Deutsche Telekom

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neuester Beitrag: 11.04.13 19:12
eröffnet am: 25.12.05 11:07 von: nuessa Anzahl Beiträge: 1481
neuester Beitrag: 11.04.13 19:12 von: Caranalyst Leser gesamt: 466571
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28.07.06 12:02
1

381 Postings, 6804 Tage Zockerbulle@ Peddy78

Peddy für Deinen Bericht 324 gebe ich Dir einen Grünen;-)

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!

Zockerbulle For A Better Live  

28.07.06 12:05

17100 Postings, 7060 Tage Peddy78gogol, das spricht doch schonmal für Dich

Danke für deine Meinung,

endlich mal jemand der ne eigene Meinung hat,
gibt es hier doch recht selten.

Allerdings verstehe ich nicht was Du mir mit deinen Punkten 1 - 4 sagen willst,
spricht für mich mehr gegen als für Telekom,
aber mal Häppchenweise,
zur besseren Verdauung.

1 Klar sind noch viele Privatanleger in diesem Schrott drin,
aber meinst Du nicht sobald kurs mal wieder anzieht machen wieder welche Kasse,
weil nach und nach immer mehr Leute merken das Telekom kein Wert mehr ist,
wie er früher noch einer war.
Wenn selbst ältere Leute schon Festnetzanschluß bei Telekom kündigen, weil selbst die gemerkt haben das Konkurrenz billiger ist.

2 wenn Staat verkauft kommt Kurs noch mehr unter Druck,
Kurs fällt massiv.
Oder meinst Du es kauft jemand diesen Schrott nochmal für 100 €?
Das wirst Du und ich nicht mehr erleben.

3 könnte Kurs steigern,
aber warum den saftladen übernehmen,
wenn momentan zig Schätze auf der Straße liegen,
die man eher übernehmen sollte.
Les dazu auch gerne meinen ausgebombte Werte Thread,
wo mit Siemens ein neuer Wert mit Posting dazu gekommen ist.

4 Weil Konkurrenz zu groß ist?

Sehe es so,
3:1 gegen steigende Telekomkurse,
eure Meinung dazu?  

28.07.06 12:09

17100 Postings, 7060 Tage Peddy78Danke @ Zockerbulle für Beitrag 326 und den Stern

hast Du die Argumente aus Posting 325 von gogol verstanden?
Bzw. hab ich sie richtig gedeutet?
Sehe dort ebenfalls mehr Gründe für Kursrückgang als für steigende Kurse.
 

28.07.06 12:15

14542 Postings, 6696 Tage gogolantwort von gogol

1 richtig gesehen, was erreiche ich damit ?? ich brauche mich als investor nicht mit dem kleinen gesindel(entschuldigung) herrumärgern, also sehe ich den kurs zwischen 15-16 euro um der oma zu sagen na sie haben ja wenigsten ihr geld wieder, schaue dir mal die kursbewegungen an
2 richtig aber staat muß verkaufen um schulden abzubauen, investor hat den längeren hebel. ich würde auch einem verkäufer nicht sagen das ich sein auto unbegingt haben will, vielmehr suche ich nach mängeln
deshalb bleibe ich bei der ansicht von 15-16 euro aber nicht mehr  

28.07.06 12:23

17100 Postings, 7060 Tage Peddy78Gebe dir recht, gogol,

wenn ich was kaufen will sage ich dem Verkäufer sicher nicht,
ich will die Ware unbedingt haben,
sondern sage vielleicht naja ich hätte den lieber in Schwarz oder Silber,
aber gegen 2000 € Nachlaß nehm ich den auch so in Blau.

Aber sprichst Du als Großinvestor?

Telekom ist und bleibt jedenfalls Tod,
und ich will auch sicher nicht günstig rein.

