Das Ende des Mythos Greenspan

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neuester Beitrag: 12.09.02 15:03
eröffnet am: 02.09.02 09:54 von: Happy End Anzahl Beiträge: 17
neuester Beitrag: 12.09.02 15:03 von: Gruenspan Leser gesamt: 2484
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02.09.02 09:54
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95441 Postings, 8504 Tage Happy EndDas Ende des Mythos Greenspan

Die Rallye an der Wall Street ist ins Stocken geraten. Gewinnwarnungen verderben die Stimmung. Und Alan Greenspan hat seinen Magier-Mythos endgültig zerstört.


Der Lack ist ab: Fed-Chef Greenspan hat jetzt öffentlich zugegeben, dass nicht einmal er unfehlbar ist.


New York - Und wieder hat es mit der Wende nicht geklappt. 0,9 Prozent niedriger beendete der Dow Jones den August - vor allem auf Grund einer schwachen letzten Woche (minus 2,4 Prozent). Es war der fünfte Verlustmonat in Folge. Und jetzt kommt der September, traditionell der schwächste Monat des Jahres. Damit wird ein drittes Bärenmarktjahr immer wahrscheinlicher.
Die meisten Börsianer erwarten keine Wunder in den nächsten Wochen. Mit dem Labor Day am Montag enden die Sommerferien. Die Fondsmanager kehren zurück und werden mit neuem Elan ihre Portfolios ausmisten - um nach der jüngsten 20-Prozent-Rallye Gewinne zu realisieren. Und die Analysten machen sich bereit, ihre Gewinn-Erwartungen fürs dritte Quartal weiter nach unten zu revidieren.

Das Schicksal des Dow Jones hängt vor allem von den Quartalszahlen ab - und die könnten überraschend schlecht ausfallen. In den vergangenen fünf Monaten haben die Analysten ihre Prognosen bereits um ein Drittel reduziert. Der Durchschnittsanalyst rechnet nun laut Thomson Financial/First Call mit rund zehn Prozent Gewinnwachstum. Am Ende könnten es sogar nur sechs Prozent sein, spekuliert Chuck Hill, Forschungsdirektor von First Call.

Die Einschläge kommen näher

Vergangene Woche gab es bereits die ersten Warnschüsse: Nortel Networks  , Sun Microsystems  und Bell South  drückten jeweils mit einer Gewinn- oder Umsatzwarnung die Märkte.

Diese Woche wird mit weiteren Geständnissen gerechnet. Am Donnerstag gibt Schwergewicht Intel  einen Zwischenausblick auf das dritte Quartal. Im Juli hatte der Chip-Weltmarktführer einen Umsatz zwischen 6,3 und 6,9 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 6,5 Milliarden Dollar.

Beobachter sind besonders gespannt, weil Intel-Chef Craig Barrett vergangene Woche aus Asien verlauten ließ, dass er noch kein Ende der IT-Krise sehe. Halbleiter-Aktien gingen daraufhin in die Knie. Enttäuscht Intel, dürfte auch der Gesamtmarkt leiden.

Durchwachsene Konjunkturdaten

An der Konjunkturfront sieht es weiterhin gemischt aus. Nach dem Feiertag könnte die Woche am Dienstag mit einer guten Nachricht beginnen, wenn der ISM-Index (früher Einkaufsmanager-Index) für August bekannt gegeben wird. Ein Wert über 50 signalisiert die Ausweitung der industriellen Produktion.

Am Freitag wird die mit Interesse beobachtete Arbeitslosenrate für August bekannt gegeben. Ökonomen erwarten, dass sie unverändert bei 5,9 Prozent geblieben ist. Neu geschaffen haben amerikanische Unternehmen voraussichtlich 30.000 Jobs - mehr als die 6000 im Juli, aber erneut wenig beeindruckend. Es ist weiterhin ein "Aufschwung ohne Jobs".

Enttäuschungen bei den Konjunkturdaten werden die Märkte ungnädig aufnehmen, prognostiziert Hugh Johnson, Investmentchef bei First Albany. In diesem Fall sei mit größeren Marktbewegungen zu rechnen.

Und noch etwas: Sollte irgendein Anleger noch die stille Hoffnung hegen, dass der von vielen als gottgleich verehrte Alan Greenspan die Börse irgendwie vor dem dritten Bärenmarktjahr bewahren könnte - spätestens seit Freitag ist auch diese Hoffnung dahin. Vor einem ungläubigen Publikum enthüllte der Federal-Reserve-Chef, dass er nicht allmächtig sei.

Natürlich sagte Greenspan das, um sich gegen den Vorwurf zu verteidigen, er habe die Internetblase verhindern können. Doch mit dem Eingeständnis zerstörte er gleichzeitig seinen Nimbus als Börsenmagier. Die beunruhigende Botschaft an die Anleger: Ihr seid ganz allein.  

