Electrolux meldet Gewinnrückgang, kündigt Restrukturierungen an
Der schwedische Elektronikkonzern Electrolux AB musste im vierten Quartal aufgrund von Restrukturierungsaufwendungen einen Gewinneinbruch hinnehmen.
Wie der Haushaltsgerätehersteller am Dienstag bekannt gab, lag der Vorsteuergewinn bei 1,05 Mrd. SEK, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Rückgang von 33,8 Prozent entspricht. Der Nettogewinn sank demnach gegenüber dem Vorjahresquartal (1,15 Mrd. SEK) um 37 Prozent auf 728 Mio. SEK. Der Umsatz kletterte um 1,1 Prozent auf 28,6 Mrd. SEK.
Electrolux erklärte das der operative Gewinn für 2005 ein wenig niedriger ausfallen wird als im Jahr 2004. Deshalb entschloss sich der Konzern, die Verlagerung seiner Produktion in Billiglohnländer zu beschleunigen. Bisher wurde beschlossen, sechs Fabriken zu schließen und von den verbleibenden 27 Fabriken in Hochlohnländern womöglich die Hälfte zu verlagern. Dadurch sollen zwischen 2005 und 2008 Kosten in Höhe von 8 bis 10 Mrd. SEK (1,1 bis 1,4 Mrd. Dollar) entstehen, aber ab 2009 auch Einsparungen zwischen 2,5 und 3,5 Mrd. SEK ermöglicht werden. Gleichzeitig kündigte Electrolux die Ausgliederung der Konzernsparte "Outdoor Products" an, um sich künftig verstärkt auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können.
Die Aktie von Electrolux gewinnt aktuell in Stockholm 9,56 Prozent und notiert bei 160,50 SEK.
-msp- / -red-
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