 

28.07.06 12:27
1

14542 Postings, 6696 Tage gogolgogol

ich bin kein großinvestor, sondern kann meine miete ohne kredit bezahlen
ich habe bloß das hobby bestimmte reaktionen zu ergründen, nach dem motto
WARUM REDEN BESTIMMTE BÖRSENGURUS SEID JAHREN SOLCHEN MIST UND DIE LEUTE HÖREN IMMER NOCH ZU  

28.07.06 12:38

17100 Postings, 7060 Tage Peddy78OK, Posting 331 ist eigentlich das richtige Schluß

wort,

und dem ist nichts hinzu zu fügen.

Werde mich deswegen jetzt aus diesem Telekom Thread zurück ziehen,
denke zu diesem Schrott ist alles gesagt.

Vielleicht kann man in nem halben Jahr mal gucken wo Kurs dann steht.
Bis dahin werden leider wohl noch einige Lemminge blind den Gurus folgen,
und danach ihr Geld wieder zu 1 % anlegen,
weil die Börse ja soo böse ist und man dort nur verliert.

PS:
Und wenn hier nicht soo schlecht über mich geredet wird, bin ich doch auch schon zufrieden.

Aber manche lernens eben nie.

Siehe Cobracrest,
Infineon und Co.

 

28.07.06 12:39
1

381 Postings, 6804 Tage Zockerbulle@Peddy78,

zum Bericht 325 und 329, liebe Peddy78, mir ist das etwas zu wirr, das sagt mir alles nichts, ich weiß nicht was der gute gogol sagen möchte, habe aber auch kein Bock das zu ergründen!

Ich meinerseits, bin sehr, sehr negativ gestimmt, was die D.Telekom Aktie anbetrifft.

Bin da nicht investiert und werde es mit Sicherheit auch nicht in Zukunft sein.

Ich kenne genug Leute, die seinerzeit 40, 60, 80 € für eine D.Telekom bezahlt haben und sie Heute noch im Depot haben.

Der UMTS Wahnsinn, war der Anfang vom Ende der Telekom's


Zockerbulle For A Better Live  

28.07.06 12:47

17100 Postings, 7060 Tage Peddy78Sorry bin nochmal da,aber es fehlte ein r

Zockerbulle,

wo zockst Du denn so?
Oder handelst Du solider als es dein Name vermuten läßt?

Apropos Name,
du hast eben ein r vergeßen,
wenn ich so an mir runter schaue,
entdecke ich wenig weibliches.
Im Gegenteil, entdecke sogar garnichts,
Dank meinem Bierbauch.

Aber ansonsten hast Du recht,
und wir haben schon viel zu viel Zeit und Text für diesen Schrott investiert.  

28.07.06 13:09

381 Postings, 6804 Tage Zockerbulle@ Peddy78

Sorry, hatte mir eine agile, attraktive dunkelhaarige Mitzwanziger-in vorgestellt;-)
Aber ein stattlicher Bauch tut es auch;-)

"wo zockst Du denn so?
Oder handelst Du solider als es dein Name vermuten läßt?"

Mein Name ist NICHT Programm, habe ihn absichtlich gewählt, ich finde ihn abschreckend schön;-)
Ich hasse zocken!
Ich trade mit guten soliden Werten, meistens im DAX30 und M-DAX Werten, da es meist die gleichen Werte sind, kann man das auch als Langfristige Anlage betrachten!


Zockerbulle For A Better Live  

28.07.06 13:26

17100 Postings, 7060 Tage Peddy78Dann schreib doch hier mal noch deine Alternativ

Anlagen rein, mit wir diesen thread dann endlich schließen können.

Bin mal gespannt ob sich Deine und meine Werte decken,
wenn wir es (zu deiner Enttäuschung) *g* schon nicht tun können und wollen.

Aber fische nämlich auch gerne in Dax und Mdax nach ausgebombten Werten,
bin mal auf deine gespannt.  