03.09.02 22:58

95441 Postings, 8504 Tage Happy EndAlan Greenspans Ausreden

Der Chef der US-Notenbank gibt sich als hilfloser Herr, der die Aktienmarktblase nicht verhindern konnte. Das ist der Stoff für eine Tragödie.

Der Herrscher über die Finanzmärkte, der Halbgott, der den immer währenden Boom ohne Inflation in die amerikanische Wirtschaft geholt hat, diese überragende historische Figur, gesteht gegen Ende seiner Amtszeit als Chairman der US-Notenbank seine Hilflosigkeit ein. In einer Rede am Wochenende in Jackson Hole, hoch in den Rocky Mountains, hat Alan Greenspan versucht, die Verantwortung für das Entstehen der Blase am Aktienmarkt von sich zu weisen.

Greenspan präsentierte drei Argumente für seine Unschuld: Erstens habe sich die Notenbank nicht sicher sein können, dass sich eine Aktienmarktblase entwickelte. Zweitens habe die Fed keine Mittel gegen die Entstehung dieser Blase zur Verfügung gehabt, es sei denn - drittens - sie hätte die Zinsen scharf erhöht. Damit hätte sie aber eine Rezession eingeleitet, und die sollte gerade vermieden werden.

Fragwürdige Argumentation

Das erste Argument ist eine Ausrede. Schon im September 1996, als der Dow Jones noch bei 5874 Punkten stand, hatte Greenspan selbst ausweislich der Protokolle des Federal Open Market Committee (FOMC) gesagt: "Ich bin mir bewusst, dass wir es heute mit einer problematischen Aktienmarktblase zu tun haben." Das FOMC debattierte den rasanten Anstieg des Dow Jones seit 1990 erneut im November desselben Jahres und wenig später folgte die berühmte, immer wieder zitierte Rede des Chairman vom "irrationalen Überschwang".

Es kann keine Rede davon sein, dass die Notenbank nicht wusste, dass die Aktienmärkte gefährlich überbewertet waren. Untereinander haben die Zentralbanker das Problem leidenschaftlich diskutiert. Offiziell aber haben sich alle auf die bequeme These zurückgezogen, sie seien nicht in der Lage, mit Sicherheit zu erkennen, ob sich bei den Vermögenspreisen eine Übertreibung herausgebildet hat.

Auch Greenspans zweites Argument von den fehlenden Mitteln der Notenbank stimmt nicht. Er selbst hat schon anders gesprochen. Im September 1996 meinte er, eine Erhöhung der "Margin Requirements", also des Anteils, den Anleger beim Aktienkauf bar bezahlen müssen, sei das geeignete Mittel. "Wir können die Bedenken (der Anleger) deutlich erhöhen, wenn wir diese Einschusspflichten erhöhen", sagte er damals im Kollegenkreis des FOMC. "Unter allen Möglichkeiten, die Blase loszuwerden - damit schafft man es garantiert". Neun Monate später hatte Greenspan seine Ansichten wieder geändert. In der Frühjahresanhörung 1997 vor dem Senat wies er eine Erhöhung der Einschusspflicht als "Anachronismus" zurück.

Nach den Erfahrungen des großen Crashs im Jahre 1934 war dieses Mittel eingeführt worden, um das Ausmaß der auf Kredit gekauften Wertpapiere zu begrenzen. Zu Recht weist Greenspan allerdings darauf hin, dass sich die Struktur des Aktienmarktes seit den 30er Jahren stark verändert hat. Heute wird der Markt von Pensionsfonds und anderen Großanlegern beherrscht, die ohnehin mit fremdem Geld arbeiten und selbst bei einer Erhöhung der Nachschusspflicht auf andere Kreditquellen zurückgreifen könnten.

Damit würde diese Maßnahme heute die Möglichkeiten der Anleger zum Kauf von Aktien kaum merklich einschränken. Sie wäre lediglich ein Warnsignal - und Greenspan meint am Mittwoch, Signale allein hätten keine Wirkung gehabt. So habe etwa seine Warnung vor "irrationalem Überschwang" von 1996 nur kurzfristig Bedenken bei den Akteuren am Aktienmarkt ausgelöst. Nach kurzer Pause ging die Hausse aber weiter. Daher resümierte der Notenbankchef in Jackson Hole: "Maßhalteappelle nutzen nichts, solange ihnen keine Aktionen folgen."

Wirklich agieren kann die Notenbank dagegen mit ihrer Zinskeule. An dieser Stelle lohnt es sich, Greenspans Verteidigung genauer anzusehen. Er verweist auf die zahmen Zinserhöhungen der Fed unter seiner Regie in den Jahren 1989, 1994, 1999 und 2000 und stellt fest, dass der Peisauftrieb bei Aktien auch danach unvermindert weitergegangen sei: "Diese Erfahrung lehrt, dass man zur Verhinderung einer Aktienmarktblase die Kurzfristzinsen so deutlich erhöhen muss, dass eine Rezession die Folge wäre."

