Yorker - Deutscher Aktienmarkt schließt fester 15.09.2009 | 19:05 Uhr Etwas fester präsentierten sich auch die Notierungen an der New Yorker Wall Street Bis 18.00 Uhr MESZ stieg der Dow-Jones-Index um 0,1 Prozent auf 9638 Punkte Der Nasdaq Composite erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 2096 Zähler Im Blick standen vor allem neue Konjunkturdaten aus den USA Die wichtigen US-Einzelhandelsumsätze fielen im August mit einem Anstieg um 2,7 Prozent deutlich besser als erwartet aus.Der Euro wurde am Abend zu 1,4613 Dollar nahezu unverändert zum Mittag gehandelt. Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag fester geschlossen. Der Leitindex DAX stieg um 0,2 Prozent auf 5629 Punkte. Der MDAX gewann 1,1 Prozent auf 7206 Zähler, und der TecDAX erhöhte sich um 2,5 Prozent auf 754 Punkte. «Nach der vorangegangenen Rallye fehlt dem Markt momentan aber der nächste Impuls», sagte ein Händler. Die vom ZEW unter Analysten erhobenen Konjunkturerwartungen haben sich im September etwas verbessert, bleiben aber leicht hinter den Erwartungen zurück, was als Belastung gewertet wird. Etwas fester präsentierten sich auch die Notierungen an der New Yorker Wall Street. Bis 18.00 Uhr MESZ stieg der Dow-Jones-Index um 0,1 Prozent auf 9638 Punkte. Der Nasdaq Composite erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 2096 Zähler. Im Blick standen vor allem neue Konjunkturdaten aus den USA. Die wichtigen US-Einzelhandelsumsätze fielen im August mit einem Anstieg um 2,7 Prozent deutlich besser als erwartet aus.
Der Euro wurde am Abend zu 1,4613 Dollar nahezu unverändert zum Mittag gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte am Mittag einen Referenzkurs von 1,4611 Dollar festgestellt. Mit der Bekanntgabe von US-Konjunkturdaten kam der Euro am Nachmittag etwas unter Abgabedruck.
Im DAX waren vor allem Commerzbank gesucht. Der Kurs der Aktien stieg um 4,1 Prozent auf 8,49 Euro. Es gebe keine neuen fundamentalen Faktoren, sagten Händler. Womöglich werde der Kurs auch von terminmarktorientierten Käufen vor dem Verfall gestützt. Bayer verteuerten sich um 1,3 Prozent auf 47,32 Euro. Zuvor hatte der Konzern mehrere Personalentscheidungen für 2010 angekündigt, darunter die Neubesetzung des Vorstandsvorsitzes mit Marijn Dekkers. MAN gewannen 1,3 Prozent auf 58,25 Euro.
Unter Druck standen dagegen einmal mehr Volkswagen. Die Papiere des Autobauers ermäßigten sich um 2,1 Prozent auf 122,40 Euro. Beiersdorf sanken 1,4 Prozent auf 38,88 Euro, und ThyssenKrupp verloren 1,2 Prozent auf 23,95 Euro.
In der zweiten Reihe vollführten Arcandor einen regelrechten Kurssprung. Die Papiere des insolventen Handelskonzerns verteuerten sich wenige Tage vor der Herausnahme aus dem MDAX um 37,9 Prozent auf 0,40 Euro. HeidelbergCement gewannen 12,9 Prozent auf 47,30 Euro. Das Unternehmen hatte am Wochenende eine Kapitalerhöhung angekündigt. Händler begründeten die Entwicklung mit einer Kurspflege, um das Einspielergebnis der Kapitalerhöhung lukrativer zu gestalten. Auch Continental zogen mit einem Plus von 10,1 Prozent auf 38,96 Euro deutlich an. Am anderen Ende verloren Kuka, die den Index ebenfalls verlassen, 2,9 Prozent auf 11,06 Euro. EADS gaben 2,3 Prozent auf 15,12 Euro nach.
Im TecDAX zogen Solarworld um 8,5 Prozent auf 16,40 Euro an. Drägerwerk verteuerten sich um 6,5 Prozent auf 23,45 Euro. Die wenigen Verlierer wurden von Conergy angeführt, die sich um 1,1 Prozent auf 0,88 Euro ermäßigten. Abschläge verbuchten zudem Bechtle, Kontron und Smartrac.
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