Fillorkill
: nicht die beleidigte Leberwurst spielen
Man kennt das ja auch aus den Foren der ins psychopathologische abdriftenden klima-, virus- und holocaustleugnenden Hassblase. Den eigenen aggressiven Rotz, den man enthemmt und ununterbrochen ins Forum exhaliert, will man als gleichberechtigten Standpunkt im gesellschaftlichen Diskurs anerkannt wissen, kaum wird man aber daraufhin kritisiert, sieht man sich als 'Opfer', spricht von 'Hetze' und macht umgehend 'Meldung' bei der Forenjustiz. Dass die 'politische Korrektheit' auf den Müllhaufen der Geschichte gehöre, war eben immer schon so gemeint, dass sie durch die eigene 'bürgerliche' ersetzt werden solle.
----------- relativism is vulgar materialism, thought disturbs the business
als Hassrede würde ich dies nicht interpretieren. Inhaltlich ist es nicht ganz verkehrt... Zwar scharf formuliert aber es wird ja auch mal Kritik an der Einwanderungspolitik der Bundesrepublik erlaubt sein. Wenn in manchen Städten Clans regieren, Polizei und Bundeswehr zum Teil nach rechts abrücken muss was faul sein im Staate Dänemark... Dies kann ich nicht nur schön reden bis zum St. Nimmerleinstag. Fairerweise gehören natürlich auch die Vorteile mancher Zuwanderung erwähnt...
Vernünftige Gesetze und Reglements sind hier längst überfällig...
Der Professor Jörg Meuthen von der Bürgerlichen AFD muß viel Gegenwind von denbürgerlichen Parteimitgliedern aushalten. Aber das steckt der locker weg.
Sollten eigentlich nicht Sachthemen auf dem Parteitag besprochen werden? Meuthen ist für mich die intelligenteste Person auf diesen Parteitag. Anstatt also auf ihn draufzuhauen, sollte man über seine Reden nachdenken.
Die bürgerliche AFD säuft in Umfragen derzeit ab. ich sehe sie bei der nächsten Bundestagwahl mit einem erheblichen Prozentschwund abschneiden. Schuld haben weder die Mainstreammedien noch irgendwelche Störer von aussen. Die Problematik der AFD kommt von innen.
über den Bundessprecher Jörg Meuthen. Für ein so wichtiges Theme müssen natürlich Sachthemen zur Bundespolitik und Parteipolitik natürlich zurückstehen.
Empathie bezeichnet die Fähigkeit, in den Mokassins eines anderen zu gehen. Dies kann auch bedeuten, die von diesem verwendeten Codes lesen, verstehen, entcodieren zu können. Nehmen wir mal ein Beispiel aus der 'bürgerlichen' Szene. Angenommen, ein 'Bürgerlicher' postet in seiner Blase etwa folgendes:
'Die vereinten linken Globalisten haben bald die Grenze überschritten! Der Anfang ist gemacht. In Deutschland sind die UNO-Davos-Strippenzieher auf eine Große Koalition der Globalisten getroffen, die Ihr Volk verschachern, und Vorreiter sein wollen bei der NWO und die ?offene Gesellschaft? des Soros zu errichten... Die EU ist schon dabei, Staaten wie Polen und Ungarn auf Geheiß von György Soros zu ?bestrafen? dafür, dass sie seinen Wunschzettel nicht brav abarbeiten...Die Milliarden, mit denen sie ?ihre? politischen Marionetten bestechen, sind die Raubmilliarden die die als schwarze Schafe des Finanzkapitals auf ihre Seite gebracht haben.'
Von Antisemitismus ist hier nirgends die Rede, aber der Empath weiss es besser. Die 'vereinten linken Globalisten', die 'ihr Vok verschachern', ihre 'politischen Marionetten bestechen', das alles auf 'Geheiß von György Soros' und 'der schwarzen Schafe des Finanzkapitals' sind die Codes für die rechtsterroristische Verschwörungstheorie vom ruchlosen 'Weltjudentum', das einen bösartigen Masterplan ('NWO') verfolge und dafür überall die Strippen ziehe. Im gesamten ideologischen Feld gibt es überhaupt kein anderes Subjekt, das auf diese Weise adressiert würde. Als Projektionstheoretiker würde der Empath ergänzen:
...der Glaube an die Existenz einer jüdischen Weltverschwörung habe sich am deutlichsten im Nationalsozialismus als ?projektiver Verschwörungswahn der antisemitischen Vernichtung? erwiesen, ?der selbst eben genau jenes weltbeherrschende und unterjochende System als völkisch-antisemitisches ?Tausendjähriges Reich? errichten wollte, das er in der Verschwörungsphantasie antisemitisch erfunden und projiziert hatte.? Das, ?was den Anderen im Verschwörungsmythos vorgeworfen und vorgehalten? werde, sei eigentlich das Eigene...
Radelfan
: #12:33: "Bürgerlich" ist ja ein schönes Wort!
Und wenn es danach ginge, wäre die AfD als "bürgerliche Partei" am Ende nur noch in der Hamburger Bürgerschaft, dem Parlament der Freien und Hansestadt Hamburg wohlgelitten!