Pest durch Cholera vertreiben

So stellt sich Alan Greenspan heute als hilfloser alter Herr vor. Um die Rezession zu vermeiden, die durch Hyperspekulation und den folgenden Absturz entstanden ist, hätte er selbst die Rezession einleiten, also die Pest durch die Cholera vertreiben müssen. Das aber konnte man von ihm schlechterdings nicht verlangen, findet Greenspan. Und so weit hat er auch Recht.

Man kann ihn aber daran erinnern, dass die Zentralbanken in aller Welt sich gewöhnlich nicht scheuen, diese Kur anzuwenden, wenn es um die Bekämpfung der Inflation bei den Güterpreisen und Löhnen geht. Da kennen die nichts und nutzen jede Gelegenheit, um sich als scharfe Hunde zu profilieren.

Greenspan aber hat nur einmal - mit jener berühmten Überschwang-Rede - den Versuch gemacht, sich als Schrecken des Aktienmarktes herauszustellen. Ansonsten hat er dazu beigetragen, den Mythos des amerikanischen Produktivitätswunders zu verbreiten. Damit hat er die Blase am Aktienmarkt sogar noch aufgepumpt. Die pure Unschuld ist Greenspan daher nicht.

ftd.de  

10.09.02 14:19

95441 Postings, 8504 Tage Happy EndDo not feed the bears!

12.09.02 11:49

95441 Postings, 8504 Tage Happy EndSpannung vor Greenspan-Rede

12. Sep. 2002 US-Notenbankchef Alan Greenspan steht heute vor einer schwierigen Aufgabe: Er muss die besorgten Investoren auf der ganzen Welt davon überzeugen, dass sich die US-Wirtschaft weiter auf einem konjunkturellen Erholungspfad befindet. Doch wird sich Greenspan nach Einschätzung von Analysten bei seiner Anhörung vor dem Haushaltsausschuss des Repräsentantenhauses (Beginn 16.00 Uhr MESZ) nicht als unverbesserlicher Konjunkturoptimist präsentieren.

Um seine Glaubwürdigkeit zu untermauern, werde er die Märkte vielmehr zugleich auf weiter bestehende Risiken wie etwa die angespannte Lage am Arbeitsmarkt hinweisen. Fast zeitgleich zu Greenspans Anhörung will US-Präsident George W. Bush in seiner ebenfalls mit Spannung erwartete Rede vor der UNO-Vollversammlung die Irak-Politik seiner Regierung erläutern. „Nach meinem Gefühl wird Greenspan versuchen, das Vertrauen an den Märkten in die Wirtschaft wieder herzustellen", sagt Anthony Chan, Chefvolkswirt bei Banc One Investment Advisors in Columbus.

Gratwanderung für Greenspan

Bereits bei seiner letzten Anhörung vor dem Kongress im Juli hatte der Notenbank-Präsident die besorgten Investoren zu beruhigen versucht und den langfristigen Ausblick der US-Wirtschaft als eindrucksvoll bezeichnet. Seither haben aber neue Bilanzsorgen und einige überraschend schwache Konjunkturdaten einer nachhaltigen Kurserholung an den Finanzmärkten entgegengestanden.

Aus den vorsichtig optimistischen Äußerungen Greenspans wird nach Einschätzung der Analysten abzulesen sein, dass die Fed die Leitzinsen in diesem Jahr wohl nicht mehr ändern wird. Ähnliche Signale hatten zuletzt auch andere US-Notenbanker gegeben, so dass die meisten Experten mittlerweile bis zum Jahresende mit einem unveränderten Leitzinsniveau von 1,75 Prozent rechnen.

Erst gestern hatte die Fed in ihrem Konjunkturbericht (Beige Book) ein langsameres Wachstum für Juli und August publiziert.  

12.09.02 12:35

10725 Postings, 8828 Tage GruenspanDas ist auch richtig, denn wie im

"Beige Book" stand, besteht fast keine Nachfrage nach Krediten.
Was sagt uns das?
Zinsen müssen nicht runter, aber Geld muss trotzdem unter die Leute, da der US Konsum das tragende Standbein der Wirtschaft ist.
Wie also?
Firmen wollen keine Kredite, da der Absatz schlecht läuft und die Läger sich wieder füllen.
Wozu soll also eine Firma zur Zeit investieren?
Was machen?
Bisschen Geld raus aus den Finanzmärkten um die Konsumenten zu stärken?
Aber wie?
Aktien scheinen, wenn man viele Earnings und Aussichten betrachtet, doch relativ überwertet und teuer.
Die Wirtschaftslage ist dagegen weniger rosig.
Wenn die Konsumenten jetzt verstärkt in den Finanzmarkt gehen würden, wäre das eher schlecht für die Firmen, da allerhand Kaufkraft, bei der sowieso bescheidenen Lage, zusätzlich fehlen würde.
Nur Aufträge, die natürlich nur aufgrund Nachfrage entstehen, helfen den Firmen solide Earnings zu erreichen, welche wiederum steigende Aktienkurse zu Folge hätten.
So wird ein Schuh draus, nicht andersrum.
Die Fed hat Grundlagen geschaffen, jetzt sind die Firmen und Verbraucher dran.
Aber die Verbraucher zögern!
Warum, wissen wir alle, oder?
Bilanzen, Vertrauen, Kriegsgefahr, Anschläge u.s. w. trugen und tragen groß dazu bei.
Wie Vertrauen der Konsumenten zurückgewinnen, datt ist die Frage!
So, oder ähnlich könnten Alan`s Worte heute lauten.
Und wenn ihr mich fragt, der alte Mann hat recht.


