Kranke Etappe morgen bei der Tour

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neuester Beitrag: 25.07.18 16:10
eröffnet am: 24.07.18 09:19 von: Katjuscha Anzahl Beiträge: 18
neuester Beitrag: 25.07.18 16:10 von: Katjuscha Leser gesamt: 1658
davon Heute: 1
bewertet mit 2 Sternen

24.07.18 09:19
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110069 Postings, 8809 Tage KatjuschaKranke Etappe morgen bei der Tour

Ich guck ja jetzt seit 30 Jahren die Tour, aber so eine Etappe hab ich ja noch nie gesehen. Guckt euch mal das Profil an!

Nur 65 Kilometer mit zwei Bergen Kategorie1 und einer HC Kategorie am Ende. Wenn da jemand früh attackiert, fliegen ja etliche Fahrer aus der Karenzzeit, es sei denn da kommen 50 Mann gleichzeitig im Grupetto an.

https://www.sportschau.de/tourdefrance/etappe-siebzehn-100.html


Jetzt weiß ich auch wieso viele Sprinter schon letzte Woche aufgegeben haben. Die wussten, dass sie wohl morgen eh rausgeflogen wären. ;)
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the harder we fight the higher the wall

24.07.18 09:22
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26512 Postings, 5623 Tage WahnSeeDenke mal,.....

....das das nicht so schlimm wird,- gibts mit Sicherheit was von Ratiopharm.....
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24.07.18 09:35
3

110069 Postings, 8809 Tage Katjuschadas so ein Witz kommt, war mir leider vorher klar

Ja, diese Radsportler sind ohne Doping echt Stümper und verdienen viel zu viel Geld. Für einen Etappensieg krasse 5000 €, die auf 9 Team-Kapitäne aufgeteilt werden, davon noch Steuern ab. Völlig überbezahlt, die Typen.  
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the harder we fight the higher the wall

24.07.18 09:55
2

13011 Postings, 6995 Tage WoodstoreWird spannend....

... vorallem auch die neumodische "Startaufstellung"

"Die Top-Fahrer in der Gesamtwertung sollen wie bei der Formel 1 hintereinander aufgereiht an der Startlinie stehen, mit dem Gelben Trikot in der "Pole Position". Dahinter sollen in einem 70-Meter langen Korridor die restlichen Fahrer in vier weiteren Gruppen auf die Strecke gehen. Das Ziel dieses "Formel 1-Starts": Die Kapitäne sollen ohne Helfer in den ersten von drei schweren Anstiegen fahren, das Rennen soll dadurch zusätzlich animiert werden. "
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Woodstore
Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.

24.07.18 10:03
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26512 Postings, 5623 Tage WahnSee#3....

...Kat, natürlich war das klar - kennst uns doch. Und jetzt wollen wir doch nicht wirklich so tun, als wäre bei der Tour wieder alles in Orndung? Wäre ja so, als wenn die nur von Etappensiegen leben müssten und kein Fixum haben.

Und: Ne, dem Fromme nehme ich sein übernatürliches Talent voll ab.  
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24.07.18 10:05

227128 Postings, 4932 Tage ermlitzaha

24.07.18 10:08
1

227128 Postings, 4932 Tage ermlitz#1

die tour kannte ich noch gar nicht ??  die Friedensfahrt liegt mir noch in Erinnerung ..........  

24.07.18 13:38
2

110069 Postings, 8809 Tage Katjuschaach Wahnsee, das bestreitet doch auch niemand

Wobei ich bei Froome nichts übernatürliches erkennen kann, Der ist wesentlich langsamer und auch anfälliger am Berg als Armstrong oder Pantani damals. Trotzdem ist ja bekannt, dass auch er mit Asthma-Mitteln die Grenzen des Erlaubten genau kennt und nutzt. Nur ist das halt öffentlich bekannt, und deshalb wird er ja auch ausgebuht. Kann jeder Zuschauer dazu stehen wie er mag.