28.07.06 13:42

381 Postings, 6804 Tage Zockerbulle @Peddy78

Schau bitte im Lanxess Thread nach (WKN 547040) und wo ich mich sonst noch Rumtreibe;-)


Zockerbulle For A Better Live  

02.08.06 15:34

18637 Postings, 8238 Tage jungchenVerbrecher

hatte noch 0,4 Teilrechte nachdem ich fuer t-online aktien zwangsabgefunden wurde mit telekom-aktien.
die wurden jetzt verwertet, und dafuer wird mir noch eine maklercourtage von 75 cents reingewuergt. kriminell!  

02.08.06 15:47
1

18637 Postings, 8238 Tage jungchenmeine email an die telekom:

Guten Tag,

Nach der nun vollzogenen Enteignung und dem damit verbundenen Zwangsumtausch meiner T-Online Aktien wurden nun meine 0,4 Teilrechte verwertet.
Dabei wurde mir eine Maklercourtage von 0,75 Euro berechnet.

Laut Abschnitt VII 1.2 des Verschmelzungsdokuments ist "der Umtausch der Aktien und die Verwertung der Aktienspitzen fuer die umtauschberechtigten T-Online Aktionaere kostenfrei".

Ich bitte Sie daher freundlichst, mir diese 0,75 Euro schnellstmoeglich zu erstatten.
Bitte teilen Sie mir mit, an wen ich mich mit meiner Kontoverbindung wenden kann.

Mit freundlichen Gruessen,
XXX  

02.08.06 16:58

809 Postings, 7587 Tage Unbedarft@jungchen

...spitzen-musterbrief. werde ich auch verwenden.  

02.08.06 17:41

18637 Postings, 8238 Tage jungchenantwort der telekom

viel blabla wie immer und dann der verweis an die bank....
--------------------------------------------------

Sehr geehrter Herr XXX,  

vielen Dank für Ihre Anfrage, welche wir gern beantworten,

Die Verschmelzung der T-Online International AG auf die Deutsche Telekom AG wurde am 06.06.2006 in das Handelsregister der Deutschen Telekom AG eingetragen. Damit wurde die Verschmelzung der T-Online International AG auf die Deutsche Telekom AG wirksam.  Mit Eintragung der Verschmelzung sind die T-Online-Aktionäre Aktionäre der Deutschen Telekom geworden. Mit Ablauf des Tages der Eintragung wurde daher die Notierung der Aktien der T-Online International AG eingestellt.

Der Umtausch der bisherigen Aktien der T-Online gegen solche der Deutschen Telekom entsprechend den Regelungen des Verschmelzungsvertrages im Verhältnis von 25 Aktien der T-Online gegen 13 Aktien der Deutschen Telekom erfolgte am 17.07.2006.

Wie Sie richtig bemerken ist im Verschmelzungsvertrag festgelegt, dass alle Kosten von der Deutschen Telekom getragen werden. Der Umtausch der Aktien sowie die Verwertung der Aktienspitzen ist somit für die umtauschberechtigten ehemaligen T-Online Aktionäre kostenlos.

Die Aktionäre der T-Online mussten im Zusammenhang mit dem Aktienumtausch auch grundsätzlich nichts veranlassen. Etwas anderes galt nur, wenn es um Teilrechte (so genannte Aktienspitzen) geht. Zu den weiteren Details, insbesondere zum Ausgleich von im Rahmen des Umtauschs entstehenden Teilrechten (Aktienspitzen), wurden die Aktionäre durch ihre Depotbank angeschrieben. Sollten von der depotführenden Bank hierfür Gebühren einbehalten worden sein, müssen wir Sie bitten dies mit Ihrer Bank zu klären.

Mit freundlichen Grüßen

Willi Kleinbrahm



 Forum T-Aktie

 Deutsche Telekom AG

 Postfach 10 37 52,D - 45037 Essen

 Phone    0800 330 2100

 Fax      0800 330 1100

 E-Mail   Forum-Taktie@telekom.de

 

02.08.06 17:55
2

18637 Postings, 8238 Tage jungchenund die entsprechende mail an meine bank

Sehr geehrtes comdirect-Team,

wie ich festgestellt habe, wurden mir fuer die Verwertung meiner Telekom Teilrechte EUR 0,75 als Maklercourtage in Rechnung gestellt.
Laut Verschmelzungsvertrag ist die Verwertung dieser Aktienspitzen wie auch schon alle vorigen Schritte im Zuge des Umtauschs in Telekom-Aktien fuer die ehemaligen T-Online Aktionaere kostenfrei.