                                                   Gr.Gr.

 

12.09.02 13:02

10725 Postings, 8828 Tage GruenspanNa?

Gibt datt keinen
ariva.de
für mir?
;-)  

12.09.02 13:11

10725 Postings, 8828 Tage GruenspanÜbertragen wird die heutige Rede

LIVE ab Beginn gegen 16:00 MESZ mit Übersetzung von Bloomberg TV.


PS: Ist datt jetzt Werbung, oder `ne Info?


;-))  

12.09.02 13:25

95441 Postings, 8504 Tage Happy End1 x GRÜN für Gruenspan bitte ;-)

12.09.02 13:36

20520 Postings, 8549 Tage Stox Dude@Gruenspan

"Beige Book" stand, besteht fast keine Nachfrage nach Krediten.
Was sagt uns das?
Die Nachfrage nach Krediten bestand, aber nur im mortgage sector

Zinsen müssen nicht runter, aber Geld muss trotzdem unter die Leute, da der US Konsum das tragende Standbein der Wirtschaft ist.
Wie also? Der Consumer investierte sein Geld in "Homes & Home Retail Outlets"

Firmen wollen keine Kredite, da der Absatz schlecht läuft und die Läger sich wieder füllen.
Wozu soll also eine Firma zur Zeit investieren?
Was machen? Falsch, die BANKEN erschweren die Kreditvergabe !

Bisschen Geld raus aus den Finanzmärkten um die Konsumenten zu stärken?
Aber wie? BONDS laufen gut

Aktien scheinen, wenn man viele Earnings und Aussichten betrachtet, doch relativ überwertet und teuer.
Kommt auf die AKTIEN an

Die Wirtschaftslage ist dagegen weniger rosig.
Wachstum wird bei 3,5 % liegen, hoert sich meiner Meinung nach gut an.

Wenn die Konsumenten jetzt verstärkt in den Finanzmarkt gehen würden, wäre das eher schlecht für die Firmen, da allerhand Kaufkraft, bei der sowieso bescheidenen Lage, zusätzlich fehlen würde.
Die "Kleinanleger/Konsumenten" sind im Finanzmarkt sowieso nur ein kleiner Anteil

Nur Aufträge, die natürlich nur aufgrund Nachfrage entstehen, helfen den Firmen solide Earnings zu erreichen, welche wiederum steigende Aktienkurse zu Folge hätten.
DIe positive Nachricht ist, die "new" Inventories sind leicht gestiegen, da
man von einem besseren 4 Quartal ausgeht.

So wird ein Schuh draus, nicht andersrum.
Die Fed hat Grundlagen geschaffen, jetzt sind die Firmen und Verbraucher dran.
Aber die Verbraucher zögern! Wieso ? Noch nie waren Immobilien und Refinancing
so gefragt wie im diesem und letzten Jahr. Wieviel Haeuser kann ein normaler
Arbeitnehmer kaufen? Im naechsten Jahr wird mit billigen Krediten in Aktien oder
Bonds investiert.

Warum, wissen wir alle, oder?
Bilanzen, Vertrauen, Kriegsgefahr, Anschläge u.s. w. trugen und tragen groß dazu bei.
Wie Vertrauen der Konsumenten zurückgewinnen, datt ist die Frage!
So, oder ähnlich könnten Alan`s Worte heute lauten.
Und wenn ihr mich fragt, der alte Mann hat recht.

Die US Regierung und die Aufsichtsbehoerde (SEC) hat in der letzten Zeit
genuegend neue Auflagen geschaffen, sodass sich die CEO/CFO's der Firmen
ernsthafte Gedanken machen muessen, bevor sie die Zahlen verschoenern.

 

12.09.02 13:39

95441 Postings, 8504 Tage Happy End1 x GRÜN für Stox Dude bitte ;-)

12.09.02 13:49

10725 Postings, 8828 Tage Gruenspan@Stox

Datt Problem ist aus besagten Gründen, nicht wie eigentlich an der Börse üblich, datt Fantasie gespielt und bezahlt wird, sondern zur Zeit nur nackte Fakten.
Vielleicht haben wir ja beide "bisschen" recht.
Dann geht das REIN- RAUS- Spiel eben Tag für Tag je nach Wirtschafts-und Firmenlage noch paar Monate weiter.
Soll mir auch egal sein.
Selectiv und mit bisschen Glück, geht immer was.