ABER ich bins einfach leid, dass ständig bei Radfahrern nur noch über Doping geredet wird. Dadurch erkennt man die wahnsinnigen Leistungen dieser Sportler einfach nicht an. Ich hab jedenfalls immernoch Spaß und viel Respekt beim Zuschauen. Und das lass ich mir halt ungern durch diese doch sehr plumpe Dopingdiskussion in Foren versauen.

Wenn man bedenkt wie wenig Geld die für ihre Siege erhalten und erst recht die Helfer, die nichts individuell gewinnen, bin ich immer wieder erstaunt, wieso die sich das überhaupt antun. Diese Strapazen übers Jahr und sich da immer wieder zu überwinden, das nötigt mir höchsten Respekt ab. Zumal es auch damals in der dopingverseuchten Zeit genug Fahrer gab, die nicht dopten, weil es für sie halt auch nicht um den Gesamtsieg oder Etappensiege ging. Die müssen einfach nur ihren Job erledigen bzw aus ihrer Sicht sich ihren Traum erfüllen, so eine harte Tour der France fahren zu dürfen. Wenn ich das dann immer damit vergleiche was schon mittelmäßige Fussballer oder Tennisspieler verdienen, ...
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the harder we fight the higher the wall

24.07.18 13:50
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26512 Postings, 5623 Tage WahnSeeKat.....

....sind doch einer Meinung. Bis auf Froome. Der vorherige Giro spricht (aus meiner Sicht) da Bände. Irgendwann fliegt der auf wie Armstrong. Und das da nunmal gedopt wird, gehört halt auch dazu. Mich persönlich stört an dieser ganzen Veranstaltung, dass da jetzt wieder fleissg übertragen wird als wäre nichts gewesen und alles i.O. So what.
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24.07.18 14:08
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42940 Postings, 8409 Tage Dr.UdoBroemmeHeute gabs mal Tränengas anstatt Asthmaspray

Ein übereifriger Polizist hat die Fahrer mit Tränengas besprüht, beim Versuch renitente Bauern daran zu hindern, dass diese Heuballen auf die Strecke warfen.
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Everybody Has a Plan Until They Get Punched in the Mouth

24.07.18 14:12

179550 Postings, 8242 Tage GrinchPutz durch und öffnet die Bronchien!

Na gut... Froome hat ja voll echt Asthma... also so wirklich... da verändert sich natürlich nix...
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Grinch die Boardlegende!

24.07.18 14:34
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110069 Postings, 8809 Tage KatjuschaWahnsee, man kann doch seine individuelle

Meinung zu einzelnen Radfahrern haben. Was hat das mit der Übertragung zu tun?
Soll man jetzt auf ewige Zeiten auf Radsport komplett verzichten, zumal die Tour ja fast die einzigste Veranstaltung ist, die ARD/ZDF überhaupt noch übertragen?

Im übrigen … "als ob nichts gewesen wäre"? … Fast jeden Tag spricht irgendwer im TV das Thema Doping an. Ich hab nicht wirklich den Eindruck als machen es sich die Journalisten leicht und die Fakt ist für mich auch, dass die 90er Jahre ja deshalb so dopingverseucht waren, weil auch der Radsportverband, Polizei und die Justiz etc. weggeschaut haben. Das hat sich grundlegend verändert, auch weil eben die Zuschauer Druck machen. Du wirst Doping im Sport nie ganz raus bekommen, aber sich jetzt auf den Standpunkt zu stellen, Radsport war dopingverseucht und wird es immer sein, und deshalb sollte man nicht mehr übertragen, ist genauso leicht wie damals umgekehrt sich gar nicht drum zu kümmern. Man sollte bei dem Thema mal wieder ein gesundes Mittelmaß finden. Ich weiß sehr wohl, dass es da nach wie Sünder gibt, aber auch die müssen durch die engermaschigen Kontrollen auch erstmal gefunden und bestraft werden. Finde es albern da jetzt auch noch die TV Übertragung zu kritisieren. Die Sportler verdienen wie gesagt eh schon nicht allzu viel an der Tour de France. Wenn man da auch noch die TV Gelder kürzen muss, wäre den vielen fair fahrenden Sportlern auch nicht geholfen. Vielleicht sogar im Gegenteil. Vielleicht sagt sich der ein oder andere dann, wenn ich hier mal was wirklich nennbares (über Sponsoring) verdienen will, muss ich mal eine große Rundfahrt oder ein Prestigerennen wie Paris-Rubaix gewinnen, und um das zu erreichen muss ich dopen.  
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the harder we fight the higher the wall