Es tut mir sehr leid, Ihnen damit Aufwand zu bereiten. Ich habe mich zunaechst an die Telekom gewandt und die kriminelle Bande dort gebeten, mir die EUR 0,75 sofort direkt zu erstatten. Aber ich wurde an meine depotfuehrende Bank verwiesen.
Es sind zwar nur 75 Cent, aber die Telekom soll von mir (auch indirekt) nicht mal einen Pfennig bekommen, nachdem ich als T-Online Aktionaer bereits so dreist enteignet wurde. Geht hier ums Prinzip und es tut mir aufrichtig leid, Sie damit behelligen zu muessen.

Waere also sehr nett, wenn Sie mir dies zurueckerstatten koennten. Kann Ihre Bank ja hoffentlich von der Telekom (einschliesslich hoher Gebuehren) zurueckfordern.

Vielen Dank nochmals.
Mit freundlichen Gruessen,
XXX  

03.08.06 11:48

720 Postings, 6909 Tage Nr66JPM

03.08.2006 - 10:44 Uhr
JPM senkt Dt.-Telekom-Ziel auf 12,50 (15,10) EUR-"Underw"

   
Einstufung: Bestätigt "Underweight"
Kursziel:   Gesenkt auf 12,50 (15,10) EUR


Die Analysten von J.P.Morgan (JPM) senken im Vorfeld der Quartalszahlen der
Deutschen Telekom am 10. August das Kursziel. Die vom Unternehmen erwarteten
Gewinnverbesserungen 2006 deuteten auf ein beschleunigtes Wachstum ab dem
kommenden Jahr hin. Dennoch seien die Hoffnungen für eine langfristige
Verbesserung der Gewinne aufgrund des schwierigen Marktumfeldes zunehmend
schwer greifbar, heißt es weiter.
DJG/DJN/ros/gos

 

04.08.06 12:00

18637 Postings, 8238 Tage jungchenso

die 75 cent hab ich schon mal wieder.
*mittelfinger@telekom*  

04.08.06 15:11

345 Postings, 6793 Tage laboetraderFinancial Times Deutschland

Banken äußern Zweifel an Telekom-Zielen
Freitag 4. August 2006, 10:15 Uhr


"Der Markt rechnet bereits damit, dass DT die Zahlen für 2007 verfehlen wird, aber wir glauben, dass die Revision schmerzhaft wird", schreibt Analyst Hannes Wittig. Er rechnet im Spätherbst mit einer Senkung der Gewinn- und Umsatzprognose. Die Korrektur könne einen derart großen Umfang haben, "dass es peinlich wird". Die Telekom meldet kommenden Donnerstag Zahlen für das zweite Quartal.

Der Ex-Monopolist steht vor allem im Festnetzgeschäft massiv unter Druck. Konzernchef Kai-Uwe Ricke hat 2006 mehrfach als "Jahr des Investments" bezeichnet, in dem der Gewinn wegen hoher Investitionen in ein neues Glasfasernetz sowie in Mobilfunklizenzen Anzeige

auf dem US-Markt kaum wachsen wird. Bereits 2007 sollen sich diese Investitionen auszahlen. Dann soll das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um mehr als fünf Prozent auf 21,7 bis 22,2 Mrd. Euro klettern.