                                                    Gr.Gr.

 

12.09.02 13:52

20520 Postings, 8549 Tage Stox Dude@Gruenspan

sicherlich ist die Wirtschaft nicht das gelbe vom Ei, was mich etwas
stutzig macht ist, wenn es der "europ. Wirtschaft" so schlecht geht,
warum sind seit August '02 die "Container Schiffe" aus Far East mit
Ziel EUROPA total ausgebucht?

Wuerden Firmen etwas bestellen, produzieren und verschiffen, was
spaeter nicht verkauft werden kann ?  

12.09.02 14:01

10725 Postings, 8828 Tage GruenspanRe

Kann ich nicht beurteilen.
Hab persönlich mit Handel, "Container Schiffen" und deren Auslastung nix zu tun.



               


 

12.09.02 14:14

25951 Postings, 8331 Tage PichelUSA Beige Book meldet Aufschwung


DekaBank
 
Mit dem "Beige Book" wurde von der US-Notenbank FED gestern Abend der neueste umfassende Bericht über die US-amerikanische Volkswirtschaft veröffentlicht, berichten die Analysten der DekaBank.

Ein Jahr, nachdem die Terroranschläge den Abschwung noch verstärkt hätten, scheine der moderate Aufschwung der ersten Hälfte in 2002 auf der Kippe zu stehen. Nachdem das Beige Book vom Juli schon angedeutet habe, dass die US-Wirtschaft an Fahrt verliere, verdichte sich dieser Eindruck erneut. Die ökonomische Aktivität habe sich in vielen Distrikten und Sektoren in den letzten Wochen verlangsamt. Obwohl der Immobilienmarkt weiterhin der Glanzpunkt der US-Ökonomie sei, würden doch einige Reserve Banks darauf hinweisen, dass der private Immobilienmarkt seinen Höhepunkt wohl erreicht habe. Derweil könnte eine Kombination verschiedener Faktoren, sei es die schwache Kreditnachfrage oder die angespannte Lage in der Landwirtschaft, zusätzliche Gefahren für das Wachstum in der kurzen Frist bedeuten.

Von den 12 Federal Reserve-Distrikten hätten außer Atlanta und St. Louis alle von einer lediglich schleppenden wirtschaftlichen Aktivität in der Industrie in den Monaten Juli und August berichtet. Als Resultat des langsameren Wachstums würden die Wachstumserwartungen der Produzenten zu sinken scheinen. So berichte die FED of Boston, dass in New England Kapitalgüterproduzenten prognostizieren, dass sich die Bedingungen nicht vor Ende 2003 verbessern würden. In einigen Regionen, und hier vor allem im San Francisco Distrikt, würden die Überschusskapazitäten trotz massiver Stilllegungen ein Problem bleiben.

Die Situation im Einzelhandelssektor bleibe gemischt. Heißes Wetter und ein geringeres Konsumentenvertrauen seien bei einigen Unternehmen für die enttäuschenden Bekleidungsverkäufe zum Schulanfang verantwortlich gewesen. Die meisten Einzelhändler seien mit ihrer Lagersituation zufrieden gewesen. Die FED of Cleveland habe allerdings berichtet, dass der im Juli noch vorherrschende Optimismus der Einzelhändler angesichts abnehmender Verkäufe verschwunden sei.

Mit der Ausnahme des Philadelphia-Distrikts und des Dallas-Distrikts scheine der Wohnungsbau in den gesamten USA robust zu sein. So erlebe der Distrikt von New York das stärkste Jahr im Wohnungsbau seit 1987. Wie im vorigen Beige Book würden verschiedene FEDs berichten, dass die Bau- und Verkaufsaktivitäten stärker in den unteren Preissegmenten als in den oberen seien.

Insbesondere in den Chicago- und San Francisco-Distrikten scheine der Häuserboom seinen Höhepunkt erreicht zu haben. So berichte auch die FED of Dallas, dass vermehrt unverkaufte Häuser einen Preisdruck nach unten auf die Häuserpreise ausüben würden. Wie auch im vergangenen Jahr bleibe der kommerzielle Immobilienmarkt schwach: die Büroleerstände würden kontinuierlich steigen, die Mieten würden fallen und die Vermieter gestehen potenziellen Mietern erhebliche Konzessionen zu. So seien im Distrikt Boston die Mieten auf rund die Hälfte des Niveaus des Jahres 2000 gefallen.

