauft an das jv hjt equipment in gewünschter höhe - sagen wir ein liefervetrag über 5 jahre mit 5GW/anno - setzt dabei allerdings nur mat-kosten & direkte interne kosten für assembly und (später) service an (ggf. service in wesentlichen teilen outsourcen an jv).
mr k übernimmt (ek-finanzierung) des jointventures um invest/infrastruktur/umlaufkapital + ramp-up-kosten für vertrieb, ... darzustellen - ggf. bringt er extern wafer/modul-kapazitäten ein (selbst oder über oem-verträge ...)
sieht man mb's marge an - dann könnten die jungs sicher 40% der bisherigen marge unter den randbedingungen streichen (10% für assembly-aufwand) - dafür bekommen sie am jv 30-50% ...
für mb ergeben sich daraus nicht nur skaleneffekte, die sie implizit an sich selbst und mr k weiter geben können - sondern auch an andere kunden - das wiederum hilft bei der markteinführung von hjt - gegen perc/topcon ...
wenn mr k das will - dann hätte er ggf. gute gründe an mb eine sperrminorität aufzubauen als shareholder - um einfluss zu nehmen ...
im endeffekt ein invest, bei dem er einmalig 70mio in mb investieren müsste und dann jedes jahr 100mio an ek für die cell-fab (wenn man annimmt dass da 50 helias + swct, die nominell 12 mio pro stück kosten dürften aufgestellt werden - bei 60% für das jv wären das ca. 7mio --> 50*7 =350mio + etwas infrastruktur -> bei 25% ek von mr k = 100mio - vielleicht ist das ganze durch skaleneffekt auf 250-300mio inklusive infrastruktur zu reduzieren - dann reden wir von 50-75mio ek bedarf / anno )
insgesamt eine veranstaltung über 500mio von mr k - mit zusätzlich 1.5mrd fk ...
ist eine hausnummer - aber vielleicht gar nicht oweit hergeholt - besicherung des fk über die maschinen dürfte ja gut möglich sein ...
im endeffekt eine für die p&l von mb neutrale veranstaltung für die nächsten 5 jahre - in diesem gedankenspiel (sofern man die anteile an dem jv nicht berücksichtigt) - vorteile wie gesagt bzgl. marge wenn sie an andere zu konstanten preisen verkaufen (ansonsten vorteilhaft um umsatz zu steigern - da geringere cost of ownership) - zudem könnte ein aöhnlicher effekt wie in china entstehen, dass sich eine "Klumpenbildung ergibt, bei der mehr hersteller auf eine eingeführte technologie setzen ...
weiterer vorteil - die assets des ladens könnte ein ideales upgrade für die massenmarkeinführung von tandemzellen bieten - synergie mit oxford pv - ggf. erhöhung des werts, wenn hier stakeholder (goldwind) bei oxford pv mit aufspringen - oder das jv dort eingebracht wird ...
insofern kann mr k eigentlich deutlich mehr tun (und ggf. auch mehr abschöpfen) - wenn er wirklich möchte, dass mb (teilweise) eine eigene produktion aufbaut ...
sieht man dass modulproduktion 0.02 cent/wp kostet und wafer ingot (mono) nach aussage von jinko ebenfalls 0.02-0.03 cent/wp - ggf. kostenreduktion durch höhere wirkunsggrade bei hjt/tandemzellen - dann das bei 20-25GW ein capex von ca. 1mrd (also 200-250mio ek) - dann könnte das hier - der anfang für eine russisch-europäische produktion sein - weit (2 grössenordnungen) über dem niveau das hevel derzeit hat und das prinzipiell ausreicht um europa und den russischen markt abzudecken ...
vielleicht gibt es für sowas (siehe förderung von batterieansiedlung - und die idee einer gigafab für solar in europa) dann ja auch noch etwas förderung (technologisch ist es ja durchaus alleinstehend) - wenn es in entsprechenden regionen errichtet wird ...
just my 2 cents - lasst die zahlen für euch durchlaufen wie ihr wollt und nehmt es als gedankenanstoss ...
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