Der Markt erwartet indes, dass die Telekom ihr ehrgeiziges Ziel verfehlen wird. Vom Finanzdatenanbieter I/B/E/S befragte Analysten rechnen für 2007 im Schnitt mit einem Ebitda von 20,9 Mrd. Euro. Für 2007 erwarten neben JP Morgan unter anderem auch Morgan Stanley (NYSE: MS - Nachrichten) und Bear Stearns (NYSE: BSC - Nachrichten) eine Korrektur der Prognose. In den vergangenen vier Wochen haben nach Daten von Bloomberg insgesamt zehn der Finanzexperten ihre Telekom-Ergebnisprognose für 2007 nach unten revidiert.

Im laufenden Jahr wird die Telekom nach Ansicht von Analyst Frank Rothauge von Sal. Oppenheim ihre Prognose für den Gesamtkonzern wohl halten können. "Das sollte knapp funktionieren", sagte der Experte. Er bezweifelt jedoch, dass die Spartenprognosen Bestand haben werden. So werde die Festnetzsparte T-Com wohl unter dem prognostizierten Ebitda von 9,4 Mrd. Euro liegen.

Laut I/B/E/S schätzen die auch 30 befragten Analysten, dass die Telekom ihr Ebitda-Ziel für das laufende Jahr knapp verfehlen wird.

 

06.08.06 10:40
1

1377033 Postings, 7594 Tage moyaDas Eigentor der Telekom (EurAmS)

Am Freitag beginnt die Fußball-Bundesliga. Erstmals bietet auch die Telekom Live-Spiele über Internet-Fernsehen an. Statt eines Massenerfolgs droht jedoch ein Minderheitenprogramm


von Hans Sedlmaier, Euro am Sonntag



Am Freitag beginnt die Fußball-Bundesliga. Um ihrem neuen, schnellen VSDL-Angebot zum
Durchbruch zu verhelfen, bietet die Deutsche Telekom alle Spiele live über Internet-TV an. Doch statt eines Massenerfolgs wird es ein Minderheitenprogramm.
von Hans Sedlmaier

Wenn der Schiedsrichter am Freitag um 20.45 Uhr in der Münchner Allianz Arena das Spiel FC Bayern gegen Dortmund anpfeifft, dann ist das erste Tor dieser 44. Fußball-Bundesliga schon gefallen: Es ist ein bitteres Eigentor des Ligasponsors Deutsche Telekom. "Keine tausend Zuschauer" prophezeit ein Insider dem Rosa Riesen zum Start seines Angebots, über Internet-Fernsehen (IP-TV) alle 612 Spiele der 1. und 2. Bundesliga live zu übertragen. Die Telekom selbst nennt keinerlei Kundenzahlen.
Dabei wollte der Ex-Monopolist zum Bundesligastart für die mit seinem Angebot derzeit
erreichbaren 3,3 Millionen Haushalte ein neues Medienzeitalter einläuten, so T-Com-Chef Walter Raizner noch vor zwei Wochen. Bereits bis Jahresende sollen sechs Millionen Haushalte in den deutschen Ballungsgebieten mit dem superschnellen VDSL-Netz versorgt sein, über das die Telekom ihr Produkt "T-Home" in die Wohnzimmer schicken will.

T-Home ist das Kernstück der Deutschen Telekom in einem dramatischen Kampf um die
Kunden. Konzernchef Kai-Uwe Ricke steht dabei unter enormem Druck: Schließlich kündigen
jedes Quartal 500 000 Kunden ihren Festnetzanschluß und wechseln zur Konkurrenz.
Gleichzeitig hat die technische Entwicklung dazu geführt, daß man über die aufgerüsteten alten Kabel viel mehr als bisher in die Wohnungen bringen kann. Sowohl über eine Telekomleitung als auch über die Anschlüsse der Kabelnetzbetreiber geht alles glei chzeitig: Glotzen, Klönen und im Netz herumklicken.