24.07.18 14:44

69033 Postings, 7478 Tage BarCodeIn fast allen Sportarten

wird von einigen versucht, mit Dopen durchzukommen. Der Radsport war besonders anfällig, weil man das zunächst mal verbandsseitig unter den Teppich zu kehren versuchte, um dem Ruf nicht zu schaden. Das ist typische Verbandserstreaktion.
Aber inzwischen hat man im Radsport zumindest gelernt, dass nur offensives Rangehen den Ruf verbessert. Inzwischen dürfte der Radsport der am schärfsten kontrollierte Sport sein. Dass Broome trotz der Salbutamol-Werte fahren darf, obwohl andere dafür schon gesperrt wurden, ist ein klarer Rückfall.

Dennoch glaube ich - und dafür gibt es viele Anzeichen - dass das Feld heute wesentlich weniger chemisch verseucht ist, als noch zu Armstrong-Zeiten.
Und: Es gibt jede Menge beliebte Sportarten - Leichtathletik, Biathlon und Langlauf z.B. - wo man längst noch nicht so rigide ist wie inzwischen bei den Radlern.
Da dürften die Teilnehmerfelder inzwischen deutlich anfälliger für Chemie sein als inzwischen der Radsport, weil die Verbände immer noch auf Vertuschen setzen. Siehe auch zuletzt der Biathlon-Verband.

Relativ sauber heißt nicht: klinisch rein!
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Alles ist relativ.

24.07.18 14:53

179550 Postings, 8242 Tage GrinchWie stehts beim Hallen-Halma?

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Grinch die Boardlegende!

24.07.18 15:08

26512 Postings, 5623 Tage WahnSeeVerdienst.....

...kein Profiradpsortler der an der Tour "teilnehmen" darf lebt allein davon. Der Durchschnittsradprofi in dieser Kategorie ist ein Angestellter, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat und mit ca. min. 70 k  nach Hause geht. Zu dem Fixum kommen dann noch Sponsorengelder etc.. Auch wird ja noch an weiteren Rennen teilgenommen.

Der Eindruck, das wären arme Schlucker die da zu irgendetwas gezwungen werden und ums nackte Überleben kämpfen ist wohl nicht ganz richtig. Ansonsten: Dolle Sachen mit einem Rennen seinen ganzen Jahresunterhalt zu verdienen. Yepp, da würde ich dann ein büschen Schinden ob dieser Ungerechtigkeit schon erwarten....:-) (mal ein bisschen überspitzt formuliert).

Die unterchiedlichen Bezahlungen in den unterscheidlichen Sportarten (und unterschiedlicher Radprofis) lasse ich bewusst aussen vor, das führt zu nix.  
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24.07.18 15:37
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110069 Postings, 8809 Tage Katjuschawow - da fährt der echt weiter. Ich hatte schon

schlimmes bei dem Sturz befürchtet. Hatte er noch Glück, dass er nicht gegen die Mauer geprallt ist, sondern hinter die Mauer gestürzt ist, aber heftig dass er sogar weiter fährt.
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the harder we fight the higher the wall

24.07.18 15:47

2336 Postings, 2838 Tage VanHolmenolmendol.Ich war ja anno dazumal

Fan von Louis Ocana. Da gab es diese Wahnsinnsetappe, wo er dem unbesiegbaren Eddy Merckx 13 Minuten abgenommen hatte, wie der sichere Toursieger aussah und bei einem Sturz in einer Kurve alles verlor (1973?) Sportdrama pur!  

25.07.18 16:10

110069 Postings, 8809 Tage Katjuschabis jetzt noch nichts spektakuläres

jetzt gehts in den zweiten und vorletzten Berg der Kategorie 1.

Am Ende dann noch ein Berg höchster Kategorie. Bin gespannt wann die Klasementfahrer richtig angreifen.

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