----------- Keine Signatur mehr, da als Moderationsgrund missbraucht.
Radel, je öfter ich bürgerliche AFD schreibe umso mehr glaube ich daran, das die bürgerliche AFD trotz der häufigen Austritte von konservativen AFDlern in den Bundesländern eine bürgerliche AFD weiterhin bleibt, auch wenn die Rechten Nationalkonservativen ihre bürgerliche Präsenz ausbauen und dominanter werden. Personen wie Höcke können die bürgerliche AFD niemals schaden zufügen. Dafür sind die AFD Wurzeln viel zu bürgerlich.
Ja ich glaube daran. Deshalb schreibe ich jeden Tag von der bürgerlichen AFD
ich setze jetzt sehr schwere kost ins forum, ist wirklich nicht einfach zu verarbeiten. aber zum verständnis des nationalsozialismus extrem förderlich. wer sich tiefer mit der problematik auseinandersetzen möchte, findet auf der seite hunderte von aufzeichnungen, aber wie gesagt sehr harte aufzeichnungen.
da hast Du wahrscheinlich recht. Meuthen hat's schön ausgedrückt. Recht viel leichter als heutzutage hätten sie es nicht haben können. Wenn sich jedoch zu viele Idioten breit machen, wird die Sache kaum mehr rum zu reissen sein...
Eine Brandrede von Bundessprecher Meuthen lässt auf dem AfD-Parteitag die Wut hochkochen. Beide Lager, westdeutsche Nationalliberale und die Flügel-Sympathisanten, liefern sich einen vielsagenden Schlagabtausch: In der AfD liegen die Nerven angesichts mauer Perspektiven blank.
ich hab mir das alles hörtechnisch reingezogen. Fazit: voll geiler Parteittag.
Auszüge, gekürzte Absätze: - Nach wenigen Wochen der Ruhe finden sich die zwei Strömungen der AfD auf ihrem Parteitag in einem unerwartet heftigen Ehestreit wieder. Es zerbricht reichlich Porzellan in Kalkar und damit auch die Hoffnung vieler Mitglieder auf eine baldige Befriedung der Partei. -
- Aus und vorbei: "Entweder wir kriegen hier die Kurve, und zwar sehr entschlossen und sehr bald, oder wir werden in naher Zukunft in sehr, sehr schwere See geraten." Das sagte nicht irgendwer und auch nicht irgendwo: Es war Jörg Meuthen, einer von zwei Bundesvorsitzenden. -
- Statt Aufbruchstimmung herrscht Abstiegsangst: Letzten Umfragen zufolge kann sich die AfD, derzeit Oppositionsführerin im Bundestag, nicht einmal mehr sicher sein, im Herbst nächsten Jahres erneut ins höchste deutsche Parlament einzuziehen. -
- Die AfD findet sich im Herbst 2020, fast sieben Jahre nach ihrer Gründung und fünf Jahre nach dem Stimmgaranten Flüchtlingskrise, permanent am Abgrund der Spaltung wieder. Die Verliebten von einst verstehen einander schon länger als Zweckehe. Der Ehrenvorsitzende Alexander Gauland, der sich selbst zugute hält, die unterschiedlichen Lager bislang zusammengehalten zu haben, nannte die Rede "spalterisch". -
- Das Wählerpotenzial für eine rechtsradikale Partei in Deutschland ist momentan begrenzt. Nachdem sich die Untergangsszenarien der Flüchtlingskrisenjahre 2015 und 2016 nicht bewahrheitet haben, verfängt das wichtigste Mobilisierungsthema der AfD nicht mehr in gleichem Maße. So hat die Partei das vorläufige Ende eines Weges erreicht, der sie an die Spitze der Republik führen sollte, sich aber als Sackgasse entpuppt.
Jörg Meuthen hat beim AfD-Parteitag in Kalkar die offene Auseinandersetzung mit dem völkischen Lager der Partei gesucht. Die Delegierten führten eine erhitzte Debatte über die Rede des Parteichefs. Der Versuch, Meuthen abzumahnen, scheiterte aber.
Radelfan
: #18:14 Die AfD hat es bisher immer geschafft
aus Umfragetiefs wie Phönix aus der Scheiße rauszukommen!
Hier eine kleine Unsicherheit der Regierung und dort eine gut gezielte Provokation (auf die die Gutmenschen-Parteien hereinfielen) und schwups waren sie wieder obenauf! Es wird sicher in den nächsten Monaten sich noch eine schöne Provokationsmöglichkeiten ergeben. Es stehen noch viele Ereignisse an, auf die man aufspringen kann (Trump, Brexit, Türkei und sicher auch wieder Flüchtlinge).
Aber deine Farbauswahl, die ich garnicht beachtet hatte, war schon klasse und findet vielleicht auch anderen Orts Nachahmer ;-)
----------- Keine Signatur mehr, da als Moderationsgrund missbraucht.
Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen hat die Aufhebung der Immunität des umstrittenen Thüringer AfD-Landespartei- und Fraktionschefs Björn Höcke beantragt. Grund seien zwei Strafanzeigen.