Im Zentrum aller Überlegungen steht eine Dreifach-Strategie – im Fachjargon Triple Play genannt –, die Fernsehen, schnelles Internet und Telefonie umfasst. Das Ziel der Telekom, aber auch ihrer Kabel-Konkurrenten, wie Kabel Deutschland (KDG): Man muss den Kunden dazu bringen, alle Dienste nur noch über das eigene Kabel zu nutzen. Schließlich kann man so deutlich mehr an ihm verdienen und ihn gleichzeitig enger ans Unternehmen binden.
Die Telekom kann dann nicht mehr nur Telefon- und Online-Gebühren kassieren, sondern sich ihr neues Fernsehangebot teuer bezahlen lassen – vor allem, wenn der Kunde zusätzliche Bezahlformate bestellt. Die Kabelbetreiber dagegen können zu ihrer monatlichen TV-Gebühr noch eine Rechnung für Internet- und Telefonnutzung stellen.
Mit ihrem Produkt T-Home will die Deutsche Telekom die Konkurrenz wieder auf Abstand
bringen. Schließlich hat beispielsweise Hansenet bereits im Mai regional begrenzt mit Alice homeTV ihr eigenes Triple-Play-Angebot gestartet, das zum Telefon und Internetzugang auch 60 TV-Sender anbietet.


"Wir schaffen eine ganz eigene Erlebniswelt", hatte Kai-Uwe Ricke vollmundig versprochen. T-Home soll nicht nur Telefonieren und schnelles Surfen ermöglichen und über hundert TV-Kanäle ins Wohnzimmer liefern, sondern auch Filme nach Bedarf (Video on Demand), zeitversetztes Sehen von Sendungen ermöglichen und – vor allem – interaktiv sein. Das heißt: Der Zuschauer kann über einen Rückkanal auf das Programm Einfluß nehmen. Er könnte so etwa direkt mitwetten, ob ein Kandidat bei "Wer wird Millionär?" weiterkommt oder tippen, welcher Kandidat am Ende die Million holen wird.

Doch von dem groß angekündigten Internet-Angebot T-Home ist bisher nicht mehr zu hören und sehen als ein wenig Bezahlfernsehen samt Bundesliga für eine kleine Schar von
Technikfreunden, die dafür zunächst knapp 81 Euro pro Monat zahlt, ab Beginn der
Bundesl iga-Rückrunde sogar 91 Euro.

Schuld soll die Software von Microsoft sein, die offenbar so instabil läuft, dass wesentliche Teile des Angebots störungsanfällig sind. Auch andere Telekomunternehmen haben schon schlechte Erfahrungen mit der Microsoft-Plattform gemacht. So musste der Start des Online-Fernsehens Bluewin TV von Swisscom wegen der Fehleranfälligkeit des Microsoft-Produkts immer wieder verschoben werden.
Der Software-Gigant schweigt zu dem Thema. Allerdings hat auch T-Com-Chef Raizner seinen Anteil am Debakel: Er hatte die Software erst nach der Cebit bestellt – viel zu spät, um die komlexe Plattform für die Telekom-Wünsche noch rechtzeitig zu konfigurieren. Nun verspricht T-Com-Sprecher Martin Frommhold zwar "ein Rundum-Sorglos-Paket" – wenn es denn soweit ist. Er schwärmt von der Bild- und Tonqualität, sagt dann auf Nachfrage aber auch:
"Die Bildqualität wird noch weiter optimiert." Rundum sorglos klingt irgendwie anders.
Dabei begann alles so hoffnungsvoll, als Walter Raizner am 21. Dezember freudestrahlend den Kauf der Bundesliga-Übertragungsrechte via Internet verkünden konnte. Nur 50 Millionen Euro pro Saison zahlt die Telekom – im Gegensatz zu 220 Millionen Euro, die der neue Fernsehrechteinhaber Arena – eine Tochter der Regionalkabelfirma Unity Media – jährlich hinlegt.

Danach war vor allem der bisherige Rechteinhaber Premiere der große Verlierer. Der Aktienkurs wurde einstellig und Premiere-Chef Georg Kofler wurde recht einsilbig, wenn man ihn nach seinem Zukunftskonzept fragte. Dann zeigte sich, daß auch Arena große Probleme hatte, die potenziellen Zuschauer über Kabel zu erreichen, ein Vertrag mit KDG – mit 9,6 Millionen Kunden der größte Betreiber in Deutschland – scheiterte.