Alle 12 Distrikte würden von anhaltend schwachen Arbeitsmärkten berichten. Lohndruck sei nicht existent. Die FED of San Francisco melde, dass Arbeitssuchende zu signifikanten Lohnzugeständnissen bereit seien. Angesichts der desolaten Haushaltslage vieler Staaten und Gemeinden belaste insbesondere die Beschäftigungssituation im öffentlichen Sektor den Arbeitsmarkt. Aber bislang seien nur im Distrikt Minneapolis Entlassungen im öffentlichen Sektor gemeldet worden.

Gegeben das Veröffentlichungsdatum, sei das Beige Book erstaunlich schweigsam, was die Effekte möglicher Terroranschläge und Kriegssorgen angehe. Nur eine FED (Dallas) berücksichtige diesen Faktor in ihrem Bericht. Überraschender sei noch, dass das Beige Book kaum Hinweise darauf gebe, dass die höheren Verteidigungs- und Sicherheitsausgaben des Staates sich in signifikanter Weise auf die realwirtschaftliche Aktivität auswirken würden. Der gesamte Bericht gebe diesbezüglich nur zwei Hinweise, nämlich in Virginia und im Distrikt Atlanta. Das Beige Book gebe auch keinen Hinweis auf die Effekte der Bilanzskandale der letzten Monate auf das Investoren- und Konsumentenvertrauen.

Die Dürre im Westen der USA und Teilen der Ostküste habe die Ernte und den Viehbestand hart getroffen. Praktisch alle FEDs berichten von einer schwachen Kreditnachfrage der Unternehmen. Die Kreditstandards würden zudem zunehmend strikter. Grund seien hierfür im Chicago-Distrikt die sinkenden Gewinne der Unternehmen. Philadelphia und St. Louis würden prognostizieren, dass die Kreditnachfrage so lange schwach bleiben werde, wie bei den Unternehmen nicht ein dringender Bedarf nach Kapitalinvestitionen aufkomme.

Auch wenn der pessimistische Ton des Beige Book sich im Vergleich zum Juli leicht verstärkt habe, liefere es doch nur wenig Evidenz für ein "Double-Dip"-Szenario negativer Wachstumsraten. Die Zinserwartungen des Marktes hätten sich demzufolge gestern auch nicht geändert. Weiterhin werde darauf gesetzt, dass die FED die Zinsen am 24. September konstant halten werde. Darauf hätten auch die Reden diverser FED-Gouverneure in den letzten Wochen hingedeutet. So sei immer wieder betont worden, dass die Märkte momentan genau das machen würden, was die FED nicht besser machen könnte, nämlich die Zinsen am langen Ende auf Rekordtiefs zu senken. Der Bericht liefere aber auch nur wenig Gründe für eine "unendliche" Fortsetzung des Häusermarktbooms oder einem baldigen Anspringen der Investitionen.

Darauf weise auch die Einschätzung der FED bei der letzten Zinsentscheidung hin, wonach die Risiken bei der Konjunktur und nicht bei der Inflation liegen würden. An dieser Risikoeinschätzung der FED werde sich wohl auch am 24. September nichts ändern: Die FED bleibe wachsam. Die heutige Anhörung von Notenbankchef Greenspan vor dem Repräsentantenhaus werde weiteren Aufschluss geben, ob eine nochmalige Zinssenkung "drin" sei oder nicht. Die Analysten der DekaBank glauben, dass die FED die Zinsen am 24. September konstant halten wird. Die Zinswende sei frühestens im Mai 2003 zu sehen.


Gruß ariva.de
 

12.09.02 14:24

7114 Postings, 8294 Tage KritikerEure Beiträge sind sehr ...

... interessant. Doch ich erkenne öfters einen Überlegungsfehler - aber ich kann mich auch täuschen.
Die Aktionäre sind ein großer geschlossener Kreis, und handeln untereinander.
A hat Geld, B hat Aktien; danach hat B das Geld und A die Aktien.
d.h., ob Geld von den Aktien in die Wirtschaft fließt ist eine Annahme.
Beispiel: Wenn stets die gleichen 3 Skat spielen, ist es egal, wer gewinnt oder verliert, das Geld im Kreis der 3 bleibt immer dasselbe.
Zweitens, ob Greenspan nur für die Aktienkurse zuständig ist, glaube ich nicht, sondern auch für die gesamte Wirtschaft der USA.
Ob Aktien oben oder unten stehen, spielt m.Ea. für den "Normalbürger" (ohne Aktien) kaum eine Rolle - oder?? - oder doch?? - Kritiker.  

12.09.02 14:38

1247 Postings, 8923 Tage MariusSurfen auf der Schuldenwelle

Von Carsten Volkery, New York

Angefangen beim Präsidenten sind die Amerikaner Weltmeister im Schuldenmachen. Der durchschnittliche Haushalt hat elf Kreditkarten, die Schulden übersteigen selbst das verfügbare Jahreseinkommen. Ökono-men warnen vor den Folgen.

