Ich finde die Berechnung sehr gut. Aber ich denke, dass der Wareneinsatz zu optimistisch gerechnet ist. Mit steigendem Umsatz wird wahrscheinlich der Anteil der Großaufträge steigen, die i.d.R. eine geringere Marge bringen. Weiterhin sollten natürlich auch die sonstigen Kosten mit dem Umsatz stärker steigen. Höhere Vertriebs- und Versandkosten, ggfs. Lagerkosten und wahrscheinlich auch höhere Personalkosten. Auf der anderen Seite finde ich die 2020er-Zahl zu pessimistisch. Zum Halbjahr wurden bereits über 2 Mio. Umsatz erzielt. Da kommt geschätzt noch ca. 1 Mio. aus dem Ursprungsgeschäft dazu, macht 3 Mio. Der Bestelleingang wurde zuletzt mit 14,5 Mio. für den Antigentest veröffentlicht. Gehen wir mal davon aus, dass der Großauftrag aus Kolumbien erst Anfang nächsten Jahres abgerechnet wird, bleiben 10 Mio. für dieses Jahr übrig. Dann lande ich bereits bei 13 Mio. Umsatz im laufenden Jahr. Der Überhang des Bestelleingangs bringt schon eine gute Umsatzbasis im nächsten Jahr. 2 Mio. Grundgeschäft + der Großauftrag machen schon über 6 Mio. für 2021 aus. Dazu kommen ja auch noch 6 Wochen des laufenden Jahres. Nehme mal 1 Mio. pro Woche an. Davon die Hälfte in diesem Jahr, die andere Hälfte im nächsten Jahr umsatzwirksam. Also in diesem Jahr ca. 15 Mio. Umsatz und im nächsten Jahr ein Start mit ca. 9 Mio. Letztendlich sind dann die 30 Mio. schon 2021 möglich. 2022 ist m.E. nicht abschätzbar. |