In der Zwischenzeit hatte der verzweifelt-umtriebige Premiere-Chef Kofler einen heftigen Flirt mit der Telekom begonnen. Sein Angebot: Premiere liefert die nötige Sendelizenz und produziert das Bundesliga-Fernsehen für die Telekom. Diese wiederum sendet die digitalen Datenpakete nicht nur über Internet, sondern auch über Satellit – was vertraglich möglich wäre.
Damit wäre Premiere schlagartig wieder deutschlandweit im Rennen gewesen. Sogar ein Einstieg der Bonner bei den Münchnern stand im Raum. Doch die Telekom biss nicht an. Statt der angepeilten Liebesheirat kam es zu einem kühlen Dienstverhältnis. Premiere produziert, aber die Telekom sendet nur über Internet.
So wurde für Premiere und Arena der Weg frei, die eigenen Probleme in letzter Minute durch eine Vernunftehe zu lösen: Premiere kann seinen Kabel-Abonnenten wieder Bundesliga zeigen – als eigenen Arena-Kanal – und bekommt dafür Geld. Im Gegenzug vermarktet Arena Premiere-Programm-Pakete mit.


Drei Milliarden Euro will Telekomchef Ricke in den Aufbau des schnellen VDSL-Breitbandnetzes investieren. Eine Million Kunden bis Ende 2007 ist das interne Ziel der Telekom, bis 2010 sollen es drei Millionen sein. "Das halte ich für utopisch", sagt Frank Rothauge, Telekomexperte bei Sal. Oppenheim. Schließlich sei Fernsehen kein Wachstumsmarkt. Internet-TV werde erst in vier bis fünf Jahren eine Rolle spielen.
Lars Godell vom Marktforschungsunternehmen Forrester Research schätzt, dass der Telekom im neuen VDSL-Netz ein Verlust von 1300 Euro pro Kunde droht. Andere Schätzungen gehen davon aus, dass es zehn oder mehr Jahre dauern wird, bis sich die Investition rechnen wird.
"Die Telekom befindet sich in einem klassischen Dilemma", meint Telekomexperte Per-Ola
Hellgren von der Landesbank Rheinland-Pfalz. Denn die Investition stelle ein hohes Risiko dar.
Andererseits müsse die Telekom auf schnelle Breitbandnetze setzen, da nur hier weiter
Wachstum erwartet werde. Beim klassischen Mobilfunk der zweiten Generation seien die
Grenzen bereits erkennbar.

Fünf Tage vor Anpfiff der Bundesliga: die Akteure Arena und Premiere sind auf dem Spielfeld und warten – von T-Home ist nichts zu sehen. "Die Telekom hat den Mund einfach zu voll genommen", sagt der Telekom-Analyst einer großen deutschen Bank. Und sie hat noch ein weiteres Problem: Für die Drei-Milliarden-Investition will Konzernchef Ricke einige Jahre "Regulierungsferien".
Das heißt: Regulierer Matthias Kurth von der Bundesnetzagentur soll ihm freistellen, was er von Konkurrenten für die Nutzung des neuen VDSL-Netzes verlangen darf. Doch sowohl Kurth als auch die EU-Kommission werden dabei mitreden. Wie das Schicksalsspiel der Deutschen Telekom ausgeht, hängt also von weiteren Schiedsrichterentscheidungen ab.