New York - Kevin Rubel ist 22, bis vor einem Jahr studierte er Marketing an der privaten Northeastern University in Boston. In nur drei Jahren brachte er fünf Kreditkarten ans Limit. Mit 6000 Dollar Schulden und 15.000 Dollar Kredit für Studiengebühren musste er schließlich noch vor seinem Abschluss nach Florida zurückkehren.
Dort beendet er sein Studium jetzt an einer öffentlichen Uni und arbeitet als Bartender in zwei Lokalen gleichzeitig, um monatlich 500 Dollar für die Kreditkartenfirmen zusammenzukratzen. Die Tilgung der Schulden ist vorerst zu seinem Lebensziel geworden. Rubel hadert mit den Banken, die Studenten das Plastikgeld hinterherschmeißen. "Es sollte Be-schränkungen für Kreditkartenfirmen geben", forderte er kürzlich in der "New York Times".
Nicht nur Studenten werden mit Angeboten überhauft. Jeder Amerikaner findet nahezu täglich eine Einladung zum Schuldenmachen in seinem Briefkasten. Im Fernsehen laufen Werbespots, die noch den hoffnungslosesten Fällen das Shopping-Erlebnis garantieren: "Arbeitslos und nicht mehr kreditwürdig? Kein Problem, bei uns bekommen Sie trotz-dem ein Auto."
Verschuldung steigt auf Rekordniveau
In den letzten zehn Jahren sind die Ansprüche der US-Bürger sehr viel schneller gewachsen als ihre Mittel. Banken und Einzelhandel fanden schnell eine Lösung. Kreditkarten und Ratenzahlung. Inzwischen gibt es so viele Finanzierungs-möglichkeiten, dass kaum jemand mehr sein Geld zählen muss, bevor er eine Anschaffung tätigt.
Das Resultat: Die Nation der Shopper lebt ungeniert über ihre Verhältnisse. Der durchschnittliche US-Haushalt hat laut CardWeb.com elf Kreditkarten (von Banken und Geschäften). 60 Prozent der Karteninhaber bezahlen ihre monatlichen Rechnungen nicht vollständig. Die Schulden sind daher seit 1990 stark gestiegen: von 2985 Dollar pro Haushalt auf 8367 Dollar im vergangenen Jahr.
Und Kreditkarten sind nur die Spitze des Schuldenbergs. Vom Auto bis zum Haus kauft der Amerikaner so ziemlich alles auf Pump.
Dabei wird immer mehr Verantwortung in die Zukunft geschoben: Wurden vor zehn Jahren noch 25 Prozent der Kaufsumme für ein Auto sofort gezahlt, sind es inzwischen nur noch sieben Prozent - der Rest tröpfelt auf Raten nach.
Im zweiten Quartal 2002 stieg die Verschuldung der US-Haushalte laut der Rating-Agentur Moody's auf acht Billionen Dollar - ein Rekord. Damit haben die Amerikaner mehr Schulden als verfügbares Einkommen (7,8 Billionen Dollar). Noch vor zehn Jahren lag die Verschuldung deutlich niedriger bei 82 Prozent des Einkommens.
Nun ist das Leben auf Pump eine uramerikanische Tradition. Schon George Washington und Thomas Jefferson kamen mit ihrem Geld nicht aus. Und im historischen Vergleich erscheinen die Amerikaner von heute geradezu als sparsam: Im Jahr 1890 etwa waren die Schulden der US-Bürger mit 880 Dollar fast doppelt so hoch wie ihr durchschnittliches Jahresgehalt (475 Dollar).
Ökonomen warnen vor der Schuldenrezession
Doch das waren andere Zeiten. Heute, warnen Ökonomen, könnte die Verschuldung den Wirtschaftsaufschwung ge-fährden. "Die wachsenden Schulden bremsen früher oder später den Konsum", erklärt John Lonsky, Chef-Volkswirt von Moody's.
Im zweiten Quartal verwandten die Amerikaner bereits 14,1 Prozent ihres verfügbaren Einkommens auf Zinszahlungen und Schuldentilgung - Geld, das sonst für den Konsum bereitstünde. Das letzte Mal, als dieser Prozentsatz so hoch lag, folgte ein merkliches Abkühlen der Nachfrage. Das war 1987.
Noch zeigen die Verbraucher allerdings keine Kaufhemmung. Der Juli war erneut einer der Top-Five-Monate für Auto-verkäufe, sagt Paul Taylor, Chef-Volkswirt der National Automobile Dealers Association. Seine Erklärung: "Die Leute sagen sich: 'Meine Dollars haben nächstes Jahr nicht mehr dieselbe Kaufkraft, also sichere ich mir lieber jetzt meinen Audi A6.'"

