Konzerne zocken private Haushalte ab
Die Verbraucher haben's schon lange geahnt und am eigenen Haushaltbudget gemerkt. Jetzt gibt es die Bestätigung.
Eine Studie im Auftrag der Grünen wirft den vier großen Energiekonzernen vor, Milliardengewinne auf Kosten der privaten Haushalte einzufahren. Eon, RWE, EnBW und Vattenfall hätten trotz der Finanzkrise ihre Gewinne vervielfacht, heißt es in der Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Mögliche Preissenkungen seien trotz gefallener Rohstoffpreise und gekürzter Netzentgelte nicht an die Verbraucher weitergegeben worden.
Die Erhöhung der Strompreise für das nächste Jahr ist nicht gerechtfertigt“, sagte der energiepolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Hans-Josef Fell.
Laut Studie haben sich die Gewinne von Eon, RWE, EnBW und Vattenfall seit 2002 verdreifacht und den Energiekonzernen einen Gesamtgewinn von knapp 100 Milliarden Euro beschert. Bezahlt hätten das vor allem die privaten Haushalte. Seit 2000 habe sich für sie der Strompreis um rund 50 Prozent verteuert.
Die Autoren der Studie vermuten zudem, dass der Eon-Konzern, der im Februar die Preise um rund neun Prozent erhöht, im Zuge der Finanzkrise Milliarden verloren hat. Im letzten Quartalsbericht habe Eon eine Erhöhung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 77 Prozent ausgewiesen. Der Verlust von fünf Milliarden Euro entspreche in etwa der Hälfte des erwarteten Jahresergebnisses.
„Das verlorene Geld darf der Konzern nicht über ungerechtfertigte Erhöhungen der Strompreise hereinholen“, sagte die stellvertretende Fraktionschefin der Grünen, Bärbel Höhn.
Im kommenden Jahr will etwa die Hälfte der 900 deutschen Stromversorger die Preise im Schnitt um 8,4 Prozent erhöhen. Eon hat für Februar, RWE für April höhere Preise angekündigt. Insgesamt sind 48 Millionen Bundesbürger betroffen.
Konzerne zocken private Haushalte ab
Die Verbraucher haben's schon lange geahnt und am eigenen Haushaltbudget gemerkt. Jetzt gibt es die Bestätigung.
Eine Studie im Auftrag der Grünen wirft den vier großen Energiekonzernen vor, Milliardengewinne auf Kosten der privaten Haushalte einzufahren. Eon, RWE, EnBW und Vattenfall hätten trotz der Finanzkrise ihre Gewinne vervielfacht, heißt es in der Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Mögliche Preissenkungen seien trotz gefallener Rohstoffpreise und gekürzter Netzentgelte nicht an die Verbraucher weitergegeben worden.
Die Erhöhung der Strompreise für das nächste Jahr ist nicht gerechtfertigt“, sagte der energiepolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Hans-Josef Fell.
Laut Studie haben sich die Gewinne von Eon, RWE, EnBW und Vattenfall seit 2002 verdreifacht und den Energiekonzernen einen Gesamtgewinn von knapp 100 Milliarden Euro beschert. Bezahlt hätten das vor allem die privaten Haushalte. Seit 2000 habe sich für sie der Strompreis um rund 50 Prozent verteuert.
Die Autoren der Studie vermuten zudem, dass der Eon-Konzern, der im Februar die Preise um rund neun Prozent erhöht, im Zuge der Finanzkrise Milliarden verloren hat. Im letzten Quartalsbericht habe Eon eine Erhöhung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 77 Prozent ausgewiesen. Der Verlust von fünf Milliarden Euro entspreche in etwa der Hälfte des erwarteten Jahresergebnisses.
„Das verlorene Geld darf der Konzern nicht über ungerechtfertigte Erhöhungen der Strompreise hereinholen“, sagte die stellvertretende Fraktionschefin der Grünen, Bärbel Höhn.
Im kommenden Jahr will etwa die Hälfte der 900 deutschen Stromversorger die Preise im Schnitt um 8,4 Prozent erhöhen. Eon hat für Februar, RWE für April höhere Preise angekündigt. Insgesamt sind 48 Millionen Bundesbürger betroffen.
Hallo Leidensgenossen,
seit 1. Februar 2008 bin ich vom örtlichen Stromanbieter bzw. Netzbetreiber, der RWE, zu TelDaFax gewechselt. Der Vertrag läuft für ein Jahr, also noch bis Ende Januar 2009. In dem vergangenen Jahr habe ich ganz schön sparen können. Über 100,- EUR gegenüber dem Netzbetreiber. Aber nun, einen Tag nach Weihnachten, habe ich eine Preiserhöhung ab 1. Februar 2009 erhalten. Und die ist nicht ohne; sie beträgt durchschnittlich 15,24%. Der Brutto-Durchschnittspreis, also der Grundpreis plus Strompreis, ist von 0,1896 EUR pro kw/h auf nunmehr 0,2185 EUR gestiegen.
Das Dumme ist nun, dass ich aufgrund der Preiserhöhung zwar ein Sonderkündigungrecht von 4 Wochen habe, aber bis zum 1. Februar 2009 sicherlich keinen neuen Stromanbieter finden kann, der, und darauf kommt es an, auch pünktlich liefern kann. Da muss nämlich der bisherige Stromanbieter mitziehen. Und das machen die, nach allem was man so liest, nicht gern und schnell. So bleibt mir nix anderes übrig als noch ein Jahr bei TelDaFax zu bleiben. Ist auch eigentlich nicht so schlimm, zumal ich im Internet keinen wesentlich billigeren Anbieter gefunden haben. Etliche, die um Neukunden werben, versprechen einen Bonus bzw. Gutschriften. Das gilt alles nur im ersten Jahr für Neukunden. Im kommenden Jahr werde ich mich daher in aller Ruhe nach einem anderen billigerem Stromanbieter umsehen. Die übliche Kündigungfrist beträgt 6 Wochen zum Vertragsende. Das wäre in meinem Fall der 31. Januar 2010.
Wie sind eure Erfahrungen beim Wechseln der Stromanbieter? Für eine rege Teilnahme würde ich mich freuen!