Gruß Moya

 

07.08.06 12:49

18637 Postings, 8238 Tage jungchen...

Deutsche Telekom: Zweifel an den Prognosen

04.08.2006 - Im Vorfeld der Halbjahreszahlen, die die Deutsche Telekom am Donnerstag, den 10.8. bekannt geben wird, wächst der Zweifel an der Erreichbarkeit der Prognosen für das Jahr 2007, die die Bonner abgegeben haben. Analysten – darunter unter anderem JP Morgan und Bear Stearns - gehen mittlerweile davon aus, dass es zu einer größeren Reduktion der Unternehmensplanungen kommen werde, da die Deutsche Telekom im Festnetz stärker unter Druck stehe. Bereits in den vergangenen Wochen wurden von mehreren Analysten die Prognosen für 2007 gesenkt.

Die Prognosesenkungen gingen einher mit einem deutlichen Kursrückgang des DAX-Schwergewichtes. Der Kurs fiel von 14,55 auf 11,86 Euro. Um die 12-Euro-Marke zeichnen sich Tendenzen einer Bodenbildung ab, allerdings ist der Abwärtstrend weiterhin intakt. Ein Investment drängt sich daher vor dem aktuellen Hintergrund nicht auf. Tradingpotenzial für die Bullen kann entstehen, wenn der Bereich 12,35 Euro überwunden wird – allerdings türmen sich bis hinauf auf 13,10 Euro kurzfristige Widerstände.


 

07.08.06 14:31

17100 Postings, 7060 Tage Peddy78Und der nächste Ärger bei der Telekom

Aktien verkaufen und das Theater entspannt geniesen.
Etwas Spaß übern (Ron)Sommer hinweg kann ja nicht Schaden,
nur eigenes Geld kosten sollte es nicht.

News - 07.08.06 14:23
Streit um 'Gelbe Seiten': Telekom plant Beschwerde bei Patentgericht

BONN (dpa-AFX) - Im Streit um die Markenrechte an den 'Gelben Seiten' will die Deutsche Telekom  gegen die Entscheidung des Deutschen Patent- und Markenamtes vorgehen. 'Wir werden das Bundespatentgericht anrufen', sagte ein Telekomsprecher am Montag in Bonn. Das Amt hatte nach rund zweijähriger Prüfung die Marken 'Gelbe Seiten' und 'Yellow Pages' aus seinem Register gelöscht. Diese Begriffe seien allgemein gängige Synonyme für Branchenverzeichnisse, begründete eine Sprecherin die Entscheidung. Deshalb seien sie nicht geschützt und müssten von anderen Anbietern verwendet werden dürfen.

'Diese Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig, sie bedeutet aber für uns den Durchbruch', sagte GoYellow-Chef Klaus Harisch und kündigte an: 'Jetzt werden wir dafür kämpfen, dass auch die Internetadresse www.gelbeseiten.de von allen Branchenauskünften verwendet werden kann.' Die Internetauskunft seines Unternehmens sei seit 2004 von der Telekom-Tochter DeTeMedien in 23 Prozessen angegriffen worden; in 14 Verfahren sei es um die Verwendung der Farbe gelb oder der Begriffe 'Gelbe Seiten' und 'Yellow Pages' gegangen.

Solange die Entscheidung nicht rechtskräftig ist, bestehe weiterhin der volle Markenschutz, stellte die Telekom klar. Mögliche Einbußen beim Verlust des Markenschutzes konnte ein Sprecher am Montag nicht beziffern./ah/aj/DP/mf/

Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 12,14 -0,90% XETRA
 

07.08.06 14:54
1

1424 Postings, 8911 Tage moebiusTelekom halten/kaufen

Argumente
Wenn die schlechten Nachrichten und Zahlen nicht bereits im Kurs berücksichtigt wären, wäre längst die starke Unterstützung bei 12 € gebrochen. Diese wurde während der letzten Wochen wacker verteidigt.
Ron Sommer war zwischenzeitlich aus guten Gründen für Blackstone tätig.
Auffällig viele Abstufungen und Verkaufsempfehlungen.
Man kann nichts verkehrt machen mit knappen Stop loss um 11,90 €.
 

09.08.06 11:18
2

809 Postings, 7587 Tage Unbedarftsieht echt düster aus....

...zum kotzen  

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