Ein Grund, warum den Amerikanern das Geld noch nicht ausgegangen ist, ist der "Refinanzierungsboom": Hypotheken-Zinsen sind auf einem 30-Jahres-Tief, daher ersetzt jeder clevere Eigenheimbesitzer sein altes Darlehen durch ein neues mit günstigeren Konditionen - oft auch mehrmals im Laufe eines Jahres. Die Ersparnis durch niedrigere Zinsen kann sich leicht auf mehrere hundert Dollar pro Monat belaufen.
Profitieren von der Immobilienblase
Zusätzliches Geld können die Eigentümer aus ihrem Haus ziehen, wenn sie bei der Refinanzierung gleichzeitig die Hy-pothekensumme erhöhen. Die Banken spielen mit, weil der Wert der Häuser im ganzen Land rasant steigt. Insgesamt könnte die Refinanzierung den Verbrauchern dieses Jahr 70 Milliarden Dollar extra in die Taschen spülen, so die Federal Reserve.
Doch auch dieser Trend hat seine Tücken. Denn was passiert, wenn die Immobilienblase platzt? Die stolzen Hausbesit-zer säßen plötzlich auf Grundstücken, die die monatlichen Raten nicht mehr wert wären. "Viele würden ihr Haus an die Bank zurückgeben", sagt Lonsky. Verluste realisieren, nennt man das an der Börse.
Die niedrigen Zinsen verführen die Amerikaner auch beim Hauskauf dazu, sich zu übernehmen. "Viele Leute kaufen mehr Haus, als sie sich leisten können", sagt Mike Kidwell von der Schuldenberatung Myvesta. Er warnt: "Wenn ein so großer Teil des Einkommens für die Abzahlung der Hypothek draufgeht, stehen sie ohne Sicherheitsnetz da, wenn ein unerwartetes Problem auftaucht."
Schon jetzt endet die Verschuldung immer häufiger im persönlichen Bankrott. Vergangenes Jahr erklärten sich 1,5 Millionen Amerikaner zahlungsunfähig - ein Rekord. Dieses Jahr werden es voraussichtlich genauso viele sein.
Notausgang Chapter 7
Der persönliche Bankrott ist der Notausgang aus der Schuldenfalle. Unter Chapter 7 des U.S. Bankruptcy Codes kann sich der Zahlungsunfähige dem Zugriff der Banken entziehen. Alle Kreditkartenschulden werden vom Konkursrichter für nichtig erklärt. Pro Jahr verliert die Finanzindustrie dadurch 40 Milliarden Dollar.
Unter dem Druck der Finanzlobby will der Kongress daher im Herbst ein Gesetz beschließen, das die Bankrotterklärung erschwert. Beobachter geben der Vorlage gute Chancen. Verbraucherschützer hingegen kritisieren die vorgeschlagenen Änderungen. Amerikaner sollten auch weiterhin ein Recht auf einen schuldenfreien "Neuanfang" haben, sagen sie.
Den wünscht sich wahrscheinlich auch George W. Bush. Der US-Präsident ist gerade dabei, die Staatsfinanzen komplett zu ruinieren. Nachdem er die Steuern gesenkt und die Militärausgaben deutlich erhöht hat, musste der Kongress im Juni bereits die gesetzliche Obergrenze für die Neuverschuldung anheben. Als nächstes steht nach Befürchtungen von Experten der Krieg gegen Irak an. Wie die Regierung das 80-Milliarden-Dollar-Abenteuer finanzieren will? Natürlich auf Pump. It's the American way.



Das ist der Grund warum Amerika in den nächsten Jahren absaufen wird. Zu gut gelebt.

„Die Tilgung der Schulden ist vorerst zu seinem Lebensziel geworden.“

Nix Konsum, nix steigende Kurse. Das könnt ihr euch in den nächsten JAHREN von der Backe wischen.
DOW 5000 ist geschmeichelt.
 

12.09.02 15:03

10725 Postings, 8828 Tage Gruenspan@Kritiker

Die Aktienanzahl bleibt konstant am Markt.
Handel von Mann zu Mann auch!
Aber, der (PREIS) bestimmt darüber, ob ich mehr Geld für Aktien, oder für Konsum habe.
Angenommen, ich hab 1000 Dollar, will davon Leben, aber auch in Aktien investieren.
Ich möchte 100 Aktien von CSCO haben.
Wo hab ich mehr von meinen 1000 Dollar für Konsum über?
Wenn ich 100 Stücke zu 10 Dollar kaufe, oder, wenn ich 100 Stücke zu 40 Dollar kaufe?
Simples, aber einfaches Beispiel einer Blase, welche alles andere als der Wirtschaft, im Verhältnis zum Aktienkurs und den Earnings dienlich wäre.

Greenspan ist für die US-Finanzpolitik zuständig!
Für Aktien nicht, obwohl man dies nicht richtig trennen kann.

In den USA haben 8 von 10 Bürgern direkt oder indirekt mit Aktien zu tun.

Da macht datt schon viel aus, ob 40 oder 10 Dollar je Aktie dem Konsum verloren gehen.

Von den Arbeitslosenzahlen und deren Folge-Einstellung zum nötigen und wichtigen Konsum mal ganz zu schweigen.

Ok ???



 

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