München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Der Börsendienst" empfehlen die STEICO-Aktie (ISIN DE000A0LR936/ WKN A0LR93) zu kaufen. Eine wahre Achterbahnfahrt hätten die Aktien der Münchener STEICO AG seit dem Börsengang im Jahr 2007 hinter sich. Vom Hoch von 20 Euro sei es im Zuge der Finanzkrise heftig auf Kurse von teilweise unter einem Euro abwärts gegangen! Habe zu diesem Zeitpunkt keiner etwas vom dem Wert wissen wollen, würden sich heute die Anleger bei einem Kurs von 8 Euro um die Aktien reißen. Doch die Geschichte dürfte noch nicht zu Ende sein. Das Unternehmen liege mit seinen ökologischen Holzfaser-Dämmstoffen voll im aktuellen Trend hin zu natürlichen energieeffizienten Werkstoffen. Nachdem man im Jahr 2008 erstmals in der Firmengeschichte rote Zahlen habe schreiben müssen, habe der Vorstand und Hauptaktionär Schramek die Gelegenheit genutzt um kräftig aufzuräumen. Wichtige Schlüsselpositionen seien dabei neu besetzt worden, unter anderem beim Werk in Polen. Ein exzellenter Schachzug sei dem CEO mit der Neubesetzung des Finanzvorstands durch Jan von Hofacker gelungen. So sei es bereits im abgelaufenen Jahr 2009 gelungen das Ruder wieder herumzureißen, so dass man die Prognosen mehrmals habe erhöhen können. Zuletzt habe man mit einem Umsatz im Bereich von 103 bis 107 Mio. Euro und einem EBIT zwischen 8 und 9,5 Mio. Euro gerechnet. Die Experten würden nun in Kürze mit der Verkündung von vorläufigen Zahlen rechnen, die eher am oberen Ende dieser Prognosen liegen dürften. Profitiert haben dürfte STEICO zuletzt auch vom für das Unternehmen positiven Verlauf der polnischen Währung. Für 2010 solle der Fokus auf verstärktem Vertrieb der Produkte liegen. Damit einher gehe eine aktuell neu aufgesetzte Werbekampagne im Fernsehen. STEICO sollte so in 2010 weiter wachsen können. Die Experten würden mit einem Umsatz von rund 130 Mio. Euro rechnen, wobei die Unternehmenskommunikation anfangs mit Sicherheit und auch vollkommen zu Recht eher konservativ sein dürfte. Zum Wachstumstrend passe ein aktuelles Börsengerücht, dem zur Folge das Unternehmen die Produktionskapazitäten weiter ausbauen wolle. Mit dem starken Wachstum, einem ordentlichen Cash-Flow und guten Gewinnmargen könnte STEICO eines Tages Begehrlichkeiten wecken. Da der CEO Schramek knapp 70% der Aktien halte, könnte ein Übernehmer hier ohne weiteres eine Mehrheit erreichen. Eine solche Transaktion würde aber mit Sicherheit nur zu deutlich höheren Kursen über die Bühne gehen! Da der Streubesitz mittlerweile ziemlich gering sein dürfte, könnte die Aktie somit schnell auf Kurse von deutlich über 10 Euro laufen. Die Experten von "Der Börsendienst" raten somit zum Kauf der STEICO-Aktie. Das erste mittelfristige Kursziel auf Sicht von zwölf Monaten werde bei 15 Euro gesehen. Den Stopp würden sie bei 6,50 Euro setzen. (Ausgabe 2 vom 28.01.2010) (28.01.2010/ac/a/nw) Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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