ich habe noch keine übernahmegerüchte durch eon gehört - aber : so what ...
wichtig erscheint mir zu registrieren, dass wpd, dong inetensive geschäftsbeziehungen zu ekt in den letzten jahren im offshore-bereich unterhalten haben - mit blanke hat ekt auch auf aktionärsebene einen mann an bord ...
http://www.energiekontor.de/Stimmrechtsmitteilungen.htmldesweiteren - und das hinsichtlich eon - fällt mir die zusammenarbeit mit trianel und enbw auf - bei der ekt letztlich den aktivposten im bereich projektierung nach meiner rezeption darstellt und die beiden firmen einfach vorhandene (gute und etablierte) firmenstrukturen bei ekt zum beiderseitigen vorteil nutzen ...
eon hat aus meiner sicht das problem, dass sie wohl nach abspaltung der 20000 mitarbeiter für den bereich "generation" - keine 40000 im bereich "netze und distribution" beschäftigen kann. ich würde sagen 5-10k würde sicherlich auch reichen - je nach umfang der outgesourceden leistungen.
der meinung zu sein, dass man mit ein paar GW onshore-leistung (von dem nunr ein bruchteil im heimatmarkt D steht) 20-30k mitarbeiter zu beschäftigen, erschliesst sich mir nicht - insofern wird es dort eine konsolidierung geben müssen.
desweiteren wird eon das problem haben, dass sie im regulierten marktsegment in D unterrepräsentiert sein werden ... ihre mannschaft im reg. bereich ist im heimatmarkt in D(und auch in UK imho) in teilen disfunktional ...
man könnte somit auf die idee kommen, dass die kernmannschaft hier durch eine kleine und fähige truppe ergänzt wird, die zudem eine gewisse pipeline als auch assets mit einbringt ...
bei der beteiligungsstruktur und eistellung von lammers und wilkens (als auch solchen leuten wie blanke, die ja einen squeeze out verhindern könnten) müsste das angebot allerdings wohl angemessen sein ...
ob lammers und wilkens sich aus altersgründen dazu hinreissen lassen könnten (die einstellung schien mir noch vor 5 jahren als es um asset-deals im offshore-bereich ging - nicht gegeben - aber das ist nur meine rezeption der dinge) - wird man abwarten müssen - genauso wie man abwarten muss, wie weit de rleidensdruck von eon steigt, wenn man sieht, dass dinge wie ein kapazitätsmarkt in D heute "offiziell" abgsagt wurde und die versteigerung in UK ja alles andere als einkömmlich verlief - was imho den leidensdruck bis zur aufspaltung in 2016 erhöhen wird -> je weniger werthaltige assets / kraftwerksstillegungen bis 2016 - desto mehr kapital muss die verleibende eon der abwicklungsgesellschaft für die kraftwerke mitgeben nach meinem verständnis ...
was die grösse von ekt angeht - also in D/UK/portugal wären die 234mw + option auf ausbau auf 500mw für eon ja durchaus eine grösse um mehr marktanteil im regulierten markt zu gewinnen - der markt in D ist doch ziemlich fragemntiert und in UK braucht es ziemlich lange bis man gute projekte durchbringt (portugal hat sehr ertragreiche projekte generiert - ist jetzt aber defakto "tot" im neubaubereich - pber die letzten tender, die konsortien um senvion und enercon gewonnen haben hinaus). die tatsache, dass ekt "nur" einige 100mio kosten dürfte scheint vor dem hintergrund der fiskalen zurückhaltung einer eon auch eher "genehm" ...
ich sehe es allerdings eher so, dass so ein szenario nicht im kern meiner perspektive steht - vielmehr verfolge ich mit interesse, dass ekt sehr ertragreich ein ipp mit 500+mw erzeigungsleistung aufbauen kann, die >1€ nettoertrag/aktie zum gesamtergebnis mit sicht auf 2-3 jahre beisteuern können ...